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  #1  
Alt 08.07.2011, 16:57
Töchterchen Töchterchen ist offline
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Standard Brauche einen Rat von euch

Heute habe ich mich endlich mal in de Forum angemeldet das ich seit Januar immer wieder als stille Leserin mitverfolge.
Es geht um meine Mutter sie ist 65 Jahre alt bei ihr wurde Ende Dezember ein Ovarialkarzinom mit Aszites diagnostiziert. Ende Januar war dann die große OP mit Bauchschnitt in der sie die Eierstöcke, Gebärmutter, Lymphknoten usw. entfernt haben. Nach der OP der große Schock der Tumor am Eierstock war kleiner als 1 cm, hat aber so massiv in das Bauchfell gestreut das man dort nicht operieren konnte da der Tumor an den Organen (nicht befallen) klebte und sie diese OP nicht überlebt hätte. Die Ärztin meinte Stadium ca. 3c,die Lmphen nicht befallen. Ziel wäre es nach ein paar Chemos nochmal zu operieren in der Hoffnung das die Chemo den Krebs operabel gemacht hätte.Dann meinte sie noch es ist abzuwarten welche Beschaffenheit der Krebs hat. Eine Woche nach der OP meinte sie das sie gute Nachrichten hat es wäre wohl eine Sorte (keine Ahnung) wo extrem gut auf Chemo anspringt. Meine Mutter hat nun schon 8 Chemos hinter sich und es ist noch nichts passiert. Glücklickerweise geht es ihr soweit gut sie verträgt die Chemos, geht spazieren, macht ihren Haushalt usw.
Heute im Krankenhaus meinte die Ärztin alles super Chemo hat toll angeschlagen der Tumormarker ist ganz weit unten. Aber von Op hat kein Mensch mehr geredet. Meiner Mama war das ganz Recht das sie eh immer gesagt hat diese Op nie wieder. Die Ärztin meinte noch schöne Grüße an die Familie jetzt habt ihr was zu feiern.
Ich verstehe das alles nicht würde mich gerne freuen aber ich habe überall gelesen das diese zweit OP dringend notwendig ist. Das soll jetzt die letzte Chemo sein und sie muss zur Nachsorge zum Frauenarzt.
Ich hoffe so sehr das die Ärztin die Wahrheit gesagt hat. Oder kommt es vor das Ärzte den Patienten schonen wenn man nichts mehr machen kann?
Ich hoffe das ihr mir bisschen weiterhelfen könnt...
Ganz Liebe Grüße
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  #2  
Alt 10.07.2011, 19:22
carla44 carla44 ist offline
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Standard AW: Brauche einen Rat von euch

Hallo Töchterchen,

ich kann die Aussagen der Ärzte natürlich nicht erklären, das können nur die Ärzte selber.
Aber leider haben wir bei der Krebserkrankung meines Vater feststellen müssen, dass uns bis vor einer Woche kein Arzt die Wahrheit gesagt hat. Die Diagnose hatten wir im Februar.
Dann kam die Bestrahlung, die Lügen, dass das alles nur ein paar Wochen dauert, dann hätte er sich erholt und man könne weitertherapieren.
Zwischendurch hochdosierte Aufbauinfusionen, die bis vor 3 Wochen immer wieder die Hoffnung genährt haben, dass sich mein Vater wieder erholt oder zumindest soweit stabil wird, dass er noch eine zeitlang mit dem Krebs leben kann.

Seit einer Woche nun die Gewissheit, wir haben keine Zeit mehr, nur noch wenige Tage oder vielleicht maximal Wochen. Wenn Du meinen thread liest, steht da die ganze Leidensgeschichte meines Vaters.

Es muss bei Euch natürlich nicht so sein. Aber ich kann Dir nur raten, den Ärzten Löcher in den Bauch zu fragen und sich nicht mit allgemeinem Drumrumreden abspeisen zu lassen.

Hätten wir das alles früher gewußt, wäre uns manches erspart geblieben. Mit dem jetzigen Wissen kann ich auch viele Andeutungen der Ärzte richtig einordnen.

