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  #1  
Alt 21.05.2004, 20:49
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Hallo Tanja,

freut mich ganz doll, dass bei dir soweit alles in Ordnung ist.

Die Ärztin die die Untersuchungen in der Strahlenklinik macht, war die ersten Male echt "grausam". Man kam sich vor wie ein Stück Vieh, dass sagen auch die anderen Patientinnen dort. Und ganz supi fand ich, dass bei der allerersten Untersuchung nach der Oberärztin noch eine AiP´lerin randurfte, die exakt nochmal die selbe Untersuchung wie die Ärztin machte. Ist jetzt aber schon bekannt dort, das ich ein klein bischen empfindlich geworden bin wenns um gyn. Untersuchung geht und dementsprechend besser und einfühlsamer werde ich untersucht.)

Ich habe bisher 7 von 26 Bestrahlungen hinter mir. Habe keinerlei Nebenwirkungen, außer der Müdigkeit aber das ist ja nichts schlimmes. Achso: die Striche und Kreuze auf dem Bauch stören, aber ohne die gehts ja wohl nicht ))

Würd mich freuen, bald wieder mal was von dir zu hören.

ganz liebe Grüße Nadine
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  #2  
Alt 21.05.2004, 21:24
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Hallo Sandra,

es ist traurig, dass die Ärzte diesen versteckten Krebs nicht erkennen können, da fragt man sich, warum dann diese Krebsvorsorgeuntersuchung nicht erweitert werden. Zum Beispiel durch eine jährliche CT oder MRT Untersuchung.

Zu mir hat meine FÄ gesagt, dass sie bei mir nie auf Krebs gekommen wäre und das, obwohl ich ihr exakt die symptome, wie einseitige Rückenschmerzen, einseitige Unterbauchschmerzen und Kontaktbluten mitteilte. Dadurch ist das Vertrauen zum Arzt flöten gegangen. Zumindest bei mir. Man sollte doch gerade als Arzt wissen, dass es auch junge Menschen treffen kann und sofort eine gyn. Kontroll-OP anordnen.

Ich habe glücklicherweise schon eine kleine Tochter und wenn ich hier lese wie viele jungen Frauen wegen diesem Krebs kinderlos bleiben werden, werde ich unheimlich traurig. Aber zum Glück gibt es ja Adoptionen und auch wenn dieses Würmchen dann nicht das leibliche Kind ist, würde man es trotzdem genauso lieben. Zumindest würde ich diesen Schritt der Adoption einschlagen, wenn wir noch kein Kind hätten.

Ich wünsche dir alles Gute. Bleib gesund!

liebe Grüße Nadine
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  #3  
Alt 24.05.2004, 16:02
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Hallo Nadine !
Ja, es ist echt schade, daß diese Untersuchungen nicht erweitert werden und da werden wir "kleinen" Leute auch leider nichts dran ändern können.
Meine FÄ hat auch gemeint, daß sie an alles gedacht hatte, aber nicht an Krebs.
Sie hatte mir einmal eine Konisation vorgeschlagen, damit die Blutungen aufhören ( da hätte man den Krebs dann wohl entdeckt, Frühzeitig ! ) aber im gleichen Atemzug gemeint, daß wäre eine unangenehme Sache. Ja und weil sie nicht drauf bestand, habe ich das auch nicht gemacht ! Es war ja alles I.O. und die Blutungen etc. hatte man sich auch schon gewöhnt.
Aber, alles jammern hilft nicht, da müssen wir wohl jetzt durch.
Wir werden auf jeden Fall nicht "kinderlos" bleiben und denken ernsthaft über eine Adoption nach. Gott sei Dank bin ich noch jung denn so was ist eine langwierige Sache.
Danke für die guten Wünsche, Dir auch alles Gute, Sandra !
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  #4  
Alt 25.05.2004, 00:00
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Hallo Sandra,

wie geht es dir? Ich hoffe gut.

