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AW: Wir sind so hilflos
liebe mariella,
ich denke dein wunsch kann jeder verstehen, der die situation kennt. und ich hofe er möge für euch in erfüllung gehen. und wünsche auch viel kraft und menschen, die euch auffangen. er freut sich, dass jemand da ist und fühlt sich dadurch nicht allein. ich habe meinem vater, als sich der zustand wieder verschlechterte die hand gehalten, leise gesprochen und ihn gestreichelt. und ich denke das ist was im moment neben der medizin alles was zählt. lg bente74
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krankheit ist immer ein ungewisser weg, dessen steine und kurven keiner kennt und nie zu erahnen vermag |
#17
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AW: Wir sind so hilflos
Hallo Hetti,
mit Bestürzung lese ich Deine Zeilen und kann Dir nachempfinden. Wir, mein Vater und ich, befinden uns in der gleichen Situation. Bei meiner Mutter 62 Jahre, wurde letztes Jahr im März Darmkrebs mit unzähligen Lebermetastasen festgestellt. Prognose 12-14 Monate. Seit 1,5 Wochen ist Mama jetzt in der Klinik. Nach etlichen Chemos hat sie mittlerweile so abgebaut, daß sie sich kaum auf den Beinen halten kann. Prognose seit letzter Woche, ca. 4 Monate. Leider haben sich meine Eltern, meine Mutter am wenigsten, mit der Krankheit auseinandergetzt noch sie irgendwie angenommen. Für meinen Vater ist letzte Woche eine Welt zusammengebrochen, meine Mutter hat Angstzustände und lehnt bis auf die Chemo jede Hilfe ab. Ich weiß manchmal nicht mehr weiter ... Liebe Grüße |
#18
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AW: Wir sind so hilflos
liebe mariella
jeden tag schau ich hier rein....wie geht es deinem Vater?!?!?!??? dicken knuddler ramona |
#19
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AW: Wir sind so hilflos
guten morgen,
ich möchte mich bei Euch allen für die lieben worte bedanken. Nachdem es meinem Vater immer schlechter ging, legte man ihm am montag abend noch einen zvk um ihm antibiotikum zu geben, da seine hirnhäute stark entzündet waren und damit das morphium direkt im abstand von vier stunden gegeben werden kann und schneller wirkt. wir waren am montag abend lange bei ihm, sprechen konnte er nicht mehr. wir brachten ihn mit bis zu der station, wo der zvk gelegt wurde. am nächsten morgen ging meine mama zu ihm und blieb bis ca. 12.15 uhr bei ihm. er lag in seinem bett mit leicht geöffneten augen hatte aber wohl keine schmerzen. kurz nachdem sie dann gegangen war ist er für immer eingeschlafen. laut den ärzten und pflegern soll er schmerzfrei gewesen sein und hat einfach aufgehört zu atmen. wir waren dann nach dem anruf so gegen 13.45 im krankenhaus. wir durften dann noch lange bei ihm auf dem zimmer bleiben und er sah aus, als ob er ganz friedlich und ohne schmerzen geschlafen hat. man sah ihm die krankheit nicht mehr an. es hat mir das herz zerrissen, aber ich sah, daß er jetzt erlöst ist und friedlich und schmerzfrei schlafen kann. ich habe meinen papa vom ganzen herzen geliebt und liebe ihn für ewig von ganzem herzen. ich hoffe er wußte das auch als er eingeschlafen ist. liebe grüße hetti |
#20
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AW: Wir sind so hilflos
ich bin in gedanken bei dir und er weiß ganz sicher wie lieb du ihn hattest und immer haben wirst.
ich wünsche dir viel kraft. und er wird dir immer sehr nah sein. bente74
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krankheit ist immer ein ungewisser weg, dessen steine und kurven keiner kennt und nie zu erahnen vermag |
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AW: Wir sind so hilflos
Hallo Hetti,
mein herzliches Beileid. Es tut mir leid, dass Dein Vater den Kampf verloren hat. Jetzt ist er schmerzfrei und schaut sicher auf Euch. Er ist jetzt Euer Schutzengel. Liebe Grüße Sigrid
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Die Hoffnung stirbt zuletzt - Sie starb am 18.06.08 genau ein Jahr nach der Diagnose |
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AW: Wir sind so hilflos
hallo hetti
ich hatte dir PN geschickt bzw ich wollte, doch ich finde die bei mir im postausgang nicht mehr, deswegen weiss ich nicht ob es geklappt hat... ich wollte dir mein beileid und mitgefühl ausprechen, es tut mir sehr leid - doch dein papa ist von seinem leiden erlöst und er passt nun von oben auf euch auf... alles liebe für dich und auch für deine mutter ramona |
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AW: Wir sind so hilflos
auch von mir, alles liebe, und die Stärke, die euch hilft, über den Verlust weiter am Leben teil zu nehmen.
Trost und Umarmung Detlef |
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