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  #1  
Alt 03.10.2004, 10:16
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Standard "Eßgewohnheiten bei Lungenkrebs"

Mein Vater hat ein Plattenepithel-Karzinom der Lunge, man operiert es nicht, bestrahlt es nicht, keine Chemo. Alles wegen des sehr schlechten Allgemeinzustandes nicht mehr möglich. Zudem hat er noch eine Stimmbandlähmung. Obwohl er, nach eigener Aussage, keinerlei Schmerzen hat, ißt er nur noch Schokoladenpudding, Joghurt, Suppe. Kennt ihr dies auch? Weshalb?
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  #2  
Alt 06.10.2004, 15:30
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Standard Eßgewohnheiten

Hallo Stina,

meine mutter hat ein abdomenkarzinom an der lunge! meine mutter ist gar nichts mehr! die ärztin meinte, dass alles, egal was, für den körper wichtig ist bei so einer situation, da er sonst nichrts mehr zu arbeiten hat und somit schneller aufgibt und somit leider sitirb! trotzdem solltest du ihn darin bestärken, viel zu essne, vor allem. trinken
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  #3  
Alt 07.10.2004, 00:22
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Standard Essgewohnheiten bei Lungenkrebs

Hallo ihr beiden lieben,

also diese Weichkost hat zu wenig Kalorien, fragt den Arzt nach Hochkalorische Zusatznahrung (Austronautenkosten, Shakes etc.). Evtl. ist die künstliche Ernährung nötig, asuch mit dem Arzt besprechen. Kann vom ambulanten Krankenpflegedienst gemacht werden auf Verordnung.

Ansonsten schmuggelt Vollfettsahne in alles rein wo es nur geht, in Suppen, Puddings, Joghurts, Ovomatinen etc. Sind Kalorien, auch zerdrückte Bananen mit Vollfettsahne reichen, oder geriebene Äpfle mit bananen und Sahne, lasst eure Phantasie wallten und den Geschmack eurer Lieben. Wir müssen immer wieder unser Pascal so aufpäppeln, schmeckt besser als die Shakes, auch die lassen sich gut mit Sahne, Schokoladenpulbver, Vanille, Früchte, Bananen etc geschmacklich verbessern, und dazu gibt es dann noch mehr Kalorien.

Willy konnte ich hochpäppeln in dem nicht mehr zu Hause gekocht wurde, liefern lassen oder von untrwegs mitbringen da das Riechens des Kochens selber schon den Apetit genommen hatte.

Melden usn wieder, liebe Grüsse an euch beide eure Liz udn Willy
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  #4  
Alt 07.10.2004, 11:18
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Standard @Stina

ich habe schon oft gehört, dass Krebskranke eine totale Abneigung gegen Fleisch haben sollen, vor allem im Endstadium(=für mich persönlich ist dies ein Zeichen, dass zuviel Fleisch an der Krebsentstehung beteiligt ist; aber bitte - diejenigen die anderer Meinung sind, regt Euch nicht über meine Worte auf; habe jetzt keinen Bock auf Ernährungsdiskussionen);
ich kann dazu nichts sagen weil ich nicht betroffen bin;
interessant finde ich nur: ich bin derzeit schwanger und habe eine derartige Abneigung gegen Fleisch - schon alleine der Duft, wenn es gekocht wird, bringt mich nahezu dazu, dass ich mich übergeben muss; mein Körper will mir offenbar sagen: "Iss das bloss nicht"
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  #5  
Alt 07.10.2004, 11:25
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Standard Hallo Manuela

Auch ich hatte dies in der Schwangerschaft. Auch die Ärzte und Krankenschwester haben mir mitgeteilt, dass sehr viele Krebspatienten nur kalte und flüssige Speisen (Pudding, Joghurt, höchstens mal eine Suppe) essen wollen/können. Woran es liegt weiß keiner.
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  #6  
Alt 10.10.2004, 18:14
Waltraud
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Standard Lungenkrebs-keinen Appetit

Hallo, auch ich kenne das "keinen Hunger haben- nichts essen wollen". Mein Mann ist 79 und hat u.a. auch keinen Lebenswillen mehr. Unser Hausarzt hat Astronautenkost verschrieben, doch diesen süßen "Brei" aus der Flasche will mein Mann nicht. Außerdem hat er sehr geschwollene Füße und Beine. Entwässerungsspritzen und -tabletten helfen nicht. Weiß jemand noch Mittel (außer Brennesseltee) die helfen könnten? Dann plagt sich mein Mann noch mit einem Lungenemphysem und einer COPD.
Grüße Waltraud
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  #7  
Alt 10.10.2004, 18:54
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Standard Hallo Waltraud

Auch mein Vater hat Lungenemphysem, COPD, Lungenkrebs. Wiegt nur noch 44 kg. Schläft viel, liegt viel. Diese Woche kommt Krankenbett und Rollstuhl. Wie wird bei Deinem Mann behandelt?
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  #8  
Alt 10.10.2004, 18:55
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Standard Hallo Waltraud

Blutungen hatte mein Vater auch. War eine aufgegangene, zerstörte Metastase. Die Entzündung wurde mit Antibiotika behandelt, venös.
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  #9  
Alt 11.10.2004, 21:07
Waltraud
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Standard Blutungen

