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  #1  
Alt 03.08.2010, 21:20
Thomas.Maier72 Thomas.Maier72 ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

@BarbaraO

und WARUM ist es ÜBERHAUPT nicht möglich?

doch nicht etwa wegen den ganzen negativ Berichten, die Du kennst?

man muss immer beide Seiten der Berichterstattung kennen. man muss seine eigenen Erfahrungen machen und es selber überprüfen.

Wenn ich nur einfach zugucke was beide Parteien von sich geben weiß ich nichts, sondern glaube nur. Beschäftige ich mich hingegen einmal richtig mit den vielen Fällen wird schnell klar, dass sehr vieles verdreht dargestellt wird und auch nicht der Wahrheit entspricht.

Wie gesagt: Man kommt nicht durch zu Euch, Ihr verwehrt Euch von vorne herein, nur weil ihr mal was gehört oder gesehen habt. Verstanden habt ihr allerdings nichts von der GNM. Und ohne dem kann man die Fälle nicht beurteilen.

Thomas
  #2  
Alt 03.08.2010, 21:29
Thomas.Maier72 Thomas.Maier72 ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Und das ist die ganz ganz ganz vereinfache schnelle Erklärung zu: "Wie funktioniert die GNM bei Krebs":

Grundsätzlich ist es ganz easy: Der Patient (oder Arzt) endeckt den Krebs. Anhand von Organ und Gehirn Ct ist die Art des Konflikts leicht einzukreisen. Ist der Konflikt gelöst braucht der Patient auch keine Chemo. Ist der Konflikt jedoch aktiv muss dringend eine Lösung des Konfliktes herbei, weil der Patient ansonsten sterben wird.

Überlebt ein Patient den Krebs, dann nur, weil er den Konflikt längst gelöst hat. Ob mit Chemo oder nicht spielt also keine Rolle.
Hat er den Konflikt nicht lösen können wird er sterben. Und das sind die Fälle wo die Chemo eben nicht funktioniert.

Das ist jetzt ganz ganz einfach dargestellt, aber genau das ist der Grund warum eben mal eine Chemo wirkt und mal nicht. Und warum kein Arzt das versteht. Hat man die passenden Konflikte ist es kinderleicht zu verstehen was eigentlich vor sich geht.

Natürlich kann ein tuberkolöser Abbau eines Brustkrebses derart schmerzen und stinken, dass der Patient (wenn er nicht tatkräftig unterstützt wird) daran zugrunde gehen kann. Aber da kann man auch bei der GNM operieren um es dem Patienten einfacher zu machen. Nur wird nie amputiert, nie im "guten" Gewebe geschnibbelt und man benötigt schon gar nicht GIFT um den Krebs zu bekämpfen.

Wie man sieht sterben in der GNM durchaus Patienten. So leicht ist es nicht einen Konflikt zu lösen. Das hängt ja mit privat und Berufsleben zusammen und es kann auch sein, dass die Lösung eines Konfliktes einen neuen herbeiruft. Auch sieht man, warum die Chemo gar keinen Einfluss hat.

Anmerken sollte man noch, dass ein Konflikt auch immer einen bestimmten hergang benötigt. Also nur weil man gerade sich streitet und einen Konflikt mit seinem Kind hat bekommt man nicht gleich Brustkrebs. Aber da ja alle die GNM hier bestens kennen brauche ich ja gar nicht zu erklären wie sie funktioniert...


Gruß
Thomas
  #3  
Alt 04.08.2010, 12:13
der_weg der_weg ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Zitat:
Zitat von Thomas.Maier72 Beitrag anzeigen
Hat er den Konflikt nicht lösen können wird er sterben. Und das sind die Fälle wo die Chemo eben nicht funktioniert...

