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Alt 20.11.2006, 17:09
daniela13 daniela13 ist offline
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Registriert seit: 12.11.2006
Beiträge: 1
Daumen hoch AW: Magenkrebs - inoperabel

Zitat:
Bei meinem Vater wurde im Juli letzten Jahres Magenkrebs diagnostiziert. Das ganze war ein ziemlicher Schock für uns, da er nie irgendwelche Beschwerden hatte und bis jetzt auch nicht hat.
Auf die Diagnose folgten Klinikaufenthalte. Er hat mittlerweile zwei verschiedene Arten von Chemo hinter sich, von denen keine angeschlagen hat. Am 28.2. muss er wieder ins Krankenhaus, da startet dann eine neue Chemo, der 3. Versuch.
Der Befund der letzten Computertomographie war, dass der Tumor nicht weiter gewachsen sei, aber die Metastasen in den Lymphknoten seien mehr geworden.
Als mein Vater das erste Mal im Krankenhaus war, wurde ihm gleich gesagt, dass man nicht operieren könne und dass es mit ihm mal ziemlich schnell gehen könne, er solle seine Angelegenheiten regeln.
Bis heute hat er keine Beschwerden, was wohl mit daran liegt, dass der Tumor an der Seitenwand des Magens liegt, wo er keine Schmerzen verursacht, da die Nahrung nicht mit ihm in Berührung kommt, wie das der Fall wäre, wenn er am Ein- oder Ausgang sitzen würde.
Mein Vater hat einen unheimlichen Lebenswillen, er ist fest überzeugt, dass er es schafft und den Krebs besiegt, trotz aller negativen Befunde.
Viele Verwandte und Freunde von uns zerbrechen sich den Kopf und informieren sich, was bei Magenkrebs helfen kann. Wir bekommen Tips, was er essen soll, welchen Tee er trinken soll, mit was er einreiben soll, usw. Er kann das alles schon gar nimmer hören, weil jeder irgendetwas anderes weiß und jeder meint, recht zu haben.
Er verläßt sich darauf, dass die nächste Chemo anschlägt und will es evtl. zusätzlich mit Mistelspritzen und Wop-Enzymen (ich hab keine Ahnung, wie man das schreibt) versuchen.
Hat jemand schon Erfahrungen damit gemacht und kann uns evtl. weiterhelfen?
Danke, Ela

Hallo Ela,
bei meinem Vater wurde im Januar 2006 ein inoperabler Magenkrebs festgestellt. Er wurde aufgemacht und wieder zu. Der Tumor ist aus dem Magen ins Zwerchfell gewuchert, außerdem 3 Lebermetastasen und direkter Befall der Lymphen. Palitativ läuft seitdem jede Woche eine Chemotherapie teilstationär über 21-24 Stunden. Außerdem haben wir die Misteltherapie nebenher sofort eingeleitet. Die Prognose war das er dieses Jahr nicht überleben würde. Wir haben jetzt das 2. Staging (Kontrolle mit CT, Tumormarkern, Röntgen, Magenspiegelung) hinter uns und für uns ist ein kleines Wunder eingetreten. Der Tumor spricht massiv auf die Chemo an. Übelkeit, Appetitlosigkeit uvm. kennen wir fast gar nicht. Die Lebermetastasen sind im CT nicht mehr nachweisbar und im Zwerchfell ist auch nichts mehr zu erkennen. Die Lymphen sind alle frei. Es wurde jetzt sogar über einem erneuten Versuch der Operation diskutiert, was leider noch etwas aufgeschoben werden muß. Die Ärzte sprechen von einer unglaublichen Befundverbesserung. Ich kann nur sagen nie die Hoffnung aufgeben und auch andere Therapiemöglichkeiten ausprobieren. Wir denken das die Misteltherapie diesen Befunderfolg mit herbeigeführt hat.
Liebe Grüße Daniela13
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