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  #31  
Alt 15.06.2006, 12:59
Benutzerbild von Petra_S
Petra_S Petra_S ist offline
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Standard AW: Annhemen, glauben, Kämpfen! Mein Weg...

Hallo alle zusammen,
"Erzengel", Zoe,

Vorab, erst dachte ich, ach du musst deinen Senf da nicht dazu geben. Beim Lesen der Erklärungen von „Erzengel“ – (sicher durch die „Erscheinung“ als Name gewält – nicht weil er sich als dieser fühlt) hat sich in meinem Kopf eine Wandlung vollzogen. Das Gefühl beim Lesen war erst “Na toll, du hast überlebt, kannst schlaue Sprüche machen und die die nicht überlebt haben, haben „falsch gelebt“?!“ – ich war irgendwie sauer. Mein Liebster hatte eine ähnliche Einstellung wie „Erzengel“, hat allerdings nicht überlebt. Hat er was „falsch“ gemacht ? Nein, ich denke in eine seiner späteren Erklärungen hat „Erzengel“ auch geschrieben, dass es darum nicht geht. Sicher ist bei meinem Mann, er hat eine längere Lebenszeit gehabt, als ihm zugestanden wurde, er hatte eine bessere Lebensqualität und er hat die Zeit genutzt zu LEBEN so gut er konnte. Das Wunder war nicht, dass er überlebt hätte, sondern WIE er mit so vielen Schmerzen, Narben, Metastasen gelebt hat. Er hat auch nicht versucht 100 Jahre zu werden, er wollte nur die Zeit, die ihm bleibt so gut wie möglich leben. Diese Botschaft habe ich heraus gehört. Man kann mehr erreichen, als die Statistik sagt, wenn man an sich und SEINEN WEG GLAUBT. Ich denke, diesen Rückschluss, dass wenn man so wie „Erzengel“ lebt und mit der Krankheit umgeht, man auch am Leben bleibt wie er, dieser Rückschluss passierte in MEINEM Kopf, das hat er nicht behauptet ! ER hat nur gesagt, dass er so gelebt hat und dann ist dieses wunderbare Ergebnis dabei raus gekommen, das ist sicher KEIN VERSPRECHEN auf ewiges Leben, aber zumindest die Chance auf „befreiteres Leben“ offen wie lange es dauern wird, aber unbestritten mit weniger zusätzlich krank machenden Sorgen, mehr Endorphine usw.

Unbestritten ist sicher, dass sich Kinder / Jugendliche sich leichter tun Risiken einzugehen, sich vieeeel weniger Gedanken und Sorgen machen, einfach, weil sie weniger negative Erfahrungen in ihrem jungen Leben sammeln konnten. Das alte Sprichwort mit „Kindern und Betrunkene“ besagt auch, dass viele Dinge gut gehen, die eigentlich nicht gut gehen KÖNNEN, nach „NORMALEN ERFAHRUNGSWERTEN“. Dass negative und verkrampfte Gedanken behindern, ist auch psychologisch erklärbar. Wenn nun ein Kerl, von 15 Jahren einfach nicht glaubt, dass ihn etwas umbringen könnte, einfach weil er das gar nicht verinnerlichen kann (vielleicht auch verdrängt) und „besseres zu tun hat“ als zu sterben, bis dahin evtl. noch keine Erfahrung mit dem reellen Tod in der Familie gemacht hat, somit auch keine Angst hat – dann kann ich mir auch vorstellen, dass dieser junge Mensch alles mögliche vor hat, sich für alles mögliche interessiert, aber nicht für die medizinischen Fakten. Seine Bemühung ist ja nur die, da wieder raus zu kommen, denn sterben wird er ja nicht, davon ist er ja überzeugt. Nebenbei bemerkt, hat er allerdings auch nicht die Verantwortung gehabt zu entscheiden, welche Behandlung er machen lässt oder nicht. Vielleicht hat er sich mit der gleichen Unbesorgtheit seinen Ärzten „hingegeben“, damit sie ihn „reparieren“ und er dann „endlich wieder raus“ kann…(kann auch schief gehen, sagt unsere Erfahrung) Seine Eltern haben da evtl. schon mehr überlegt, was sie tun sollen bzw. wenn sie die Sache wirklich losgelassen haben …“Gott übergeben“, dann ist auch hier die Anspannung der Verantwortung alles richtig und mögliche tun zu wollen abgefallen und der Kopf war frei die Stunden zu nutzen…


