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  #376  
Alt 07.01.2009, 17:22
Benutzerbild von alizka
alizka alizka ist offline
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Registriert seit: 07.01.2009
Ort: Hildesheim
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hey ich bin Alizka und 17 jahre jung
im echten leben nenne mich zwar auch viele alizka aber in wirklichkeit heiße ich alicia. zur zeit besuche ich die 12. klasse des fachgymnasiums Ich bin die tochter von heikeaml (für alle die sie kennen, sie ist hier auch angemeldet). Sie ist auch der eigentliche grund warum ich mich hier angemdelt habe.
Also dann fang ich ma an zu erzählen bzw. zu schreiben meine mutter ist 2006 an leukämie (aml) erkrankt. Kurz nach der Silberhochzeit meiner Eltern kam die diagnose leukämie. in der zeit hatte ich grad ein parktikum im krankenhaus gemacht. ich hatte grade schluss da kam mein vater mir entgegen und fiel mir in den arm.. ich war total verwundernt, weil er mich auch egientlich gar nicht abholen kommen sollte. dann stotterte er iwas vor sich hin.. mama... mama.. und dann sah ich meine mutter die grade für den transport ins krankenhaus nach hildesheim fertig gemacht wurde. ich musste schon ganz schön schlucken.. sie wurde dann mit dem krankenwagen nach hildesheim gefahren und wir fuhren mit dem auto hinterher. zuerst hieß es es können auch ein zeckenbiss sein doch schnell stellt sich raus es ist leukämie. das war schon eine komische und teilweise schwere zeit.. mama war monatelang im krankenhaus.. dann kamen die chemos.. und die folgen der chemos... bis sie dann endlich wieder bei uns zu hause war und auch zu hause bleiben durfte verging eine lange zeit.. anfangs mussten wir noch ziemlich vorsichtig sein mit allem wegen den ganzen keimen ud so... aber nahc einger zeit war der normale altag wieder zurück.. zur zeit geht es meiner mutter ganz gut.. die leukämie isrt zur zeit nicht da aber durch die chemos ist es bei ihr zu einem thrombocytenmangel gekommen.. die halbjährlichen kontrollen sind schon immer eine ganz schön zitterpartie,weil man nie weiß.. ist sie wieder da die leukämie? oder wie meine mama sagt die ist die seuche zurück? bisher hatten wir immer glück...
da ich weiß, dass sie das hier auch lesen kann wollte ich dir nochma sagen,dass ich total stolz auf dich bin, dass du das alles so toll geschafft hast=)
von dem forum und den mitgliedern des forums erhoffe ich mir austausch mit anderen anghörigen, die meine situation nachvollziehn können.
joa das wars von mir[/LEFT]
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  #377  
Alt 07.01.2009, 20:03
Fischer Christiane Fischer Christiane ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo Alizka,
freut mich, dass DU dich angemeldet hast. Ich habe mit deiner Mami immer Kontakt im CHAT. Schöner Bericht!

Grüße
Christiane
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  #378  
Alt 08.01.2009, 10:44
Benutzerbild von Ronny mit CML
Ronny mit CML Ronny mit CML ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo Alizka,

spitzen Idee, Dich hier anzumelden. Habe, nein besser, hatte ne Zeit lang immer Kontakt mit Deiner Mutter, was sich gerade wieder aufbaut! Hatte mal etwas Pause vom Forum gemacht!

Bis später danne . . . der Ronny
__________________
Physikalisch kann die Hummel nicht fliegen!
Sie ist zu groß und zu schwer für ihre Flügel!

Sie weiß das aber nicht und fliegt!
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  #379  
Alt 11.01.2009, 18:54
Benutzerbild von sternchen2190
sternchen2190 sternchen2190 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

So dann will ich auch mal den Schritt wagen und mich hier anmelden!!

Ich heiße Anja und schaue schon seit ein paar Wochen immer mal in dieses Forum! Bei meiner Mutter wurde mitte Dezember ein Uterussarkom festgestellt!
Da es dringend notwendig war wurde sofort die "Wertheim" Op durchgeführt, bei der dann festgestellt wurde das der 8cm große Tumor schon mit dem Darm verklebt war, und auch schon 2 Metastasen auf die Lunge gestreut hat!!
Es wurde während der Op 4cm Darm entfernt.

