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  #31  
Alt 19.02.2015, 19:00
Bernsteinketterl Bernsteinketterl ist offline
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Standard AW: Anfang vom Ende...?

...danke...der Austausch hier tut so gut...!

Ich hatte heute ein langes Gespräch mit meinem wunderbaren Mann...wir haben unsere Mittagszeit gemeinsam verbracht...und siehe da, liegen doch im Auto Broschüren vom Hospiz hier bei uns...die hat er sich im Krankenhaus angefordert...hätten die nicht von selbst mitgegeben bei der Entlassung...war so stolz auf ihn, dass er sich dem stellt...allerdings nur zu einem Teil wie ich dann festgestellt habe...er hat mir nämlich erzählt, dass es da die Möglichkeit gibt die Tage dort zu verbringen, mit der Rettung hin gefahren zu werden und dort zu essen...und irgendwann wieder zurück gebracht zu werden...also mit dem tatsächlichen Aufenthalt dort hat er sich noch nicht befasst...ich hab ihn dann danach gefragt...auch wie der Papa das sieht...und er meinte, da hätte er mit ihm noch gar nicht darüber gesprochen...Papa sei einfach nur froh wieder daheim zu sein grad...

Auf Leber und Knochen greift es also über und das wird irrsinnige Schmerzen verursachen, davor haben die Ärzte schon gewarnt...mei und mein Schatz war so hilflos heute...er hat mich dann angesehen und gemeint, dass Papa ohnehin im KH landen wird, da er ja soviele Schmerzmittel braucht und das im Hospiz vielleicht gar nicht möglich wäre...ich hab ihm dann gesagt, dass ich mich mit dem Thema nun schon viel beschäftigt habe und das schon möglich ist im Hospiz....hm...aber da hab ich gesehen wie weit er noch weg ist von dem Thema...aber gut, dass er mal die Broschüren hat...auch über den ambulanten Palliativdienst haben wir gesprochen...

Mama packt das nicht daheim..er kann zwar selber aufstehen aber grad mal ein paar Meter gehen und auch da fällt er oft zusammen und sie (!!) muss ihn dann auffangen...auch im KH hat ihn mein Mann ganz oft aufgefangen, wenns zu einer Untersuchung ging und er nur mal kurz stand...das hat er mir erst heute erzählt...die OP Wunde muss übrigens operativ wieder unter Vollnarkose aufgemacht werden....derzeit werden täglich rund ein halber Liter (!!!) Flüssigkeit herauspunktiert beim Hausarzt...ist das eigentlich gefährlich?? Weiß das wer? Kann das Wasser in Herz und Lunge - ist ja gleich daneben - übergehen?

...also deswegen kommt er ohnehin nochmal ins KH...die Narkose wird ihm wieder zusetzen...hm...es war übrigens Papas alleinige Entscheidung die Chemo nicht mehr zu wollen...mein Mann geht wunderbar damit um...es war auch sein innerster Wunsch dass Papa nicht noch weiter kämpft nur um ein paar Tage länger zu leben...ich hab ihm auch gesagt, dass er da weiter ist als viele andere Angehörige, die vielleicht um jeden Preis jeden Tag erkämpfen wollen...hm...das von dem Gehirntumor hat er ihm auch jetzt nicht gesagt...auch nicht dass Leber und Knochen befallen werden und dass das ziemlich massiv werden kann...

...hm...mich hat heute so ein Schmerz durchzuckt, als wir uns mittags getroffen haben...er sah so zerbrochen aus...mit dem Handy am Ohr, telefonierend mit der Mama, und so traurigen Augen...so energielos...so fertig...so überbelastet...mein lieber Schatz...er mag sich selber grad nicht sagt er, weil er so launisch ist und so wenig spricht etc. Dabei sollte er sich selber mindestens so lieben wie ich ihn, weil er das alles so großartig macht...es ist herzzerreißend, wenn er so vor einem sitzt...