Doch was ich wirklich glaube, du „Erzengel“ - hattest den Vorteil der Jugend, der auch jetzt noch, nachdem diese Erfahrung als positive Erfahrung in dir nachwirkt, eine Kraftquelle ist. Viele Menschen, die andere Erfahrungen machen mussten, habe diese selbstverständliche Unbekümmertheit nicht mehr und dahin zu kommen ist dann ein Entwicklungsprozeß, ich glaube nicht, dass man seinen Gefühlen das „befehlen“ kann – aber man kann sich sicher bemühen dahin zu kommen. Auch da denke ich, hat es ein Single vielleicht einfacher, als beispielsweise eine alleinstehende Mutter mit drei kleinen Kindern, die einfach den Druck und die Angst hat leben „ZU MÜSSEN“!

Diagnose : WOZU sollte er das schreiben? Selbst wenn jemand die gleiche Diagnose bekommen hat, JEDER Krankheitsverlauf ist anders! Auch wenn der Verlauf bei ihm so gewesen ist, lässt sich nicht eine Wahrscheinlichkeit ableiten, dass es beim nächsten Patienten, der sich bemüht und sich so ähnlich verhält, auch so ablaufen wird – jeder ist ein Unikat! Also geht es „nur“ darum, den Wahrheitsgehalt zu prüfen…gerade unsere empfindlichen Seelen wollen nicht belogen werden. Aber wie viel „Beweis“ wäre nötig, dass wir das „Wunder“ glauben könnten? Und wäre es dann eine GARANTIE, dass es bei uns auch so liefe? Eine Prüfung des Krankheitsverlaufes wäre sicher für den einen oder anderen hier möglich, wobei : wenn uns hier einer Geschichten erzählen will, kann er sich auch einen „medizinisch fundierten Verlauf“ zusammenbasteln !


Egal, was jeder von der Geschichte und der flappsigen Art der Erzählung hält, Anregung zum Nachdenken gibt sie allemal, vielleicht auch erst beim zweiten Lesen. „Glauben können“ …tja, glauben ist nicht wissen, aber ich hoffe und würde gern darauf vertrauen, dass es keinem Menschen Spass macht sich an dem Leid der Forumsleser zu erhöhen. Aber wir können ja selbst entscheiden was wir glauben wollen…

Petra
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  #32  
Alt 16.06.2006, 11:23
Erzengel Erzengel ist offline
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Standard AW: Annhemen, glauben, Kämpfen! Mein Weg...

Hallo Petra,

vielen dank! Was du schreibst, hat mir gezeigt das es doch kein Fehler war, hier zu schreiben. Ich habe die Geschichte in 17Jahren nur Leuten erzählt, die mehr sehr nahe stehen.
Vieles ist dabei für mich selbst immer noch unbegreiflich und selbst unabhängige Ärzte lachten erst, bis Sie die Krankenakte in den Händen hielten.
Ich bin froh, das wenigstens einige hier verstehen worum es mir geht und du hast es auf den Punkt gebracht. Ansonsten hätte ich die Lust am Schreiben verloren, nun werde ich die Geschichte noch zuende erzählen, in der Hoffnung, dem ein oder anderen einen anderen Weg aufzeigen und damit Kraft geben zu können.