Ich wünsche Dir, dass Deine Mutti wirklich eine gute Chance auf Heilung hat.
Alles Gute für Euch beide.
Carla
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  #3  
Alt 05.08.2012, 21:44
Töchterchen Töchterchen ist offline
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Standard AW: Brauche einen Rat von euch

Jetzt ist es ein Jahr her in dem es meiner Mum richtig gut ging aber bei der letzten Untersuchung wurde festgestellt das der TM Ca 125 auf 54 gestiegen ist...Bei einer CT wurde festgestellt das sich mehrere Krebsherde im Bauchraum befinden.., Organe sind ok, kein Aszites. Das Schlimme der eine Tumor liegt an der Mesenterialwurzel deswegen können sie nicht operieren. Die Ärzte meinte Sie müssten jetzt auch ein anderes Chemomittel nehmen..ich habe aber gelesen das wenn die letzte Chemo länger als 6 Monate zurrückliegt wieder das gleiche verwendet werden kann. Habt ihr dazu Erfahrungen ? Ich bin fix und alle ..Im Moment geht es zwar Mama noch richtig gut aber die Prognose ist alles andere als gut.
Ich hoffe so sehr auf ein Wunder...
Dabei hilft mir ein Bericht über eine Frau Rosemarie Osterland den ich im net gefunden doch noch ans Gute zu glauben. Gebt mal bei Google den Namen ein mit dem Stichwort Wunder...das macht Hoffnung.

Geändert von gitti2002 (25.10.2014 um 00:20 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt
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  #4  
Alt 06.08.2012, 22:43
Töchterchen Töchterchen ist offline
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Unglücklich Wer weiß Rat

Meine mum hat Ende 2010 die schreckliche Diagnose EK Figo 3c bekommen, obwohl der Tumor am Eierstock selbst kleiner als 1 cm war hat der Krebs bereits in den ganzen Bauchraum gestreut so dass sich nicht tumorfrei operiert werden konnte. Die Ärztin meinte wie ein riesiger Lappen legte sich der Krebs um die Organe.Ziel war es den Tumor durch 3 Chemos operabel zu machen...Dies hat wie ich leider erst im Nachhinein erfuhr meine mum verweigert. Sie hat sich insgesamt 8 Chemos geben lassen, hat diese super vertragen nicht ein einziges mal erbrochen oder sonstiges.
Am Ende der Therapie vor einem Jahr wurde Sie mit einem Tumormarker Ca 125 von 8 entlassen. Jetzt ist es ein Jahr her in dem es meiner Mum richtig gut ging aber bei der letzten Untersuchung wurde festgestellt das der TM Ca 125 auf 54 gestiegen ist...Bei einer CT wurde festgestellt das sich mehrere Krebsherde im Bauchraum befinden.., Organe sind ok, kein Aszites. Das Schlimme der eine Tumor liegt an der Mesenterialwurzel deswegen können sie nicht operieren. Die Ärzte meinte Sie müssten jetzt auch ein anderes Chemomittel nehmen..ich habe aber gelesen das wenn die letzte Chemo länger als 6 Monate zurrückliegt wieder das gleiche verwendet werden kann. Habt ihr dazu Erfahrungen ?
Ich bin fix und alle ..Im Moment geht es zwar Mama noch richtig gut aber die Prognose ist alles andere als gut.
Ich hoffe so sehr auf ein Wunder...