Das alles ist innerhalb von ein paar Tagen auf unsere Familie eingestürmt, und irgendwie fühle ich mich manchmal so ohnmächtig...möchte einfach nur das es nur ein Traum war...aber das möchte wohl jeder hier. Meine Mutter war immer der Fels in der Brandung für mich, aber diese Rollen haben sich jetzt wohl vertauscht!

Auf jeden Fall freue ich mich das ich hier immer mal wieder ein wenig Trost finden kann, von Menschen denen es ähnlich ergeht!

Alles liebe
Anja
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  #380  
Alt 18.01.2009, 16:12
Tinusch Tinusch ist offline
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Beiträge: 37
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo!

Ich denke, es ist an der Zeit, dass ich mich vorstelle.
Ich tu´ es hier im Angehörigenforum, weil ich, aus einem sehr traurigen Anlass, vor ein paar Tagen, hier bereits Beiträge verfasst habe.

Meine Name ist Bettina, aber meine Mama, die der eigentliche Grund ist, warum ich mich hier registriert habe, nennt mich Tinusch.
Ich bin 45 Jahre alt, verheiratet, habe eine erwachsene Tochter und lebe in der Nähe von Kiel in Schleswig – Holstein.

Ich habe leider in den vergangenen Jahren einige sehr liebe Menschen aus meinem nahen Umfeld, die an Krebs erkrankten, verloren.

Der Grund meiner Registrierung war vorrangig, wie schon geschrieben, meine liebe Mama, bei der 2003 ein Nierenzellkarzinom festgestellt wurde. Daraus folgte: Nephrektomie sowie Nebennierenresektion rechts im August 2003 und im April 2008 Resektion eines Lokalrezidivs des Nierenzellkarzinoms sowie Entfernung einer Lymphknotenmetastase.
Nun stehen wieder Nachsorgeuntersuchungen an ………..

Mehr dazu werde ich im Nierenkrebsforum schreiben oder hier in einem eigenen Thread, denn die Erkrankung meiner Mama, deren Folgen und der Umgang damit belasten mich in vielerlei Hinsicht sehr.

Mein allerliebster Schwiegervater hat Prostatakrebs und bei mir werden gynäkologisch engmaschig Kontrolluntersuchungen durchgeführt (z.Zt. unklarer Mammographiebefund, Myom (evtl. Sarkom) in der Gebärmutter. Ein momentaner Zustand, der sehr an meinen Nerven zerrt.)

Aus diesen Gründen halte ich mich in verschiedenen Unterforen auf.

Dadurch, dass ich hier schon viele Monate still mitgelesen habe, habe ich sehr viel lernen können und Hilfe erhalten.
Ich würde mich freuen, wenn ich in diese Gemeinschaft aufgenommen werden würde, in der es ein so liebes, verständnisvolles Miteinander gibt.

Dankeschön fürs Lesen und Zuhören und
ganz liebe Grüße von
Tinusch
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  #381  
Alt 19.01.2009, 18:22
Ini Ini ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

hallöchen zusammen,

ich heiße Ini, bin 20 Jahre, Lehramtsstudentin aus NRW und Tochter eines krebskranken Vaters.

Mein Vater hat Lungenkrebs, Metastasen in den Lungenflügeln, im Kopf, im Bauch und in den Kochen. (mit Fachbegriffen möchte ich hier wirklich nicht um mich werfen).
Nach einem Jahr Chemo Therapie, hatten wir ein paar Monate Pause und nun seid heute die Nachricht: alles wächst und wir beginnen einen neuen Chemo-zyklus!

grüße ini
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  #382  
Alt 25.01.2009, 10:56
Benutzerbild von Schnuppe38
Schnuppe38 Schnuppe38 ist offline
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Beiträge: 59
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Ein liebes Hallo an euch!!!

Habe mich am 15.01.2009 hier angeldet.
Ich heiße Anja, bin 38 Jahre, verheiratet, Mutter von 4 Kindern.