Ich wünsche dir und allen Kraft und alles liebe
__________________
Niemals aufgeben, kämpfen bis zum Schluß
Positiv durchs Leben, Glauben gibt dir Kraft!
Und welcher Ort euch nicht aufnehmen und wo man euch nicht anhören wird, von dort geht hinaus und schüttelt den Staub ab, der unter euren Füßen ist, ihnen zum Zeugnis.
(Markus 6, 7-13)
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  #33  
Alt 16.06.2006, 15:35
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Petra_S Petra_S ist offline
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Standard AW: Annhemen, glauben, Kämpfen! Mein Weg...

Hallo Erzengel!

Gut, es beruhigt mich, wenn ich richtig verstanden habe, was du sagen wolltest. Weißt du, ich bin selbst auch so ein schrecklicher Zweifler, eine die Angst hat an Zeichen und Wunder zu glauben, ABER EHRLICH: ich arbeite an mir , denn was habe ich schon zu verlieren?! Wenn der dumme Kopf einem nicht immer alles "zerdenken und zerreden" würde, könnte es einem viel besser gehen ! Könnte ich schon wieder so eine Grübelfrage stellen: Warum scheint der Bauch=Gefühl oft "schlauer" zu sein, als unser - ach so klug - geschätzter Verstand? Was ich bei mir feststelle ist, dass es leichter zu leben ist, wenn man in kleinen Zeitabschnitten denkt. Im Moment leben, heißt nicht unbedingt, den Blick für das Wesentliche, das Ganze verlieren, wenn man in jedem Moment sein Bestes gibt, dann muss man sich auch keine Vorwürfe machen, doch der Kopf sagt "ja, ABER...", "UND WENN DANN...". Doch wenn man den Zielpunkt kennt, muss man vielleicht nicht immerzu auf die Karte starren, man sieht die Blumen am Weg nicht. Immer mal wieder schauen ob die Richtung noch stimmt, notfalls ein wenig zurück gehen, aber die Menschen sehen, denen man unterwegs begegnet... Oh man bin ich schlau...oh, das muss ich mir irgendwohin schreiben, dass ich in einem Tief glaube, dass ich das gesagt habe! Naja, ich glaube, ich habe schon dazu gelernt, ich kriege das einigermaßen gut hin....

Eine Frage, die mir heute bei einem anderen "Gespräch" in den Sinn gekommen ist: WIE kann beides zu gleich möglich sein : Zu KÄMPFEN FÜR sein Leben mit aller Kraft und trotzdem nicht die Angst übermächtig werden zu lassen, die einem alle Sinne und Freude raubt. WIE KANN DAS ein Familienvater/-mutter schaffen in aller Gelassenheit den Tag leben, neben der Sorge um die viel zu jungen Kinder?!
Ich, als Mutter von größeren Kindern müßte keine Angst haben, dass alles zusammenbricht, ich könnte leben wie es mir mit der Krankheit möglich ist - auch könnte ich "gehen", wenn es nicht mehr geht. Würde ich das auch so sehen können, wenn meine Kinder noch klein wären?

Also, auf jeden Fall bin ich froh, dass du deine Geschichte zu Ende erzählst, vielleicht kann man sich in jeder Lebenslage ein Stück kindliche/ jugendliche Unbekümmertheit leisten, nach dem Motto "du darfst jetzt alles was du willst (und keinem anderen schadet), sichere Beweise, dass dieses die Genesung fördert gibt es vielleicht nicht, aber wir können daran glauben, dass Freude "gesünder" macht!

LG Petra, auch dir alles Liebe, beständige Gesundheit und Lebensfreude!
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  #34  
Alt 20.06.2006, 01:42
Erzengel Erzengel ist offline
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Standard AW: Annhemen, glauben, Kämpfen! Mein Weg...

