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  #1  
Alt 18.03.2007, 16:44
tabjo tabjo ist offline
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Registriert seit: 18.03.2007
Beiträge: 9
Standard Keine Hoffnung mehr

Hallo!!!
Ich heiße Tanja und mein Vater hat Speiseröhrenkrebs.Wir wissen es seit acht Monaten.Er hat jetzt 24 Chemos hinter sich und nun haben die Ärzte festgestellt
das alles um sonst war.Er hat überall Metastasen und sie können nix mehr für ihn tun.Es ist echt hart und ich weiß noch nicht genau wie ich damit umgehen soll.Nächste Woche fängt er eine Misteltherapie an.Wir wissen nicht wie lange er noch hat, aber ich glaube nicht mehr lange. Ich habe große Angst!!!
Lieben Gruß
Tanja
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  #2  
Alt 18.03.2007, 17:22
ulla46 ulla46 ist offline
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Standard AW: Keine Hoffnung mehr

Liebe Tanja,
deine Verzweiflung und deine Angst wird hier jeder nachvollziehen können. Wie können wir dir denn helfen? Hast du Fragen, dann stelle sie bitte. Vielleicht kannst du auch mehr von der Krankheit deines Vaters sagen, z. B. wie ist seine genaue Diagnose, wurde er operiert, bestrahlt oder bekam er nur CHemo, wo wird er behandelt usw.?
Es tut mir sehr leid für euch!
Ulla
__________________
SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
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  #3  
Alt 18.03.2007, 17:35
tabjo tabjo ist offline
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Beiträge: 9
Standard AW: Keine Hoffnung mehr

hallo Ulla,
mein Papa hat wie gesagt Speiseröhrenkrebs,die Lymphknoten sind befallen,ebenso der Zwölffingerdarm, der Magen und die Lunge.Ich glaube das war´s.Er hat nur Chemo bekommen und wird in Flensburg behandelt.Ich weiß nicht genau wie ich damit umgehen soll!
Gruß Tanja
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  #4  
Alt 18.03.2007, 19:38
Dorit72 Dorit72 ist offline
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Standard AW: Keine Hoffnung mehr

Hallo Tanja,
es tut mir sehr leid, dass lesen zu muessen. Deine Aengste koennen die Leute hier im Forum verstehen. Ich wuerde dich jetzt gern in den Arm nehmen. Es ist fuer Aussenstehende schwer vorstellbar, mit dieser Situation umzugehen.
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  #5  
Alt 18.03.2007, 19:42
Dorit72 Dorit72 ist offline
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Standard AW: Keine Hoffnung mehr

Hallo Tanja,
es tut mir sehr leid, dass lesen zu muessen. Deine Aengste koennen die Leute hier im Forum verstehen. Ich wuerde dich jetzt gern in den Arm nehmen. Es ist fuer Aussenstehende schwer vorstellbar, mit dieser Situation umzugehen. Was haben die Mediziner gesagt, wie sie jetzt weiter vorgehen wollen?
Ich habe ueber die Misteltherapie gelesen und bei manchen gab es wohl sehr gute Resultate. Ich werd nochmal genau nachsehen.
Ich drueck dich und wuensch dir ganz viel Kraft.
Liebe Gruesse,
Dorit
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  #6  
Alt 18.03.2007, 19:43
Dorit72 Dorit72 ist offline
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Standard AW: Keine Hoffnung mehr

Hallo Tanja,
es tut mir sehr leid, dass lesen zu muessen. Deine Aengste koennen die Leute hier im Forum verstehen. Ich wuerde dich jetzt gern in den Arm nehmen. Es ist fuer Aussenstehende schwer vorstellbar, mit dieser Situation umzugehen. Was haben die Mediziner gesagt, wie sie jetzt weiter vorgehen wollen?
Ich habe ueber die Misteltherapie gelesen und bei manchen gab es wohl sehr gute Resultate. Ich werd nochmal genau nachsehen.
Ich drueck dich und wuensch dir ganz viel Kraft.
Liebe Gruesse,
Dorit
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  #7  
Alt 18.03.2007, 19:43
Dorit72 Dorit72 ist offline
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Registriert seit: 18.12.2006
Beiträge: 38
Standard AW: Keine Hoffnung mehr