Meine Frauenärztin schlug mir auch eine Überweisung ins Krankenhaus zur Bauchspiegelung vor, weil sie nichts finden konnte und ich trotz allem noch für sie unerklärliche Schmerzen und Kontaktblutungen hatte, ABER gleichzeitig sagte sie auch, dass sie keine Hoffnung hat, das die was rausfinden (ihre Worte) weil sie als FÄ ja auch nichts feststellen konnte. Vielleicht würde ich mir die Schmerzen auch nur einbilden (aufgrund meines vereiterten Eierstockes, den ich kurz vorher hatte und der erfolgreich behandelt wurde). Ich hatte zwar Angst, dass ich durch die Eierstocksgeschichte keine chance mehr habe ein Kind zu bekommen, aber das sich das in Schmerzen ausdrückt, habe ich damals zu Recht bezweifelt.

Und durch die Gleichgültigkeit meiner Frauenärztin habe ich natürlich auch die Einweisung ins Krankenhaus etwas verzögert (wenn meine FÄ schon sagt, die würden bestimmt auch nichts feststellen können, dann kann ich mir auch Zeit lassen).

Im nachhinein habe ich erfahren, das durch das rausziehen der Spirale (kurz nach der Eierstocksentzündung Mitte Februar) wahrscheinlich der Tumor "angeriezt wurde" und dadurch extrem schnell gewachsen ist.

Aber sich im nachhinein Gedanken zu machen, was wäre, wenn ... ist falsch. Man kann jetzt nicht mehr dran ändern. Zeit zurückdrehen geht auch nicht, also das beste draus machen!
Fakt ist, das ich auf jeden Fall den FA wechsele nach der ganzen Geschichte, weil das Vertrauen ist einfach weg.

Ganz liebe Grüße Nadine
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  #5  
Alt 25.05.2004, 22:11
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Hallo!
Habe gerade eine Konisation größeren Ausmaßes hinter mir, mit einem negativen Ergebnis.Was ich wissen wollte ist wie sind die Schmerzen nach einer Wertheim OP? Ich möchte nur eine ambulante OP wenn es möglich ist? Hat da jemand Erfahrung?
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  #6  
Alt 25.05.2004, 22:38
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Hallo Sindy !
Bei mir lief es letztes Jahr genau so wie bei dir ab.. erst große Konisation und Abrasio.. dann Wertheim.
Eine Wertheim OP als ambulante OP habe ich noch nie gehört. Meine Wertheim hat 9 Stunden gedauert und danach gings für 24 Stunden auf die Intensivstation. Man hat die Möglichkeit zu der normalen Vollnarkose noch eine PDA(periduale Anästhesie)zu bekommen..was einem dann in den folgenden Tagen nach der Op ein wenig über die Schmerzen helfen kann. Also bei mir hat diese PDA leider nicht geholfen.. aber dennoch habe ich über Tropfs etc Schmerzmittel bekommen und die nächsten 7 Tage nach der Op waren die Schmerzen wohl erträglich zu halten. Ich muss gestehen , das ich fast 2 Tage voll geschlafen habe.. grins.. muss ein doller Tropf gewesen sein.. Na jedenfalls kann ich mir die ganze Sache bei Gott nicht AMBULANT vorstellen.Eine Wertheim OP.. das ist die grösste Op die es bei den Gynokologen gibt.. schon etwas anderes als eine "Gebährmutterentfernung" welche wohl auch schon schlimm genug ist. Bei meiner Wertheim Op ist der Bauch kurz unter dem Schambein ..bis hoch zum Bauchnabel geöffnet worden..es wird das Bindegwebe..der Halteappart der Gebährmutter..evtl Eierstöcke und viele Lymphknoten entfernt..richtet sich nach Schweregrad und Augenschein bei der Op. Ich bekam einen Bauchdeckenkatheter für eine Woche sowie ca 4 Tage Dauertropf,täglichen Verbandswechsel. Und obwohl alles nicht gerade einfach war, bin ich froh das es so schnell gemacht wurde.. ich brauchte keine Bestrahlung oder Chemo ! Ich würde dir raten, stelle dich auf einen Krankenhausaufenthalt von ca 14 Tagen ein.. diese Zeit brauchste auf alle Fälle um wieder zu Kräften zu kommen und bedenke auch, das psychisch sich noch einiges bei dir tun wird..stellt sich oft erst später ein, das man..bzw. sein Körper und Geist erst alles verarbeiten kann,wenn man es längst hinter sich hat..da ist es im Krankenhaus und evtl AHB im Anschluss hilfreich. Du schaffst es schon..Kopf hoch und viel Glück !
Liebe Grüsse
Kleine6364Kleine6364@yahoo.de
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  #7  
Alt 26.05.2004, 08:15
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Hallo Sindy,
sicherlich hast du nun ganz viele Fragen. Mir würde es ganz genau so gehen. Aber alles, was du jetz über die nächste Operation wissen möchtest, kann dir nur dein Arzt beantworten. Ich bin selbst OP-Schwester, habe früher auch im Gyn-Bereich assistiert. Häufig ist es nämlich auch so gewesen, dass sich erst während des Eingriffs das Ausmaß des Eingriffs erklärt. Manchmal hat sich Gottseidank ein größer angesetzter Eingriff minimiert. Und man kann während der OP Gewebeproben prüfen lassen, ob sie befallen sin oder nicht. Auch die Größe des Schnittes oder die Notwendigkeit von Kathetern, Drainagen o.ä. hinterher ist von Fall zu Fall verschieden!!! Was bei Anderen der Fall war, muss bei dir nicht genau so sein! Bitte frage deinen behandelnden Arzt, der kann dir alles genau erklären, ohne dass ein falsches Bild entsteht und sich damit noch zusätzlich Angst aufbaut. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, wünsche dir viel Kraft und Widerstand. Vielleicht meldest du dich ja nochmal bei mir: rennschnecke67@yahoo.de
Ganz liebe Grüße von Uli!
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  #8  
Alt 27.05.2004, 10:51
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Hallo,
ich hatte vor vier Wochen nach einem Rutineabstrich PapV,was bei den Ärzten und mir für einigen Wirbel gesorgt hat.(Der Abstrich 2003 war noch PapII).Inzwischen liegt ich die Konisation (ambulant und völlig problemlos)hinter mir.Ergebnis: carcinoma in situ (CINIII),Entfernung der Läsion vollständig im Gesunden .In ungefähr drei Wochen wird mir die Gebärmutter entfernt.Ich bin 43, habe leider noch keine eigenen Kinder.Die Entscheidung ist mir deshlab nicht leicht gefallen.Aber mein Operateur hat sehr eng geschnitten, wie er sagt, weil er von der Gebärmutterentfernung ausgegangen ist. Und es gibt da auch noch dieses 5cm großes Myom, das mir schwer zu schaffen macht...also werde ich keine eigenen Kinder haben...Wenn ich lese, wie tapfer Ihr hier alle seid,relativieren sich allerdings meine Sorgen kolossal...Aber vielleicht gibt es Frauen, die nach der Konisation auch "nur" die Gebärmutterentfernung hatten und dazu was schreiben mögen?

