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Alt 15.06.2007, 10:32
Ina N. Ina N. ist offline
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Registriert seit: 13.03.2006
Ort: Lippe
Beiträge: 289
Standard Chemo lebenslang?

Hallo ihr lieben Wissenden,
hmmm..... ich komme gerade von der Blutbildkontrolle und weiß gar nicht, was ich von den Äußerungen des Arztes halten soll.
Hatte ja letztes Jahr um die gleiche Zeit die FEC-Chemo, alles war gut zurückgegangen. Dann nahm ich ein halbes Jahr Xeloda und nach wieder einem halben Jahr, waren die Metas wieder da, noch mehr als am Anfang. Seit Ende April bin ich jetzt wieder in der Chemo mit Taxol und Avastin. Habe noch 3 vor mir und heute habe ich mal gefragt, was dann anschließend kommt, vielleicht auch Navelbine oder so? Da meinte er, dass er ungern anschließend wechseln würde. Er befürwortet, erst mal Taxol mit Avastin weiterzugeben, in einer geringeren Dosis und dann wöchentlich und wenn das dann irgendwann nicht mehr greift, hätte man ja dann z.B. Navelbine sozusagen als Trumph im Ärmel. Wenn wir aber nach der Chemo nichts mehr machen, stünden wir in einem halben Jahr wieder am Anfang.
Es scheint so, als wenn ich mich nun auf eine lebenslange Chemo einstellen muss. Bekommt jemand von euch vielleicht auch so eine Therapie? Und wie verträgt man das dann? Bin ja eigentlich erst nach einer guten Woche nach der Chemo wieder fit und dann die Vorstellung jede Woche....?
Würde gern wissen, ob eine von euch da Erfahrungswerte hat.
Liebe Grüße,
Ina
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  #2  
Alt 15.06.2007, 12:50
Benutzerbild von Renate2
Renate2 Renate2 ist offline
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Registriert seit: 28.03.2005
Ort: Neukirchen-Vluyn
Beiträge: 6.687
Standard AW: Chemo lebenslang?

Hallo Ina N.,
lebenslange Chemo heißt nicht unbedingt, daß Du ununterbrochen Chemo bekommst.
Bei mir ist es so, daß ich nach 2 1/2 Jahren Navelbine, Herceptin und Bisphosphonate letztes Jahr die Chemo unterbrochen habe - auf ärztliche Anweisung natürlich.
Meine Werte waren über einen längeren Zeitraum stabil und bei den Verlaufskontrollen zeigte sich auch keine Veränderung.
Wegen der Toxizität ist es sinnvoll, zwischendurch mal längere Zeit zu pausieren.
Jetzt hoffe ich, daß es noch lange Zeit so bleibt, bevor ich erneut Chemos bekomme.
Mir wurde schon bei Diagnosestellung gesagt, daß ich mein Leben lang eine Therapie benötige, da bereits Lymphknoten, Leber und Knochen befallen waren.
Jetzt fahre ich im 3-wöchigen Rhythmus zum Onkologen und mein Leben verläuft dadurch in ruhigeren Bahnen. Jede Woche war unglaublich anstrengend, nicht nur für den Körper, sondern auch für die Seele.
Daher kann ich verstehen, wie Dir zumute ist.

Liebe Grüße
Renate
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  #3  
Alt 15.06.2007, 14:26
Benutzerbild von Susi04
Susi04 Susi04 ist offline
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Registriert seit: 18.09.2006
Ort: Im Norden
Beiträge: 2.932
Standard AW: Chemo lebenslang?

Hallo Ina

Schaut euch mal diesen Mann an...............er hat seit seinem 20 Lebensjahr Leukämie und bekommt seitdem Chemo, seit inzwischen über 12 Jahren. Er wird nie ohne Therapie leben können. Ich finde dieser Mann macht Hoffnung!
http://www.radio-herford.de/index.php?id=396
__________________

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