Meine Eltern sind auch beide sehr krank.
Papa: Vor ca.7 Jahren Nierenkrebs mit komletter entfernung dieser.
Im Januar 2008 ein großes Tumor am 10 und 11 Brustwirbel. OP: Entfernung der Wirbel, ersetzt durch Titanplatten.
Jetzt letzte Woche neuer Tumorfund, wieder Wirbelsäule, diesesmal
umschließt er das Rückenmark. Bestrahlung nicht möglich. OP erfolgt am
10.02.09
Mama: Vor ca. 3 Jahren Blasenkrebs, bis heute 7 OPs. Vor 2 Jahren schlimmer Herzinfakt ( Vorderwand).

Bin sehr froh dieses Forum gefunden zu haben!!!!!

LG an euch
Anja
__________________
Die Wahrheit braucht einen Mutigen der sie ausspricht !

Paps Du fehlst mir!!!
22.07.1937 - 26.12.2012
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  #383  
Alt 25.01.2009, 13:55
marcelk marcelk ist offline
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Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und würde mich auch gerne kurz vorstellen. Ich bin Marcel und 26 Jahre alt. Ich bin nicht selber betroffen sondern mein vater. Zu der Geschichte kann ich noch nicht viel sagen. ICh habe es selber erst gestern erfahren. Bisher stütz sich die Diagnose "nur" auf CT und Röntgen. Am Montag geht es dann zu weiteren Untersuchungen ins KH! ICh habe auch schon einen neues Forum aufgemacht und hoffe jemand kann mir schon irgendetwas dazu sagen.
Bißher mußte ich mich nie mit diesem Theam auseinander setzen und hoffe hier kann mir ein wenig geholfen werden. Jetzt die erste Zeit nach der Diagnose ist die schlimmste. ich will endlich wissen was los ist! Ich hoffe es wird alles gut!!!

Viele Grüße
Marcel

Geändert von marcelk (25.01.2009 um 16:32 Uhr)
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  #384  
Alt 26.01.2009, 11:13
Benutzerbild von annika1977
annika1977 annika1977 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo Ihr Lieben,

dann will ich mich mal vorstellen.

Ich heiße Annika, bin 31 und Mutter eines krebskranken Jungen.

Unser Sohn Tim ist 8 Jahre und leidet seit September 2006 an einem Medulloblastom. Der Haupttumor ist zwar weg, dafür gibt es aber mehrere Metastasen an den Hirnhäuten und an der Lendenwirbelsäule.
Zur Zeit nimmt er tapfer seine Erhaltungstherapie und es geht ihm gut.

Gruß Annika
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  #385  
Alt 28.01.2009, 15:08
Galadriel Galadriel ist offline
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Hallo zusammen,

auch lese schon lange mit, und habe schon sehr viel Kraft und Informationen aus diesem Forum gezogen - dafür erst einmal herzlichen Dank!

Ich bin 38 Jahre alt, und mein Vater ist vor 5 Jahren an Darmkrebs erkrankt.
4 Jahre ging es ihm ganz gut (mit div. Chemo's / OP's) und er hat einen Lebenswillen an den Tag gelegt, den ich nur bewundern kann!

Jetzt sieht es aber sehr schlecht aus, er wird zu Hause von meiner Mutter und einem Pflegedienst ("Finalpflege" nennt sich das - ist das nicht ein unmögliches Wort?) gepflegt, hat Metastasen in Leber, Lympfknoten, Lunge und Bauchraum, eine Lungenembolie, Thrombosen und verliert Blut durch die blutenden Tumore.

Wir werden uns wohl bald von ihm verabschiedenen müssen - aber es ist alles so irreal. Ich weiß, daß es Stunden, Tage, Wochen dauern kann - aber richtig begreifen kann ich es nicht. Versteht ihr was ich meine?

Alles Liebe,
Galadriel
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  #386  
Alt 28.01.2009, 21:03
Kati26 Kati26 ist offline
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Hallo zusammen.

