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  #76  
Alt 21.03.2004, 21:03
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Hallo Biggi,
habe gerade die 2 mail gelesen. Das mit der Verschlechterung der Sehkraft ist auch übel. Warst du vorher beim Augenarzt?
mfg
Heike
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  #77  
Alt 22.03.2004, 17:41
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Hallo Biggi,
habe heute mit der Ärztin im Krankenhaus gesprochen, weil mir die TAM überhaupt nicht bekommen.... Aber sie sagte eine Umstellung erfolgt in eigener Sache (Durchfall, Magenkrämpfe....) sowie bie "Allergien". Bei Allergien bekam ich große Ohren; also doch bekannt und auch nicht selten (das war heute in der Strahlentherapie...
mlg
Heike
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  #78  
Alt 22.03.2004, 17:59
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Standard Tamoxifen

Liebe Heike,
Danke für die Information. Ich sage ja, hier streiten sich die Ärzte. Einer sagt so, der andere so. Na jedenfalls habe ich die Allergien am Hals. ABer da ich Tamoxifene ja nun nicht mehr nehmen muß, vielleicht lassen ja dann auch die allergischen Beschwerden nach! Kommt Zeit kommt Rat.
Beim Augenarzt war ich vorher nicht. Konnte ja super gucken. Meine Sehtests bei der betriebsärztlichen Routineuntersuchung waren immer 1a. Verschlechterun kam ganz schnell nach der Einnahme von Tamox.
Wenn Du so viel Beschwerden hast, müßten sie doch eine Medikamentenumstellung bei Dir vornehmen, oder? Der erneute Haarausfall bei Dir tut mir wirklich sehr leid. Was meint denn die Ärztin? Hängt es mit Deinen TAM zusammen?
Ich wünsche Dir alles Gute!
Liebe Grüße
Biggi
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  #79  
Alt 22.03.2004, 18:09
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Hallo Biggi,
Danke für die schnelle Antwort! Wie äußern sich den deine Allergien? Die Ärztin meinte ja das "wir" noch etwas warten sollten - nehme die TAM ja erst seit ein paar Tagen und wenn die Nebenwirkungen anhalten, dann kann umgestellt werden auf Arimidex (habe mal die Preise verglichen ! vielleicht spielt das auch eine Rolle). Den "Haarausfall" führt sie nicht auf TAM zurück obwohl es in den nebenwirkungen drin steht, sondern darauf das ja der Hormonspielgel massiv runtergedrückt wird und ich künstlich (bin 45 Jahre) in die Wechseljahre gedrückt werde und bei Frauen in den Wechseljahren fallen eben die Haare aus und werden dünner. Aber das soll sich geben. Schau mit das noch ein paar Tage an (habe heute auch noch Durchfall dazu) und dann werde ich weiter "nerven! Auch Dir alles Gute
mlg
Heike aus Berlin (es chatet noch eine andere Heike im Forum)
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  #80  
Alt 22.03.2004, 18:24
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Hallo Heiko,
mein Gott, Du bist ja schneller als der Blitz! Bin gerade noch online und habe daher Deine Antwort mitbekommen.
Also nach 3monatiger Einnahme von Tamox habe ich auf einmal auf unseren Hund allergisch reagiert. Es hat aber eine Weile gedauert, bis wir gemerkt haben, dass es der Hund ist. Wir haben schon immer einen Hund gehabt, da glaubt man doch nicht auf einmal an so etwas! Später habe ich dann noch auf Pollen reagiert und seit 2 Jahren habe ich eine Lactose-Intoleranz und Mehlunverträglichkeit. Bin mit dem Essen dadurch sehr eingeschränkt. Hatte am Stück 15 Kilo abgenommen. Es ging mir sehr schlecht, viel schlechter als nach meiner ersten Brustop. Dann, wo ich wußte, was ich essen kann und was nicht, ging es mir bedeutend besser, weil ich meine Ernährung dementsprechend umgestellt hatte. Doch kaum ging es mir besser, kam das Brustkrebs-Rezidiv. Irgendwie habe ich keinen guten Glücksstern! Naja, zur Zeit fühle ich mich aber gut. Nur morgen muß ich zur Mammographie. Das beschäftigt mich schon irgendwie. Aber ich klopfe mal schnell auf Holz.
Ich wohne kurz vor Berlin und bin 53 jahre alt.
Liebe Grüße
Biggi
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  #81  
Alt 22.03.2004, 18:52
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Hallo Biggi,
mein Gott jetzt bekomme ich ja Panik. Wir haben auch einen Hund (einen kleinen malteser, 14,5 Jahre alt und du glaubst es nicht, der Tierarzt sagte letzte Woche er hat Alzheimer und wird senil) eine Allergie gegen den alten Herrn wäre ja unvorstellbar! Aber erst einmal rauszufinden was Allergien auslöst ist jbestimmt schon schon langwierig gewesen. Hattest du ein Brusterhaltende OP? Morgen drücke ich Dir ganz doll die Daumen und mach dich heute nacht nicht verrückt! Bis bald
mlg
Heike aus Berlin
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  #82  
Alt 23.03.2004, 19:36
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Standard Tamoxifen