Zitat:
Zitat von cassey
liebe zoe, lieber erzengel



genau das ist auch meine meinung
wenn ich dann noch die kommentare der lieben mama lese dann stellen sich meine (fast nicht mehr vorhandenen) nackenhaare auf.
da ist von visionen und engelserscheinungen und mehr die rede.

damit ich nicht falsch verstanden werde, auch ich bin ein glaeubiger mensch aber das bedeutet nicht, das ich nicht kritisch nachfragen kann und es gibt sehr viele ungereimtheiten in deinen berichten, lieber erzengel.

wieso kannst du nicht einfach die fragen beantworten?

gerade mit deinem gefestigten glauben muesste das fuer dich ein leichtes sein!

Rita
Bitte nicht weiterhin irgendetwas hinzudichten, was da nicht steht, liebe Cassey. Einfach mal den Thread aufmerksam und ganz lesen.

Jeder hat das recht euf eine eigene Meinung, genauso hat jeder das Recht, Fragen die Bereits ausreichend beantwortet wurden (Petra S. hat es auf den Punkt gedacht) , nicht nochmal zu beantworten.Danke.

Liebe Grüße
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  #35  
Alt 20.06.2006, 13:25
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Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Annhemen, glauben, Kämpfen! Mein Weg...

Liebe Petra und lieber Erzengel,
danke für euren erlichen Worte.
Ich bin Betroffene 48, und habe 5 Kinder, die kleinste 7 Jahre.Ich habe meine Kinder immer nach meinem Bauchgefühl erzogen , bei wichtigen Entscheidungen, habe ich immer auf mein Herz gehört.Ich denke dieses Geschenk aus dem Bauch heraus zu handeln ,dieses Gefühle dafür zu haben , ist ein Geschenk an uns Menschen, wir werden damit geboren.
Nur viele Menschen haben dieses Gefühl dafür verloren.
Liebe Petra, habe schon viele von deinen Zeilen gelesen, du schreibst mit so viel Gefühl. Auch was Erzengel, oder seine Mama hier geschrieben haben.
Ihr seit Menschen mit Herz, die ihre Gefühle hier erlich rüberbringen.
Liebe Petra, ich weiss noch wie ich im Sep.2003 meinen Krebs ( Darmkrebs mit Lebermetastasen )bekam.
Der erste Gedanke war , meine Kinder , wie sollen sie ohne mich auskommen wenn ich nicht mehr da bin ???
Habe auch viel über meine Ängste und Gefühle gesprochen.
Durch meine Vorsorge, und dass meine Leberwerte und TM nicht in Ordnung sind war sehr viel Traurigkeit und Angst in meiner Familie.
Nun ist es so , dass wir jeden Tag geniessen und dankbar sind , für die vielen schönen Momente die wir haben.
klar möchte ich nicht so früh sterben, aber was soll ich machen .....weglaufen??
Dieser Kelch wird an keinem von uns vorbei ziehen .
Ich hatte wenigstens die Chance alles in meinem Leben zu klären.
Meine Krankheit hat uns alle hier, zusammen geschweisst, und uns die Bedeutung des Lebens, der Liebe und Nähe nähergebracht.
Und wie gesagt es geschehen Wunder, man muss nur sein inneres Tor für diese schöne Seite öffnen.
Seit lieb von mir geknuddelt
eure Birgit
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  #36  
Alt 20.06.2006, 14:58
Ekaka Ekaka ist offline
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Standard AW: Annhemen, glauben, Kämpfen! Mein Weg...

