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  #1  
Alt 22.08.2005, 13:37
Moni OB Moni OB ist offline
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Standard Bin traurig,Papa hat lungenkrebs

Hallo zusammen,

Mein Papa ist 70 Jahre alt und hat Lungenkrebs.Er hatte schon Chemo die aber ohne Erfolg. Jetzt soll er Strahlentherapie bekommen. Es geht ihm sehr schlecht. Im Moment ist er Zuhause. Er war dieses Jahr schon ein paar Wochen im Krankenhaus. Hat bis jetz 11kg abgenommem. Außerdem hat er fast immer starke Kopfschmerzen. Ich bin sehr traurig und weine viel.
Mein papa lässt sich nicht helfen,ausser dem weiss ich auch nicht wie.

Ich wäre für gute Ratschläge und Erfahrungsberichte sehr Dankbar.

Gruß Moni
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  #2  
Alt 22.08.2005, 14:47
Benutzerbild von Susel
Susel Susel ist offline
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Standard AW: Bin traurig,Papa hat lungenkrebs

Hallo Moni

Ich kann sehr gut nachvollziehen wie es Dir geht und ich fühle mit Dir . Mein Papi (63j) ist vor 3 Monaten an Lungenkrebs erkrankt. Sie haben Ihm einen ganzen Lungenflügel entfernt und ca. 12 Lymphknoten. Die nachfolgende Chemotherapie hat Ihn richtig umgehauen und Er ist erneut im Spital. Er will nun auf keinen Fall mit der Chemo weitermachen und "abwarten", was für mich nichts anderes bedeutet wie "auf den Tod warten". Ich verstehe Ihn sehr gut und ich werde seine Entscheidung versuchen zu akzeptieren, obwohl es mir sehr schwer fällt.
Ratschläge kann ich Dir keine geben, da es bei uns eigentlich auch sehr "frisch" ist. Aber ich wollte Dir einfach mitteilen dass ich mit Dir fühle und deine Trauer verstehe. Du kannst Ihm nur helfen wenn Du einfach für Ihn da bist und Ihm zur Seite stehst, egal für was, oder wie Er sich entscheidet. Weinen ist gut, denn Weinen befreit. Ich hoffe dass Du jemanden in deinem Freundeskreis hast, der dich in den Arm nimmt und tröstet.

Ich schicke Dir aus dem Aargau eine dicke Umarmung, hier in diesem Forum bist nie alleine und sich seinen Kummer von der Seele schreiben tut auch gut!

Mit einem herzlichen, tröstenden und sonnigen Gruss
Susel
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  #3  
Alt 22.08.2005, 15:13
Moni OB Moni OB ist offline
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Standard AW: Bin traurig,Papa hat lungenkrebs

Danke liebe Susel
Es ist sehr schlimm wenn ein naher Angehöriger erkrankt.
Das schlimmste finde ich ,das wir keine genaue angaben bekommem,da meine Eltern es uns verweigern mit einen Arzt zusprechen.
Zumweinen undimArm genommem werde ich von meiner Tochter.

Viele Grüße von Moni
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  #4  
Alt 25.08.2005, 16:26
Stina Stina ist offline
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Standard AW: Bin traurig,Papa hat lungenkrebs

Hallo, auch mein Vater hatte Lungenkrebs, es konnte keine Therapie bei der Feststellung mehr gemacht werden, da er monate/jahrelang falsch behandelt wurde.
Er magerte bis auf 36 kg ab.
Es war schlimm, dem zusehen zu müssen und nicht richtig helfen zu können, außer immer da zu sein, ihn in die Krankenhäuser und später auf die Palliativstationen zu fahren, täglich zu besuchen....
Ich wünsche Euch beiden sehr viel Kraft!
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  #5  
Alt 25.08.2005, 16:49
Manuela3 Manuela3 ist offline
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Standard AW: Bin traurig,Papa hat lungenkrebs

Hallo !

