Sehstörungen unter Tamoxifen

[Luischen]

Hallo ihr Lieben,
ich nehme seit 2 Monaten Tamoxifen und leide in dieser Zeit unter starken Sehstörungen und Kopfschmerzen. Wer hat ähnliche Erfahrungen?
Macht es Sinn auf Aromatasehemmer umzusteigen?
Über viele Atworten freue ich mich
liebe Grüße

[Blauerschmetterling]

Hallo Luischen,

süß Dein Nickname.

Laut Beipackzettel kann unter anderem bei Einahme von Tamoxifen eine Linsentrübung auftreten. Deshalb sollten die Augen regelmäßig untersucht werden. Vor einem Wechsel zu einem anderen Medikament würde ich als Erstes zum Augenarzt gehen, um die Sehstörung abzuklären.

Alles Liebe für Dich
Anneli

[Ilse Racek]

Hallo Luischen,

geh' als Erstes zum Augenarzt !
Im Beipackzettel zu Tamoxifen wird u.a. empfohlen, dahingehend regelmäßige Kontrollen durchführen zu lassen. Ich halte mich seit Jahren daran, obwohl ich inzwischen Aromasin nehme.
Im Übrigen lassen a l l e Nebenwirkungen (und ich hatte/habe genug davon) Gott sei Dank nach einiger Zeit etwas nach. Trotzdem solltest Du jetzt schon für Deine nächste Routine-Untersuchung alle Beschwerden notieren.

Alles Gute und herzlichen Gruß

[Ilse Racek]

Liebes Luischen,

erst nachdem ich meinen Beitrag zu Deinem Titel abgeschickt hatte, hab' ich gesehen, dass dieser sich mit Anneli's Anmerkungen "überschnitten" hat ;o) So will ich hier nur noch erwähnen, dass ich seit Jahren immer wieder feststellen muss, wie selten Fachärzte einen über die Nebenwirkungen aufklären. Da bleibt die Frage: wissen die Onkologen, Gynäkologen und Internisten nichts über die teilweise sehr massiv auftretenden Beschwerden oder wollen sie sozusagen "nicht die Pferde scheu machen" ;o(

Dir und allen Betroffenen alles Gute
wünscht mit herzlichen Grüßen

[mammarilla]

Hallo Luischen,

war nach 1 1/2 Jahren Tamoxifen wegen meiner Kurzsichtigkeit zur Kontrolle bei der Augenärztin und habe sie gleich darauf hingewiesen, daß ich TAM schlucke. Sie hat dann die entsprechenden Untersuchungen gemacht (ohne Auffälligkeiten) und empfohlen,diese in 6 Monaten zu wiederholen. Die aktuellen Ergebnisse wären dann sozusagen eine Refenrenz und sie könne etwaige Veränderungen nach 6 Monaten besser erkennen oder hoffentlich ausschließen.

Über die Nebenwirkungen, die im Beipackzettel stehen, konnte ich Punkt für Punkt im Krankenhaus bei der Entlassung sprechen. Danach vergißt man dieses Grausamkeitenregister am besten - wenn was kommt, kommt man eh selbst drauf, man muß ja nicht drauf warten. Und, die Wirkung der Mittel ist ja für uns wichtig und hat Vorrang.

Alles Gute, mammarilla