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  #1  
Alt 27.06.2007, 22:24
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PippoToph PippoToph ist offline
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Registriert seit: 27.06.2007
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Standard Bitte helft mir!!!

Hallo ich brauche hilfe vllt könnt ihr mir ja helfen??? ich erklär euch mal die Sachlage....
Ich selber bin nicht krnk aber mein vater....also das war so...

bei uns in der familie sind 3 leute an krebs gestorben 2 mal leukämie und einmal an nierenkrebs. Mein vater htte immer angst zum arzt zu gehen weil er wohl wie ich es mir denken konnte wusste was auf ihn zu kommt. ich aber drängte ihn immer etc. aber er wllte nie. ende 2005 bekam er eine erkältung die hausärztin nahm ihm sofot blut ab und siehe da seine blut werte waren sehr sehr schlecht.ich war damals erst 16 und wusste nicht was auf mich/ihn zukommt. er musste zu einem speziellen arzt (hämatologie und onkologie)
ich ging natrlich mit ich wollte wissen was er hat, dort fing der arzt an von einer knochenmark tranplantation und blut armut und er müsse blut bekommen und und und ich wusste garnicht was los war aufeinmal war die sache so ernst. und von da ab hab ich dicht gemacht, mich hat es aufeinmal nichtmehr intereiert wie es ihm geht was er hat was für eine kranknheit ich habe nichts mehr an mich ran gelassen ich weiß nicht wieso. jedenfalls ist meine oma also seine mutter dann jedesmal mit ihm zum arzt. so dann stand die transplantation vor der tür...aber die wurde verschoben er hatte so blässchen im hals de mussten erst beseitigt werden. irgendwann habe ich mich dann von seinembruder aufklärn lassen was er hat fand es aber nichts chlimm weil es hieß er wird wieder gesund. nach 2 wochen war er wieder zuhause 2 monate später musste er dann wieder ins krankenhaus zur transplantation. ic war leider nicht oft im krankenhaus ich kann mir auch nicht erklären wieso es war mir irgendwie egal. meine mutter die vor 4 jahren ausgezogen war wollte nun auch wissen was er hat also habensie oft miteinander geredet. so nach 5 wochen ca durfte er nach hause das knochenmark hat angeschlagen ihm gings recht gut er stande in der küche hat die wohnung geputzt usw. ca 4 wochen danach war wie gewöhnlich sein krankenhausbesuch zur untersuchung und so....
naja der arzt sagte er müsse im krankenhaus bleiben er habe sich einen virus eigefangen. so er war ganze 6 monate im krankenhaus. die ärzte haben es nicht geschafft den virus zu besiegen er wurde teilweiße künstlich ernährt und bekam sehr viel shcmerzmittel.
im diesen 6 monaten war ich nur 3 mal im krankenhaus ich hatte mich eifnach nicht getraut. naja ende februa 2007 kam er dan nach hause ich hatte mich wahnsinnig gefreut aber es war irgendwie anders... mein vater und ich waren immer ein engespieltes team aber diesmal wir haben uns täglich gestritten um kleinigkeiten ich dachte imr es geht ihm wieder gut aber so war es nicht. er hat woche zu woche ratikal abgebaut ich habe gesehen wie er aufeinmal nichts mehr gegessen hat nd dann konnte er nichtmehr laufen er bekam einen rollstuhl und von da an hat mich das ganze noch weniger interessiert ich hab nochmehr abgeblock hab nichtmal mehr gefragt wie es ihm geht war den ganzen tag in meinem zimmer wenn ich ins einer nähe war gab es nur stress und vor 2 wochen ca war es dan ganz schlimm er nichts mehr gegessen nichts getrunken konnte nichtmal mehr aufs klo laufen und wir haben nur gestritten, die familie sagte mmer nur zu mir dein vater ist schwer krank ehm rücksicht ich hab es nie beachtet es wurd immer schlimmer meine mutter hatte dann auch wieder kontakt zu uns kam jeden zweiten tag her hat gekocht sauber gemacht. am donnerstag letzte woche hat sie mir dann mitgeteilt das er eine schwere lungenentzüng hat und wieder im krankenhaus bleiben muss, ich sollte es ihm aber nicht sagen weil sonst würde er nicht rein wollen, okay ich habe mir aber nichts bei gedacht,
naja und gestern (26.6.07) hat sie mir dann morgens am telefonmitgeteilt was sache ist. er ist sehr sehr schwer krank er hat rückenmark krebs nierenkrebs eine lungenentzündung leidet an magersucht er wiegt nurnoch 35 kilo er kann nicht mehr selbst atmen und er war freitag klinisch to, er wurde wiederbelebt. und nun hängt er an sämtlichen schläuchen an beatmungsgeräen aber das kennt ihr ja sicher lich er liegt auf der intensiv station seit freitag. es gibt keine chance mehr das er es überlebt. und erst gestern habe ich dann das erste mal geweint bekam angst zustände und mir wurde so vieles klar, und nun mach ich mir so schreckliche vorwürfe weil ich ihn so ungerecht behandelt habe, ich war gestern im krankenhaus und habe ihn gesehen es war so schlimm ich kann das nicht beschreiben, ic will das er wieder gesund wird aber das wird nicht der fall sein, und jetz mach ich mir so starke vorwürfe und weiß echt nicht mehr weiter ich weiß nicht mehr was ich tun soll, er liegt nun im sterben es ist nurnoch eine frage der zeit bis das herz versagt.... könnt ihr mir vielleicht helfen? ich weiß nicht was ich tun soll ich konnte die letzte nacht nicht schlafen und das wird heute nicht anders sein ich hab echt totale angst, mein vater wusste was er hatt, er wusste das er sterben wird, er wollte nie an diese schläuche und künstlich am leben gehalen werden, er wollte zuhause kurz und frei sterben, aber das wolte mir meine mutter ersparen das ichirgendwann aus meinem zimmer komme und er liegt da....aber ich bin nun voll am ende ich bin erstmal 17 jahre alt und komme damit nicht klar obwohl es erst gestern war ich weiß nicht weiter ich hoffe ihr könnt mir einen rat geben???