Geändert von gitti2002 (07.08.2012 um 01:06 Uhr) Grund: In den Beitrag kopierten Text der Forensoftware entfernt
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  #5  
Alt 07.08.2012, 16:21
Sannchen Sannchen ist offline
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Standard AW: Wer weiß Rat

Hallo Töchterchen, leider hast nicht geschrieben wie alt denn deine Mama ist. Ich kann dir nur soviel dazu sagen: es gibt hier einige Frauen die auch Tumorstadium 3c haben und die immer noch gut mit den Therapien und den wiederholten RezidivOP's leben. Ich selbst gehöre auch zu ihnen! Meine Erstdiagnose war 11/2008, ich wurde Operiert und bekam hinterher 6x Carboplatin/Paclitaxel. Nach meiner Rezidiv OP 12/2009 wurde wieder ein Block mit 6x Carboplatin/Paclitaxel durchgeführt. Und der Tumormarker fiel dadurch wieder in der Referenzenzbereich, er lag zu Ende des Durchgangs bei 17.
Normalerweise wird wenn der Abstand zur letzten Chemo mehr als 6 Monate beträgt wieder die gleiche Chemo gemacht.
Du brauchst noch nicht total aufgeben, in den meisten Fällen bekommt man den Krebs wieder gut in Griff und wieder weg!
Ich halte euch die Daumen, das deine Mama die Chemo auch wieder so gut verträgt und keine größeren Nebenwirkungen während dieser Zeit hat.
Ich schicke euch ein großes Kraftpaket!
Liebe Grüße Sanne
Habe gerade noch deine beiden ersten Einträge gefunden und gelesen.
Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, man kann ganz gut mit dieser Diagnose leben und klarkommen!!! Wie geht denn deine Mama mit der neuen Situation um?

Geändert von Sannchen (07.08.2012 um 16:36 Uhr)
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  #6  
Alt 07.08.2012, 20:29
Töchterchen Töchterchen ist offline
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Standard AW: Wer weiß Rat

Vielen lieben Dank für die aufbauende Antwort das macht doch wieder bisschen Mut. Meine Mama ist 66 Jahre alt ...sie geht mittlerweile ganz gut mit dem Krebs um und ist guter Dinge das Sie das wieder packt. Allerdings muss man sagen das Sie auch nicht so gut informiert, da Sie auch kein
Was ich halt so negativ finde das Sie nicht operiert werden kann.
Wie geht deine Familie damit um?

Geändert von gitti2002 (08.08.2012 um 01:48 Uhr) Grund: Beiträge anderer User nicht in der vollen Länge noch mal als Zitat ins Forum stellen
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  #7  
Alt 07.08.2012, 23:29
Sannchen Sannchen ist offline
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Standard AW: Wer weiß Rat

Hallo Töchterchen, also das ist doch gut, das deine Mama mit gutem Gefühl an die Behandlung geht. Ich habe selbst gemerkt, wenn man dran glaubt dann kann man vieles "ertragen" und gut verkraften. Ich bin in Nürnberg im Klinikum in Behandlung. Und bin hier auch in den besten Händen.
Wartet die Chemos ab, bestimmt ist dann der Tumor an der Mesenterialwurzel dann weg, auch ohne OP. Wann soll es denn bei deiner Mama losgehen mit der Chemo?
Ich schreib dir noch eine Privat Nachricht, vielleicht hilft die dir noch ein bißchen mehr.
für deine Mama alles Gute für die Chemozeit und für euch alle ein großes Kraftpaket und einen Schutzengel.
Meld dich wenn du noch Fragen hast. Liebe Grüße Sanne
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  #8  
Alt 08.08.2012, 22:26
Benutzerbild von AnnaSue
AnnaSue AnnaSue ist offline
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Standard AW: Wer weiß Rat

Hallo Töchterchen!


Nicht aufgeben, hörst Du? Ist doch noch alles offen, und man kann sehr wohl sehr gut mit der Diagnose (und den Behandlungen) leben und ÜBERleben!

Ich wünsche Dir und Deiner Mama weiterhin viel Kraft, und die Power, das gemeinsam durchzustehen!