Hallo Heike!
Danke, dass Du mir die Daumen gedrückt hast. Bei der Mammografie war alles okay. Hatte bloß etwas Angst, weil nach den normalen Aufnahmen und Abtasten der Brust dann noch eine Vergrößerungs-Mammografie gemacht wurde. Aber meine Sorge war unbegründet. Nun habe ich wieder ein halbes Jahr Ruhe. (Hoffentlich!!!)
Ja, ich bin beide Male brusterhaltend operiert worden. Nach der zweiten Op. bekam ich Bestrahlung, nach der ersten Op. lediglich Tamoxifene, weil es ein sehr kleines CIS war.
Nun bloß keine Panik wegen der Hundeallergie. Übrigens, wir haben unseren Hund auch noch. Es ist ein Schäferhund, 12 Jahre alt und sehr lieb. Aber er darf nicht mehr in die Wohnung und draußen meide ich den Kontakt zu ihm. Es war anfangs eine schlimme Zeit für uns,weil er es ja gewohnt war, auch von mir seine Streicheleinheiten zu kriegen. Er hat es bestimmt nicht verstanden, warum ich ihn meide. Inzwischen geht er mir aus den Weg. Für mich auch nicht gerade sehr schön. Aber es muß ja sein. Ich hoffe immer noch, dass ich meine Allergien mal wieder los werde!
Liebe Grüße und bis bald
Biggi
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  #83  
Alt 25.03.2004, 22:38
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Standard Tamoxifen

Hallo,
Ich bin Thomas und schreibe fuer Linda, meine Verlobte, da ihr schriftliches Deutsch noch ein wenig holperig ist, aber ich hoffe das stoert euch nicht.

Linda ist 30 und Anfang Dezember wurde Brustkrebs (Kategorie 2) bei ihr festgestellt. Inzwischen wurde ihr die Brust abgenommen and 15 Lynphknoten entfernt. Gluecklicher Weise hat man dort keine Metastasen gefunden und auch sonst scheint alles entfernt worden zu sein. Aus Vorsorge, und wegen ihres Alters, wurde ihr die Chemotherapien empfohlen, die sie nun endlich hinter sich gebracht hat. Da ihr Krebs hormonbeeinflusst war, steht natuerlich nun auch das Thema Tamoxifen auf dem Plan und die Aerzte wollen einfach nicht verstehen, dass sie ein riesen Problem damit hat. Speziel weil wir Kinder haben moechten und nach verschieden Aussagen, dass wohl nicht mehr moeglich ist waehrend und wahrscheinlich sogar nach der Einnahme. Das ist schon meine erste Frage. Habt ihr vielleich Erfahrungen gemacht, oder davon gehoert, wie TAM dieses beeinflussen kann und welches Risiko man eingeht. Zweitens, habt ihr irgend eine Ahnung wie hoch das Risiko sein kann wenn sie es nicht nimmt, da es ja eigentlich nur zur Vorsorgen sein soll. Vielleich habt ihr ja mal mit eurem Arzt darueber gesprochen. Dazu muss ich sagen, wir leben in Spanien, und moeglicher Weise haben Deutsche Aerzte auch ne andere Meinung darueber. Wir gehen davon aus, dass Linda's hier Aerzte einfach nach Vorschrift gehen, um fuer sich selber kein Risiko einzugehen. Natuerlich haben wir noch Tausend andere Fragen, aber diese beschaeftigen uns zur Zeit am meisten.