liebe grüße
Jasmin

Geändert von PippoToph (27.06.2007 um 22:28 Uhr)
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  #2  
Alt 27.06.2007, 22:44
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MartinaC. MartinaC. ist offline
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Standard AW: Bitte helft mir!!!

Liebe Yasmin,
so hart es auch klingen mag, aber vergangene Zeiten kann man nicht mehr zurückholen.
Als Außenstehende ist es schwer einen Rat zu geben, aber man kann versuchen sich in deine Lage zu versetzen, um dann zu sagen was man in der Situation vielleicht tun würde.

Ich würde mit deiner Mutter ins Krankenhaus fahren und sie bitten dich mit deinem Vater mal ein paar Minuten alleine zu lassen.
Nimm einfach seine Hand und was du dann ganz tief in deinem Inneren fühlst für ihn, dass wird er auch fühlen.
Sei ihm in diesen Minuten ganz nahe, vielleicht sprichst du mit ihm. Auch wenn er dir nicht mehr antworten kann - er wird dich verstehen.

Ach Yasmin, es ist so schwer eine Krankheit zu akzeptieren. Sich mit einer Krankheit und als Kind mit der Erkrankung von einem Elternteil zu arrangieren.
Ich war zwar älter, als ich meine Elternteile verloren hatte, aber ich fühlte mich auch so leer.

Nimm bitte die Gelegenheit wahr, deinem Vater all dass zu sagen, was dir auf dem Herzen liegt. Er ist und wird immer dein Papa sein, auch wenn ihr in der letzten Zeit Streß hattet.
Es war der Krebs, der euch verändert hatte.

Was ich auch besonders toll finde, ist das deine Mutter den Weg zu euch wieder fand und für euch beide da ist.

Yasmin, ich drück dich unbekannterweise einfach mal ganz fest.
__________________
Martina
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  #3  
Alt 27.06.2007, 22:51
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PippoToph PippoToph ist offline
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liebe martina,

erstmal danke für deine antwort,

ich fahr aufjendenfall morgen ins krankenhaus,

meine mutter hat das ganze meinem vater zu liebe getan es war sein letzter wunsch, sie sagte auch es war der krebs der ihn so gemacht hat, aber ich kann und will es nicht akzeptieren das es so ist,

und vorallem diese angst zu stände das ist sehr schlimm ich bin zurzeit allein in der wohnung die ist sehr groß und ich habe jedne schritt den ich mich bewege angst es sind hier soviele erinnerungen,

ich hoffe das er es spürt oder mitbekommt wenn ich morgen da sein werde....ich werd dan nochmal berichten wie es war

liebe grüße
Jasmin
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  #4  
Alt 27.06.2007, 23:16
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MartinaC. MartinaC. ist offline
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Standard AW: Bitte helft mir!!!

Liebe Yasmin,
du bist alleine in eurer Wohnung???
Oh, man.
Kannst du nicht eine Freundin oder Freund anrufen, dass einer bei dir bleibt für ein paar Tage?
Ansonsten mach den Fernseher an und laß ihn ruhig die ganze Nacht laufen.
Wirst sehen, der hilft wirklich.
Auch wenn der letzte Mist drauf ist, aber man fühlt sich nicht mehr so einsam.

Und mach dir keine Vorwürfe bitte.
Der Krebs greift nicht nur den Körper an, sondern auch die Seele.

Ich denke morgen an dich.
__________________
Martina
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  #5  
Alt 28.06.2007, 10:49
gabriela60 gabriela60 ist offline
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Standard AW: Bitte helft mir!!!

Hallo Jasmin

Konntest Du mit Deinem Vater sprechen? Ihn spüren? Dein Herz erleichtern?