Lieber Gruß,
AnnaSue
__________________
Mama, ich hab' Dich lieb.
Für immer und immer...
08.10.1951 - 08.07.2012



Meine Mama: Diagnose EK 30.04.2012 - zu den Sternen gereist am 08.07.2012
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  #9  
Alt 11.10.2014, 00:50
Töchterchen Töchterchen ist offline
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Standard Panikattacken

Hallo ihr Lieben.
Komme gerade aus dem Krankenhaus von Mama .
Und bin fix u alle . Sie hat gerade angerufen das sie keine Luft mehr kriegt, sie blutet und das der Darm immer dicker wird u wahrscheinlich platzt.
Bin sofort mit meinem Vater hingefahren .
Dort haben wir erst mit der nachtschwester geredet sie meinte das sie alles nachgeschaut hat ihre Werte sind okay, das Blut kommt von der Spritze und der Bauch ist weich . Die hat eine angststtacke meinte die Schwester .
Leider hat nicht mal die Schlaftablette etwas bewirkt .
Wir sind dann zu Mama ans Bett sie war wirklich total in Panik und nur ganz schwer zu beruhigen.
Dies ist schon der dritte Anruf dieser Art innerhalb einer Woche .Das Problem im Moment für alle die es nicht gelesen haben: vor zwei Wochen fing es an sie meinte sie hat Durchfall, dann hat sie Papa in die Apotheke geschickt er soll Tabletten holen leider war das bereits kein Durchfall sondern Anzeichen einer Verstopfung . Es spitze sich soweit zu das sie am Montag mit bauchkrämpfen u starker Übelkeit ins Krankenhaus kam.
Dort hat man sie in gründlich untersucht Krebs ist seit dem letzten CT vor vier Wochen nicht Gewachsen aber sie haben eben ganz viel Kot gesehen .
Der wurde einen Tag später mittels einer Darmsonde rausgeholt aber sie hat es schon so gezappelt das nicht alles raus kam .
Deswegen hat sie heute früh den gleichen Eingriff nochmal bekommen .
Jetzt muss sie drei Tage ruhig da liegen . Das ist für Mama ein großes Problem ...
Hattet ihr auch schon solche Attacken ? Gibt es dagegen wirksame Mittelchen ?
Ich lieg jetzt im Bett u hab auch so Angst hab grad die Nachtschwester angerufen, sie meinte alles okay jetzt schläft sie. Ich hoffe es .
Ich wollte das die Schwester einen Arzt holt aber sie meinte das geht nicht wenn kein akutes Problem vorliegt. Es gibt Patienten die sehr viel dringender Hilfe benötigen . Was sagt man dazu ?
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  #10  
Alt 11.10.2014, 06:40
ulrikes ulrikes ist offline
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Standard AW: Panikattacken

Liebes früsorgliches Töchterchen,
das, was diese Nachtschwester gemacht hat, geht überhaupt nicht. Auch wenn mir klar ist, dass sie es wahrscheinlich aus Überlastung getan hat. Ihr solltet morgen früh direkt mit dem diensthabenden Arzt sprechen (ich hoffe, dass er nicht auch noch eine 24-Stunden-Schicht hatte). Erklärt ihm detailliert, was geschehen ist. Solche Panikattacken sind keine Seltenheit und deine Mutter (oder auch ihr) müsst euch absolut nicht schämen, dass es passiert ist. Zum einen liegt es häufig an Medikamenten (bei mir es z.B. ein bestimmtes Schmerzmittel bzw. ein Antibiotika gewesen, die es verursacht haben) und zum anderen auch an dem mittlerweile gärenden Kot im Darm deiner Mutter, da werden auch Giftstoffe freigesetzt. Evtl. hilft schon die komplette Darmentleerung bei Deiner Mutter oder auch eine Umstellung von Medikamenten weiter. Bitte fragt beim Arztgespräch nach, was er plant bzw. bis wann das erledigt/wirken sollte. Wenn ihr dann heute noch recht viel Zeit mit Deiner Mutter verbringen könnt (auch evtl. zu Untersuchungen begleiten), wäre es für sie bestimmt noch zusätzlich entlastend.
Ich drück Euch die Daumen, dass es besser wird
Ulrike
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  #11  
Alt 11.10.2014, 12:04
Töchterchen Töchterchen ist offline
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Standard AW: Panikattacken