.... aber genau das ist der Grund warum eben mal eine Chemo wirkt und mal nicht. Und warum kein Arzt das versteht.
Das ist Unsinn, man versteht sehr wohl - zumindest in Ansätzen - warum Chemo bei manchen nicht wirkt.
Das sind bestimmt molekulargiologische Merkmale, die die Zellen resistent gegen Chemo machen können, die die Zellen auch im Laufe der Therapie erwerben können.
Es gibt bei verschiedenen Krebsarten eine ganze Reihe von Untersuchungen, wo man sagen kann, wenn die Zellen Merkmal X haben, werden sie auf Medikament XY besser ansprechen als wenn sie das nicht haben.
Es wird ja sogar mehr und mehr dazu übergangen, Therapien "individueller" zu gestallten, also anhand molekulargenetischer Voruntersuchungen des Tumormaterial eher die eine oder eher die andere Therapie zu benutzen.

Man sollte sich, eher man sowas hier postet, auch mit der "Gegenseite" (also in dem Falle der Schulmedizin) mal auseinander gesetzt haben, sonst macht man sich komplett lächerlich.

Es wird nur derselbe Mist nachgelabert, den Dr. H. vor 30 Jahren mal von sich gegeben hat, weil er glaubte das an sich selbst beobachtet zu haben...

.... wenn man aus jeder Selbstbeobachtung eines Menschen eine Weltanschauung machen würde, wüssten wir gar nicht mehr, wo oben und unten ist, vor lauter schwachsinnigen Theorien.

Der beste Gegenbeweis ist doch, dass auch schon Kinder (sogar Neugeborene) Krebs bekommen können; und die können noch gar nicht so viele Konflikte mit sich herum tragen, dass es dafür reichen würde.
Anders herum gibt es psychisch sehr stark belastete Menschen, die nie Krebs bekommen.
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  #4  
Alt 04.08.2010, 16:00
der_weg der_weg ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Ich glaub da steht alles drinnen, was man wissen muss dazu.
Inkl. Quellenangaben, die Thomas ja auf auf Nachfragen, nicht in der Lage war, zu nennen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Germanische_Neue_Medizin
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  #5  
Alt 04.08.2010, 22:16
Benutzerbild von BarbaraO
BarbaraO BarbaraO ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Danke für den Link, der_weg. Den wollte ich auch gerade einstellen

Ich sehe aber jetzt mal auf den Titel dieses Threads uns muss für mich sagen: Ja!
Die Macht der Pharmaindustrie ist zu groß.
Ich weiß, dass da viel gemauschelt wird.
Ich weiß, dass die Pharmaindustrie zuerst auf Profit aus ist.
Ich weiß, dass die 40% des Gewinns in Werbung und Bestechung und nur knapp 10% in die Forschung steckt.
Ich weiß, dass viele Medikamente völlig überflüssig sind und auch, dass für manche Krankheiten erfunden werden müssen.
Ich weiß. dass viele Operationen völlig überflüssig und sinnlos sind und nur gemacht werden, um Geld zu verdienen.
Das alles weiß ich und ich bin deshalb auf die Pharmaindustrie und machche Ärzte nicht gut zu sprechen.
Daraus jetzt aber den Schluss zu ziehen, dass alle, die diesen Gangstern vertrauen, Idioten sind, halte ich für naiv.
Ich weiß nämlich auch, dass in der Pharmaindustrie (3x sei sie trotzdem verflucht) meine Chance auf Überleben steckt, ob ich sie nun mag oder nicht.

Mich ärgert, dass Menschen, die nicht so denken können, die Pharmaindustrie zu ihrem Feindbild erklären und alles schulmedizinische ablehnen und stattdessen das Hohelied der Quacksalber singen.
Besonders ärgert mich, dass diese, in meinen Augen Verblendeten, glauben, uns missionieren zu müssen. Besonders, weil keiner diese "Missionare" selbst wegen Krebs um sein Leben fürchten muss sondern schwerkranke, teilweise dem Tode geweihte Menschen von den Ideen Wahnsinniger überzeugen will.
Wenn diese Missionare (kommt das von Missverständnis, Missachtung oder einfach von Misslingen?) daran verdienen würden, könnte ich es vielleicht noch verstehen, denn selbst bei Brecht kommt erst das Fressen und dann die Moral.
Aber einfach so, aus Jux und Dollerei hier anzutanzen und solchen Schwachmatenkram abzusondern, ist eigentlich nicht mehr dreist, sondern legt die Vermutung nahe, dass da irgendwas nicht funktioniert mit den grauen Zellen.

