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  #31  
Alt 18.03.2012, 13:43
Mel_1 Mel_1 ist offline
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Standard AW: Mein Dad hat Leberkrebs

Hallo Carina,

wenn das Wasser kommt, ist es nicht so toll
Mein Mann hatte vor seinem Tod wahnsinnig viel Wasser im Bauch, ihn wurden immer alle 2 Tage Wasser abpunktiert, sonst wäre er wohl geplatzt.
Angefangen hat es mit Einlagerungen in den Beinen, dann gab es die Wassersucht im Bauch.
Diese leichte Verwirrtheit ist nichts ungewöhnliches bei Leberkrebspatienten.
Hatte mein Mann auch immer mal. Grad hauptsächlich in der Nacht, da stand er voll neben sich.
Die Giftstoffe, die von der kaputten Leber nicht mehr abtransportiert werden, landen unweigerlich auch im Kopf.
Ich drücke weiterhin die Daumen, dass Dein Papa noch ein gutes Leben hat und Ihr ihn lange bei Euch behalten dürft.
Viele Grüße
Mel
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  #32  
Alt 18.03.2012, 22:23
Carina1812 Carina1812 ist offline
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Standard AW: Mein Dad hat Leberkrebs

Hallo Mel!
Danke für deine Rückmeldung!
Das mit deinem Mann tut mir sehr leid, wie alt war er denn?
Ist es blöd wenn ich frage, wielange er mit dieser Krankheit gelebt hat?
Ist er qualvoll gestorben? Ich habe soviele Fragen, weil ich solche Angst vor dem Sterben meines Vaters habe...vielleicht ist es auch sehr unsensibel von mir, wenn ich das alles frage!?
Wenn es so sein sollte, antworte einfach nicht drauf,ok? Bin da wirklich nicht böse!
Diese Ungewissheit macht einen ganz kaputt!
Mein Dad hält sich wirklich tapfer...er tut so, als wäre das alles das normalste auf der Welt. Gestern hatte er Druck auf den Ohren...keine Ahnung was das zu bedeuten hatte. Habe ihm gesagt er solle mal nen Druckausgleich machen, und nach 20 Minuten ging es wohl besser...heute sagte er, es sei wieder weg!
Ich habe große Angst, dass noch schlimmere Sachen auf uns zu kommen...und ich es nicht frühzeitig bemerke...
Da ich jetzt 2 1/2 Wochen zu Hause war, konnte ich mich täglich um ihn kpmmern, aber ab Dienstag muss ich wieder arbeiten...dann kann ich nicht täglich nach ihm gucken...mal sehen, wie ich es hinbekomme...

Wünsche dir einen angenehmen Start in die Woche!!!

LG Carina

Achso...wie jung bist du?
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  #33  
Alt 05.04.2012, 09:06
Mel_1 Mel_1 ist offline
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Standard AW: Mein Dad hat Leberkrebs

Hallo Carina,

sorry ich hab Deinen Post nicht gesehen, sonst hätte ich früher geantwortet.
Mein Mann war 60 Jahre alt!
Sicher darfst Du das fragen, es ist auch schon eine Zeit her, wo das alles passiert ist.
Mein Mann wurde mit Druckschmerzen und Müdigkeit in die Klinik eingewiesen, da er Gelbsucht und schlechte Werte hatte.
3 Wochen später hatten wir nach allen Untersuchungen die Diagnose HCC. Danach ist er heim um dort die Nexavartherapie zu machen.
3 Wochen später ist mein Mann verstorben.
Nein mein Mann musste echt nicht leiden.
Er hatte einen Tag vorher Magenweh vom Nexavar.
Da war er Nachts ziemlich genervt von.
Am anderen Tag stand er noch auf, aber da musste ich ihn schon helfen im Bad.
Die Magenweh wurden schlimmer und der Arzt meinte, er sollte in die Klinik zur Magenspiegelung.
Er wurde eingewiesen und unterwegs ist er schon ins Leberkoma gefallen, wo er nicht mehr von erwachte.
Auf Staton hat er wegen der Unruhe etwas Betäubungsmittel bekommen und Abends um 20 Uhr ist er wirklich einfach eingeschlafen.
Vielleicht hilft Dir das.
Leberkrebs hat ja den Vorteil, dass Aceton das Gehirn benebelt, so dass der Patient ins Leberkoma fällt.
Mein Mann musste beim Sterben nicht leiden.
In wie weit er vorher Schmerzen hatte, kann ich kaum sagen, weil er so tapfer war und ohne Schmerzmittel ausgekommen ist.
Er hat nie Schmerzmittel bekommen, weil er meinte er hat keine Schmerzen.
Ausser halt die Magenschmerzen.
Ich war beim Zeitpunkt des Todes von meinen Mann 36 Jahre alt...heute bin ich 41!