War gerade nochmal drin leider ist es nicht viel besser geworden sie kann nicht ruhig da liegen ständig wechselt sie ihre Position zwischen liegen u sitzen.
Jetzt ist eine andere Schwester da ...sehr nett aber überhaupt keine Ahnung sie kennt Mama noch nicht . Sie hat bestätigt das Mama Blut am Nachthemd hatte aber anscheinend der gleiche Fleck wie gestern ,
Jetzt hat sie ein neues Nachthemd u ich hab auch kein Blut gesehen.
Sie hat versprochen den Stationsarzt zu Mama zu schicken. Wo ich da war, war keiner da. Schon sehr unbegreiflich diese personalstrukturen im Krankenhaus .
Die Nachtschwester gestern alleine mit 43
Patienten. Als ich drin war hat ein Mann ganz laut um Hilfe geschrien.
... Hoffe sie bekommt später irgendein Mittelchen zum beruhigen ...
Sie hat eine Frau im Zimmer die ist vom naturell das Gegenteil und die hat vorhin Papa gebeten er soll ihr bitte 3 Flaschen Bier kaufen.
Das hilft ihr.
Ich meinte zu Papa er soll das lieber lassen aber er meinte er will der Frau eine Freude machen u sie hat versprochen nur eines zu trinken am Tag .
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  #12  
Alt 11.10.2014, 17:04
Landleben Landleben ist offline
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Standard AW: Panikattacken

Hallo Töchterchen !


Dass mit Deiner Mutter ist wirklich schlimm, alleine mit 43 Patienten ? Wenn das wirklich stimmt, eine Zumutung für Patienten und Schwester.
Dein Vater hat es sicher gut gemeint,könnte aber für ihm Folgen haben, bedenke wenn es der Frau schlechter geht,muss nicht gleich sein,dann wird Dein Vater zur Rechenschaft gezogen und bekommt die größten Probleme,wie kann man denn nur so unvernünftig sein, bei allen guten Absichten ?


LG
Landleben
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  #13  
Alt 11.10.2014, 17:48
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Tündel Tündel ist offline
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Standard AW: Panikattacken

Also, ich tät das mit dem Bier auch lieber lassen, liebes Töchterli!

Alternativen?
1. Schwester fragen, obs erlaubt is! oder
2. einfach alkoholfrei kaufen, dann ist der Appetit befriedigt und man handelt sich keine Scherereien ein!

Liebes Töchterli, du hattest auch nach dem Geschmack von Sennesfrüchten gefragt, die gibts so nicht. Die Blätter und Früchte werden zu Tee oder Granulat verarbeitet. Ich benutze für meinen Ap-li und mich bei Problemchen das Granulat namens "Alase.....". Das sind kleine Dosen mit Minimesslöffel drin. 2 -3 davon und seeeeeehr viiiiiiel Wasser und bald gehts ab!

Wie gesagt, Vorsicht bei vermeintlichem Durchfall nach OPs mit Darmbeteiligung, das kann extrem gefährlich werden, bis hin zum Darmverschluss! Ich hab das auch kaum geglaubt, bis sie in der Reha meine Zimmernachbarin mitm Heli abgeholt haben! Die wollte der excellenten Stomaschwester nämlich auch nicht glauben!

Alles Gute für deine Mam!
__________________
Tündel

Das Leben ist halt lebensgefährlich!!!
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  #14  
Alt 11.10.2014, 21:50
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Standard AW: Panikattacken

Liebes Töchterchen,


es ist gerade wirklich nicht einfach für dich. ich wünsche Dir erst mal, dass bald wieder etwas Ruhe für dich einkehren möge.