Da würde wahrscheinlich auch kein alternativer Schamane mehr helfen sondern ein gut ausgebildeter Schulmediziner, der sich auf die tiefen der Psychologie spezialisiert hat.

In diesem Sinne......

Geändert von BarbaraO (04.08.2010 um 22:27 Uhr) Grund: Velerteufel
  #6  
Alt 04.08.2010, 23:23
Dirk-Gütersloh Dirk-Gütersloh ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Hallo,

so richtig alles ist, was Barbara schreibt, so deutlich möchte ich aber auch machen, dass diesen Germanen-Medizinern selbst das Deckmäntelchen der Pharmakritik nicht reichen kann.

Denn im Grunde hat der Thomas uns in der Tat veralbern wollen. Er wollte suggerieren, dass die großen Medizinkonzerne die Germanen-Medizin unterdrücken. Dabei entspricht diese Suggestion aber nicht der reinen und heiligen Lehre des Universalgenies und Medizingiganten Geerd Ryke. Der große Geerd behauptet, dass alles Böse in der Welt von einem bereits in der Bibel erwähnten Volk ausgeht. Er behauptet, dass die überwiegende Mehrheit der Onkologen in der Welt jüdischen Glaubens seien und die Chemotherapie eine Erfindung dieser Glaubengemeinschaft seien, um die Nichtjuden in der Welt zu vernichten. Alle Juden dieser Welt würden die Germanen-Medizin erhalten und der Rest würde umgebracht. Ich könnte jetzt seitenweise zitieren, aber ich nehme von dieser braunen Gülle nur soviel in den Mund wie es sein muss. Das schreibt er wieder und wieder. Der Hamer sitzt ja nicht in Norwegen in seinem Exil wegen seiner Medizin, sondern er hat Angst wegen Volksverhetzung dranzukommen.

Wer diese Aussagen des Herrn Hamer liest, der weiss, das der Geerd verrückt ist. Das er in einem Wahn lebt. In diesem Wahn hat er auch seine Germanenmedizin erfunden. Das muss doch jeder denkende Mensch erkennen. Und genau da setzen die Germanenmediziner an. Sie wollen verschleiern, wollen von der braunen Gülle ablenken. Deswegen springen sie auf andere Verschwörungstheorien auf. Erzählen was Bekanntes. Erzählen von der Macht der großen Konzerne. Wollen ködern, einfangen und einlullen. Wenn erst jemand reingefallen ist, dann erklären sie Geerd zum Mythomanen und man müsse die Lehre und den Menschen trennen.

Nein .. das muss man nicht. Man muss Geerd einfach ernst nehmen und lesen was er schreibt, auch auf die Gefahr, dass man brechen muss. Dann versteht man den Wahnsinn und und die Leere der Geerdschen Lehre.

LG Dirk
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Geändert von Dirk-Gütersloh (04.08.2010 um 23:29 Uhr)
  #7  
Alt 04.08.2010, 23:48
der_weg der_weg ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Zitat:
Zitat von Dirk-Gütersloh Beitrag anzeigen
Der große Geerd behauptet, dass alles Böse in der Welt von einem bereits in der Bibel erwähnten Volk ausgeht. Er behauptet, dass die überwiegende Mehrheit der Onkologen in der Welt jüdischen Glaubens seien und die Chemotherapie eine Erfindung dieser Glaubengemeinschaft seien, um die Nichtjuden in der Welt zu vernichten. Alle Juden dieser Welt würden die Germanen-Medizin erhalten und der Rest würde umgebracht. ....

