Unsere Zukunft löst sich gerade auf

[monika100]

Hallo Ihr Lieben,

@ Mel
Ich weiss wie schwer das ist, diese blöden Gedanken zu vertreiben. Mal gelingt es einem und mal eben nicht.
Aber - warum willst du denn unbedingt die Tabletten reduzieren?
10 mg ist schon eine wirklich sehr niedrige Dosis, die kannst du problemlos weiternehmen, wenn sie dir helfen.
Und auch eine Erhöhung wäre durchaus im "normalen Bereich".

Man denkt immer "Ach, SOWAS brauche ich nicht, ich schaffe das schon allein.... Vielleicht werde ich ja auch abhängig...!"
Alles Quatsch - diese Tabletten sind für genau solch schwierige Lebens-Situationen gemacht wie die, in der du jetzt steckst. Nimm diese Hilfe an! Wenn du Kopfschmerzen oder eine Grippe hast, nimmst du doch ein Medikament ein.

Und Mel - ich weiss ja, dass Tobi kein Wasser trinken kann/will oder was auch immer.
Aber ich fürchte, wenn er seine Blase nicht durchgängig mit Wasser und Tee spült, dann verschwinden diese Bakterien nie. War bei mir genauso. Wichtig ist, dass sie durch das Trinken wenigstens auf einem niedrigen Level gehalten werden. Bitte - tritt ihm nochmal ganz zart in den Allerwertesten, ja!?

@Grisu
Mich würde interessieren, wieviel mg Cortison dein Mann bekommt??
Kann er das Zeug nicht - wenn es ihm doch so gut tut - durchgehend nehmen?

@Silvia
Wie ist es deinem Freund im Urlaub ergangen? Konnte er ihn vom gesundheitlichen Zustand her geniessen?

LG an euch alle, ich bin in Gedanken ganz oft bei euch.

Monika

P.S.
Mel, ich hab grad eure Hochzeits-homepage entdeckt. Wouw - so toll!

[sanne2]

Hallo Mel!
Eigentlich schreibe ich hier nicht oder sehr selten, aber ich wollte mich zu den Ausschleichversuchen deiner Citas äußern.
Ich nehme 20 mg Cita... seit einigen Wochen und zwar um meinem Mann weiterhin Beistand leisten zu können.
Was nützt es ihm, wenn ich ständig herumheule oder mir die extremsten Situationen ausmale.

Wir alle sind durch diese Krankheit in einer extremen Ausnahmesituation und ich habe absolut kein schlechtes Gewissen dieses Medikament einzunehmen, solange es mir hilft.
Es ist mir in diesem Fall auch ziemlich egal ob es abhängig machen könnte, unsere Probleme sind, glaube ich, zur Zeit ganz anderer Natur.
Irgendwann, wenn wieder etwas Ruhe einkehrt brauche ich das Medikament nicht mehr und gut ist.
Bei dir und vielen anderen ist es wahrscheinlich auch so.

Auch mein Mann nimmt ein AD, Mirtazapin und ich finde schon, dass er etwas ruhiger und gelassener geworden ist. Jedenfalls momentan.
Warum nicht jede Hilfe annehmen die einem angeboten wird.
Bei dieser "Misterkrankung"!!!

Dir und allen anderen Schreibern wünsche ich noch einen ruhigen und ereignislosen Abend.

Liebe Grüße,
Sanne

[Marmot]

Hallo an Alle,

wollte kurz mal mitteilen, wie es bei uns weitergegangen ist bzw. weitergehen kann; wir waren heute bei der Onkologin, sie will zum Glück auf jeden Fall die Chemo ab Montag fortsetzen, weil ja die letzten Werte so gut waren.

Auf die Palliativstation kommt er noch nicht, sie meinte quasi, dazu ist er noch nicht "elend" genug. Das beruhigt mich einerseits und ist andererseits erschreckend - was soll denn da noch kommen???

Aber darüber mache ich mir jetzt keine Gedanken und schaue eher nach vorne, nachdem ich eine schlaflose, tränenreiche Nacht hinter mir habe.

Sie hat die üblichen Ernährungstipps gegeben und ihm angeboten, dass er sich bis Montag überlegen soll, ob er mal 14 Tage über den Port ernährt werden möchte.

