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Alt 31.10.2009, 08:27
Linda19 Linda19 ist offline
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Registriert seit: 31.10.2009
Beiträge: 1
Standard Kann das wirklich sein?

Hallo,

ich habe mich hier angemeldet um es einfach mal loszuwerden, aber ich bin trotzdem über jede Antwort dankbar!
Es ist sehr lang geworden, aber ich musste das mal schreiben.

Es geht um meine Mutter. Bei ihr wurde im März ein Tumor in der Lunge festgestellt, dann kam sie zur Bronchoskopie. Die Einstufung: T3N2M0
Sie meinten, dass der Tumor zu groß ist für eine Operation und erst verkleinert werden müsste.
Sie ging zur Chemo und danach bekam sie Bestrahlung. Sie hat alles sehr gut und ohne Nebenwirkungen verkraftet. Höchstens 2 Tage nach der Chemo war sie ein wenig schlapp.
Bei der Nachuntersuchung kam heraus, das die Therapie sehr gut angeschlagen hat. Es sind keine Lymphknoten mehr befallen (aus N2 wurde N0) und der Tumor ist soweit verkleinert, dass er operiert werden kann.
Also ab zur OP und einen Teil des linken Lungenflügel entfernt. Nach der Operation war Sie noch eine Woche zur Kontrolle in der Klinik und wurde dann entlassen. Wie ihr behandelnder Arzt mitteilte wäre sie nun komplett Tumorfrei, es wurde alles sauber entfernt. Jetzt müsste sie nur noch zur Reha usw. dann wird es wieder. Natürlich waren wir erstmal glücklich, dass es bis dahin so reibungslos verlief. Nun war sie zuhause und wartete, dass sie einen Platz in der Reha bekommt.
Doch von Tag zu Tag bekam sie immer schlechter Luft und wurde immer schlapper, bis es nach 14 Tagen zuhause garnicht mehr ging und wir sie wieder ins Krankenhaus brachten. Es wurden Röntgenaufnahmen sowie ein CT gemacht. Man meinte, alles wäre in Ordnung nur eine spastische Bronchitis. Sie bekam ACC. Wenn sich der Schleim löst, bekäme sie schon wieder Luft. Nach 3 Tagen ist sie nachts fast erstickt und dann wurde aufeinmal Wasser in der Lunge festgestellt und sie wurde punktiert. Am nächsten Tag ein weiteres mal und dann bekam sie eine Drainage.
Es sollte abgeklärt werden woher das Wasser kommt und dann mit Tabletten behandelt werden, dann würde alles wieder in Ordnung sein, laut den Ärzten.
2-3 Tage später sagte der Arzt aufeinmal, dass dort wieder Krebs ist und diesmal die linke und rechte Seite befallen ist.

Aber kann es überhaupt möglich sein, dass er sich in 3 Tagen von garnicht vorhanden bis auf beide Seiten ausgebreitet hat? Oder muss dort vorher noch etwas vorhanden gewesen sein, was die Ärzte übersehen haben?
Ich kann es mir schwer vorstellen, dass es so sein soll. Vielleicht habt ihr ja Erfahrungen in einem ähnlichen Fall?

Zudem sagten die Ärzte, dass es keine Chance mehr gibt. Operieren geht nicht mehr und eine Chemo zögert es nur ein bißchen hinaus.
Also soll sie sich überlegen, ob sie nochmal eine Chemo möchte um ein kleines bißchen Zeit zu gewinnen oder lieber keine um weniger zu leiden.
Sie wird in der Zeit auch sehr leiden, meinten die Ärzte.
Ist das so? Oder kann sie vielleicht sogar noch ein paar Jahre hinauszögern, in denen es ihr vielleicht ganz gut geht? Die Ärzte halten sich mit ihren Antworten sehr zurück. Keiner weiss, ob sie die Chemo aufsich nehmen soll oder nicht. Im Moment geht es ihr sehr schlecht.

Danke, dass ich das hier loswerden konnte.
Vielleicht hat einer ähnliche Erfahrungen.
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