Ich heisse Kathrin und bin 26 Jahre alt. Bei meinem Freund Florian (35 Jahre alt) wurde im Dezember 2008 ein inoperabler golfballgrosser Hirntumor festgestellt. Seine Prognose lautete 2 Jahre.

Mittlerweile steht fest, dass der Tumor fast die Hälfte des Kopfes einnimmt. Eine Operation des Tumors ist ausgeschlossen, eine Operation um den entstandenen Hirndruck zu reduzieren ist ebenfalls ausgeschlossen, da er die Narkose aufgrund seiner Verfassung nicht überstehen würde. Er hat täglich schlimmes Nasenbluten und auch jetzt schon immer wieder Gangstörungen, Gefühlsstörungen und Sprachausfälle. Seine Prognose jetzt, 8 Wochen nach der ersten Diagnose sind wenige Wochen-maximal.

Mein Freund wird nächste Woche nach Spanien fliegen und nicht wieder zurück kommen. Sein letzter Wunsch ist es am Meer zu sterben. Ausserdem möchte er mich schonen, ich soll ihn loslassen und wieder glücklich werden damit er beruhigt gehen kann.
Ich versuche verzweifelt seinen Wunsch zu akzeptieren und für ihn stark zu sein doch innerlich verzweifle ich.
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  #387  
Alt 03.02.2009, 09:38
sasa22 sasa22 ist offline
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Hallo alle Miteinander!!
Ich heisse sasa und in wirklichen Leben Saskiaich bin 22jahre alt und meine Beste Freundin auch 22Jahre alt ist an bösartigen Zungenkrebs/lympfdrüsenkrebs erkrankt!!! In moment sieht es sehr schlecht um sie aus und deswegen habe ich mich an diese Seite gewendet und mich mit Angehörigen die das Gleiche erleben mal auszutauschen!!! wir kämpfen nun schon fast zwei Jahre gemeinsam gegen den Krebs an aber jetzt schwindet ihr echt die Kraft was ich verstehen kann, ich glaub in solchen momenten muss man lernen Menschen gehen zu lassen??
Naja sie wiegt nur nochmal 40kilo bei einer Körpergröße von 1.54 schrecklich aber ich kämpfe für und mit ihr weiter!!! danke fürs Lesen


lg saskia

Geändert von sasa22 (03.02.2009 um 09:41 Uhr)
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  #388  
Alt 03.02.2009, 22:18
*Ulli* *Ulli* ist offline
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Beiträge: 11
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Hallo, ich bin Ulli, 29 Jahre alt. Mein Mann hatte vor 2 1/2 Jahren ein G I Liposarkom im Oberschenkel.
Ich bin froh dieses Forum gefunden zu haben


LG Ulli
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  #389  
Alt 04.02.2009, 21:33
Bobbl Bobbl ist offline
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Hallo Ihr lieben,

ich stelle mich mal kurz vor, ich heiße Bobbl, bin Mutter von zwei Kindern, 37 Jahre alt und durch google auf diesem Forum gelandet.

Vor 5 Jahre ist meine Mama innerhalb kurzer Zeit an Krebs gestorben, damals hatte ich keine Anlaufstelle, via internet. Meine Familie hat sehr gut zusammengehalten.

Aber ich habe einige Beiträge hier gelesen und denke das es sicher unterstützen kann, wenn man sich austauschen kann.

Es ist für mich eine etwas schwierige Situation, die Mutter meines Freundes ist an Lungenkrebs mit Metastasen am Hüfte, Oberschenkel und Schienbeinen, je beidseitig erkrankt.....
Sie liegt in der Toraxklinik Heidelberg....

Ich würde mich freuen, mich ab und an austauschen zu können.