Ich wieß was du gerade mitmachst. Mein Vater hat auch Lungenkrebs T4.
Die Diagnose haben wir ungefähr 4 Wochen , die Ärzte können nichts mehr
für ihn tun .
Das einzige was man jetzt machen kann ist stark sein , und da zu sein wann
immer es geht . Ich bin mehrmals täglich bei meinem Papa um zu schaun wie
es Ihm geht .
Leider fangen die schmerzen wieder an , und nun fängt er mit der Schmerz
behandlung an , aber das schaffen wir schon ,
Es ist erst zu Ende , wenn's zu Ende ist.

Gruß Manuela
__________________
Es ist erst dann zu Ende , wenn´s zu Ende ist .
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  #6  
Alt 26.08.2005, 23:22
Miezmauz Miezmauz ist offline
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Standard AW: Bin traurig,Papa hat lungenkrebs

Liebe Moni,

ich kann sehr gut nachvollziehen wie es dir geht.Mein Vater ist im vergangenden Jahr an Lungenkrebs gestorben.
Angefangen hat es mit Schmerzen im Lendenbereich.Alle waren der Meinung es wäre ein eingeklemmter Nerv.Drei Monate zogen ins Land bis man genauer Untersuchte und feststellte das es mehrere kleine Metastasen waren.Wir waren total schockiert und wollten es nicht glauben.Sie untersuchten ihn komplett durch von oben bis unten.Dabei stellten sie den Krebs stark verbreitet in der Lunge fest.Innoperabel.Sie fanden auch noch an dem Halswirbelknochen und an der Niere Metastasen.Diese Diagnose bekamen wir zwei Tage vor Weihnachten.Wie unser Weihnachtsfest ausgefallen ist brauche ich wohl nicht näher zu beschreiben.Meine Kinder (20,15,11) wurden gleich vom ersten Tag an aufgeklärt was mit ihrem Opa ist. Verstehen und vorstellen konnten sie sich nicht das er vielleicht sterben würde. Ja, und ein Urenkel hatte er auch schon nur war er zu diesem Zeitpunkt zwei Monate alt.Es ging ein wechselspiel zwischen KK und Zuhause los.Die Situation wurde immer schwieriger.Eine Chemo jagte die andere.Bestrahlung half am Anfang.Die Metastasen im Lendenbereich waren weg.Große Freude bei uns.Doch nicht lange.Meinem Vater ging es immer schlechter.Er konnte nur noch mit Gehhilfen zum Schluß mit den Rollator laufen.Auch er bekam dann sehr schlecht Luft.Er bekam ein Sauerstoffgerät.Vom KK wurde er auf die Palliativstation verlegt.Ich begriff erst garnicht was das bedeutet.Wir waren jeden Tag bei ihm.Allesamt,sogar der kleinste.Wir brachten ihm sein Lieblingsesssen,und machten all dies woran er Freude hatte.Doch wußte er genau das der Abschied imer näher rückte.Das mußte er sehr deutlich gespürt haben.Meine Mutter und ich haben alle Arzttermine und Pschychologische Gespräche gemeinsam bewältigt.Ich konnte meine Mutter in dieser Situation nicht alleine lassen.Mein Vater hatte große Sorgen meine Mutter alleine zulassen.Ich habe sehr oft mit Ihm gesprochen und versucht Ihm seine Ängste zunehmen.Ich möchte nicht wissen was er alles für Gedanken und Ängste in seinem Kopf hatte die nie ausgesprochen wurden.Ich hoffe nicht das er sich damit zu sehr gequält hat.An seinem letzten Tag hat sich die Familie von Ihm verabschiedet.Es war der grauenvollste Tag in meinem Leben.
Meine Mutter blieb bei Ihm bis er in Frieden einschlief.Und nun laufen mir wieder die Tränen.Ich bin mit diesem Thema noch längst nicht durch.Er war ein klasse Vater ,Opa und Uropa.
Die ganze Familie hat von Anfang an offen und ehrlich über das Thema Sterben gesprochen.Das hat uns sehr geholfen.Aber es ist auch sehr sehr schwer das zu akzeptieren.
Man kam immer nur das Beste draus machen.Mit einem schwerkranken Menschen soviel Zeit verbringen wie es nur geht.Denn diese Zeit kommt nie mehr wieder.Verankert all eure schönen Gedanken und Erinnerungen in euren Köpfen.Das macht das Ganze ein wenig leichter.
Ich wünsche Dir liebe Moni von Herzen alles Gute bleib Stark und gib Deine Stärke und Kräfte an die weiter die es dringend brauchen.