Sandra und Nadine, ich habe mich sehr über Eure Ärztinnen aufgeregt!Das war schon ziemlich gleichgültig und auch ganz schön inkompetent-oder?Ich habe nach jahrzehntelanger Odyssee seit zwei Jahren eine ganz tolle FÄ, was mir gerade jetzt natürlich sehr hilft.Ihr seid nicht zufällig aus dem Raum Hannover?

Liebe Grüße Sabien
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  #9  
Alt 28.05.2004, 12:35
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Hallo Sabien !
Also ich für meinen Teil stamme aus dem Raum Oldenburg !
Da ich auf dem Dorf wohne, wo nicht an jeder Ecke ein Arzt seine Praxis hat, bin ich nach langem Hin und Her allerdings bei meiner FÄ geblieben. Das Vertrauen war erst weg aber dann dachte ich mir halt: Ich werde gerade nach dieser Situation am gründlichsten von Ihr untersucht und betreut, denn einen zweiten "Fehler" leistet sie sich bestimmt nicht noch mal. Es hat bei uns im Dorf auch richtig Aufregung deswegen gegeben , viele Frauen waren verunsichert. Aber gerade weil ich bei Ihr geblieben bin, haben diese sich vielleicht wieder beruhigt.
So gesehen hat sie einen tollen Ruf und die Leute kommen wegen Ihr von weit her. Ich habe sozusagen "verziehen" u. a. weil ich ja auch mal selber auf die Idee hätte kommen können, das was nicht stimmt. Ich war mir damals nicht mal richtig im Klaren, daß ich alle halbe Jahre zum FA wegen "Krebsvorsorge" gehe, sondern weil man das muß, so wie zum Zahnarzt. Damals habe ich mir einfach keine Gedanken gemacht, dann wäre ich vielleicht auch mehr hinterher gewesen. Wo ich dann nach der OP las, welche Symptome auf eine mögliche Erkrankung hinweisen, natürlich fiel es mir da wie Schuppen von den Augen und ich dachte nur: Hätte ich diese Symptome eher gekannt .... ! Aber wie gesagt, letzendlich hilfts jetzt auch nichts mehr. Ich mache mein Bestes drauf und muß immer wieder betonen, daß es mir GUT geht und ich ein SEHR glückliches Leben führe. Der Krebs war da, jetzt ist er weg, auch wenn mit "Einschränkungen", aber ich lebe und genieße das Leben.
Ich habe einfach alles hinter mir gelassen und das ist gut so !