Zu deinen beiden Anliegen:
- Bei Deiner Ma scheint es sich um eine psychische Problematik zu handeln, die in solchen Fällen nicht selten ist. Dafür gibt es allerlei medizinische Gründe, die recht interessant sind, aber für dich vermutlich jetzt zu ausufernd wären, um das zu erläutern.
Deine Mama kann nichts dafür, und hat aber ein REcht, dass man sich darum kümmert. Bitte die Ärzte darum, sie medikamentös einzustellen. Dass ist nach schweren OPs schon fast Standard mittlerweile, dass man begleitende "psychopharmakologische" Medis bekommt. Deine Mama braucht das m.E. jetzt. Die Ärzte übersehen das gerne, und der Betroffene hat sich selbst gar nicht mehr "im Blick". Es fehlt die richtige Selbsteinschätzung. Dein Pa und Du, ihr müßt mit den Ärzten darüber reden.
Man kann da wirklich sehr viel machen. Es werden im Körper viel mehr Dinge biochemisch gesteuert, als man sich landläufig vorstellt. Und es gibt viele Medikamente, das positiv zu beeinflußen.

ich selbst bin - zwar mit anderen Ausprägungen - aber auch davon betroffen. Und während den schweren Phasen meiner Krankheit trage ich viel Sorge darum, mich immer richtig einstellen zu lassen. ... Aber da muss man schon laut und deutlich und häufig: HIER BITTE rufen
Das musst du für deine Ma übernehmen.

Nach einer meiner grossen OPs hatte ich das auch. Ich glaubte zu ersticken und bekam keine Luft mehr und zwar tatsächlich so schlimm, dass ich beatmet werden musste. Der Grund jedoch war eine neurologisch-psychische Fehlsteuerung im Gehirn und ich wurde durch entsprechende Psycho-Medikamente eingestellt. Dann war es weg.
Deine Ma muss das nicht ertragen. Ihr solltet auch mit ihr zu einem Neurologen gehen, wenn Ihr wieder draußen seid. Der kann sicher etwas dauerhaftes für deine Ma tun.

- Und dann noch: Dein Vater soll das mit dem Bier schön sein lassen. Das ist ein NO-GO und sicher kein Gefallen. Ihr wisst nicht, welche Medikamentation diese Frau bekommt. Was, wenn es eine schwere Komplikation gibt, weil Medis nicht mit Alkohol verträglich sind? Was, wenn wirklich was passiert? Deinem Vater könnte schnell eine Mitschuld drohen .... Ihr wisst nicht, ob die frau alkoholabhängig ist. Ihr wisst nichts über ihre Krankheitsgeschichte .... Alkohol KANN nicht das einzige sein, was dieser Frau helfen kann - welch eine argumentation !!! Ich wäre da wirklich vorsichtig.


Liebes Töchterchen,
such dir etwas, um dich ein wenig abzulenken. Ich wünsche dir weiterhin Kraft. Du machst das ganz ganz toll.

alles liebe + gute für euch vom
engelchen
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  #15  
Alt 11.10.2014, 23:19
Töchterchen Töchterchen ist offline
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Standard AW: Panikattacken

Hallo ihr Lieben,
Ich habe heute früh mit der Schwester gesprochen und ihr erklärt das Mama diese Panikattacken hat ...nach Rücksprache mit dem Arzt wurde versprochen, ihr etwas zur Beruhigung zu verabreichen . Denke das ist dann auch passiert. Heut Mittag war Mamas Schwester da und da war Mama wieder ruhiger .
Ich kann sie so gut verstehen ich weiß selbst diese Panikattacken einen die Luft nehmen können .
Das schwierige im Mamas Fall das es für uns angehörige nicht so einfach ist bei so einem Anruf den Ernst der Lage einzuschätzen .
Diese Woche hatte ich glücklicherweise Urlaub aber wenn ich arbeiten bin wird das problematisch diese Anrufe machen einen auch fertig .Vielleicht hat es auch was geholfen Mamas Schwester die im Moment zu Besuch ist ( lebt in Bielefeld und wir in franken ) meinte das ich und mein dad immer hinter ihr stehen aber sie auch bisschen Rücksicht auf unsere Nerven nehmen soll.
So ich werde heut mal versuchen zu schlafen die letzten Tage haben dann doch sehr an den Nerven gezehrt.
Fühlt euch alle gedrückt , ich schick euch viel Kraft.
Kämpft weiter gegen dieses mistige Tier .
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