Vielen Dank und Liebe Grüße, Bobbl

Geändert von Bobbl (20.02.2009 um 10:25 Uhr)
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  #390  
Alt 05.02.2009, 15:18
Petra2009 Petra2009 ist offline
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Ort: Österreich
Beiträge: 1
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Hallo ich bin Petra, 34 Jahre aus Österreich. Ich habe dieses Forum gefunden, als ich auf der Suche nach Informationen zu Morphium bei Atemnot war. Meine Mama ist 61 Jahre jung und da es ihr gesundheitlich nicht wirklich gut ging u.a. chronische Niereninsuffiezienz, COPD II, etc. habe ich voriges Jahr im Oktober beschlossen wieder mit ihr zusammen zuziehen. Gesagt, getan, kleines Häuschen gefunden, und dann der große Hammer! Eine Woche danach wurde bei Ihr Lungenkrebs diagnostiziert. N. bronchi (Plattenepithelcarcinom li. OL) T2 N2-3 M0. Tumor ca. 6 cm groß. Sie war immer beim Lungenarzt in Behandlung, der sie zwar immer durchleuchtet hat, aber leider versäumt hat sie auch zum Lungenröntgen zu schicken. Sie hat bis jetzt drei Chemos bekommen, die sie überhaupt nicht verträgt. Laut Auskunft der Ärztin, ist das bei 1 von 1000 Patienten so. Kommenden Montag ist nun schon drei Wochen durchgehend im Spital. Jetzt hat sie anscheinend auch ne Lungenentzündung erwischt. Was mir aber im Moment sehr viele Sorgen bereitet, ist dass sie ohne Sauerstoffzufuhr gar nicht atmen kann. Sie hatte vor der drei Wochen das Gerät auf Stufe drei, jetzt ist sie auf Stufe 10! Sie erhält seit Montag Morphium. Das haben wir gestern (Mittwoch) zufällig erfahren! Ich bin natürlich gleich zum Arzt, da man ja immer gleich an das schlimmste denkt, wenn man Morphium hört. Der meinte aber, es sei nicht gegen die Schmerzen, sondern damit ihr das Atmen leichter fällt. Nach Recherchen im Internet, habe ich das auch so gelesen. Bin aber trotzdem äußerst beunruhigt! Den nach allem, was ich bis jetzt gelesen habe, sieht es nicht gut aus...

Da der "richtige" Arzt immer nur am Vormittag zu erreichen ist... Werde ich nun morgen mit ihm sprechen können. Sie wurde mit 72 kg ins Spital eingeliefert und hat zur Zeit 83 kg, d.h. 11 kg Wasser. Ihre Beine, Füsse, Waden, Bauch, Hände, Gesicht... das sieht alles aus, als wäre es kurz vorm platzen. Sie zittert auch und ist gelegentlich verwirrt, vergisst Dinge, alles Sachen die ich sehrwohl auf das Morhpium zurückführe. Ich bin nun schon sehr neugierig, was mir der Arzt morgen berichten wird.

Ich selbst bin alleinstehend und zur zeit auch ohne Job, was ich zur Zeit nicht negativ sehe. Sondern es als "glückliche" Fügung sehe, damit ich mich um sie kümmern kann. Ich habe meinen Job im September gekündigt, weil ich schon seit längerer Zeit an starken Depressionen leide. Ich hoffe, daher, dass ich die Kraft aufbringe, damit ich meine Mama voll unterstützen kann. Denn das braucht sie jetzt. Vielleicht ist das ja eine Art Prüfung, auch für mich!

Ich sage danke, an alle, die mein langes Geschreibsel gelesen haben.
Vielleicht habt Ihr ja Ähnliche Erfahrungen, insbesondere mit der Atemnot und der Medikamentation Morphium. Wie gesagt meine Sorge ist, dass sich das nicht mehr gibt und es nun vielleicht doch schneller geht, als es uns im November gesagt wurde... Angeblich, laut Röntgen, ist der Tumor schon kleiner geworden, aber genaueres kann man erst nach einem CT sagen. Dieses wurde am Dienstag gemacht, aber der "nicht zuständige" Artz wollte oder konnte mir noch keine Testergebnisse sagen. Nur das jetzt noch eine Untersuchung gemacht wird. ein Pet Scan oder so ähnlich. Da wird eine radioaktive Flüssigkeit in die Venen gespritzt, und da kann man sehen, was so alles im Körper ist....

Ich wünsche allen hier alles Liebe und Gute und Gesundheit!
Petra
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brustkrebs, brustkrebs der mutter, magenkrebs, metastasen


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