Liebe Grüße und keine Angst...
Mel
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  #34  
Alt 09.04.2012, 13:11
Carina1812 Carina1812 ist offline
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Standard AW: Mein Dad hat Leberkrebs

Hallo Zusammen!

Wollte nur mal kurz berichten, dass wir gestern mit meinem Dad seinen 67. Geburtstag gefeiert haben.
Es war komisch mit ihm zu feiern und im Hinterkopf zu haben, es könnte der letzte Geburtstag sein, den wir mit ihm feiern. Aber es ging ihm sehr gut und er hatte richtig viel Spaß, hat viel gelacht und Späße gemacht. Es war schön, ihn so zu erleben!!!
Wir hoffen sehr, dass wir noch ein bisschen Zeit mit ihm verbringen dürfen und sind dankbar über jeden einzelnen Tag!!!

Hoffe ihr hattet alle schöne Ostern?

Lasst es euch gut gehen und viel Kraft und Gesundheit weiterhin an alle die erkrankt sind und alle Angehörigen!!!

Carina
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  #35  
Alt 08.05.2012, 11:13
Carina1812 Carina1812 ist offline
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Standard AW: Mein Dad hat Leberkrebs

Hallo Zusammen!

Ich hoffe es geht euch den Umständen entsprechend gut?

Bei uns geht es im Moment auf und ab.
Also eigentlich geht es meinem Dad ganz ok. Er hatte vor knapp 2 Wochen eine Blutübertragung und die hat er gut vertragen.
Jetzt hat er seit 4 Tagen keinen Geschmack, was ihm sehr zu schaffen macht. Er sagt, wenn das so bleibt, wird er sich erschießen.
Er hat koch gelernt und kocht sehr gerne. Er sagt, wenn er jetzt nicht mehr schmecken kann, ist alles vorbei.
In der rechten Seite hat er hin und wieder mal Schmerzen, er kann mit jedoch nicht erklären, wie die Schmerzen sind.
Heute haben wir bei unserem Onkologen einen Termin, mal schauen, was der uns sagt!
Ich hoffe so sehr, dass der Geschmack bei meinem Dad wieder kommt und das die Schmerzen behandelt werden, bzw. dass wir den Grund dafür finden!

Ich wünsche euch einen schönen sonnigen Tag!!!

Carina
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  #36  
Alt 27.10.2012, 13:52
Carina1812 Carina1812 ist offline
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Standard Der Leberkrebs hat in die Knochen gestreut!!!