Und er hat so Angst davor was kommt...klar, weil die Ärzte angekündigt haben, dass es ziemlich heftig wird von den Schmerzen her...hm...jetzt frage ich mich...was wünscht man sich...? ...es ist so unendlich schwer...ich wünsche mir natürlich für meinen Mann, dass er seinen Papa so lange wie möglich behalten darf...aber ich wünsche mir auch, dass er "rechtzeitig" seinen Frieden finden wird und uns allen nicht so eine heftige und grausame Zeit bevorsteht wie sie die Ärzte vorhersagen...bitte nicht...
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  #32  
Alt 19.02.2015, 19:11
LiebesHerz LiebesHerz ist offline
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Standard AW: Anfang vom Ende...?

Hallo liebe Bernsteinkette,

ich finde es sehr unsensibel von den Ärzten, euch solche Horrorgeschichten zu erzählen.. Fakt ist, dass kein Krebskranker an Schmerzen leiden muss vorausgesetzt man ist an einem Ort wo man sich damit auskennt! Und ein Hospiz oder auch eine Palliativstation ist so ein Ort. Leider gibt es immernoch viele Ärzte die sich scheuen dem Patienten Morphium zu geben weil das ja abhängig und atemdepressiv macht ... So what? In der letzten Phase des Lebens ist es wirklich egal ob man abhängig wird oder nicht, Hauptsache man ist ohne Schmerzen.
Also habt keine Angst, es wird Hilfe geben. Vielleicht geht ihr einfach mal in ein Hospiz um es euch anzusehen, das nimmt viele Ängste und die Menschen dort sind sehr sehr nett.

Es ist schön, wie liebevoll du über deinen Mann sprichst.
Ich wünsche euch viel kraft,
Jana
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  #33  
Alt 20.02.2015, 14:15
AHoo AHoo ist offline
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Standard AW: Anfang vom Ende...?

Zitat:
Zitat von Bernsteinketterl Beitrag anzeigen
...cut...

die OP Wunde muss übrigens operativ wieder unter Vollnarkose aufgemacht werden....derzeit werden täglich rund ein halber Liter (!!!) Flüssigkeit herauspunktiert beim Hausarzt...ist das eigentlich gefährlich?? Weiß das wer? Kann das Wasser in Herz und Lunge - ist ja gleich daneben - übergehen?

...cut...

Liebes Bernsteinketterl...

bevor ich auf das obige Zitat eingehe, möchte ich was anderes loswerden...

Du bist eine tolle Frau und ich hoffe, dass dein Mann das weiß und auch zu schätzen weiß, dass er dich an seiner Seite (oder hinter sich) hat.


Nun zum zitierten... Die Lymphbahnen und Lymphknoten transportieren normalerweise Gewebsflüssigkeit aus körperfernen Regionen, um sie dem Kreislauf wieder zur Verfügung zu stellen. Ist dieser Transportweg unterbrochen (z.B. durch die Entfernung eines großen oder mehrerer Lymphknoten) muss die Gewebeflüssigkeit ja irgendwo bleiben... in diesem Fall tritt sie an der Wunde aus bzw. sammelt sich in der Wundhöhle (daher dann die Menge Flüssigkeit die abpunktiert wird). Eine Entzündung durch die stetige Flüssigkeitsansammlung wäre jetzt wohl das akuteste Problem, das auftreten könnte. Kann das "Leck" erfolgreich verschlossen werden, dann würde der betroffene Arm wegen eines Lymphödems anschwellen... (lies mal bei den Brustkrebsdamen nach, dort gibt es diese Problem schonmal häufiger)

Wegen der Behandlung der Schmerzen könntet ihr euch auch wegen des hinzuziehens eines Schmerztherapeuten erkundigen... in den Krankenhäusern sind i.d.R. die Narkosärzte dafür zuständig. Nervenschmerzen sind generell schwierig zu behandeln... daher könnte euch dieser Weg da etwas mehr Klarheit bringen... was getan werden kann... und mit welchem Erfolg zu rechnen ist. Da es sowas wie ein Schmerzgedächtnis gibt, ist es leider nicht immer sooo einfach wie man sich das vorstellt