Hallo Tanja,
es tut mir sehr leid, dass lesen zu muessen. Deine Aengste koennen die Leute hier im Forum verstehen. Ich wuerde dich jetzt gern in den Arm nehmen. Es ist fuer Aussenstehende schwer vorstellbar, mit dieser Situation umzugehen. Was haben die Mediziner gesagt, wie sie jetzt weiter vorgehen wollen?
Ich habe ueber die Misteltherapie gelesen und bei manchen gab es wohl sehr gute Resultate. Ich werd nochmal genau nachsehen.
Ich drueck dich und wuensch dir ganz viel Kraft.
Liebe Gruesse,
Dorit
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  #8  
Alt 22.03.2007, 15:37
HeikeHH HeikeHH ist offline
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Standard AW: Keine Hoffnung mehr

Hallo Tanja,

es tut mir sehr leid, dass ihr das durchstehen müsst und deinen Vater diese besch..... Krankheit erwischt hat. Es ist eine Ausnahmesituation im Leben, mit der man schwer umgehen kann. Aber wie ulla und dorit schreiben, triffst du hier Menschen, die genau wie du leiden und mitleiden.

Wie geht es denn deinem Vater seelisch? Redet ihr über die Krankheit und eure Ängste oder ist das schwer bis gar nicht möglich?

Mir hat es sehr sehr viel geholfen, hier schreiben und lesen zu können, als mein Vater erkrankt ist und ich hoffe, dass du dich auch wieder meldest. Denn irgendwo musst du schließlich eine Anlaufstelle finden, die DIR hilft, deine Kraft zu bewahren oder auch aufzubauen.

Viele Grüße und alles Gute, Heike
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  #9  
Alt 25.03.2007, 12:07
tabjo tabjo ist offline
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Beiträge: 9
Standard AW: Keine Hoffnung mehr

Liebe Heike,
erst mal danke für deine Worte.Mein Vater ist einer der sich nicht unterkriegen läßt.Wir reden ganz viel und vor allen offen über alles.Aber die Angst bleibt natürlich.Ich habe ein super Verhältnis zu meinen Vater und deswegen tut es so weh.Kann mir vielleicht jemand etwas über die Behandlung mit künstlichen Fieber erzählen?
Gruß Tanja
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  #10  
Alt 25.03.2007, 12:11
tabjo tabjo ist offline
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Beiträge: 9
Standard AW: Keine Hoffnung mehr

Liebe Dorit,
zur Zeit machen die Ärzte gar nichts.Falls mein Papa Schmerzen bekommt kann er sich melden.Die Misteltherapie hat er von sich aus angefangen.Momentan hat er noch keine Schmerzen und nimmt keine Tabletten.
Gruß Tanja
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  #11  
Alt 27.03.2008, 17:54
tabjo tabjo ist offline
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Standard Es geht ihm immer schlechter!

Mein Papa hat seit fast Zwei Jahren Speiseröhrenkrebs. Der Krebs war schon zu weit fortgeschritten um operriert zu werden. Er bekam 24 Chemos um danach zu erfahren das diese nicht anschlugen. Metastasen in den Lympen und jetzt wohl langsam überall. Im Dezember hat er seine Freundin geheiratet, das war echt ein super Fest. Wir reden eigendlich ganz offen über alles, aber für mich ist das gar nicht so einfach. Ich merke momentan wie schlecht es ihm geht und so langsam
bekomme ich Angst das es bald zu Ende ist. Er wird vergesslich und hat kaum noch Kraft. Das ist echt hart mit anzusehen. Deshalb lese ich auch zur Zeit öfter mal wieder im Forum da merkt man das man nicht alleine mit solchen Sorgen ist.
Ich denke da wird bald eine schwere Zeit auf mich zukommen.Ich würde mich über ein paar aufmunternde Worte echt freuen. Lieben Gruß Tabjo
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  #12  
Alt 27.03.2008, 19:24
Benutzerbild von _Viola_
_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Es geht ihm immer schlechter!

Hallo Tabjo,

es tut mir schrecklich leid, dass es Deinem Vater so schlecht geht.

Wie es Dir damit geht, kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich war selbst schon in der Lage.