Wir wuerden uns sehr freuen eure Meinung dazu zu hoeren.

Schoene Gruesse aus Barcelona,
Thomas und Linda
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  #84  
Alt 26.03.2004, 08:19
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Standard Tamoxifen

Liebe/r Thomas und Linda,
ich habe über die Internet-Krebssprechstunde eine Anfrage an die Ärzte gestellt, auf welcher Datengrundlage jetzt regelmäßig Tamoxifen verordnet wird: wieviele Frauen von hundert bekommen ohne Tamoxifen (oder sonstiger Hormonbehandlung) ein Rezidiv oder neuen Brustkrebs, und wieviele bekommen eines mit Tamoxifen-Behandlung? Nur so kann man meiner Ansicht nach sagen, wie sinnvoll eine Tamoxifen-Behandlung ist, wenn man den hohen Preis bedenkt, den eine junge Frau, die noch Kinder haben will, dafür zahlt. Ich habe bisher die Antwort bekommen, das sei nicht so leicht zu beantworten, und ich solle mich etwas gedulden, sie arbeiten dran.
Daraus schließe ich, dass die STandard-Tamoxifen-Behandlung offenbar nicht so gut fundiert ist wie immer getan wird. Jedenfalls hat man auch noch nirgends gelesen, dass die Überlebensrate oder die Rezidivrate seit Einführung der Anti-Hormontherapie sich dramatisch verändert hätte.
Zu alternativen Methoden, den Hormonspiegel zu beeinflussen, kann ich dir das Buch empfehlen: Bob Arnot, Das Anti-Brustkrebsbuch. Vorbeugung durch richtige Ernährung und Lebensweise. Es ist in der Serie Piper erschienen. Arnot trägt die Ergebnisse von (vorwiegend nordamerikanischen) Studien zusammen.
Eure weitere Vorgehensweise hängt davon ab, ob Linda bereit ist, sich intensiv zu informieren und bei ihrer weiteren Therapie die Verantwortung mit zu übernehmen. Wenn sie nämlich den üblichen Arztempfehlungen folgt, braucht sie sich selbst keine Vorwürfe zu machen, wenn sie ein Rezidiv bekommt (was auch mit Tamoxifen durchaus sein kann, dazu braucht ihr nur die verschiedenen beiträge im Forum mal zu lesen). Wenn sie ihren eigenen Weg geht, kann sie natürlich auch ein Rezidiv bekommen (oder auch nicht, ebenso wie unter Tamoxifenbehandlung).
Auf jeden Fall muss nichts übereilt werden, da die Lymphknoten nicht befallen waren. Sie sollte sich die Zeit nehmen, die nötig ist, eine Entscheidung zu treffen, hinter der sie steht.

Viele Grüße aus Berlin
Klaudia
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  #85  
Alt 26.03.2004, 10:43
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Hallo Klaudia,

Vielen vielen Dank fuer deine schnelle Antwort. Es macht Mut zu wissen, dass es noch Menschen gibt, die den Problemen Anderer zuhoeren und Verstaendnis zeigen.