Ich umarme dich ganz herzlich... ihr seid, denke ich, auf dem richtigen Weg... und Du wirst deinen Mann mit deiner unglaublich liebevollen Art sicher so unterstützen können, dass er gute Entscheidungen gewinnenen und vertreten wird.

glg Astrid
__________________
Mama: Diagnose Eierstockkrebs Figo IV Nov. 2014
Onkel: LK + 2009 8 Wochen nach Diagnose
Tante: BK 2005
Oma: BK 1998 + 2006
Opa: BSDK April 1983 + Nov. 1983
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  #34  
Alt 20.02.2015, 18:14
Wind Wind ist offline
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Standard AW: Anfang vom Ende...?

Liebes Bernsteinketterl,

ich antworte heute nur ganz kurz: ich finde die Idee, sich das Hospiz gemeinsam mal anzusehen auch sehr gut. Das ist doch immer besser als Broschüren. Und wer weiß, vielleicht werden deinem Mann oder seinen Eltern dann auch einfach ein paar Ängste genommen.
Und die Aussagen der Ärzte wegen der Schmerzen … unglaublich. Niemand kann vorhersagen, wie und was kommt. Lebt im Heute und denkt nicht schon über das Morgen nach.

So, ich bin hier wieder "gefragt" … ich drücke dich!
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  #35  
Alt 22.02.2015, 10:19
Wind Wind ist offline
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Standard AW: Anfang vom Ende...?

Wie geht es bei euch? Meine Gedanken sind sehr bei euch!
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  #36  
Alt 22.02.2015, 21:10
Bernsteinketterl Bernsteinketterl ist offline
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Standard AW: Anfang vom Ende...?

...danke Euch für die lieben Worte...das ist so ein tolles automatisches "geben" und "nehmen" hier...sehr schön in so einer schweren Zeit die wir alle gerade erleben...

...so lieb von Euch, dass Euch das auffällt wie ich über meinen Mann spreche...und ja, ich denke, er weiß es zu schätzen...ich hoffe es...!

...tja bei uns alles wie vor drei Tagen...mein Mann kommt mir vor als ob er in so einem Zwiespalt wäre zwischen absoluter Realität und absolutem Verdrängen...mal denke ich, er weiß was kommt, mal denke ich, es ist ihm überhaupt nicht bewusst bzw er will es nicht wahrhaben...aber das ist wahrscheinlich normal...

Papa spürt es wahrscheinlich wo er selber grad steht, weil wissen tut er ja wenig...für ihn ist einfach nur wichtig, wieder daheim...aber das wird ohnehin nicht lange sein, wenn die OP Wunde wieder aufgemacht werden muss...befürchte er wäre letzte Woche zu schwach gewesen um die OP durchzuführen, sonst hätte man ihn ja wohl behalten und nicht erst entlassen um ihn dann wieder zu holen...wisst ihr was Wahnsinn ist....er isst irrsinnige Portionen zu den Mahlzeiten...! Er nimmt zwar weiter ab, aber isst als gäbs kein Morgen....puh jetzt beim schreiben fällt mir erst auf, dass das vielleicht der treffende Ausdruck ist und er vielleicht genau deswegen so viel isst...hm...und vielleicht ist auch ein bisschen gegen den körperlichen Abbau kämpfen wollen dabei...ich weiß es nicht...ich befürchte halt ständig, dass es ganz plötzlich gehen wird, dass ihn die Metastasen wirklich in seiner körperlichen Gesamtheit angreifen werden...
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  #37  
Alt 23.02.2015, 13:10
Wind Wind ist offline
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Standard AW: Anfang vom Ende...?

Wenn du deinen Mann beschreibst, lese ich meine Mama heraus. Nur mit dem Unterschied, dass sie absoluten Redebedarf hat.
Ach Bernsteinketterl ... was eine schwierige Zeit für so viele von uns.
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  #38  
Alt 23.02.2015, 21:10
Bernsteinketterl Bernsteinketterl ist offline
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Standard AW: Anfang vom Ende...?