Das überlegt er jetzt dann hoffentlich.

Denn wie so oft, sagt er beim Arzt "Ja, mach`ich, kein Problem, probiere ich aus, halte ich ein ...." und zu Hause angekommen "Nein, dieses möchte ich nicht, jenes auch nicht und das mach`ich nicht ..." so in etwa im übertragenen Sinne zitiert.

Da ist mir dann irgendwie der Kragen geplatzt und ich habe ihm klar gemacht, dass ich auch schon an meiner Grenze bin und nicht mehr kann und wenn er nicht mitmacht auch nicht mehr mag.

Zumindest für zwei Mahlzeiten heute hat die Ansprache schon gewirkt.

Jetzt freue ich mich auf einen hoffentlich entspannten Fußballabend mit meinem Schatz auf der Couch

und allen hier auch einen entspannten, hoffnungsvollen Abend!!!

LG
Marmot

[RudiHH]

Hallo
@Marmot

Denn wie so oft, sagt er beim Arzt "Ja, mach`ich, kein Problem, probiere ich aus, halte ich ein ...." und zu Hause angekommen "Nein, dieses möchte ich nicht, jenes auch nicht und das mach`ich nicht ..." so in etwa im übertragenen Sinne zitiert.

Da ist mir dann irgendwie der Kragen geplatzt und ich habe ihm klar gemacht, dass ich auch schon an meiner Grenze bin und nicht mehr kann und wenn er nicht mitmacht auch nicht mehr mag.

Zumindest für zwei Mahlzeiten heute hat die Ansprache schon gewirkt.

Das dir ab und an mal zu hause der Kragen Platzt kann ich nachvollziehen und hier ist es genau so!!!!!
Hält immer 2 - 3 Tage an dann geht es wieder los..
Alles liebe zu euch allen hier. Kraft und Hoffnung.

[Linux71]

Huhu ihr Lieben,

mir geht es zur Zeit überhaupt nicht gut. Mein Pferd sieht mittlerweile ähnlich mager aus wie mein Mann. Im Gegensatz zu ihm, weiß ich da leider nicht, wo es herkommt. Werde ihn jetzt ihn Rente schicken müssen, weil ich es einfach mental nicht mehr schaffe diese zusätzliche Belastung. Überhaupt merke ich, dass ich zur Zeit wieder bei jedem Fitzelkram in Tränen ausbreche. Ich dachte eigentlich, das hätte ich mal hinter mir, da es ja aktuell, was meinen Mann betrifft, auch keine neuen Hiobsbotschaften gibt. Aber Pustekuchen, ich könnte eigentlich permanent heulen und bin jetzt langsam am Überlegen, ob ich nicht auch mal ein paar Helferlein nehmen sollte, auf Dauer geht es ja so nicht.
Aber dann denke ich mir, was mache ich denn dann, wenn irgendwann doch die Hiobsbotschaften kommen
Bevor das alles passiert ist, hatten wir nach einem anderen Haus Ausschau gehalten, das hatte ich dann natürlich abgehakt, aber lasse mich nach wie vor über neue Angebote informieren. Heute war nach langer Zeit mal was interessantes dabei. Und da meint mein Mann ganz sachlich, ob wir das wirklich noch machen wollen, man wüsste ja nicht, ob er in 5 Jahren dann noch zur Anzahlung des Kredits beitragen würde. Da ist mir innerlich erst mal die Kraft aus dem Gesicht gefallen, er hat das noch nie so angesprochen. Hab mich natürlich zusammengerissen und erst später geweint, jetzt sitze ich auch hier und heule.

Sorry für das Jammern auf hohem Niveau, ich weiß, dass es ganz vielen hier viel schlechter geht, aber momentan versinke ich gerade in einem Loch aus totaler Traurigkeit. Ich wäre so gerne mal wieder glücklich für einen Moment, ich weiß irgendwie gar nicht mehr, wie sich das anfühlt...

LG

Moni

[RudiHH]

Hallo Moni
zu dir denn du Jammerst nicht auf hohen Niveau!

Ich weiß nicht ob es dir Hilft wenn ich sage das es mir oft genauso geht wie dir.
Mal geht alles glatt und bei mir kommt wirklich alles durch, mal kommt überhaupt nichts.