Hallo--Erzengel--! Eigentlich wollte ich mich nicht zu Deinen Berichten äussern,weil ich mir dachte,das jeder wohl durchschaut was da rüberkommt.Ich lebe seit 5,5 J. mit meinem Lk trotz schlechtester Diagnose und ohne ein besonders gläubiger Mensch zu sein.Ich bin Witwe mit 4 Kindern und habe beide Eltern durch Krebs verloren.Das zu meiner Person.---Zu Dir: Ich gebe Zoe und Thomas völlig recht und ich habe mir die Mühe gemacht,Deine Ergüsse sowie die Berichte Deiner Mutter komplett zu lesen.War eine recht anstrengende Märchenstunde.Da ich mich in meiner Studienzeit mit Sekten befasst habe: Du verkündigst ganz eindeutig die Lehre des --Seth--.Bücher darüber sind in jedem Buchladen zu kaufen.Mit Bibelsprüchen um sich schmeissen,aber keine Ahnung von der eigenen Diagnose?Du gibst Menschen so keine Kraft,wie Du schriebst,sondern man fühlt sich einfach auf den Arm genommen.So,das hat mir auf der-gesunden-Seele gelegen und Dir empfehle ich Deinen ständig zitierten Markus 6.Eine,die gegen alle Diagnosen schon sehr lange mit ihrem Krebs lebt! Viele Grüsse: Erika
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  #37  
Alt 20.06.2006, 15:09
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rezzan rezzan ist offline
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Standard AW: Annhemen, glauben, Kämpfen! Mein Weg...

Liebe Erika, liebe Zoe, liebe Rita, lieber Thomas und alle anderen mit gesundem Menschenverstand,

vielen Dank für eure Beiträge. Bin wirklich total platt!!! Ich halte mich eigentlich für einen kritischen Menschen und bin trotzdem mit einem Riesenplatsch auf diese Nummer reingefallen . Wenn das stimmt, dreht es einem echt den Magen um...unfassbar!!! Tausend Dank vor allem dir, Erika.
Liebe Grüße, Rezzan

Geändert von rezzan (20.06.2006 um 15:21 Uhr)
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  #38  
Alt 20.06.2006, 18:36
Ekaka Ekaka ist offline
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Standard AW: Annhemen, glauben, Kämpfen! Mein Weg...

Liebe Rezzan! Ich weiss wie gläubig Du bist aus Deinen Berichten und das Dir Dein Glaube viel Kraft gibt.Das ist etwas,was ich sehr respektiere.----Nun noch einmal zum -Erzengel-betreffend Deinen Spruch: Markus 6 Kap.7-13.Ich habe eine Bibel im Haus,also:--Die Aussendung der 12 Jünger.--Unter anderem:Wo ihr in ein Haus gehen werdet,da bleibt,bis ihr von dort weiterzieht.Doch wo man Euch nicht aufnimmt und nicht hört,da geht hinaus und schüttelt den Staub von euren Füssen zum Zeugnis gegen sie.--Also wenn zitieren,besonders aus der Bibel,bitte richtig.Ich glaube zwar nicht an die Kirche,aber daran, das es einen Gott gibt.Über Seth kann über Google--Lehre des Seth--recherchiert werden. Viele Grüsse: Erika.
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  #39  
Alt 20.06.2006, 23:45
Erzengel Erzengel ist offline
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Standard AW: Annhemen, glauben, Kämpfen! Mein Weg...

Gut,

@Rezzan : Ich verarsche niemanden, welchen Sinn und Zweck sollte ich damit befolgen?

@Erika: Wer deinen paranoiden Anschuldigungen gehör verleiht, weiss es wohl nicht besser. Kleiner Tip, es gibt tausende Bibelübersetzungen, kannst ja mal in google schauen...

@Birgit4: Du scheinst mir eine starke Frau und ich finde es toll, das du soviel Kraft aufbringst. Ich wünsche dir und deinen Kindern, das ihr noch lange was voneinander habt!

@All: Es ist schade, das alle meinen, Sie müssten geheilt werden, nur weil Sie besonders viel Glauben "aufbringen". Zum ersten ist meiner Meinung nach, Glaube weder eine Garantie, noch ein Versprechen auf Heilung.
Darum geht es auch (in meinem Text, so wie im Glauben) nicht.
Zum zweiten hatte ich verdammtes Glück und eine, wie Petra S. schon festgestellt hat, jugendliche Unbekümmertheit. Mein Glaube heisst liebe das Leben, nicht mehr und nicht weniger.
Meine Einstellung hat definitiv den Heilungsprozess unterstützt, das heisst noch lange nicht, das es bei anderen zur Heilung führt!

