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  #1  
Alt 20.03.2010, 10:15
Stephani Stephani ist offline
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Standard ALK-Mutation/ TV-Sendung

Hallo
Hat jemand von Euch vor ca. 2 Monaten ein TV-Sendung gesehen über ein neues Mittel gegen LK-Krebs gesehen. Es soll in Florida angewandt werden und die Thorax-Klinik in Heidelberg wurde dort auch angesprochen.
Ein Bekannter von mir wurde letztes Jahr an der Lunge operiert (teilresektion) und im Herbst sind Metas am Hals festgestellt worden. Danach wurde ein Chemo durchgeführt und diese Metas gingen zurück. Jetzt wurde wieder ein CT gefahren und die Metas am Hals sowie neue im Bauchraum sind wieder aufgetreten. Am Montag hat er einen Termin bei seiner Onkologin und wenn wir den Namen des Mittels bis dahin haben will er sie Fragen ob das eine Option wäre. Er ist natürlich nach dieser Diagnose mal wieder sehr geschockt.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

Ingrid
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  #2  
Alt 20.03.2010, 16:16
bineblocksberg bineblocksberg ist offline
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Standard AW: TV-Sendung

Hallo Ingrid,
du meinst sicher die Sendung, in der eine Frau vorgestellt wurde, die innerhalb eines Jahres tumorfrei war nach Lungenkrebs im Stadium IV?

Soweit ich mich erinnere ist das noch eine laufende Studie ich glaube in Boston.
Verschiedene grosse Kliniken in der ganzen Welt nehmen an der Studie teil, allerdings an unterschiedlichen Krebserkrankungen. In Boston eben Bronchialcarcinom und in Heidelberg war es etwas anderes.

Ruf doch mal in Heidelberg an, vielleicht können die Dir weiterhelfen.

Soweit ich weiss, soll diese Studie leider erst 2015 abgeschlossen sein bzw. dann das Mittel auf den Markt kommen.

Wenn Du was rausbekommen hast kannst Du dich ja nochmal melden.

LG Bine
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  #3  
Alt 20.03.2010, 17:24
Micha66 Micha66 ist offline
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Standard AW: TV-Sendung

Hallo,

es handelt sich meines Wissens um eine nano-Sendung auf 3Sat, die vor ein paar Wochen ausgestrahlt wurde. Mit etwas Glück sollte diese Sendung noch über die Mediathek der Homepage von 3Sat abzurufen sein.

LG
Micha
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  #4  
Alt 20.03.2010, 21:20
Stephani Stephani ist offline
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Standard AW: TV-Sendung

Hallo Bine!
Vielen Dank für deine Antwort. Genau um diese Sendung soll es sich handeln. Weißt du zufällig auf welchem Sender das gelaufen ist.
Hallo Micha!
Bei 3 Sat habe ich auf der Homepage geguckt aber leider nichts gefunden.

Ingrid
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  #5  
Alt 20.03.2010, 22:11
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Standard AW: TV-Sendung

Liebe Bine, liebe Ingrid!

Bitte entschuldigt, dass ich mich bei Euch einmische!

Auf der linken Seite auf den Button Sendung verpasst? klicken, danach auf vergangene Sendungen. Es öffnet sich die Mediathek, dort erscheint eine Übersicht mit mehreren vergangenen Nano Sendungen. In die Suchfunktion habe ich den Begriff Lungenkrebs eingegeben. Es erschienen 5 Hinweise, davon waren 2, die Euch eventuell weiterhelfen könnten!

Hier sind die Daten der beiden Beiträge:
1.) Sendung vom 08.März 2010 enthielt einen Beitrag mit dem Titel "Impfen gegen den Krebs", das Video kann noch angeschaut werden.

2.) Sendung vom 10.Juni 2009 enthielt einen Beitrag mit dem Titel"Mit Lasern gegen den Lungenkrebs"

Die Homepage von Nano bei 3sat hat die URL:http://www.3sat.de/nano

Ich hoffe, dass ich Euch ein Stück weiterhelfen konnte! Sollten die Beiträge Eure Fragen nicht beantworten, dann schreibt doch die Redakteure von Nano an, es standen auch die Kontaktadressen dort.

Tschüß!
Elisabethh.

