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Alt 18.01.2017, 13:48
Malibucoco Malibucoco ist offline
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Registriert seit: 18.01.2017
Beiträge: 1
Standard Bruder Magenkrebs mit Befall des Bauchfells

Hallo,

Mein Bruder (43) hat im September die Diagnose Magenkrebs mit Befall des Bauchfells erhalten. Für unsere ganze Familie war das natürlich ein großer Schock. Zudem Magenkrebs im letzten Stadium schon "sch...." Ist, und dann auch noch das mit dem Bauchfell ....
Vorallem wenn man danach googelt steht da ja nicht viel mit Lebenserwartung....
Er hätte es auch garnicht bemerkt, wenn das sich das Wasser nicht gebildet hätte, was ihm Beschwerden machte.

Vor ca 2 Jahren wurde bei ihm bei einem Internisten der helicobacter erkannt. Jetzt sind wir der Meinung, dass schon da der Magenkrebs angefangen hat zu wachsen. Egal. Hilft uns jetzt auch nichts..

In dem Krankenhaus in dem er die Diagnose erhalten hatte, hatte er sich direkt unwohl gefühlt und abgeschrieben. Dort haben sie ihn 3 Liter bauchwasser abgepumpt und dann nur die Chemotherapie empfohlen.
In der Zwischenzeit hatten wir auch einen Termin in einem anderen KH zu einem Informationsgespräch über die Hipec und die Pipac. Mein Bruder klagte das bauchwasser.
Nach dem Gespräch wurde direkt die pipac bei ihm gemacht (ca Ende September). Er war einige Tage im Krankenhaus und konnte dann nach Hause. Für die Hipec war er kein Kandidat. Jedoch wurde uns erklärt, dass diese später wenn alles etwas zurück geht, gemacht werden könnte.
Während der chemo ging es ihm gut. Die Ärzte freuten sich. Sie dachten wahrscheinlich das die chemo so gut anschlägt. Die Pipac wird normalerweise alle 6 Wochen gemacht. Da alle dachten, dass mein Bruder so gut aussieht, könnte man die Pipac ja auch erstmal verschieben....(ich denke das war der fehler)

Denn danach ging es alles abwärts...
Nach der Pipac - Op konnte er gut und alles essen... Und wollte am liebsten direkt nach Hause, weil er Krankenhäuser hasst.
Obwohl er Freitag schon anfing zu brechen, haben sie ihn Samstag, 2 Tage nach der op, entlassen (auf sein Wunsch).
Sonntag ging er wieder ins Krankenhaus. Dienstag war er kurz zuhause und wollte auch zuhause bleiben. Er hat abends aber selber bemerkt, dass es nicht geht. Er hat immer wieder gebrochen. Hunger und Durst hat er. Er könnte einen ganzen Kanister trinken.
Da es nicht besser wurde, haben sie Mittwoch den 11.01. ein CT gemacht und eine Magensonde gelegt. Es war echt schlimm. Am Donnerstag haben sie nochmal eine Bauchspieglung gemacht, da ein Bluterguss am Darm entstanden ist, den sie entfernten. Freitag Mittag haben sie die Magensonde rausgezogen. Endlich.
Am Samstag hat ein Arzt (anderer) meinen Bruder gesagt, dass die Pipac nicht mehr gelacht werden könnte und er sich über Magensonde sowie künstliche Ernährung Gedanken machen sollte. Er war bzw wir alle waren am Boden zerstört.
Das Wochenende haben wir ihn am Tag abgeholt und abends wieder zum Krankenhaus gebracht. Nach dieser Nachricht musste er wieder brechen. Die Ärzte erklären es durch die Pipac.
Montag wurde er entlassen. Nachts kommt ein Pflegedienst die ihn an künstliche Ernährung anschließt. Das meiste was er trinkt oder isst, bricht er wieder aus. Er hat aber Durst und Hunger....
Er wiegt 65 Kilo und ist 183/185 cm.

Wir wissen nicht was wir machen sollen. Der Arzt aus dem anderen KH hat uns capecitabin Tabletten verschrieben gestern. Jedoch bleiben diese ja auch nicht drin. Und es wäre ebenso nur ein Versuch.
Wir wissen nicht was wir machen sollen. Mein Bruder möchte wieder gesund werden und wir versuchen ihm auch alle unsere Kraft zu geben.
Wir sind jetzt grade mit ihm auf den Weg nach Bonn, mit der Hoffnung das die Immuntherapie uns helfen kann.

Was denkt ihr???

Lieber Gruß
Coco

Geändert von gitti2002 (19.01.2017 um 00:07 Uhr) Grund: NB
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