Hallo Zusammen!
Bei meinem Dad hat der Leber-Krebs in die Knochen gestreut. Mein Dad hatte erst eine große Metastase direkt auf dem Kopf, dann eine große an der Schläfe...mit der Bestrahlung ist es zurück gegangen und es ging ihm jetzt 3 Monate gut. Dann haben wir tatsächlich unseren Familienurlaub geschafft, der jedoch sehr heftig war, weil mein Dad dort ausgetrocknet ist. Trotz vielem trinken, ging das ganz schnell...die Ärzte haben ihn für den Urlaub nicht richtig eingestellt. Dann war er vor 3 Wochen in der Klinik, wegen starker Schmerzen, erst wurde eine Nierenentzündung vermutet, doch dann wurde beim CT eine große Metastase im Becken festgestellt. Mein Dad hat höllische Schmerzen und ist jetzt auf BTM eingestellt. Es ist schrecklich in täglich so leiden zu sehen und man kann ihm nicht helfen.
Oft unterhalten wir uns in der Familie, wenn mein Dad nicht dabei ist darüber, wie es sein wird, wenn er stirbt.Wir wünschen uns von Herzen, dass er einfach einschläft und nicht mehr wach wird, damit er nicht mehr leiden muss, auch wenn mich dieser Gedanke fast umbringt. Aber ich sage mir immer, ich darf nicht egoistisch sein. Der Tod ist einfach so entgültig und dass ist es, was es so schwer macht..., wir können unsere Lieben dann nicht mehr anfassen, hören oder riechen...ich sage meinem Dad mehrfach wie sehr ich ihn liebe, ich verbringe soviel Zeit wie nur möglich mit ihm. Ich versuche soviel wie möglich von ihm zu tanken, um reserven zu haben, wenn er nicht mehr da ist, auch wenn ich weiß, dass das Blödsinn ist, und ich durchdrehe, wenn er nicht mehr da ist...
Es ist einfach schrecklich, was wir mitmachen müssen, aber was unsere Eltern mitmachen müssen, ist noch viel schlimmer...Ich bin verdammt stolz auf meinen Dad, wie er kämpft, ich wüßte nicht, ob ich es so könnte wie er...

Wir brauchen einfach alle viel Kraft!!!
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  #37  
Alt 28.10.2012, 07:06
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Nina1995 Nina1995 ist offline
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Standard AW: Der Leberkrebs hat in die Knochen gestreut!!!

Hallo carina

Es tut mir unendlich leid fuer euch dass dein dad einen rueckfall hat..
Seine schmerzen kann ich gut nachempfinden ich hatte aufh einen knochentumor in der region.. das tut sehr weh.
Wollen die aerzte denn noch etwas machen ?
Du machst schon das richtige im bezug auf deinen vater.
Es ist wichtig dass du auch an den tod denkst da er ja leider im raum steht..
Ich kann dir eigentlich keinen tipp mehr geben.
Mein vater ist 2005 auch gestorben, da war ich 10 jahre alt.
Ich biete dir an dass du mit mir reden kannst wenn du das willst.
Ich wuerde dir ebenfalls gern helfen wenn dein vater erloest wurde.. Was fuer ihn wahrscheinlich am bssten waer.

Liebe gruesse und viel kraft !!

Nina
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  #38  
Alt 28.10.2012, 13:31
Carina1812 Carina1812 ist offline
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Standard Der Leberkrebs hat in die Knochen gestreut!!!

Hallo Nina!

Ich freue mich von dir zu lesen, danke für deine lieben Zeilen!
Wo hattest du denn deinen genau, wenn ich das fragen darf?
Wie wurde das bei dir behandelt?
Also bei meinem Dad wird es jetzt mit Bestrahlung behandelt.
Man hat 13 Bestrahlungen angesetzt, aber jeder normale Mensch weiß, dass das nicht ausreichen wird, mal sehen, ob es hilft, ich hoffe sehr!!!

Danke für das Angebot, mit dir zu sprechen, bzw. zu schreiben, ich nehme das Angebot gerne an...wie jung bist du und seit wann bist du krank!!!

Wünsche dir einen schönen, schmerzfreien Tag...

Carina
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  #39  
Alt 28.10.2012, 18:02
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Nina1995 Nina1995 ist offline
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Standard AW: Der Leberkrebs hat in die Knochen gestreut!!!

Hallo Carina,

Ich hatte Knochenkrebs an der rechten Hüftpfanne.
Ich habe Chemotherapie bekommen, Bestrahlung half bei meiner Krebsart nicht.

Ich hoffe, dass dem Tumor die Bestrahlungen doch ausreichen, damit der unfreiwillige Untermieter rausgeworfen wird.

Ich bin 17 Jahre alt, und bin mit 13 erkrankt. Momentan bin ich Krebsfrei, zumindest war das der neuste stand.

Es freut mich, wenn du mit mir schreiben möchtest, ich helfe gern.

Viel Kraft noch, für dich und deinen Vater!

Lg Nina
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  #40  
Alt 29.10.2012, 10:14
Carina1812 Carina1812 ist offline
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Standard Der Leberkrebs hat in die Knochen gestreut!!!

Hallo Nina!