Wuerdest du so lieb sein und an uns denken wenn du noch eine konkrete Antwort aus der Krebssprechstunde bekommst. Die Aerzte hier sagen, dass das Risiko um 50% reduziert wird wird wenn man TAM nimmt, allerdings werden die Nebenwirkungen total verschwiegen, das Thema Kinder wird ignoriert und was sind 50%. Wie auch immer, die Aussagen sind sehr schwammig.

Linda wuerde eine natuerliche Behandlung mit homopatischen Mitteln bevorzugen, die sehr wahrscheinlich teurer sind, aber hey wir sprechen hier ueber unser Leben. Wir haben uns jetzt etwas ueber die Dr. Rath Methode informiert und die offiziellen Stellen scheinen ja eine totale Abneigung gegen seine Theorie zu haben. Uns wurde er von homopathischer Seite als einzige Alternative empfohlen und wenn ich mir seine Theorie anschaue macht sie sogar Sinn (Staerke the Zellen auf natuerliche Weise mit Vitamin C und einem Stoff namens Lycin). Aber natuerlich kann keiner garantieren das es funktioniert. Vielleicht hat ja hier im Forum jemand Erfahrungen damit gemacht.

In 3 Wochen hat Linda wieder ein Treffen mit dem Krebs Doktor und dann geht die Diskussion wahrscheinlich wieder los.

Klaudia, nochmals vielen Dank fuer deine Antwort und alles alles Gute.

Beste Gruesse aus Barcelona,
Thomas & Linda
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  #86  
Alt 26.03.2004, 11:29
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Ich habe mir vor 3 Jahren die klinischen Studien zur Tamoxifenbehandlung angesehen und mich davon überzeugt, dass meine Chancen bei hormonpositivem Brustkrebs deutlich besser sind als ohne. Leider. Ganz drastisch ist der Unterschied beim Befall der nicht betroffenen Brust zu sehen. Die Chance, das sich auch in dieser Brust Krebs entwickelt liegt ohne Antihormonbehandlung bei 1% pro überlebtem Jahr und bei 0,5% mit einer solchen Behandlung.

Dr. Raths Unterlagen habe ich mir angesehen. Er versprich fast alles, kann nichts beweisen und macht mit unseren Ängsten Geld. Vitamine und Spurenelemente sind während agressiver Therapien sicher hilfreich, bewirken aber keine Wunder. Wenn du dich nach alternativen Methoden umsiehst, kannst du z.B. bei der Gesellschaft für biologische Krebsabwehr nachfragen (im Internet: biokrebs.de).
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  #87  
Alt 27.03.2004, 13:53
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Hallo Klaudia ,

Eine unerstützung durch Mikonährstoffe (Vitamine Mineralien Spurenelement ec.)ist sehr sinvoll aber wie schon gesagt sind es keine Wundermittel

Es gibt durchaus gute Produkte auch hier auf dem Deuschen Markt.
Auch ich kann nur von Dr.Rath abraten.

Eine tolle Seite dazu mit viel Hintergrundwissen über die Machenschaften von Dr.Rath ist www.agpf.de/Rath.htm.

Gruss Elli
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  #88  
Alt 27.03.2004, 15:48
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Hallo Dorothee,
kannst du uns bei Gelegenheit mal Näheres zu den klinischen Studien mitteilen, die du dir angesehen hast? Ich habe bei einer Suche in der Datenbank der deutschen Studien keine Studie gefunden, die Tamoxifen gegenüber keine Hormonbehandlung untersucht.
Wie ist die Aussage "1% pro überlebtem Jahr" zu verstehen? Ist das richtig: von hundert Frauen bekommen im ersten Jahr ohne Tamixofen 1, mit Tamoxifen 0,5 Frauen Krebs in der anderen Brust? Also nach 10 Jahren: ohne Tam 10 Frauen, mit Tam 5 Frauen ?
Wenn diese Interpretation stimmt, würden also innerhalb von 10 Jahren nur 5 Frauen von 100 von einer Tamixofen-Behandlung profitieren - 90 würden ohnehin keinen Krebs in der anderen Brust bekommen, 5 würden trotz Tam einen bekommen. Nur bei 5 von 100 Frauen wird durch Tam Krebs in der anderen Brust verhütet. (Jetzt nur in Bezug auf Krebs in der anderen Brust, weil ich die Auswirkung von Tam auf Rezidive in der gleichen Brust nicht kenne. Aber du sagtest ja, da sei der Nutzen von Tam besonders drastisch)