Es grüßt Dich Herzlichst
Miezmauz
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  #7  
Alt 06.10.2005, 09:48
Moni OB Moni OB ist offline
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Standard AW: Bin traurig,Papa hat lungenkrebs

Bin ganz fassungslos, habe nun einen Befund meines Vaters vor mir liegen.
Bronchialkarzinom des re. Unterlappens
Mediastinale Lymphknotenmetastasen
Histopathologie:Plattenepithelkarzinom
initale TNM-Formel T4 N2 Mo G3
wahrscheinliche Infiltration des Ösophagus
Die chemo ist erst mal beendet.Nun wartet er auf den ersten Termin für dieBestrahlung.Soll30 Stück bekommen.
Weiß nicht mehr was, ich denken soll, bin ganz daneben.
Habe schon keine Tränen mehr.

Freue mich über jede Antwort oder eine anregung was wir noch machen können.
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  #8  
Alt 06.10.2005, 10:09
Isabella Isabella ist offline
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Standard AW: Bin traurig,Papa hat lungenkrebs

Hallo Moni

Wie geht es Dir? Ich kann Dir nachfühlen.
Meinem Papa geht es nicht ganz so schlecht, aber nur zu wissen, dass ein lieber Mensch krank ist tut weh und dann noch Krebs.
Ich sende Dir viel Kraft und versuch Deinem Papa viel Kraft zu geben.
Wir haben noch mit einer Homöopathischen Therapie angefangen spezielle für Krebserkrankung, denn das Immunsystem muss unbedingt aufgebaut werden.
Ganz Liebe Grüsse
Und Weine ruhig das tut gut.
Isabelle
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  #9  
Alt 06.10.2005, 11:29
Benutzerbild von Jutta F.
Jutta F. Jutta F. ist offline
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Daumen hoch AW: Bin traurig,Papa hat lungenkrebs

Hallo Moni OB, Hallo Isabella,

Ich möchte Euch beiden mal Mut machen und hier noch einmal aufschreiben, wie eine negative Diagnose sich noch positiv entwickeln kann:

Meine Mann Hartmuth litt schon längere Zeit an Atemnot, starkem Husten und ständiger Müdigkeit / Abgeschlagenheit. Als ich ihn dann endlich dazu überreden konnte zum Doc zu gehen, fing das Drama an! Dienstag den 1.06.05 wurde er ins Krankenhaus eingewiesen und eine Woche später hatten wir folgende Diagnose:
Sein erstes Staging: ED 05/05, pT2,N2, M0, G2
Die o.g. Staginguntersuchungen erbrachten das Ergebnis eines Plattenepithelbronchialkarzinoms links mit Lymphknoteneinbruch in den Brochus. Eine curative chirurgische Therapie ist daher z.Zt. nicht möglich. Wir empfehlen daher eine neoadjuvante Chemotherapie von drei Zyklen mit nachfolgender Sthrahlentherapie. Bei einem erfolgreichen Down- staging sollte über eine an-schließende Operation mit Pneumektomie links in möglicherweise curativer Absicht diskutiert werden.
Nach drei Zyklen Chemo wurde von einem : Tumorregress gesprochen und mein Mann begann mit der Strahlentherapie.
Am 21.09.05 wurde nochmals eine Röntgenuntersuchung mit folgendem Befund gemacht :
Rö-Thorax pa und seitl.: Beide Zwerchfellhälften glatt begrenzt, die lateralen Sinus frei entfaltet, im parakardialen li. Unterfeld, an der Stelle der ehemaligen Tumorverschattung findet sich heute noch ein residuelles kleines Infiltrat. Auf der Seitaufnahme hier kein sicheres Korrelat mehr, weitere sicher pathologischen Verschattungen kommen nicht zur Darstellung, bei genauer Inspektion nur ein sehr weicher Herd in Projektion unterhalb der 2. Vorderrippe li..
Beurteilung: - fast vollständige Tumorrückbildung der ehemaligen 3x7 cm messenden Tumors
Verschattung im parakardialen li. Unterfeld
- nur noch geringe streifige Residuen
- konventionell radiologisch kein sicher pathologischer Befund
- insbesondere aktuell keine Tumorhinweise (bekanntermaßen hat natürlich das HR CT hier eine höhere Auflösung).
Das CT vom 23.09.05 bestätigte nochmals den positiven Röntgenbefund.
Zur Zeit wird er nur noch am Rücken bestrahlt und ich denke mal, daß wir bald wissen werden, wann die OP erfolgen soll.
Du liebe Isabella hast diese Befunde ja schon gelesen, aber ich denke, für Euch ist es wichtig zu wissen, daß Lungenkrebs nicht immer gleichbedeutend mit Tod einher geht und ich hoffe sehr, daß Ihr Beide nun etwas mehr Zuversicht habt und nicht alles so schwarz sehen müsst.
Ich schicke Euch ganz viele Kraftpakete und viele liebe Grüße
Jutta F.
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  #10  
Alt 06.10.2005, 12:14
Isabella Isabella ist offline
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Lächeln AW: Bin traurig,Papa hat lungenkrebs

Hallo Jutta

Besten Dank für Deine positive Mail.
Meine Familie und ich, wir denken Positiv und hoffen auf ein Wunder.
Die Ärzte hatten meinen Papa schon fast abgeschrieben, aber mein Papa und wir haben weiter gekämpft.
Mein Papa bekam vor 3 Wochen eine Lungenentzündung und die hat Ihn umgehauen. Am Anfang halfen die Antibiotika nicht ein mal, und der Arzt sagte uns, dass er so keine Chemo machen könne.
Dann begann mein Papa mit einer Pflanzlichen Krebstherapie, (Spagyrisch) und plötzlich ging es ihm von Tag zu Tag besser.
Am Freitag vor einer Woche bekam er seine erst Chemo und er fühlte sich gut danach, so durfte er am Sonntag das Krankenhaus offiziell verlassen.
Morgen hat er die nächste Chemo und dann schauen wir wies weiter geht.
Das Wichtigste ist, dass mein Papa kämpft und wir sind für Ihn da und geben ihm viel Kraft.
Manchmal gibt es Tage, da macht man sich Sorgen, Gedanken und, und dann tut es gut von so lieben Menschen wie Dir Jutta so was Tolles zu hören.
Danke.
Ich wünsche Dir und Deinem Mann nur das Beste und auch noch viel Kraft.
Ganz liebe Grüsse
Isabelle
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  #11  
Alt 07.10.2005, 19:00
Moni OB Moni OB ist offline
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Standard AW: Bin traurig,Papa hat lungenkrebs

Danke für eure lieben Worte ,mir geht es langsam etwas besser.
Muthabe ich wieder gschöpft und so ein kleines bißchen hoffen wir auch noch auf ein Wunder.Leider isst mein Vater nur seeeeeeehr wenig, das trinken klappt besser.Hoffen das wir noch Weihnachten zusammen sind.Bin im Moment oft alleine,das tut nicht gut.