...jetzt wird Papa tatsächlich an Donnerstag wieder operiert...mit Vollnarkose...heut wurden ihm wieder 600ml heraus punktiert...müssen die das operieren um eine Entzündung zu verhindern? ...sein Herz ist doch viel zu schwach...
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  #39  
Alt 23.02.2015, 21:28
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Standard AW: Anfang vom Ende...?

Zitat:
Zitat von Bernsteinketterl Beitrag anzeigen
......ich befürchte halt ständig, dass es ganz plötzlich gehen wird, ...
liebes Bernsteinketterl,
weißt du, ich glaube - so schwer das ist - dafür muss man sich nicht fürchten.
Manchmal bedeutet das auch einfach ein Geschenk, schnell gehen zu dürfen.

mein Papa hat damals die Diagnose an einem 10.Oktober erhalten. Aussage: nur noch wenige Wochen. Ich war dabei, den Schock darüber zu verarbeiten, als er am 20.Oktober an einer Komplikation (embolie) verstarb.
jetzt - mit viel viel zeitlichem Abstand - kann ich sagen, dass das ein Segen für ihn war. Sein starkes Herz hätte ihn lange nicht gehen lassen und das hätte Leid bedeutet. Leid, das ICH nicht für ihn wollte und er für sich selbst ganz sicher nicht.


OP: ich bin generell vorsichtig, wenn Ärzte Operationen an schwerstkranken Patienten für nötig befinden. Weil ich weiß, unter welchem Effizientdruck Kliniken stehen.
ich würde dreimal nachfragen, OB die Op notwendig ist und wenn ja: WARUM und mit welcher Zielsetzung.

Alles Gute für Euch!
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  #40  
Alt 23.02.2015, 22:09
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Tündel Tündel ist offline
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Standard AW: Anfang vom Ende...?

Hallo Ketterl,

Als mein Mann vor rund 4 Jahren an seiner schweren Herzkrankheit starb, fiel mir auf dem Weg ins Krankenhaus ein kleines Gedicht ein:

An der Kreuzung stehen,
den eigenen Weg gehen,
den Weg der uns führt aus Schmerz und Leid
der Weg, der uns führt in die Ewigkeit!

Ich schmücke mich mit eigenen Federn, denn dieses kleine Gedicht stammt von mir selber!

Ich hab das dann auch in die Todesanzeige geschrieben, es passte soooo gut, weil er sich selber entschieden hatte zu gehen. Ich hatte 10 Minuten vorher noch mit ihm telefoniert, hatte ihm gesagt, dass ich am nächsten Morgen den ersten Zug zu ihm nehmen würde.
Er war beruhigt, 15 Minuten später bekam er das tödliche Kammerflimmern und starb!

Er sah sooooo friedlich aus, lächelte vor sich hin! Und ich wusste, er hatte sich selber entschieden zu gehen!

Und ich stelle mir das so vor: Er schwebte da schon über sich hin, sah die Ärzte mit dem ganzen Equipment hantieren und dachte dann so bei sich: "Naaaaa, Leitln, es duats mia nimmer weh!" Und weg war seine Seele! Für mich eine beruhigende Vorstellung!
Ich hätte ihn kaum weiter leiden sehen können, er war nur noch Haut und Knochen, schlimm, wenn man ihn vorher kannte, 1,80 groß, 120kg und als er starb? 1,60 und 45kg!

Weißt du, wenn euer Papa sich entscheidet zu gehen, dann sollte er das tun dürfen, in Würde und in Frieden, nicht in Angst und voller Schmerzen!
Und deshalb glaub ich, wie das Engelchen auch, dass ihr genau nachfragen solltet, welchen Zweck und Sinn diese neue OP hat! Hilft sie ihm, schmerzfrei zu sein? Erleichtert sie das Weiterleben? Lindert sie Schmerzen?

Alles Gute für euch!
Lasst euren Papa seinen Weg gehen!
__________________
Tündel

Das Leben ist halt lebensgefährlich!!!