Mensch Jasmin, Dein Hilfeschrei könnte vor über 30ig Jahren von mir geschrieben worden sein. Damals war ich 16 Jahre alt, meine Mutter todkrank, Brustkrebs mit Metastasen überall. Mein Vater sagte zu mir, dass unsere Mami bald sterben wird. Ich habe gedacht, sprich Du mal ... ich glaube das nicht. Auch ich war in der Pubertät, so wie Du auch, auch ich war mir am wichtigsten, auch ich wollte mein Leben leben, hatte doch Anspruch darauf......... okay, ich hatte keinen Streit mit meiner Mama, überhaupt nicht, sie wusste immer wie sehr ich sie liebe. Ich denke heute, dass sie mich verstand, meine Jugendlichkeit, und auch meinen Egoismus. Ich bin mir sicher, dass dies Dein Vater auch versteht. Aber Du bist seine Bezugsperson, so wie ich Deine Zeilen lese, wart ihr doch schon ein paar Jahre allein. Und da ist das verstehen, akzeptieren und auch loslassen sehr schwer. Du und Dein Vater hättet bestimmt nicht soviel Stress gehabt, wenn noch andere Personen im Haushalt gewesen wären.

Du machst Dir Vorwürfe. Verständlich, machte ich mir viele Jahre auch. Du hast noch die Möglichkeit, Dich von Deinem Vater zu verabschieden, ihm zu sagen, dass Du ihn liebst, ihm über die Wangen zu streicheln, die Stirn zu küssen, nutze diese Möglichkeit!!! Die hatte ich nicht. Eines Tages, 3 Tage war ich in der Lehre, kam ich nach Hause und meine Mutter war gestorben ....

Wie kam ich zurecht? Ueberhaupt nicht! Ich machte mir riesige Vorwürfe, hätte ich dies getan, hätte ich das getan ........ (Diese Vorwürfe kamen dann auch noch aus der Familie und selbst vom Vater)

Es ging mir schlecht. Damals gab es kein Internet, psychologische Hilfe schon gar nicht. Gleichaltrige Freunde verstanden mich nicht und für die Erwachsenen war ich ein Kind, uninteressant. Das einzige was mir geholfen hat, war, dass ich angefangen habe Tagebuch zu schreiben. Ich schrieb mir alles von der Seele, meine Aengste, mein Alleinsein, meine Trauer und auch meine Wut.

Jasmin, mach Dir Vorwürfe, aber dann schaue nach vorn. Nutze die Möglichkeiten, Internet, und auch Psychologe(in). Schreibe, rede und schreibe und rede. Du musst es schaffen selbst zu erkennen und zu anerkennen, dass es auch Gründe für Dein Handeln gab. Man nennt dies auch eine Schutzmauer. Ich denke im Innern wusstest Du was Sache war und leider ist. Aber diese Schutzmauer ist nun zusammengebrochen und daran darfst Du nicht zerbrechen.

Wenn Du möchtest, würde ich Dir gerne helfen. Schreibe mir und ich werde Dir antworten, wie ich damals dachte, und wie ich es schaffte. Bleibe nicht allein! Hörst Du!

Alles Liebe und Gute für Deinen Vater!

Ganz liebe Grüsse Gabriela


PS bin meistens nur eine stille Mitleserin, meine Schwester hat Brustkrebs.
Die Vergangenheit ist nun wieder Gegenwart.
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  #6  
Alt 28.06.2007, 20:05
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PippoToph PippoToph ist offline
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so da bin ich nochmal,

ich komme nun aus dem krankenhaus und jetz bin ich total verwirrt, ich weiß nicht so recht wa ich nun glauben soll, ich war mit meiner oma dort gewesen.
erstmal mussten wir eine stunde warten bis wir überhaubt mal rein konnten,
so dan haben wir den arzt geseen kurz mit ihm gesprochen, der arzt machte meiner oma starke hoffnungen mir damit natürlich auch...habe gerade mit meiner mutter gesprochen sie sagte mir wiederrum das krasse gegenteil, das der arzt das nur sagte um meiner oma nicht doe hoffnung zu nehmen. mein vater bekam morphium, habe mich im internet informiert, wer morphium bekommt hat keine große überlebungs chance????
er hat rückenmark krebs eine unheilbare kranknheit????
ich weiß nicht wem ich glauben soll??? bin richtig verzweifelt.
ich habe mit ihm geredet ihm sein stofftier (das habe ich ihm gechenkt als er das erste mal rein musste) mitgebracht, den hund hatte er immer mit drin. ich hab ihn den an seinen kopf gelegt so das er ihn spüren kann nur weiß ich nicht ob er es spürt.
ich weiß nun garnicht wo ich dran bin??
könnte er es vielleicht doch überleben? das er ein pflegefall wäre? ich versteh irgendwie nichts mehr. aber ein arzt kann dch die angehörigen auch nict einfach so anlügen?

natürlich sind so meine hoffnungen jetz drastich gesteigert, und habe jetz umso mehr angst vor einer enttäuschung
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