Es freut mich zu lesen, dass du im Moment Krebsfrei bist und ich wünsche dir von ganzen Herzen, dass es so bleibt.

Von einer Chemo haben die bei meinem Dad nichts gesagt, die hatten die im Februar diesen Jahres schon ab gesetzt gehabt, er hat Nexavar Tabletten bekommen und Tace, also direkt in die Herde in der Leber. Aber es hat alles nichts genützt.
Die Ärzte hatten meinen Dad schon im Februar aufgegeben, da ist schon die Welt für mich zusammen gebrochen...aber es ging ihm bisher ganz gut.

Jetzt hat er halt seit ein paar Wochen die starken Schmerzen, ich hoffe das man ihn mit dem Schmerzmittel jetzt gut eingestellt bekommt, damit er wenigstens noch ein bisschen etwas von seinem Leben hat.

Gestern hatten wir Familientreffen und Essen, da ist ihm einfach so ein Schneidezahn rausgefallen...mir macht das große Sorge, auch wenn die Situation gestern recht lustig war, bzw. er es für alle sehr lustig gestaltet hat. Es war in allem ein sehr schöner Nachmittag, auch wenn es so eine blöde Situation war. Aber wir alle genießen jeden Tag mit ihm und haben uns sehr gefreut, ihn soviel lachen zu sehen!!!

Ich wünsche dir einen schönen Tag...pass auf dich auf!!!

Carina
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  #41  
Alt 29.10.2012, 13:50
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Nina1995 Nina1995 ist offline
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Standard AW: Der Leberkrebs hat in die Knochen gestreut!!!

Hallo Carina,

Das ist ja nicht so schön..
Aber wenn ärzte aufgeben, lkann man ja auch wirklich nichts tun.
Wow, das stell ich mir im ersten moment auch wirklich witzig vor. Aber natürlich ist es das ja eigentlich nicht..
Ich hoffe von ganze herzen das er keine schmerzen mehr haben muss und die richtigen schmerztabletten auf anhieb bekommt. Bei mir hat das was länger gedauert, weil ich immer nebenwirkungen hatte, bin da sehr empfindlich aber jeder mensch ist ja verschieden..
Wo wird er denn behandelt?

Ich wünsche euch viel kraft, und du solst auch auf dich aufpassen!

Lg Nina
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  #42  
Alt 29.10.2012, 21:01
Carina1812 Carina1812 ist offline
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Standard Der Leberkrebs hat in die Knochen gestreut!!!

Guten Abend Nina!

Mein Dad wird von seinem Onkologen, von seiner Hausärztin und bei uns im Klinikum mit Bestrahlung behandelt.
Erst hat er Targin 20/10 bekommen, was ihm jedoch nicht geholfen hat. Jetzt bekommt er Tilidin 50/4, aber auch das hilft ihm nicht wirklich.
Habe heute Abend mit unserer Ärztin gesprochen. Wir warten noch diese Woche ab, wenn das auch nicht anschlägt, bekommt er das Fentanyl Pflaster...das hatte damals eine Bewohnerin von mir und das soll ganz gut sein...was hat bei dir geholfen???

Wünsche dir einen schönen Abend...

Carina

P.S.: Pass auf dich auf!!!
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  #43  
Alt 29.10.2012, 22:24
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Nina1995 Nina1995 ist offline
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Standard AW: Der Leberkrebs hat in die Knochen gestreut!!!

Hallo Carina,

damals bei den tumorschmerzn habe ich glaube ich reines morphium bekommen, stärker gings also nicht mehr. Heute bekomme ich so untergruppen die aber nich wirklich helfen. Die Op muss einfach her. Mal schauen ob das wasd bringen wird. Sie ist am 12.11.

Ich hoffe dass deinem Papa Fentanyl hilft. Das habe ich persönlich noch nicht ausprobiert, weil man pflaster so schlecht dosieren kann. Tilidin hat bei mir auch rein garnichts gebracht..

Pass du ebenfalls auf dich auf!
Versuche zu schlafen und kraft zu tanken

Lg Nina
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  #44  
Alt 06.11.2012, 09:48
Carina1812 Carina1812 ist offline
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Standard Mein Dad hat Leberkrebs

Hallo Zusammen!