Geändert von Elisabethh.1900 (20.03.2010 um 22:40 Uhr) Grund: Ergänzungen vorgenommen
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  #6  
Alt 22.03.2010, 11:30
rautenkopp rautenkopp ist offline
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Standard AW: TV-Sendung

hallo an alle,

weiss den jemand wie dieses medikamtent heißt, was die frau aus boston genommen hat??

liebe grüße ute
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  #7  
Alt 22.03.2010, 14:04
Stephani Stephani ist offline
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Standard AW: TV-Sendung

Hallo!
Leider weiß ich auch noch nicht wie das Medikament heißt. Ich bin auf die Seite vom General Hospital gegangen aber auch dort findet man keine Info aber ich bleibe da dran.

Ingrid
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  #8  
Alt 28.03.2010, 11:45
Stephani Stephani ist offline
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Standard AW: TV-Sendung

Also an die Therapie mit der Spülung kann ich auch nicht glauben.
Mein Bekannter hat von Heidelberg jetzt die folgende Auskunft bekommen:
Bei der Studie geht man so vor das zuerst das Blut auf bestimmte Gene untersucht wird und wenn das Gene vorhanden ist was den Krebs verursacht wird ein Medikament gegeben. Jetzt wird jeden Monat das Blut untersucht und geforscht ob das Medikament anschlägt. Das ganze soll nach 6 Monaten abgeschlossen sein.
Ich will versuchen mit der Klinik in Kontakt zu treten (obwohl mein Englisch nicht so gut ist) und wenn ich von denen eine Antwort bekomme stelle ich es hier rein.
Noch ein schönes Wochenende.

Ingrid
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  #9  
Alt 28.03.2010, 14:50
bineblocksberg bineblocksberg ist offline
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Standard AW: TV-Sendung

Hallo Ingrid,
muss er dafür nach Heidelberg oder läuft das über den Onkologen?
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  #10  
Alt 29.03.2010, 21:40
Micha66 Micha66 ist offline
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Standard AW: TV-Sendung

Zur Klarstellung - Auszug aus Wiki:

"Candida albicans ist ein Pilz der Candidagruppe, die zu den Hefepilzen gehören. Er ist der häufigste Erreger der Kandidose (auch Candidose, Candidiasis, Candidamykose, Monoliasis oder Soor). Dieser Pilz ist bei Warmblütern (und daher auch beim Menschen) häufig auf den Schleimhäuten von Mund und Rachen und im Genitalbereich sowie im Verdauungstrakt zu finden. Bei etwa 75 % aller gesunden Menschen kann er nachgewiesen werden (laut deutscher Gesellschaft für Ernährung)."

Folglich müssten 75% der Menschen ein Potenzial für Krebs haben, wofür der Pilz dann Ausgangspunkt ist...

Gruß
Micha
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  #11  
Alt 30.03.2010, 16:46
bineblocksberg bineblocksberg ist offline
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Standard AW: TV-Sendung

Ich hatte bezüglich der TV-Sendung auch mal an den KID in Heidelberg geschrieben. Heute bekam ich diese Antwort. Also ist es kein Wundermittel, denn auch mit dieser Therapie kann keine Heilung erzielt werden.

"Sie hatten sich in Zusammenhang mit der Erkrankung Ihres 52jährigen Lebensgefährten an uns gewandt, bei dem Anfang Januar die Diagnose Adenokarzinom der rechten Lunge Stadium IV mit V.a. Metastasen in der linken Lunge, V.a. auf eine kleine Hirnmetastase und V.a. Metastase in der linken Nebenniere gestellt wurde.
Nun haben Sie im Fernsehen "den Beitrag über die Genforschung bei verschiedenen Krebsarten" und deren Erfolge gesehen und fragen sich, ob man an einer entsprechenden Studie teilnehmen könnte.

