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Alt 23.03.2006, 12:17
Susanne_66 Susanne_66 ist offline
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Registriert seit: 22.03.2006
Beiträge: 1
Standard Meine Mutter hat Brustkrebs

Ich möchte mich erst mal vorstellen:

Ich bin 39 Jahre alt und meine Mutter ist 62. Im Oktober letzten Jahres erhielt Sie die Diagnose Brustkrebs. Das war natürlich ein Schock. Zumal sie zu diesem Zeitpunkt seit mehreren Monaten unter starken Rückenschmerzen litt. Sie wurde im November 2005 brusterhaltend operiert; es folgen alle notwendigen Untersuchungen und dabei wurde eine Metastase an der Wirbelsäule entdeckt. Daher auch ihre schlimmen Rückenschmerzen. Was dies bedeutet, war mir damals noch nicht klar. Der Tenor der behandelnden Ärztin war so: alles halb so wild, Sie werden noch sehr alt werden, das kriegen wir hin. Damals habe ich das geglaubt. Mittlerweile bin ich aber aufgeklärt: Meine Ma hat Brustkrebs im schlimmsten Stadium und der Krebs ist nicht mehr heilbar. Alles was jetzt passiert, sind lebensverlängernde Maßnahmen. Sie bekommt eine Anti-Hormontherapie und Bisphonate als Infusion zur Knochenstärkung. Die Bestrahlung hat sie hinter sich und auch eine 4-wöchige Reha. Wegen ihrer immer noch starken Schmerzen bekommt sie Morphium-Pflaster, die bei ihr Durchfälle auslösen und sie auch nicht komplett schmerzfrei machen. Vor 14 Tagen hatten wir einen Termin in der Uni Klinik in Essen, um uns eine zweite Meinung einzuholen: Es wurde eine 2. Metastase in der linken Hüfte festgestellt... jetzt ist meine Mutter natürlich sehr beunruhigt, da sie jetzt wohl auf ein anderes Hormonpräparat umgestellt werden muss.

Ich mache mir große Sorgen um sie. Will, dass sie noch viele Jahre leben wird und das ohne Schmerzen. Habe Angst, dass sich ihr Zustand verschlechtert, dass nicht genug getan wird für sie. Ich selbst gehe, glaube und hoffe ich, ihr gegenüber gelassen mit ihrer Krankheit um. Rede bewußt nicht nur über ihren Krebs mit ihr. Wohne leider 170 km von meinen Eltern entfernt und kann nicht so oft bei ihnen sein. Den Termin in der Uni Klinik habe ich in die Wege geleitet und bin froh, dass sie dorthin gegangen ist. Mein Vater weiß glaube ich nicht, wie ernst ihr Zustand ist. Ich möchte aber auch nicht diejenige sein, die ihn darüber aufklärt. Denke aber, dass ich es tun muss, weil ich alleine nicht damit klar komme.

Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben?

Vielen lieben Dank.

Susanne
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