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#1
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AW: Kinderwunsch nach 5 Jahren Tamoxifen
So, da will ich euch mal Mut machen.
Ich hatte meine Diagnose im August 2013 (metaplastisches Mamma-Ca,G3, triple negativ). Hatte 6x TAC Chemo und 35 Bestrahlungen. Da war ich 29. Der Kinderwunsch war schon davor sehr stark und ließ mich einfach nicht los. Im Mai 2015 wagten wir also in Absprache mit einigen Ärzten eine künstliche Befruchtung. Obwohl ich auf Grund der Chemo sogut wie keine Eizellen mehr in mir trage und die Ärzte wenig bis keine Hoffnung hatten,klappte gleich der erste Versuch. 2 wurden mir eingesetzt. Nun bin ich in der 38. Woche mit einem Jungen schwanger und bekomme nächste Woche einen Kaiserschnitt. Die komplette Schwangerschaft ging es mir besser als jemals zuvor in meinem Leben. Das merkten auch meine Ärzte. Ich habe übrigens auch BRCA1.
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"Never give up, never let up, never give in, you`re an army of one!" Bon Jovi |
#2
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AW: Kinderwunsch nach 5 Jahren Tamoxifen
Ich möchte mich einreihen in die Reihe der Mutmacher.
Ich bin im Mai 2012 erkrankt. Nach 1,5 Jahren Tamoxifen habe ich nach Rücksprache mit den Ärzten pausiert und bin dank einer künstlichen Befruchtung schwanger geworden. Ergebnis sind unsere Zwillinge, die nunmehr fast drei Monate alt sind. Derzeit stille ich sie noch so gut es geht mit nur einer Brust. Zum vierten Monatsgeburtstag werde ich sie abstillen und dann mit Tamoxifen weitermachen. Also Kopf hoch, es funktioniert! Viele Grüße Bonifax |
#3
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AW: Kinderwunsch nach 5 Jahren Tamoxifen
Hallo Ihr Lieben,
Ihr glaubt gar nicht, wie unendlich viel Mut und Hoffnung das einem gibt. Vielen vielen vielen lieben Dank für Eure Antworten. Hatte am Montag ein Gespräch mit meinem Onkologen, der sagt auch es spricht nichts dagegen. Eine Schwangerschaft beeinflusst den weiteren Verlauf nicht negativ. Es macht quasi keinen Unterschied, ob ich nach Absetzen des Tamoxifen schwanger werde oder nicht. Ich werde auf alle Fälle meine 5 Jahre Tamoxifen noch voll durch nehmen bis Mai 2016. Zusätzlich lasse ich mich jetzt noch durchchecken, Oberbauchsono, Knochenszintigramm, Lungenröntgen usw. um zu sehen, ob wirklich alles in Ordnung ist. Knochenszinti hatte ich seit meiner Diagnose nicht mehr. Alles andere lasse ich regelmäßig untersuhen. Doc. meinte zwar es wäre nicht unbedingt notwendig, aber wenn ich mich wohler dabei fühle, oder wenn es mich bei meiner Entscheidung bestärkt. Jetzt habe ich aber doch ein bisschen Angst, dass die was finden, oder was finden, wo man nicht genau sagen kann was es ist usw. usw. .......... Das Kopfkino eben wieder. Liebste Grüße Claudi |
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