Geändert von Tündel (23.02.2015 um 22:58 Uhr)
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  #41  
Alt 24.02.2015, 18:51
Bernsteinketterl Bernsteinketterl ist offline
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Standard AW: Anfang vom Ende...?

...schön so viel Unterstützendes hier zu bekommen...hm...die OP hat vorrangig den Grund, dass die Flüssigkeit einfach nicht abtransportiert werden kann...birgt offenbar eine akute Entzündungsgefahr in sich...

Ach...ich muss morgen mit meinem Mann unbedingt darüber sprechen, wegen einer Patientenverfügung...stellt Euch vor die würden Papa im Zuge der OP mit Wiederbelebungsmaßnahmen quälen, falls Komplikationen auftreten...ich hab kein gutes Gefühl vor Donnerstag...

...die OP machen sie denke ich nur, weil die Entzündungsgefahr genauso groß ist, wie das Risiko der OP selber...und beides könnte zum selben führen...nämlich zum Tod...weil grds ist man doch eh eher vorsichtig bei den Ärzten, dass nur ja niemand am Tisch liegen bleibt bei einer OP...

...findet ihr es normal, dass er so viel isst der Papa...?
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  #42  
Alt 24.02.2015, 19:31
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Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Standard AW: Anfang vom Ende...?

Zitat:
...findet ihr es normal, dass er so viel isst der Papa...?
Bekommt er Cortison ?
Wenn ja dann ist das die Erklärung.
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
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  #43  
Alt 25.02.2015, 21:15
Bernsteinketterl Bernsteinketterl ist offline
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Standard AW: Anfang vom Ende...?

...nein Papa bekommt kein Cortison...die Therapeutin meint eher, dass er so viel isst, weil er mit aller Kraft versucht dem Körper Energie zuzuführen...solange er noch kann, soll er einfach essen finde ich...wenn es den Körper zu sehr belastet, wird er sich wehren denke ich und dann wird es Papa vielleicht gar nicht mehr möglich sein, viel - oder überhaupt - zu essen...

...morgen wird die OP sein...dauert nicht lange...aber Vollnarkose...es wird ihm ein Schwamm eingesetzt...da hängt dann ein Gerät dran, was die Flüssigkeit immer abpumpt...

...seit gestern weiß er auch von seinem Gehirntumor...die Schwiegermama hat es ihm gesagt, da sein Bein seit ein paar Tagen ständig von selber nach oben ausschlägt, wenn er sitzt oder liegt...da meinte er, er will sich das ansehen lassen, was das sein könnte...die Ärzte meinen das kommt vom Tumor im Hirn...schauen wir mal was morgen bringt...angeblich darf er gleich danach wieder nach Hause...oder besser gesagt "muss"...hoffe er verträgt die Narkose einigermaßen...
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  #44  
Alt 27.02.2015, 11:20
Bernsteinketterl Bernsteinketterl ist offline
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Standard AW: Anfang vom Ende...?

...oh gott...die Op wurde gestern kurzfristig verschoben weil der op voll war...mittlerweile denk ich Wer weiß wofür es gut war weil Papa ist seit heute morgen links vom Becken abwärts gelähmt...kann linkes Bein nicht mehr bewegen. Wird wahrscheinlich vom Tumor im Hirn kommen...kann das auch was anderes sein? Zur Zeit ist er noch daheim...hm...aber das wird nicht mehr gehen ohne Hilfe wenn er nicht mal mehr auf kann. ..
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  #45  
Alt 27.02.2015, 22:41
Bernsteinketterl Bernsteinketterl ist offline
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Standard AW: Anfang vom Ende...?

...unser lieber Papa liegt nun wieder im Krankenhaus...diesmal auf der Neuro...der Tumor im Hirn blutet stark...daher die Lähmung...die wird bleiben wie es aussieht...und wahrscheinlich schlimmer werden...was heißt das für die nächsten Tage...? Die Blutung im Hirn kann - mangels OP Möglichkeit - ja nicht gestoppt werden...

...mein Mann ist so zerstört innerlich...gerade noch alles "halbwegs" gut geklappt zu Hause nach der KH Entlassung...und jetzt...
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