Zum Thema Alternativen: In dem von mir zitierten Buch von Bob Arnot wird zur Senkung des Hormonspiegels u.a. genannt: Soja-haltige Ernährung, Omega-3-Fettsäuren-haltige Ernährung, Ernährung, die den Insulinspiegel nicht hoch treibt, Ballaststoffreiche Ernährung, Ausdauersport . Diese Empfehlungen werden mit Ergebnissen von entsprechenden Studien untermauert und es wird stets erklärt, wieso die betreffende Maßnahme einen Einfluss auf den Hormonspiegel hat. Insofern sind es 'handfeste' Empfehlungen und die Wirksamkeit kann jederzeit durch Messung des Östrogen-Spiegels überprüft werden. Ausserdem scheint es 'gute' und 'schlechte' Östrogene zu geben - es führt zu weit, wenn ich das alles hier aufschreibe. Das Buch kostet nur 9,80, und ich habe sehr davon profitiert. Es gibt einem das Gefühl, dass man selbst mehr tun kann als auf die Segnungen der Pharmaindustrie zu vertrauen.
Zu Dr. Rath kann ich nichts sagen - ich bin eher skeptisch, ob das nicht reine Beutelschneiderei ist.

Viele Grüße
Klaudia
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  #89  
Alt 29.03.2004, 12:26
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Liebe Klaudia, ich denke, so kannst du das auch ausdrücken. Bei den Fernmetastasen war der Unterschied noch geringer. Sobald hier die Arbeit etwas nachläßt, suche ich dir die Artikel heraus. Mit der Chemotherapie sieht es nicht viel besser aus. Ich werte medizinische Studien aus und wir sind schon über noch kleinere Erfolge glücklich. Gruß Dorothee
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  #90  
Alt 29.03.2004, 15:29
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Liebe Dorothee,
Ich habe das nicht so ausgedrückt, um die Erfolge der medizinischen Forschung kleinzureden. Aber die Lesart, die ich gewählt habe, ist die einzige, die es den betroffenen Frauen (uns!!!) ermöglicht, als mündige Patientinnen selbst zu entscheiden, welche Therapie wir wählen. Es ist ein großer Unterschied, ob durch eine Behandlung 5% statt sonst 10% der Frauen erneut an Krebs erkranken oder ob es 50% statt sonst 100% sind! Beides ist eine Halbierung des Risikos bzw. eine Risikoabsenkung um 50%! Aber das wissen nur Frauen, die sich wie du und ich mit Statistik auskennen.
Wenn deine Zahlen stimmen (und ich habe keinen Anlass daran zu zweifeln), finde ich es schon einen Hammer, dass offenbar allen Frauen, deren Tumorzellen Hormonrezeptoren tragen, eine Tamoxifenbehandlung schärfstens empfohlen wird. immerhin kann es zu gravierenden Nebenwirkungen und Einbußen in der Lebensqualität kommen.
Ich finde, man sollte für alle Therapien als mündige Patientin auf Basis der Information 'wieviele Frauen von hundert profitieren von der Behandlung' selbst entscheiden können.
Hättest du nicht Lust, mit mir zusammen zu überlegen, wie man solche Informationen allgemein zugänglich machen könnte?
Gruß
Klaudia
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