Lieben Gruß Sandra !
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  #10  
Alt 28.05.2004, 20:58
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Hallo, bei meiner Frau wurde eine OP nach Wertheim-Meigs durchgeführt. Gebärmutter und 13 Drüsen. Eierstöcke sind nicht entfernt worden. Aufgrund einer Infektion (Abzeß) war Revisions-OP (Bauchfellentzündung) 14 Tage später erforderlich.
Nun leidet mine Frau 14 Tage nach der Revisions-OP immer noch und fast ständig unter Schmerzen im Bauch-/Unterleibsraum, die von den Ärzten auf den Darm (Blähungen,Verdauungsaktivitäten) zurückgeführt werden. Durch den Schmerz funktioniert natürlich auch nicht das Blasentraining und das Absetzten des Katheders.Wer hat Erfahrungen, wie lange der Darm braucht, um wieder "ins Lot" zukommen? Soll man "agressiv" (verdaungsfördernd)oder "schonend" (Schonkost) wählen? Was kann gegen den akuten Schmerz unternommen werden? Wie lange muß man den Schmerz tolerieren?
Ich bitte um Hilfe!
putertee
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  #11  
Alt 28.05.2004, 22:10
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Hallo Bianco,

meine AHB hatte ich in Freiburg in der KTB. Die Einrichtung ist echt klasse. Wenn Du fragen hast, kannst Du mich auch direkt anschreiben (ualbr95066@yahoo.de). Mir hat es dort sehr gut gefallen und ich habe viele nette Menschen kennen gelernt.
Meinen fall kannst Du unter dem 17.03.2004 nachlesen.

Liebe Grüße
Uliname@domain.de
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  #12  
Alt 31.05.2004, 19:35
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Hallo putertee,
meine OP war am 30. März 2004 und mein Darm funktioniert immer noch nicht allein. Ich hatte im ersten Monat nach der OP auch ziemliche Bauchschmerzen und nach jedem "herbeigezwungenem Stuhlgang" (durch Einlauf oder Abführmittel) ging es mir besser.

Eigentlich sollte man solche Schmerzen überhaupt nicht tolerieren, zumal es auch gefährlich ist.

Ich bin nach 3 wöchigem Krankenhausaufenthalt entlassen worden und hatte 3 Tage später eine Verstopfung. Diese Schmerzen kamen ganz plötzlich und waren unerträglich. Wurde dann mit Rettungswagen ins KH gebracht und dort wieder eine Woche stationär behandelt. Mir wurde dort gesagt, dass man viel trinken sollte (am besten Wasser) viel balastreiche Kost und Obst. Und weiterhin soll man drauf achten alle 3 Tage Stuhlgang zu haben. Wenn nicht von selbst, dann eben mit Abführmitteln. Da der Darm bei mir auch noch sehr müde ist, nehme ich Dulcolax- Tabletten. Wirkt nach 6 - 10 Stunden. Und wenn eine Tablette mal nicht wirken sollte, dann nehme ich am nächsten Tag 2 davon. Das haut dann auf jeden Fall durch... Am besten lasst ihr euch aber in der Apotheke oder beim Arzt beraten. Bloß keine Schmerzen in Kauf nehmen!

Liebe Grüße

Nadine
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  #13  
Alt 01.06.2004, 23:33
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Hallo Sandra,
lieb, dass Du geantwortet hast und großartig, zu lesen, dass du glücklich bist!!!!