Nochmal, DARUM GEHT ES NICHT!

Angenommen man soll noch 2 Jahre lang leben, ist es da nicht besser, die 2 Jahre zum LEBEN zu benutzen und soviel daraus zu machen, wie eben möglich ist? Meiner Meinung nach schon und nur darum geht es mir. Körper und Geist sind nicht getrennt, ergo reagiert der Körper auch auf den Geist. Ich habe genügend Menschen sterben sehen, nur haben sich einge mit einem lächeln verabschiedet und somit auch ihren Hinterbliebenden Kraft gegeben. Jeder geht anders damit um, das ist klar, nur sollte man seinen Blickwinkel gerade in solchen Situationen erweitern.

Niemand muss mir meine Geschichte glauben, aber ich freue mich darüber, das wenigstens einige verstanden haben, worum es mir geht und warum ich von meinem Weg berichte.

Ich wünsche euch allen das beste!
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  #40  
Alt 21.06.2006, 01:59
Ekaka Ekaka ist offline
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Daumen runter AW: Annhemen, glauben, Kämpfen! Mein Weg...

Hallo,--Erzengel--! Ich möchte mir hiermit sehr nachdrücklich Deine Anschuldigungen verbeten.Paranoid? Das trifft doch wohl ganz entschieden auf Dich zu.Ich kann das,was ich schreibe,auch belegen,was bei Dir ja wohl sehr zu bezweifeln ist.Siehe die merkwürdigen Angaben zu Deiner Diagnose.Dies ist mein letztes Schreiben an Dich,da ich nicht gewillt bin,mich auf so eine primitive Stufe ( siehe Deine Ausdrucksweise ) zu begeben.Weiterhin viel Glück bei Deiner Selbstdarstellung! Erika.
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  #41  
Alt 21.06.2006, 12:34
Thomas Thomas ist offline
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Standard AW: Annhemen, glauben, Kämpfen! Mein Weg...

als Internetuser weiß ich dass es im Netz immer wieder "Fakes" das heißt gefälschte Berichte gibt. Die Gefahr ist natürlich auch hier im KK vorhanden. Ich möchte Erzengel nichts unterstellen, aber der medizinische Teil der Geschichte lies in mir diese Gedanken aufkommen, da ich mich (leider) in diesem Medizinkapitel ganz gut auskenne. Ich würds schade finden wenn in einem solchen Forum solche Sachen vorkämen...
Über die Glaubensdimension kann man natürlich sehr unterschiedlich denken. Ich kenn mich kaum in Sekten aus und kenne auch "Seth" nicht, nur als Christ weiß ich, dass wir uns selbst nicht erlösen/heilen können, hier denke ich anders als Erzengel....

Gruß
Thomas
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  #42  
Alt 21.06.2006, 15:09
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Petra_S Petra_S ist offline
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Standard AW: Annhemen, glauben, Kämpfen! Mein Weg...

Hallo alle zusammen,

"Erzengel" hat ja recht viel geschrieben, deshalb kann es sein, dass ich was überlesen habe - könnte mir mal bitte einer auf die Sprünge helfen und die Stellen zitieren (also als Zitat aus seinem Text nehmen), in denen er schrieb, dass er sich selbst erlöst/ geheilt hat - wohl gemerkt ERLÖST UND GEHEILT VOM KREBS, davon sprecht ihr doch?!

Bestimmt habe ich das überlesen.
Vielen Dank schon mal für eure Mühe!
Petra
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  #43  
Alt 22.06.2006, 23:04
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Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Annhemen, glauben, Kämpfen! Mein Weg...

