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Alt 04.05.2014, 19:31
Asisa37 Asisa37 ist offline
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Registriert seit: 04.05.2014
Beiträge: 2
Standard Mein Papa hat Magenkrebs

Hallo,
ich habe am Freitag erfahren, nachdem mein Papa seine Vorsorgeuntersuchung hatte (und danach weitere Untersuchungen hatte, weil was nicht stimmte), daß er Magenkrebs hat. Und zwar unheilbar mit Metastasen in der Leber und er hat wohl Lymphknoten, die da nicht hingehören (?).

Ich glaube, daß ich nicht sagen muß, daß in mir alles zusammengebrochen ist. Er ist mein "Ein- und Alles" (nicht falsch verstehen, ich wünsche es niemanden). Aber dieses Ergebnis, daß es unheilbar ist, ist für mich (noch) nicht in meinem Kopf umsetzbar. Er wird am 14.05. mit seiner Chemo anfangen und er ist zuversichtlich. Er sagte zu mir, er ist ja noch nicht tot und wir schauen jetzt mal, was passiert. Das ist alles klar. Ich bin von meinen Geschwistern immoment die einzige, die es weiß. Er möchte es ihnen gerne selber sagen; evtl. nach dem Urlaub und diesen Wunsch möchte ich auch respektieren, obwohl ich sehr gerne mit jemanden bzw. mit ihnen darüber reden würde, weil es mich zerreißt, daß ich weiß, daß er bei bestimmten Sachen nicht mehr dabei sein wird,...einfach nicht mehr da sein wird. Daß ich ihn nicht mit 85 Jahren in seinem Sessel schlafend auffinden werde. Und vorallem habe ich Angst davor, daß er Schmerzen haben wird und daß er leiden wird. Er hat insgesamt 6 Enkel, wobei ich 3 Kinder habe und wir wohnen nur ca. 5 km auseinander. Ich versuche sehr viel zu lesen und auch zu verstehen, daß dieser Krebs unheilbar sein wird, aber ich kann das nicht. Zu akzeptieren, daß alles, was gemacht wird, aufgeschoben sein wird, wenn es anschlägt.

Ich weiß, daß hier viele schon Angehörige verloren haben oder selber an dieser Krebsart leiden. Ich hoffe, es ist jetzt nicht zu wirr oder respektlos geschrieben. Ich weiß einfach nicht weiter. Natürlich will ich jede Minute geniesen mit ihm und ihm dabei helfen und für ihn da sein. Aber dieses Ende wünscht man sich für keinen Menschen. Er war nie groß krank. Hatte auch bis zu diesem Ergebnis keinerlei Schmerzen oder sonst irgendwas. Wenn er nicht gestreut hätte, hätte man noch was machen können, aber nicht in diesem Fall.

Danke fürs Zuhören.
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