Es ist gut, dass Ihr über alles reden könnt. Nutzt einfach die Zeit, die Euch noch bleibt. Du kennst ja Deinen Vater und weißt sicher, wie weit Eure Gespräche gehen können. Habt Ihr eine Patientenverfügung? Wenn nicht, dann rede unbedingt mit Deinem Vater. Sie ist sehr wichtig und wenn wir sie nicht gehabt hätten, weiß ich nicht, wie lange mein Vater sich noch hätten quälen müssen.
Frag ihn danach, was er möchte, falls das Schlimme eintreten sollte und er nicht mehr selbst entscheiden kann.

Ich weiß, es ist schlimm daran zu denken. Am schlimmsten ist es, wenn man mit ansehen muss, wie die Kräfte schwinden und man selbst kann nicht helfen. Ihr könnt einfach nur für Deinen Vater da sein, ihm immer wieder sagen, dass Ihr ihn lieb habt und einfach die Zeit genießen.

Allerdings gibt es beim Speiseröhrenkrebs immer Höhen und Tiefen. Meinem Vater ging es auch öfter ziemlich schlecht und dann ging es ihm plötzlich wieder gut.

Ich wünsche Euch von ganzem Herzen, dass Euch noch ganz viel gemeinsame Zeit zusammen verbringen könnt. Dein Vater hat im Dezember geheiratet, ich übrigens auch. Es ist schön, dass Ihr ein schönes Fest hattet.

Ich wünsche Deinem Vater, dass er keine großen Schmerzen hat und hoffe sehr, dass es ihm bald wieder besser geht.

Alles Gute!

Liebe Grüße
Viola
__________________
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  #13  
Alt 28.03.2008, 15:16
tabjo tabjo ist offline
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Registriert seit: 18.03.2007
Beiträge: 9
Standard AW: Es geht ihm immer schlechter!

Liebe Viola!
Lieben Dank für deine Worte. Das mit der Patientenverfügung war ein guter Tip. Ich habe schon mal mit ihm darüber gesprochen. Papa erzählte mir heute das er mittlerweile mehrmals täglich Schmerzmittel nehmen muß und auch leider wieder flüssige Aufbaunahrung bekommt da er schlecht schlucken kann. Am 6. April hat er Geburtstag und wird 54 Jahre alt. Im Februar hat er mir versprochen das wir seinen 55. noch feiern, aber ganz ehrlich gesagt glaube ich da nicht dran, leider.Kennt jemand vielleicht ein Medikament gegen Schmerzen das nichrt so viele Nebenwirkungen hat wie Tramal? Lieben Gruß Tanja
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  #14  
Alt 28.03.2008, 18:08
ulla46 ulla46 ist offline
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Standard AW: Es geht ihm immer schlechter!

Hallo Tabjo,
es tut mir sehr leid, dass dein Vater so krank ist und das ist nun sicher eine schlimme Zeit für euch alle. Aber bei allem Schlimmen finde ich es toll, dass dein Vater noch geheiratet hat. Hoffentlich kann er sein Glück noch lange genießen!
Bzgl. der Schmerzen würde ich deinen Vater auf einer Palliativstation einstellen lassen, soweit es di in eurer Nähe gibt. Meist muss man mehrere Präparate kombinieren und dort sind einfach die Fachleute! Ansonsten, wenn dein Vater einen Pflegedienst benötig, dann sucht euch einen ambulanten Hospizdienst. Auch die arbeiten mit Schmerzmedizinern zusammen und können euch auch ansonsten in vielen Bereichen mit Rat und Tat zur Seite stehen, damit dein Vater viel Lebensqualität hat. Denn die Zeit, die ihr nun miteinander verbringt, wird sicherlich zu den wertvollsten gehören, wenn du dich später mal erinnerst. Schmerzen sollten nicht dazu gehören!
Ich schicke dir ein großes Kraftpaket
Ulla!
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  #15  
Alt 04.04.2008, 14:34
tabjo tabjo ist offline
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Standard AW: Es geht ihm immer schlechter!

Liebe Ulla!
Danke für deine Tips und lieben Worte. Ich habe mich schon über alles informiert.Es gibt bei uns in der Nähe einen Hospizdienst. Mein Papa wird bald ins Krankenhaus gehen, er muß nur erst noch einiges erlediegen. Ich hoffe das die da seine Schmerzen in den Griff bekommen. Ich selber werde wohl demnächst mal einen Psychologen aufsuchen denn ich habe wirklich damit zu kämpfen. Lieben Gruß Tanja
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