so noch mal danke auch für die Kraftpakete
Meine Gedanken begleiden mich überall hin,leider
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  #12  
Alt 12.10.2005, 00:32
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Jutta F. Jutta F. ist offline
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Standard AW: Bin traurig,Papa hat lungenkrebs

Hallo Isabella,

Wie geht es Dir und vor allen Dingen Deinem Vater ? Hat er die zweite Chemo gut verkraftet? Es war so schön zu hören, daß Ihr gemeinsam kämpft und Euch der Mut und die Hoffnung noch nicht verlassen hat.
Weiter so !!! Ich drücke Euch alle Daumen.
Liebe Isabella, sei ganz herzlich gegrüßt, es wäre schön mal wieder von Dir zu hören.
Gruß Jutta
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  #13  
Alt 13.10.2005, 15:55
Isabella Isabella ist offline
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Standard AW: Bin traurig,Papa hat lungenkrebs

Hallo Jutta

Es tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde.
Mir geht es sehr gut danke. Wie geht es Dir und wie geht es Deinem Mann?

Meinem Papi geht es gut, die 2. Chemo hat er super gut verkraftet. Heute musste er zum Arzt und die Blutwerte haben sich alle verbessert, wir hoffen dass es weiter so gut voran geht.

Ich drücke Dich und danke Dir, dass Du so ein positiver Mensch bist.
Ganz liebe Grüsse aus der Schweiz
Isabelle
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  #14  
Alt 13.10.2005, 15:58
Isabella Isabella ist offline
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Standard AW: Bin traurig,Papa hat lungenkrebs

Liebe Moni

Ich schicke Dir ganz viel Kraft. Wunder geschehen immer wieder und ich wünsche mir eines für Deinen Papa und meinen.
Ich drücke Dich und wichtig, mach auch was für Dich sonst kannst Du keine positive Gedanken weiter geben.
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Isabelle
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  #15  
Alt 14.10.2005, 01:26
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Jutta F. Jutta F. ist offline
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Standard AW: Bin traurig,Papa hat lungenkrebs

Hallo Isabella,

Freue mich für Dich, daß es Deinem Pa so gut geht und er die zweite Chemo gut verkraftet hat. Das ist doch endlich mal etwas Positives, was wir alle so brauchen wie die Luft zum atmen, da scheint die Sonne doch gleich viel heller nicht wahr ???
Wir waren heute beim Doc, die Blutwerte meines Mannes sind leider nicht so gut, man hat ihm jetzt eine ca. vierwöchige Erholungspause verordnet. In dieser Zeit muß er seinen Oberkörper täglich mit einer Fettsalbe eincremen, das Hautbild soll sich verbessern. In zwei Wochen wird dann noch ein CT gemacht und in etwa 4 Wochen soll bei einer Thorax Konferenz über die weitere Behandlung meines Mannes entschieden werden. Die Ärztin meinte nur: der Tumor hat sich zwar verkleinert, aber er würde weder durch Chemo - noch durch Strahlentherapie ganz verschwinden.
Jetzt sitzen wir wieder auf dem " Wartebänkchen " bin mir nicht so ganz sicher, ob diese lange Wartezeit so gut ist. Aber wir werden das Kind schon schaukeln und ich werde mein Goldstück jeden Tag " einbalsamieren " !!!
Wenn Du Lust hast, kannst Du ja mal in dem Thread: " Sterben, jeden Tag ein bißchen mehr " nachschauen, dort bin ich immer zu finden. Habe viele liebe Menschen dort getroffen, die mir immer mit wertvollen Ratschlägen zur Seite standen. Ist schon gut, daß es dieses Forum gibt, denn auch ich kann nicht immer nur positiv denken.

Wünsche Dir und Deiner Familie das Allerbeste und das Dein Vater weiter so gute Fortschritte macht !!!
Liebe Grüße aus dem Sauerland
Jutta
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