An alle ,die hier Erzengel Angreifen.!!
Ich bin schon sehr lange hier im Forum.
Ich bin Betroffene, und finde wenn euch hier was nicht gefällt was Erzengel hier schreibt....BITTE dann lest doch woanders.
Jeder hier hat das Recht seine Geschichte wie er sie erlebt und fühlt aufzuschreiben.
Genießt mal euer Leben , und sucht hier nicht im Forum ...... OH ...welchen Forumteilnehmer können wir heute wieder mal einen Strick drehen .
LEBEN UND LEBEN LASSEN .
Ich finde Erzengel und Dagmar haben eine super Lebenseinstellung.
Sie zwingen uns nichts auf,reden hier von keiner Sekte.
Ich hoffe Erzengel schreibt uns weiter.



Alles Liebe und Gottes Segen an Erzengel und Dagmar.
Gruß Birgit
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  #44  
Alt 22.06.2006, 23:39
dagmar dagmar ist offline
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Registriert seit: 26.07.2005
Beiträge: 5
Standard AW: Annhemen, glauben, Kämpfen! Mein Weg...

Eigentlich wollte ich mich hier nicht mehr zu wort melden, doch wenn man mich und meienn sohn als sektierer und märchenerzähler hier abstempeln will, muss ich mich nochmal zu wort melden.
Ich habe in den langen jahren meines daseins besonders hinsichtlich meines glaubens viel anschuldigungen, besonders ,,,,vermeintlicher Christen erfahren dürfen, doch ich halte mcih da ganz eng an Jesus, wer nicht glauben will soll es eben lassen! Schon Jesus wurde von jeher verleugnet angegriffen und
verleumdet und er warnte sein nachfolger vor eben dieselben anfeidungen und ungläubigen, wie er sie erlebt hat. Darum riet ich meinen Sohn,
sich wie Jesus nicht um die zu kümmern (vonwegen Perlen vor die Säue werfen, zitat aus der Bibel) sondern zu denen die glauben und vertrauen. Das GOTT auch heute noch allen zweiflern zum trotz wunder tut.
Ich habe wohl an die zwanzig verschiedene Bibeln verschiedene übersetzungen usw.Ausserdem weiterführende literatur dazu und beschäftige mich intensiv mit religionen seit nun mehr30 jahren dahewr weiss ich wovon ich rede!
Da ich meien Sohn so erzogen habe, stehts die wahrheit zu sagen finde ich es schlicht gesagt dumm von unwissenden daher geredet, behauptungen aufzustellen die so nicht stimmen. Wir wollten nur Menschen trost, Kraft
Hoffnung und liebe schenken, sowie Mut zum leben.
Da ihr hier doch keine Ärzte seid die sich hier gern den wissentschaftlichen
anschein geben haben wir uns auf unqualifiziertes gerede nicht eingelassen.
Die Ärzte die daran interessiert sind geben wir gern auskunft um mit unserem ehemaligen Hausarzt zu sprechen.
Thomas, wenn dich ein paar worte so aus dem sattel hauen ist dein glaube wohl nicht von bestand und tief genug.Wie sagt Jesus?- oh du ungläubiger thomas musst du erst immer die beweise sehen bevor D U glauben kannst?
Dein Herz musst dir sagen was richtig,
ist nicht mein sohn nicht ich oder sonst wer.
Du kannst aber glauben, wenn mein sohn sagt so und so was habe ich erlebt, dann stimmt das auch! Ich habe ihn so erzogen! Lügen ist was für schwächlinge und feiglinge.
Allen zweiflern rate ich mal ganz dringend in der bibel zu lesen,
da spricht G O T T hauptsächlich von liebe und vertrauen in ihn, egal wie es um einen steht, egal ob reich oder arm gesund oder nicht.
Habt uhr nur glauben so groß wie ein sandkorn, sehet die vögel am Himmel sieh sehen und ernten nicht und gott ernährt sie doch alle!
Zu einem jeden von uns spricht er auf eine ganz persöhnliche art und weise, unserem denken und fühlen gemäß.
Darum hat auch der zweifler seine berechtigung.
Wir beide, nein alle die wir ihn kennen und lieben, durften seine Heilung miterleben und das war ein Wunder so oder so.
Für mich war auch ein Wunder ein Kind zu erleben welches solche enormen
Geisteskräfte entwickelte, nämlich seine eigenen inneren Ängste zu bändigen und anderen Kraft, Mut und Hoffnung zu geben.
Ich habe viele ältere und erwachsene Menschen erlebt die weniger oder gar keine Geisteskräfte hatten, die sich ganz ihrem schmerz, der hoffnungslosigkeit hingaben. Ich weiss, Angst ist der schlimmste und fürchterlichste feind, besonders dann wenn er einen unerwartet an- und überfällt.Jedoch darf man ihn nicht zu lange beherbergen, entlasse ihn wie einen unangenehmen gast, lass nicht zu dass er sich bei dir niederlässt.
Dies war auch die devise meines sohnes, obwohl er zu dem zeitpunkt nicht wußte ob er geheilt werden würde, doch wenn ein Kind schon solche Geisteskräfte entwickeln kann, dann sollten es die erwachsenen doch auch wohl zumindest versuchen und nicht durch anzweifeln vereiteln.
Er schaute trotz seiner schmerzen nicht auf seine Ängste sondern konzentrierte sich auf das L E B E N egal wie lange es ihm noch gewährt wurde! Und DAS ist es was er jedem damit sagen möchte.
Nicht glaubt diese oder jenes, sondern habt vertrauen in das leben.
Dann habt ihr euer Wunder.
Ich möchte hier allen Mut zusprechen und wenn die angst kommt daran zu denken :- sie ist die nacht aber der tag kommt, mag der himmel noch so
dunkel und verhangen sein, aber über den wolken scheint die sonne auch, wenn wir sie nicht sehen.
Ich wünsche mir für euch, dass ihr alle so starke geistige muskeln entwickelt wie mein sohn, denn darin liegt die heilung, die nicht nur im körperlichen bestehen muss.
Gott sei mit euch in seiner liebe.
Mit lieben grüssen an ALLE hier.
__________________
so wurde uns geholfen
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  #45  
Alt 23.06.2006, 09:57
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rezzan rezzan ist offline
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Standard AW: Annhemen, glauben, Kämpfen! Mein Weg...