Hallo, Stina,
mein Mann bekommt gegen die Atemnot Spiriva, Viani und für zwischendurch Berotes. 3 x täglich inhalieren und mehrere Stunden am Sauerstoff hängen. Gegen die Schmerzen vom Tumor bekommt er Schmerzpflaster,bis Donnerstag ist es die 50er Stärke, ab Donnerstag wird es die 75er sein. Die Dosis wird immer höher. Krankenbett habe ich heute auch geordert. Das Allgemeinbefinden meines Mannes hat sich in den letzten 3 Wochen rapide verschlechtert. Wenn das so weitergeht, bin ich Weihnachten alleine. Für Dich und vorallem Deinen Vater alles Gute und Kopf hoch.
Gruß Waltraud
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  #10  
Alt 12.10.2004, 07:52
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Standard Für Waltraud

Liebe Waltraud, von gestern morgen auf gestern abend hat sich der Zustand meines Vaters sehr verschlimmert, wollte schon um 16 Uhr ins Bett, wir haben die Ärztin gerufen, er kommt morgen wieder ins Krankenhaus und bekommt eine Magensonde eglegt. Ich denke auch, daß ich bis Weihnachten ohne Papa bin. Wie alt ist Dein Mann? Wie wurde es diagnostiziert, wann, welchen Tumor hat er, wie wurde/wird behandelt? Ist Dein Mann zu Hause? Liegt er nur noch oder kannn och aufstehen? Spiriva half bei Papa überhaupt nichts. Sind Viani und Berotes Tabletten? Was steht hier genau in der Gebrauchsanweisung dabei für WAS es genau ist? Viel Kraft schicke ich Dir und ganz liebe Grüße. Gerne kannst Du mir auch privat mailen. Petra
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  #11  
Alt 12.10.2004, 18:57
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Standard Für Stina

Liebe Stina, daß es Deinem Papa so schlecht geht, tut mir leid. Mein Mann ist 79, im Mai 2005 würde er 80. Ich wünschte so sehr, daß er es noch erleben könnte. Heute geht es ihm mal wieder ausnehmend gut. Dann schöpfe ich wieder Hoffnung. Nun zu Deinen Fragen:
Viani ist ein Inhalations-Diskus, der morgens uns abends inhaliert wird, zum besseren atmen. Berotc ist ebenfalls zum inhalieren, enthält hauptsächlich Fenoterolhydrobromid. Wird nach Bedarf benutzt, immer wenn man schlecht Luft bekommt. Mein Mann hat einen Tumor im linken oberen Lungenflügel. Er ist im Juli 2003 daran operiert worden. Leider hat man nicht alles wegbekommen, so daß sich der Krebs zur Achselhöhle hin langsam ausweitet.Mein Mann steht morgens gegen 7:30 bis 8:00 auf. Ich wasche ihn dann und helfe ihm beim Anziehen. Er ist zu schwach um das noch selbständig zu erledigen. Nach dem Frühstück setzt er sich dann in seinen Liegesessel. Zu den Mahlzeiten kommt er aber immer. Er hat eine Gehhilfe (sog. AOK-Shopper) sonst würde es mit dem Laufen nichts mehr.
Ich hoffe, Dir ein wenig geholfen zu haben.
Laß den Kopf nicht hängen, versuche positiv zu denken, vielleicht erholt sich Dein Papa noch mal etwas. Ich wünsche es Dir.
Alles Gute und liebe Grüße Waltraud
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  #12  
Alt 12.10.2004, 19:44
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Standard Für Waltraud

Papa kommt morgen wieder ins Krankenhaus, er bekommt eine Magensonde für die künstl. Ernährung und Getränke gelegt. Krankenbett ist heute gekommen, denke, den Rollstuhl brauchen wir nicht mehr. Mein Vater wurde im Februar 80 Jahre.
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  #13  
Alt 13.10.2004, 19:06
Waltraud
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Standard Stina

Liebe Stina, wie soll ich Dich aufbauen. Bei so etwas steht man der Sache machtlos gegenüber, und das ist etwas, was mich so fürchterlich betroffen macht. Es tut mir so leid für Dich und die anderen Angehörigen. Dein Papa, wie auch mein Mann, haben ja schon ein stolzes Alter erreicht. Einmal müssen wir alle gehen. Wenn es einen aber selbst betrifft, macht es unendlich traurig.Meinem Mann geht es heute auch nicht besonders. Er hat sehr große Luftnot.Ich wünsche Dir ganz viel Kraft, für alles was noch auf Dich zukommt.
Liebe Grüße Waltraud
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  #14  
Alt 13.10.2004, 20:00
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Standard Liebe Waltraud

heute geht es ganz schlecht, liegt nur noch im Krankenbett, kann überhaupt nicht mehr aufstehen, ißt überhaupt nichts mehr. Ist Diabetiker und heute hat er unterzucker. Morgen kommt die Magensonde, sollte er diese nacht überstehen. Ist heute sehr unruhig....
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  #15  
Alt 14.10.2004, 02:30
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Standard @ Stina und Waldtraud

Liebe Stina und Waldraut

Euch beiden von Herzen einen riesen Stoss Kraft und Sonnenschein. Deine Unruhe Sina ist sehr gut zu verstehen, lass sie dich aber nicht kaputt machen.

LG Liz und Willy
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