Wer diese Aussagen des Herrn Hamer liest, der weiss, das der Geerd verrückt ist. Das er in einem Wahn lebt. In diesem Wahn hat er auch seine Germanenmedizin erfunden.
Das ist ja hart. So in der Form hab ich das noch gar nicht gehört, aber das erklärt einiges.

Was ich nie verstehen konnte, ist wie Leute, die sowas verbreiten mit ihrer Schuld leben können, so viele Menschen auf dem Gewissen zu haben.
Abzocken tun ja viele, auch in anderen Bereichen, aber die bringen sie ja quasi um.

Aber wenn der wirklich geisteskrank ist, dann würde das das erklären, denn dann ist ja auch sein Empfindungsvermögen gestört, und seine Wahrnehmung von richtig und falsch.

Versteh aber auch nicht wie seine Anhänger so vollkommen die Tatsachen ignorieren können.
Wenn einer dann doch am Krebs stirbt, denn wird das irgendwie anders erklärt, nur nicht so wie es ist. Das muss eienm doch auffallen.

Danke für den Beitrag, Dirk !
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  #8  
Alt 11.08.2010, 14:59
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BarbaraO BarbaraO ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Zitat:
Zitat von Dirk-Gütersloh Beitrag anzeigen
Man muss Geerd einfach ernst nehmen und lesen was er schreibt, auch auf die Gefahr, dass man brechen muss. Dann versteht man den Wahnsinn und und die Leere der Geerdschen Lehre.
Ich möchte hier nochmal anknüpfen.
Es ist nicht nur dieser Spinner, über den wir nun einiges erfahren haben. Es sind deren leider viel mehr.
Eine Bekannte von mir schwört auf ihren "Großen Gesundheits-Konz" und seine Tipps für Krebskranke, Allergiker usw. Sie findet seine Thesen toll und versucht sich mit Urkost fit zu halten. Zum Glück wird sie aber immer wieder schwach.
Ansonsten schadet ihr eine etwas knappere Ernährung ohnehin nicht.

Wer sich mal die Mühe macht und Wikipedia bemüht, wird auf Sätze wie diese stoßen:
Zitat:
Zitat von Wikipedia
Zitat:
Zitat von Wikipedia



Im Gegenzug sieht er Krankheiten als Mittel der Natur zur Aussonderung von „menschlichem Abfall“ an. Über das Hi-Virus sagt Konz:
„Die Viren stellen sich nur bei einem durch Drogen und Genußgifte geschädigten Körper vermehrt ein, um mitzuhelfen, den Abfall zu beseitigen. Wenn es sein muß, vertilgen sie den ganzen noch lebenden Menschen, der sich schuldhaft in einen Abfallkübel verwandelte. Sie haben dazu den Auftrag von Gott erhalten.“
Über Aids-Erkrankte sagt Konz:
„Der Körper des AIDS-Kranken ist durch Aftersex, Genußmittel, Drogenmißbrauch und Junk-Food kaputtgemacht worden. Die HI-Viren machen sich jetzt in großer Anzahl über ihn her. Sie sind von der Natur dazu bestimmt, dem unwürdigen und gegen die Gesetze am schlimmsten verstoßenden Erdbewohner das Geschenk des Lebens schnellstens wegzunehmen, damit er nicht noch mehr Unheil anzurichten vermag. Was soll aber die gegen die Natur gerichtete, nie bewiesene Verlängerung dieses Abschaums der Menschheit um ein paar Monate auf Kosten von uns, der Allgemeinheit?“
Wir reden hier zwar nicht über Aids aber es geht schließlich darum, wie er über Menschen denkt. Es ist elitär und unterscheidet sich nicht von den Aussagen Geerds oder der Nazis. Damit ist das für mich ein Pott.
Und- jetzt mal ganz ehrlich- wenn ich ein Gesundheitsproblem habe, frage ich nicht meinen Steuerberater
Solche "Krebserkrankungen" wie er gehabt haben will, kennen wir doch noch von Ivan Desny.