Das mit dem Haus kann ich verstehen aber Zitat "Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt untergeht, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen" Zitat ende, man kann es auch so sehen.

Alles Liebe zu euch Kraft und Hoffnung.

[Marmot]

Hallo liebe Linux71, Moni,



deine Reaktionen decken sich genau mit meinen; ich nehme die Cita`s noch nicht, weil ich immer denke, was mache ich, wenn das Unausweichliche passiert ... Heultage habe ich auch immer wieder und an anderen Tagen geht es einigermaßen.

Und das mit dem Haus und den Überlegungen kann ich ebenso gut verstehen, unser Architekt hat uns jetzt die letzten Änderungen geschickt und mein Mann war so begeistert - es tut sooooo weh. Für mich habe ich das Projekt nämlich irgendwie abgeschlossen. Alleine schaffe ich das auch nicht, weder finanziell noch mental...

Fühl dich gedrückt, viel Kraft weiterhin
Marmot

[buffy197111]

Hallo an alle,

ich habe die Dosis der Citas am Mittwoch wieder auf die üblichen 10mg erhöht und ob ihr es glaubt oder nicht, meiner Psyche geht es schlagartig wieder besser. Also nehme ich es so an, dass ich sie brauche. Mir ist es ja auch wichtig, die Tage geniessen zu können.

Die Beerdigung am Mittwoch war schon sehr hart. Anders als bei meinem Opa, der war schliesslich alt und sehr sehr krank. Der Micha war erst 55 Jahre jung und war bis zum Schluss noch so lebenslustig und zuversichtlich, aber der Krebs war einfach nicht zu bekämpfen. Es hat mir das Herz zerrissen zu sehen, wie schwer seiner Frau an dem Tag der Abschied viel. Eine Millionen Gedanken kreisten mir durch den Kopf, ich denke auch meinem Mann, er hat es aber nicht gezeigt. Auch wenn es schwer war zu der Beerdigung zu gehen, war es mir sehr wichtig.

Mein Mann ist ja derzeit mit Kumpels im Urlaub. Ich hoffe, er hat ganz viel Spass mit den Beiden und lässt sich von den Beiden zum Essen annimieren. Auf jeden Fall sind sie viel draussen an der frischen Luft, das wird ihm gut tun. Und ich glaube, er ist froh, dass er mal nicht betüddelt wird

Ich muss heut arbeiten, fahre dann aber wieder auf unseren Platz und werde heute und morgen dort von meinen Eltern bekocht. Am Sonntag werde ich mit einer Freundin laufen gehen und einfach mal die Zeit für mich geniessen.

Gruss MEL

[Marmot]

Hallo MEL,

das klingt doch nach einem schönen Wochenende für dich, lass dich mal richtig schön verwöhnen, du hast es dir verdient!

Ich drücke die Daumen für schönes Wetter - hier sieht es gerade nicht danach aus .

Liebe Grüße
Marmot

[Grisu62]

Guten Morgen Ihr Lieben,
bevor mich die unzähligen Alltagsaufgaben wieder "auffressen", gönne ich mir eine Stippvisite bei euch

Dank des Dexamethason (@Monika - er nimmt 4 mg täglich und kontinuierlich durch) ist mein Mann nach wie vor wacher und im Kopf klarer, aber leider reicht die Kraft nicht für all das, was er liegend im Bett so ausheckt... das führt dann zu Situationen wie am Dienstag, als er sich nach zwei kurzen Wegen durchs Haus nach Luft japsend wieder hinlegen musste. Da es sich nicht wirklich besserte, habe ich auf seinen Wunsch die Ärztin angerufen - als wir schließlich bei ihr waren, spielte er alles wieder runter und ich stand da wie die "hysterische Ehefrau"...

Dieses Mal ist mir die Hutschnur geplatzt... mal sehen, ob er dazu gelernt hat und beim nächsten Mal zu gibt, wie schlecht es ihm geht. Nächste Woche soll er sich wieder beim Lungenarzt vorstellen - unserer Ärztin würde ihn am liebsten mal zwei Tage stationär durchchecken lassen, weil sie beim Abhören keinen Hinweis darauf bekommt, woher die plötzlich auftretende Atemnot herrührt.