Ich möchte euch mitteilen, dass mein Dad gestern Nachmittag in meinen Armen gestorben ist. Es ging alles sehr schnell. AmFreitag haben wir noch mit ihm Karten gespielt und am Samstag ging es ihm sehr schlecht, er war kaum ansprechbar, hatte viel Wasser in den Beinen. Wir haben vermutet, dass er wieder ausgetrocknet ist, denn das hatte er auch in unserem ersten und letzten gemeinsamen Urlaub. Es stellte sich jedoch raus, dass seine ganzen Blutwerte sehr schlecht waren. Samstag morgen war er schwach, aber noch ansprechbar. Dann hat man ihm etwas gegen die Schmerzen gegeben, von da an war er nur noch in einem Dämmer Zustand.Ich bin nicht von seiner Seite gegangen, die ganze Nacht habe ich an seinem Bett gesessen. Gegen 1:15 Uhr wurde er kurz wach, schaute mich mit großen Augen an und sagte:"Was machst du denn hier?" Ich sagte ihm nur, dass ich bei ihm sein will und das ich auf ihn aufpasse. Daraufhin ist er wirder beruhigt eingeschlafen. Am Morgen wurden seine Schmerzen schlimmer und er immer unruhiger. Er hat geweint, sagt meine Mum, aber da war ich zum Glück gerade mal nicht im Zimmer, denn da hätte ich mich nicht mehr beherrschen können. Am Mittag hat der Arzt mit uns gesprochen und uns gesagt, dass er sterben wird. Dass man ihm dabei helfen könnte, indem man ihm eine Morphium Pumpe ansetzt. Vor seinem Tod hab ich mit meinem Dad darüber gesprochen und das war ganz in seinem Sinne, also haben wir schweren Herzen zugestimmt. Uns war wichtig, dass er nicht leiden muss. Er hat jedoch gegen den Tod gekämpft. Immer wieder hat er meinen Namen gerufen und gebeten, dass ich ihm doch helfen soll. Ich bin bald verzweifelt, weil ich ihm nicht helfen konnte, ich konnte einfach nur bei ihm sein und ihm den Abschied so leicht wie möglich machen. Wir haben ihm gesagt, wie sehr wir ihn lieben und das wir ihn in eine schönere Welt gehen lassen, in der wir uns irgentwann alle wieder sehen werden. Ich habe seine Geschwister aufgezählt, die ihn am Tor abholen werden. 15 Minuten vor seinem Tod sagte er, ich muss jetzt sterben. Dann hat er immer wieder den Namen seines verstorbenen Bruder gesagt. Dann sagte er, es würde ganz grau werden. Dann hat er noch ein anderes Mittel bekommen, weil er so unruhig war. Dann ging alles sehr schnell. Er ist in meinen Armen gestorben. Ich habe ihn geküsst und ihm eine gute Reise gewünscht. Wir haben dann das Fenster geöffnet, damit die Seele rausfliegen kann und in dem Moment sind 3 Raben vom Fenster geflogen. Zwei vorweg und einer langsam hinterher. Sie haben gekrätzt und waren schnell weg. Für uns war das ein Zeichen, denn wir glauben an solche Sachen. Ich bin auch nicht bekloppt und rede mir das ein, denn wir haben es mit 4 Personen gesehen. Ich hoffe, dass er gut im Jenseits angekommen ist und das er dort wo er jetzt ist, besser geht. Ich vermisse ihn so sehr, dass es mir fast das Herz zerreisst, aber ich bin so Dankbar, dass es schnell ging und er nicht so sehr leiden musste, denn seine größte Angst war es immer, mal bettlägerisch zu werden und als Pflegefall zu Enden! Davor wurde er zum Glück verschont und dafür bin ich sehr dankbar.

Dad ich vermisse und liebe Dich ...aber ich musste loslassen, damit es dir besser geht...pass auf dich auf...wir sehen uns wieder...davon bin ich feste überzeugt!!!

Deine dich für immer liebende Tochter Carina
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  #45  
Alt 06.11.2012, 09:50
Carina1812 Carina1812 ist offline
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Standard Der Leberkrebs hat in die Knochen gestreut!!!