Liebe Grüße
  #9  
Alt 05.08.2010, 00:25
Benutzerbild von HelmutL
HelmutL HelmutL ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Meine liebe Barbara,

da ist dir aber ein Fehler unterlaufen. Die GNM ist kein Schwachmatenkram. Sie ist durch und durch kriminell!

Soweit, so schlecht. Doch jetzt zu etwas anderem, meiner Meinung nach, Grundlegendem:

Kein guter, verantwortungsbewusster Alternativ-Mediziner, Heilpraktiker usw. wird seinem Patienten von der Schulmedizin abraten. Genauso, wie kein wirklich guter Schulmediziner einem Krebs-Patienten die absolute Heilung versprechen wird.

Gute Ärzte aller Couleur setzen gerade bei Krebserkrankungen auf das Zusammenspiel verschiedener medizinischer Möglichkeiten: sie schauen über ihren Tellerrand, kennen ihre eigenen Grenzen und kennen durchaus den Wert des Kollegen auf dem Nachbarteller.

Ich habe selbst einen Gehirntumor. Zum Glück kein Krebs, also gutartig, wie es so schön heisst. Mein diesbezüglicher Arzt (Chefarzt) hatte keine Hemmungen diverse Kollegen aller Art um Rat zu fragen und hat deren Ratschläge auch nach kontroverser und fachlicher Diskussion teilweise angenommen. Er selbst ist durch seine Grossmutter gefärbt: sie war in seiner Heimat als sogenanntes "Kräuterweib" bekannt. Ich lebe seit 12 Jahren mit meiner Diagnose und das recht ordentlich auch ohne OP. Der Tumor ist immer noch da.

Die Heilpraktikerin meiner Frau las deren Diagnose. Das erste, was sie zu ihr sagte: "Ich kann sie nicht von ihrem Krebs heilen! Dafür brauchen sie die Schulmedizin."

Der Hausarzt meiner Frau hatte keine Bedenken, Blutuntersuchungen anzustellen, welche die Heilpraktikerin vorgeschlagen hatte. Er hätte es auch verweigern können.

Der Professor meiner Frau hatte keinerlei Einwände gegen eine unterstützende Behandlung durch die Heilpraktikerin. Er bestand lediglich darauf, dass man sich absprechen muss. Es gibt nämlich Wirkstoffe in der Naturheilkunde, welche die positive Wirkung der schulmedizinischen Behandlung zunichte machen. Die Zusammenarbeit hat prima funktioniert. Dass letztendlich nichts geholfen hat, hat andere Ursachen.

Die Mistel enthält ein Zytostatikum von vielen möglichen. Ist also nicht universell anwendbar. Die Pharmaindustrie macht im Prinzip nichts anderes, als diese Zytostatika synthetisch herzustellen und nach Bedarf zu modifizieren. Wo wir wieder beim "Kräuterweiblein" wären.

Auch ein Herr TM tut nichts anderes, als seine Arbeitskraft so teuer wie irgend möglich zu verkaufen und setzt sich nicht nach getaner Arbeit in die Fussgängerzone, um zu betteln. Ein Arzt oder Heilpraktiker lebt gewiss auch nicht von Luft und Liebe. Auch der Preis des Autos von Herrn TM wurde nicht nach wahrem Wert verkauft, sondern danach, was Herr TM bereit war zu zahlen.

Worum es mir geht? Dieses ganze kriminelle Geschwafel dieses TM und Konsorten von "Ich bin dein Erlöser" löst in mir nur das eine aus, nämlich:


in Erwartung des nächsten Murmeltiers

Helmut
__________________
Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
http://www.krebs-kompass.org/howthread.php?t=31376
http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=48070

Die von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. Auch nicht auszugsweise.
  #10  
Alt 03.08.2010, 21:31
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Zitat:
Zitat von Thomas.Maier72 Beitrag anzeigen
Man kommt nicht durch zu Euch, Ihr verwehrt Euch von vorne herein, nur weil ihr mal was gehört oder gesehen habt.
Stimmt, und das was wir gehört oder gesehen haben reicht auch und war nicht dazu angetan, unser Vertrauen in die von dir propagierten GNM oder was auch immer zu stärken.
Warum suchst du dir nicht einfach eine andere Plattform auf der du deinen Sermon ablassen kannst, da du ja hier nach eigener Aussage ohnehin nichts bewirken kannst.

