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  #1  
Alt 17.12.2004, 07:38
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Standard Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Hallo Jürgen B.
Kann das was Du schreibst gut nachvollziehen.
Meine Mutter redet auch nicht über ihre Krankheit.Sie sagte erst gestern wieder,über was soll ich reden?
Allerdings hat sie den Ärzten die Erlaubnis erteilt mit uns zu reden.Leider tun die das nicht wirklich.Die haben uns nur die Diagnose gesagt,das sie mit Chemo höchstens noch ein Jahr hat u.das die sie dafür sorgt das sie Schmerzfrei wird,aber nicht wirklich helfen wird.Das wars.
Meine Ma hat allerdings mal erwähnt,das der Krebs zurück gegangen sei.Sie wußte aber nicht mal das sie,wenn sie nur anzeichen von einer Erkältung hat,sofort zum Arzt muß.Hat ihr keiner gesagt.
Wie Du siehst,du stehst mit der Hilflosigkeit nicht alleine da.Es ist die Hölle durch die man da geht.
Ich weiß leider auch nicht wie ich mehr erfahren kann,da der Arzt sagte,er ist für die Patienten da u.nicht für die Angehörigen.Finde das sehr kraß.Genauso wie er sagte,vor meiner Mutter,wenn Medikamente nicht annschlagen,dann sollen wir sie sterben lassen.Ich finde das Krank. Das zieht einen Patienten doch auch runter.
Ich drücke Dir die Daumen,das Deine Mutter einwilligt,das die Ärzte mit euch reden u.das die das dann auch verständlich tun.
Ansonsten wünsche ich Dir u.Deiner Fam.viel Kraft u.alles LIebe.
Chantalle
  #2  
Alt 17.12.2004, 09:07
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Standard Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Liebe Kleine Maria

Leider muss man der psychologischen Hilfe und betreuung eher nachrennen, danach fragen und zum Teil immer wieder Druck ausüben.

Versucht die Frage beim Onkologen zu deponieren, es gibt spezialisierte Psycho-Onkologen.

Toi, toi, toi LG Liz und Willy Im Doppelpack
  #3  
Alt 17.12.2004, 19:57
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Standard Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Hallo Ihr Leser des Forums,

vor 2 Jahren wurde bei mir eine Lungenpunktion durchgeführt, diese wurde unter örtlicher Betäubung vorgenommen. Diese erfolgte aus dem Rückenbereich zur Lunge.
Bei der Punktion verspürte ich nur den Einstich. So ca. 1 Stunde nach der Punktion hatte ich dann riesige Schmerzen.
Des Weiteren hatte ich noch eine Woche danach krampfartige Zustände.

Aber ich habe auch das Überstanden.

Micha aus K.
  #4  
Alt 19.12.2004, 13:27
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Standard Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Hallo liebe Forumuser, sehr geehrter Herr Dr. Gronau,

meine Oma (71 Jahre alt) hatte vor ca. 2 Jahren Brustkrebs. Vorletzte Woche wurde Leberkrebs mit Lungenfiliae diagnostiziert, wobei die Lungenfiliae nicht ganz sicher ist. Ich würde gerne wissen, was es in diesem Bereich für Heilmethoden gibt und wie sicher diese sind.

Danke im voraus.

Micha
  #5  
Alt 22.12.2004, 23:30
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Standard Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Lieber MichA,

Zuerst einmal muß geklärt werden, ob der Krebs in der Leber ein neuer Krebs oder Metastasen des ehemaligen Brustkrebses sind, genauso die möglichen Metastasen in der Lunge.Davon hängt die weitere Behandlung ab. Auch ist wichtig, wie der Allgemeinzustand Ihrer Oma ist, ob Sie noch eine eventuelle Chemotherapie vertragen würde etc.
Es ist schwierig, eine Aussage über eine mögliche Behandlung mit den jetzigen Informationen zu machen.
Bitte wenden Sie sich vertrauensvoll an die behandelnden Ärzte. Es wird im Falle Deiner Oma sicher eine gute palliative Option geben, die die Lebensqualität nicht zu sehr beeinträchtigt.

Alles Gute

Thomas Gronau
  #6  
Alt 23.12.2004, 13:07
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Vielen Dank, eine Chmotherapie kommt nicht in Frage, da dies meine Oma gar nicht machen möchte!

Trotz allem wünsche ich allen hier ein besinnliches Weihnachtsfest
  #7  
Alt 28.12.2004, 16:13
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Sehr geehrter Herr Dr. Gronau,