Parallel dazu wird meine doofe Zahngeschichte langsam besser - ich hoffe, dass es nach dem neuerlichen Aufschneiden und Penicillin jetzt endlich mal gut wird. Zweimal in der Woche zum Zahnarzt fahren, das raubt mir gelegentlich Zeit und Nerven, die ich beide nicht im Überfluss habe... durch den krankheitsbedingten Ausfall im Büro stapelt sich die Arbeit noch höher und mir grauselt es schon vor Montag bzw. vor der nächsten Woche, die pickepackevoll mit (Abgabe-)Terminen ist.

Was den Umgang mit Antidepressiva angeht - ich nehme zur Zeit nichts, das Johanniskraut aus den Wintertagen habe ich ausgeschlichen - aber meine Freundin rät mir ständig zu. Ich habe da ein etwas gespanntes Verhältnis ... irgendwie geht es mir noch nicht "schlecht" genug... das halte ich es so ähnlich wie Marmot. Was ich jetzt allerdings angehen will, ist die Suche nach einer Psychologin/Psychotherapeutin. Denn ich merke, dass in dieser bevorstehenden Verlustsituation auch noch ganz andere Themen aus meiner Vergangenheit wieder an die Oberfläche kommen - da würde ich gern mal mit professioneller Hilfe einen Blick drauf werfen, warum das genau jetzt passiert und wie ich da einen dauerhaften "Haken" drankriege.

@Linux, ich weiß ja nicht, wie sehr euer Herz an dem Haus hing, bevor alles losging - aber aus eigner Erfahrung: wir hatten damals den Kaufvertrag für unser (gebrauchtes) Haus unterschrieben und uns bis unter die Nasenspitze verschuldet, da änderte sich nach einem halben Jahr die berufliche Situation meines Mannes grundlegend und wir standen plötzlich ohne gesichertes festes Einkommen da, weil ich zu diesem Zeitpunkt nur freiberuflich gearbeitet habe. Ich kann dir nicht sagen, wie viele schlaflose Nächte ich damals hatte... am Ende haben wir die Kurve gekriegt. Was ich damit sagen will: auch wenn es scheinbar ein berechenbares Risiko ist, können sich plötzlich die Rahmenbedingungen unerwartet ändern. Deshalb kann ich nur sagen, wenn es ein gemeinsamer Traum ist, den ihr euch erfüllen wollt, dann sucht vielleicht doch nach Wegen, wie ihr ihn realisieren könnt, und gebt ihn nicht so schnell auf.

@Mel, ich hoffe, du hattest/hast eine gute Zeit und lässt dich mal ordentlich verwöhnen. Deine Batterien müssen auch mal aufladen !!

@Rudi, bei euch scheint sich im Moment ja auch eine gewisse Stabilität einzustellen - ich drücke die Daumen, dass sie noch ganz lange anhält.

@ allen hier wünsche ich ein schönes Wochenende - leider spielt (zumindest bei uns) die Sonne noch nicht so richtig mit.

Ganz viele liebe Grüße
Grisu

[schmibi36]

Hallo ihr Lieben,

ich habe die ganze Zeit still mitgelesen, aber im Moment habe ich grade psysisch einen Durchhänger. Zur Zeit wird mir stark bewusst, was der blöde Krebs uns alles genommen hat, es ist nichts mehr, wie es wahr. Ich werde mich bemühen, aus dem " Loch" wieder rauszukommen.

Meinem Mann geht es einigermassen gut, aber er hustet sehr stark und hat eine Verbrennung im Bestrahlungsfeld. Morgen werden wir den Hausarzt dazu interviewen.

Alles Liebe für Euch und Eure Patienten !!

Herzliche Grüße

schmibi

[RudiHH]

Hallo
Ich kann das nachvollziehen gestern hatte ich auch dieses Erlebnis mit meinen Gefühlen.
Ich habe mich dann damit getröstet was wir alles hinzugewonnen haben außer den schlechten durch den Krebs.

Vielleicht hilft dir das ja?

Alles Gute zu euch.

[buffy197111]

Guten Morgen Zusammen,

ich kann euch sagen, ich habe das WE endlich mal in vollen Zügen genossen. Ich war mal die paar Tage die erste Geige, das tat echt gut. Mit meinem Mann telefoniere ich täglich 1-2x und es geht ihm gut, das reicht mir zu wissen. Und die Nächte waren endlich mal sehr ruhig.