Langsam genervte Grüsse
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Birgit64

במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן
  #11  
Alt 03.08.2010, 21:32
Tante Emma Tante Emma ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Thomas,

zum millionsten Male:
WO sind denn DEINE tollen Berichte???
WO sind die LINKS????
Wir wollen doch allzu gerne von Überlebenden lesen!
Du stellst uns als nicht objektiv hin...- aber selbst schwafelst Du seit Tagen um den heißen Brei herum und bist nicht in der Lage, den Müll, den Du von Dir gibst, mal wissenschaftlich zu belegen??
Komisch allerdings, daß Jutta schon einen Link hier eingestellt hat, und daß zur Wirksamkeit von Schulmedizin und Chemo auch noch etliche Links existieren!

"Wie gesagt: Man kommt nicht durch zu Euch, Ihr verwehrt Euch von vorne herein, nur weil ihr mal was gehört oder gesehen habt. Verstanden habt ihr allerdings nichts von der GNM. Und ohne dem kann man die Fälle nicht beurteilen."
Ein letztes Mal: DU hast KEINEN Krebs!!! Also bist wohl DU derjenige, der hier mal nix beurteilen kann! Hast Du das nun endlich mal kapiert???
WAS hast DU mit GNM erreicht? Von WAS wurdest DU geheilt, oder Deine Kollegen??

Und mal wieder: großes Schweigen im Walde!
Zwei große Fragezeichen in Thomas´ Augen und dann wieder ein hirnloses Posting...- selbstverständlich OHNE Antworten oder Links!!
Und täglich grüßt das Murmeltier...- wird Zeit für Popcorn!
  #12  
Alt 03.08.2010, 21:49
Tante Emma Tante Emma ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Liebe Moderatoren,

DANKE!!!!!
  #13  
Alt 03.08.2010, 22:44
Benutzerbild von BarbaraO
BarbaraO BarbaraO ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Uuups, das wollte ich gerade auch schreiben

Zitat:
Zitat von Tante Emma
Und täglich grüßt das Murmeltier...-
Keine Angst, Sandra. Der nächste hockt schon in den Startlöchern in froher Erwartung, uns die Heilsbotschaft zu überbringen.
http://www.ariplex.com/ama/amamicha.htm
Ein Mops kam in die Küche....

unbelehrbare Grüße

Geändert von BarbaraO (03.08.2010 um 22:46 Uhr) Grund: Link eingefügt
  #14  
Alt 03.08.2010, 23:15
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Ja, an Gilbert's Geschichte über das Leiden seiner Frau habe ich auch gedacht.

Die Bilder sind wirklich schrecklich.

Ich bin aber auch dvon überzeugt, dass es nicht lange dauert bis der nächste Kasper kommt um uns von den Wohltaten dieser Medizin zu berichten.

Renitente Grüsse
__________________
Birgit64

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  #15  
Alt 03.08.2010, 23:18
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Petzi 59 Petzi 59 ist offline
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Standard AW: Macht der Pharmaindustrie zu groß?

Hallo Thomas.Maier72,
das ist wirklich sehr interessant. Meine Schwägerin ist, deiner Meinung nach, also gar nicht wirklich an BSDK verstorben, sondern weil sie einen Konflikt hatte.(mit wem auch immer)?
Komisch, hätte mir doch in Zwei Jahren und 7 Monaten Begleitung seit der Diagnose aufallen müssen...
Völlig verwirrte Grüsse
__________________
Die Zeit heilt nicht alles; aber sie rückt vielleicht das Unheilbare aus dem Mittelpunkt.
Ludwig Marcuse
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