Liebe Dagmar,
ich glaube kaum, dass es dir zusteht darüber zu urteilen, ob der Glaube von Thomas "wohl nicht von bestand und tief genug" ist. Und das ist wahrscheinlich auch der Grund, weshalb sogar bei mir die größten Zweifel aufkommen. Einerseits schreibst du und auch Erzengel ellenlang darüber, dass ihr nicht urteilt und auch natürlich nicht meint, dass nur der Glaube oder die Festigkeit des Glauben entscheidend für eine Genesung ist (Umkehrschluss wäre dann ja, der Rest ist eben selbst schuld, da nicht gläubig genug). Und andererseits kommen eben immer wieder solche Sätze, die einen hellhörig machen.

Wie gesagt, wenn alles so ist, wie ihr es beschreibt (und das hoffe ich ehrlich und wirklich sehr!), dann freue ich mich für euch und finde es wundervoll, dass ihr so etwas erleben durftet. Bedenkt aber bitte auch, dass hier Menschen sind, die lange und hart gegen ihre Krankheit kämpfen, viele Rückschläge erleiden und sehr viele auch einfach velieren. Und es ist einfach unmenschlich in irgendeiner Form zu vermitteln: "Hey, glaubt nur feste dann wird alles gut!". Und meinst du allen Ernstes, dass allen die nicht in ähnlich Form wie ihr glauben, die GEISTESKRAFT FEHLT??? Das ist einfach nicht fair und es ist auch anmaßend.

Es mag für euch funktioniert haben, medizinische Beweise braucht hier kein Mensch, aber es funktioniert eben nicht für jeden und darum geht es.

Auch ich wünsche allen nur das Beste,
Rezzan
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