Zu den Anti-Depressiva hatte ich auch lange ein gespaltenes Verhältnis. Die ersten 3 Jahre kam ich ja auch ohne aus, aber ich kam an einen Punkt, wo ich gemerkt hatte, ich komme nicht mehr klar. Ich war zu oft zu depremiert und mir wuchs alles über den Kopf. Und das hat sich der Dank der Citas verbessert. Den Unterschied meiner Grundstimmung habe ich ja in der kurzen Phase festgestellt, als ich die Citas ausschleichen wollte.

Ich hoffe, dass ihr alle eine ereignislose Woche habt... LG MEL

[phoenix02]

Hallo Mädels und Quotenmänner,
ich melde mich zurück.
Die letzten 2 Wochen hatte ich keinen Rechner und keinen Internetanschluß!!!!
Ich sage Euch, meinem IT-Fachmann(hahaha) habe ich sowas von zur Sau gemacht
Ich war für 3 Tage mit meiner Schwester in Hamburg (König der Löwen gucken und Marathonshoppen).
Obwohl ich fix und alle war hat es unheimlich gut getan mal ein paar Tage nicht an den sch. Krebs zu denken und ich habe es sogar (fast)geschafft.
Ich habe nichtmal angerufen um nachzufragen (bin ich richtig stolz auf mich).

Was die AD´s angeht bin ich in einem Zwiespalt.
Eigentlich bin ich der Meinung, wen ich Diabetiker bin muss ich auch Insulin einwerfen und eine Depression ist eine vergleichbar gefährliche Krankheit.
Weshalb soll ich da nicht die Medis nehmen, die mir helfen.
Aber: Abhängig davon möchte ich ja auch nicht werden (wasch mich, aber mach mich nicht nass!!)
Im Moment helfen mir noch Johanniskrautkapseln, die mir mein Gyndoc empfohlen hat.

@grisu: Auch wenn die Sonne bei Euch noch nicht scheint, schau mal aus dem Fenster ich schicke Dir einen Sonnenstrahl, vielleicht kannst Du Ihn sehen. Natürlich lege ich noch eine Extraschippe Sand mit dazu.

@marmot: Du sagst du willst mit den Citas noch warten bis es schlimmer wird.
Weist Du, da muss ich an den Arzt denken der dem sterbenden Krebskranken kein Morpin verschreiben will, weil es ja noch schlimmer kommen könnte.
Deshalb warte nicht zu lange

@MEL: Ich freue mich für Dich das Du das WE genauso geniesen konntest, wie ich meinen Hamburg Trip

@ Rudi: Ich drücke Euch alle Daumen die ich habe damit die nächste Chemo wieder ein Stück in die richtige Richtung geht und die Nebenwirkungen erträglich.

@ all: liebe Grüße, viel Kraft und einige ganz feste

Phoenix

[buffy197111]

Nochmal kurz zu den Tabletten - ich will hier niemanden überzeugen, diese nehmen zu müssen - dass ich gespürt habe, dass ich sie nicht genommen habe, ist ja eigentlich auch klar, denn unsere Situation ist ja auch nicht wirklich besser geworden. Es hat mir nur bewiesen, dass ich mit den Tabletten aber ein normaleres Leben führen kann als ohne, da mir nicht mehr jede Kleinigkeit über den Kopf wächst. Und vielleicht schaffe ich mit Hilfe der Tabletten auch kommende schlimmere Situationen besser zu meistern. Ich nehme ja wirklich nur eine sehr geringe Dosis. Und absetzen wollte ich sie eigentlich nur, um mir zu beweisen, dass ich auch ohne kann, weil ihr das ja zum Teil auch ohne schafft, oder andere mich entsetzt anschaun, wenn ich sage, dass ich AD´s nehme. Völliger quatsch! Mir tun sie zur Zeit gut und deshalb nehme ich sie auch weiter. Es lässt sich dank der Tabletten das Leben mit dem Krebs etwas leichter leben. Aber da gibt es kein richtig oder falsch. Jeder muss seinen Weg gehen und das tun, was ihm gut tut