bei meiner Schwester wurde im Februar 2004 ein bereits metastasiertes nichtkleinzelliges BC (Hirnmetastasen zum Zeitpunkt der ED) diagnostiziert. Der Kopf wurde daraufhin sofort bestrahlt; alle weiteren Therapien, die zu gegebenem Zeitpunkt durchgeführt werden würden, seien allerdings nur palliativ, da eine Heilung der Krankheit in einem derart fortgeschrittenen Stadium nicht mehr möglich sei! Im Mai 2004 traten dann ossäre Metastasen (LWK 1+4) auf, wobei allerdings wohl davon ausgegangen werden mußte, daß sich weitere Skelettmetastasen, die jedoch noch keine Beschwerden verursachten, gebildet hatten. Im Juli 2004 kam es zu einer rasanten Progression auf der Lunge mit zahlreichen pneumonalen und mediastinalen Metastasen sowie vergrößerter Lymphknoten und zudem zu 4 oder 5 Lebermetastasen. Meine Schwester bekam dann von ihrem behandelnden Arzt sofort das Medikament IRESSA verordnet, was innerhalb von 6 Wochen (1. Nachkontrolluntersuchung) zu "ungeheuren" Rückbildungen auf der Lunge führte, ebenso zu einer Partialremission der Hirnmetastasen und einer Rückbildung der Lebermetastasen. Die relevanten Tumormarker waren bis vor ca. 4 Wochen alle im Normbereich. Plötzlich (vor ca. 2 Wochen) erhöht sich die Alkalische Phosphatase sowie der LDH; die vor 7 Tagen vorgenommene CT des Thorax ergab für den Thorax einen unveränderten i. S. v. stabilen Befund bzw. Verlauf, allerdings wurden hierbei in der Leber wieder 3 Stellen festgestellt, die aufgrund des bekannten Krankheitsverlaufes wieder die Vermutung auf hepatische Metastasen zulassen. Haben Sie möglicherweise eine Vermutung, woran das jetzt liegen mag? Muß man davon ausgehen, daß IRESSA nicht mehr wirkt und sich als erstes Indiz dafür wieder hepatische Metastasen gebildet haben? Oder liegt hier womöglich eine andere Zellstruktur vor? Aber wenn, wo kommt die jetzt her? Von einem weiteren Primärtumor, den wir noch gar nicht kennen? Ich habe noch vor kurzem gelesen, daß man, wenn IRESSA nicht mehr wirken sollte, unbedingt noch andere EGFR-Blocker probieren sollte, wie bspw. den monoklonalen Antikörper (hier stellt sich natürlich die Frage nach der Wirksamkeit auf vorhandene Hirnmetastasen!) oder das Medikament TARCEVA?! Was halten Sie davon? Sollte man diese Möglichkeiten ausschöpfen? Vielleicht haben Sie ja auch schon entsprechende Erfahrungen mit IRESSA-therapierten BC-Patienten gemacht, bei denen IRESSA irgendwann seine Wirkung eingestellt hat? Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie Ihre Sicht zu diesem Krankheitsbild darstellen könnten und bedanke mich dafür ganz herzlich im voraus!

Mit freundlichen Grüßen

Electra
  #8  
Alt 02.01.2005, 19:27
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Liebe Electra,

das Medikament TAVERCA hat gute Erfolge gezeigt beim fortgeschrittenen Nicht-Kleinzelligem Bronchialkarzinom im metastasieerten Zustand. Es kann auch gut nach IRESSA angewendet werden. Ein Versuch ist es auf jeden Fall bei Ihrer Schwester wert. Das hängt natürlich vom Allgemeinzustand Ihrer Schwester ab. Die erhöhten LDH-Werte können viele Ursachen haben, da der Tumor schon an mehreren Fronten "aktiv" ist. Für mich als Aussenstehender ist natürlich eine Beurteilung der gesamten Krankheitssituation nicht möglich, deswegen unterstützen Sie Ihre Schwester bei den Gesprächen mit dem behandelnden Arzt und stehen Sie Ihrer Schwester bei, denn ein leichter Weg ist es sicherlich nicht, den sie gehen muß!

Ich wünsche Ihnen beiden viel Kraft!

Thomas Gronau
  #9  
Alt 02.01.2005, 22:46
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Hallo Dr.Gronau!

Ich würde einen Guten Arzt in Wien suchen (auch privat). Meine Mutter hat ein nicht kleinz.Lungenkarzenom mit Meta im Kopf und Knochen....Bitte um Rat.

mfg Manuela
  #10  
Alt 05.01.2005, 10:58
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Hallo Herr Dr. Gronau,

können Sie mir Kliniken empfehlen die im Fall meines Vaters, Link: http://www.krebs-kompass.org/Forum/s....php3?id=13259 , spezielle Erfahrungen/Techniken haben um eine Ektomie-OP doch durchzuführen ?
Was halten Sie von dem nun eingeschlagenen Weg mit Bestrahlungen ?

Vielen Dank

Ch. Lebert
  #11  
Alt 05.01.2005, 13:25
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...meine Mama verstarb am 4.1 um 6h früh :-(
Manuela
  #12  
Alt 05.01.2005, 18:32
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guten abend !

meine mama hat lungenkrebs mit metastasen im kopf und eine in der nebenniere. mir wurde gesagt bei gehirntumoren gibt es kaum eine chance vielleicht schafft sie noch den sommer. ist es wirklich so das man sagt gehirntumore sind das ende vom anfang?

lieben gruß
petra
  #13  
Alt 05.01.2005, 19:08
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Liebe Petra,
Hirnmetastasen sind ein großes Problem und ist leider häufig der lebenbegrenzende Faktor bei einer Krebserkrankung. Trotzdem kann man palliativ etwas machen, damit die Lebensqualität noch möglichst lange erhalten bleibt. Und das werden die Ärzte auch tun!

Alles Gute für Ihre Mutter

Thomas Gronau
  #14  
Alt 05.01.2005, 19:10
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Liebe Manuela,

ich fühle mit Ihnen!
Manchmal geht es schneller als man erhofft.

Viel Kraft für Sie!

Thomas Gronau
  #15  
Alt 05.01.2005, 19:13
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hallo dr. gronau

was ist palliattiv?? und was verstehen sie unter möglichst lange?? meine mama bekommt ab montag noch zusätzlich eine chemo gegen den lungenkrebs. hat es sinn das alles auf sich zu nehmen für vielleicht einen monat länger zu leben ??
ich weiß es hört sich gemein an,aber im moment geht es ihr gut, durch die chemo kommen doch erst die beschwerden. ich weiß nicht wohin ich denken soll.


im vorraus vielen dank
petra
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