Hallo Nina!

Ich möchte dir mitteilen, dass mein Dad gestern Nachmittag in meinen Armen gestorben ist. Es ging alles sehr schnell. AmFreitag haben wir noch mit ihm Karten gespielt und am Samstag ging es ihm sehr schlecht, er war kaum ansprechbar, hatte viel Wasser in den Beinen. Wir haben vermutet, dass er wieder ausgetrocknet ist, denn das hatte er auch in unserem ersten und letzten gemeinsamen Urlaub. Es stellte sich jedoch raus, dass seine ganzen Blutwerte sehr schlecht waren. Samstag morgen war er schwach, aber noch ansprechbar. Dann hat man ihm etwas gegen die Schmerzen gegeben, von da an war er nur noch in einem Dämmer Zustand.Ich bin nicht von seiner Seite gegangen, die ganze Nacht habe ich an seinem Bett gesessen. Gegen 1:15 Uhr wurde er kurz wach, schaute mich mit großen Augen an und sagte:"Was machst du denn hier?" Ich sagte ihm nur, dass ich bei ihm sein will und das ich auf ihn aufpasse. Daraufhin ist er wirder beruhigt eingeschlafen. Am Morgen wurden seine Schmerzen schlimmer und er immer unruhiger. Er hat geweint, sagt meine Mum, aber da war ich zum Glück gerade mal nicht im Zimmer, denn da hätte ich mich nicht mehr beherrschen können. Am Mittag hat der Arzt mit uns gesprochen und uns gesagt, dass er sterben wird. Dass man ihm dabei helfen könnte, indem man ihm eine Morphium Pumpe ansetzt. Vor seinem Tod hab ich mit meinem Dad darüber gesprochen und das war ganz in seinem Sinne, also haben wir schweren Herzen zugestimmt. Uns war wichtig, dass er nicht leiden muss. Er hat jedoch gegen den Tod gekämpft. Immer wieder hat er meinen Namen gerufen und gebeten, dass ich ihm doch helfen soll. Ich bin bald verzweifelt, weil ich ihm nicht helfen konnte, ich konnte einfach nur bei ihm sein und ihm den Abschied so leicht wie möglich machen. Wir haben ihm gesagt, wie sehr wir ihn lieben und das wir ihn in eine schönere Welt gehen lassen, in der wir uns irgentwann alle wieder sehen werden. Ich habe seine Geschwister aufgezählt, die ihn am Tor abholen werden. 15 Minuten vor seinem Tod sagte er, ich muss jetzt sterben. Dann hat er immer wieder den Namen seines verstorbenen Bruder gesagt. Dann sagte er, es würde ganz grau werden. Dann hat er noch ein anderes Mittel bekommen, weil er so unruhig war. Dann ging alles sehr schnell. Er ist in meinen Armen gestorben. Ich habe ihn geküsst und ihm eine gute Reise gewünscht. Wir haben dann das Fenster geöffnet, damit die Seele rausfliegen kann und in dem Moment sind 3 Raben vom Fenster geflogen. Zwei vor weg und einer langsam hinterher. Sie haben gekrätzt und waren schnell weg. Für uns war das ein Zeichen, denn wir glauben an solche Sachen. Ich bin auch nicht bekloppt und rede mir das ein, denn wir haben es mit 4 Personen gesehen. Ich hoffe, dass er gut im Jenseits angekommen ist und das er dort wo er jetzt ist, besser geht. Ich vermisse ihn so sehr, dass es mir fast das Herz zerreisst, aber ich bin so Dankbar, dass es schnell ging und er nicht so sehr leiden musste, denn seine größte Angst war es immer, mal bettlägerisch zu werden und als Pflegefall zu Enden! Davor wurde er zum Glück verschont und dafür bin ich sehr dankbar.

Dad ich vermisse und liebe Dich ...aber ich musste loslassen, damit es dir besser geht...pass auf dich auf...wir sehen uns wieder...davon bin ich feste überzeugt!!!

Deine dich für immer liebende Tochter Carina

Nina dir wünsche ich, dass bei dir alles gut geht und du noch viele schmerzfreie Jahre bei uns bist...pass auf dich auf...ich drücke dich!!!
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