Vermutlich beziehen Sie sich auf einen Bericht, in dem in Zusammenhang mit dem internationalen Krebsgenomprojekt (http://www.icgc.org/) auch von einem neuen Behandlungsansatz bei Lungenkrebs, an dem unter anderem auch Wissenschaftler aus Boston, USA, forschen, die Rede war.
Es handelt sich dabei um eine zielgerichtete Therapie bei nichtkleinzelligem Bronchialkarzinom (NSCLC), die in klinischen Studien geprüft wird. Die eingesetzte Substanz, PF02341066, steht in Tablettenform zur Verfügung. Sie hemmt die ALK-Tyrosinkinase (ein bestimmtes Enzym), die aufgrund einer Mutation (Genveränderung) in den Tumorzellen verändert ist. Diese ELM4-ALK Mutation findet sich allerdings nur bei 3 bis 7% aller Patienten mit NSCLC. Bei Adenokarzinomen der Lunge ist sie in 10 bis 20% der Tumoren nachweisbar. Der Hemmstoff kann also nur bei einer kleinen Zahl von Patienten mit Lungenkrebs wirksam werden. Voraussetzung ist der Nachweis der speziellen Mutation, die zu einem EML4-ALK-Fusionsgen führt. Die Genanalyse ist kein Bestandteil der Routinediagnostik bei Lungenkrebs.
Laut Mitteilung der Fa. Pfizer, die die Substanz herstellt, ist in den USA eine Studie für vorbehandelte Patienten mit nichtkleinzelligem Bronchialkarzinom und Mutationsnachweis geplant. Es handelt sich um einen palliativen Behandlungsansatz mit dem Ziel, das Tumorwachstum zu bremsen, Symptome zu lindern und Komplikationen zu verhüten. Eine Heilung kann damit leider nicht erzielt werden. "
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  #12  
Alt 30.03.2010, 20:06
Stephani Stephani ist offline
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Standard AW: TV-Sendung

Ja genau die selbe Antwort hat mein Bekannter auch von Heidelberg bekommen. Ich verstehe aber nicht das in dem Fernsehbericht gesagt wurde das diese Frau vom Krebs geheilt wurde. Mein Neffe wird mir bei der Anfrage in Boston helfen, denn mein Englisch ist nicht so gut. Wenn ich von dort eine Antwort bekomme werde ich auf jeden Fall berichten.

Ingrid
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  #13  
Alt 30.03.2010, 22:56
Pfenny Pfenny ist offline
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Standard AW: TV-Sendung

Hallo Ihr Lieben,

wenn ich das lese, dann muss ich mich auch einklinken.
Ich hatte den Tipp mit dieser ALK Mutation von einem Prof. aus Oldenburg bekommen.
Und wir haben in der Klinik, in der meine Mutter(sie ist die Betroffene mit Adeno) behnadelt wird nachgefragt, ob man sie nicht auf dieses Gen testen
könnte und siehe da, sie machen das!!!
Die Probe istin der Pathologie und wird diese Woche getestet.
Wenn dieses Gen, es nennt sich EML4 ALK mutiert wäre, dann würde sie die Tablette von der Firma Pfitzer bekommen!!!
Aber wie ihr schon geschrieben habt, sind es nur ein paar Prozent, die diese Mutation haben, aber für diese paar ist es eine weitere Option!!!
Ihr müsdt Euch das so vorstellen: Wie Ireesa bei EGFR Mutazion relativ gut wirkt so hilft eben die Tablette von Pfitzer bei dieser Mutation.
Ich sehe es als weitere Chance!!! Und noch was: Wenn das EGFR mutiert ist, dann kann das EML4 ALK nicht auch mutiert sein, das eine schließt also das
andere aus!!!
Ich hoffe, das ich Euch ein bischen Licht ins Dunkel bringen konnte!!!

Liebe Grüsse und weiterhin viel Kraft für den weiteren Kampf

Martina
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  #14  
Alt 31.03.2010, 09:37
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marypoppins marypoppins ist offline
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Standard AW: TV-Sendung

Sehr viel Licht ins Dunkel sogar! Danke dir und euch. Werde mich nach Ostern sofort mal darum kümmern, in dem Krankenhaus, in dem mein Paps behandelt wird (Essener Uniklinik), nachzufragen. Werd euch dann auch berichten, was es dort ergeben hat und wie die so reagiert haben.

Schöne Ostern!!!!
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  #15  
Alt 31.03.2010, 09:46
Stephani Stephani ist offline
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Standard AW: TV-Sendung

Hallo Martina!
Finde ich toll das bei deiner Mutter diese Untersuchung durchgeführt wird. Wenn du mehr von dem Ergebniss weisst bitte gib uns doch hier mal Bescheid. Würde deine Mutter dann die Tabletten von der Pharmafirma hier in Deutschland bekommen oder wie soll das gehen.
Ich werde heute nochmals meinem Bekannten erzählen das auch hier diese Untersuchung gemacht werden kann vielleicht kann er nochmals mit seiner Onkologin darüber sprechen.

Ingrid Stephani
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