Ich finde deine Einstellung zu deiner FÄ super. Du hast sicher recht mit dem „zweiten Fehler“, der ihr nicht passieren wird, und garantiert hast Du mit Deiner Einstellung sehr viel bewirkt!!! (Ich lebe seit einigen Jahren auch in einem Dorf und kann mir so in etwa denken, dass „es“ ganz viel Furore gemacht hat bei euch...)

Mir selbst geht es von Tag zu Tag besser, ich "verdaue"...Keine Angst mehr vor der bevorstehenden OP, alle Ergebnisse der Blutuntersuchungen, die ich in meiner Angst machen lassen habe, sind bestens...Der Krebs hat seine Krallen gezeigt - aber nur gekratzt. Nun werde ich besser auf mich aufpassen, das weiß ich...Denn das mit dem "Zahnarztbesuch", was du über die Vorsorge schreibst – ich war trotz meiner 43 Jahre nicht regelmäßig zur Krebsvorsorge, schon gar nicht alle 6 Monate –ist wirklich wahr... Eigentlich war ich überhaupt nur dann beim Arzt, wenn es nicht mehr anders ging...Ich glaube auch nicht, dass ich in Zukunft eine große Arztgängerin werde. Aber die Vorsorgeuntersuchungen, die frau machen lassen sollte, werde ich ernst nehmen! Und ich sage das auch anderen Frauen...

Vor allem aber lebe ich das Leben JETZT und nicht mehr nur im Morgen: Das Fenster steht offen, und Vögel zwitschern sich die Seele aus dem Leib, um gehört zu werden - JETZT höre sie. Auch wenn ich arbeite, esse, trinke, fernsehe, lese, schreibe,...

Die Krankheit hat mir viel Aufregung und Angst aber auch viel Gutes gebracht: Ich weiß jetzt erst wirklich, dass ich einen wunderbaren Mann gefunden habe, der ganz fest zu mir hält. Selbstverständlich (für ihn) auch dann, wenn unser Weg in schwieriges Gelände führt...Ich habe außerdem die beste Freundin der Welt. Seit 21 Jahren hält sie mir die Treue, und sie war unersetzlich in den letzten Wochen!!! Und es gibt ein Forum wie dieses – das ist auch unersetzlich!

Kann ich sagen, dass ich glücklich bin? Vor einigen Wochen hätte ich keine Antwort gehabt. Aber jetzt sage ich JA!

Ganz viele liebe Grüße

Sabien
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  #14  
Alt 06.06.2004, 20:17
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Liebe Nadine, hallo Forum-Teilnehmer! Vielen Dank für Deine Erfahrung. Nun hat meine Frau seit 3 Tagen ständig Durchfall, der sich mit "überraschendem Abgang" bemerkbar macht und den Drang zur Toilette - zum Teil mit Krämpfen begleitet - ankündigt. Die sind auch schmerzhaft.
Da der zeitliche Rhythmus manchmal sehr, sehr eng (alle 5 bis 10 Minuten) ist, Frage an erfahrene Forum-Teilnehmerinnen:
Wie stoppt Ihr "überaktiven Darm" um Durchfälle zu stoppen?
Welche Schmerzmittel wurden Euch nach einer Wertheim-OP empfohlen?
Meine Frau nimmt jetzt jeweils sporadisch Buscopan-Tabletten.
Wegen des Durchfalls haben wir Novalgin-Tropfen erst mal abgesetzt.
Imodium-Kapseln gegen den Durchfall (seit 2 Tagen auf Anragten des Hausarztes zu nehmen) wirken im Moment leider nicht.
Auf eine Antwort oder Tips um an weitere Infos zu kommen, freue ich mich.
Putertee
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  #15  
Alt 06.06.2004, 20:25
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Hallo, nach 41/2 Wochen Krankenhaus (Wertheim-OP + Revisions-OP wegen aktuter Baufellentzündung) suchen wir geeignete REHA-Klinik. Meine Frau ist nicht nur körperlich "kraftlos" sondern auch psychisch "down". Eine Anschlußbehandlung wegen Krebs ist nicht erforderlich - Gott sei Dank!.
Deshlab ist eine rein onkologisch orientierte REHA-Klinik nicht unbedingt die beste Lösung.
Wer hat einen guten Tip? Wo bekommt man gute Infos her?
Danke!
putertee
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