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Alt 05.01.2012, 12:22
An.F. An.F. ist offline
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Registriert seit: 05.01.2012
Beiträge: 14
Standard Leberkrebs mit 54 Jahren

Mittlerweile fühle ich mich total hilflos und weis nicht mehr weiter, von wegen was ist richtig und was ist falsch?!?
Nun erzähle ich mal was so alles passiert ist.
Bei meinem Mann wurde am 15.12.11. der Verdacht auf Lebertumor bestätigt es wurde auch gleich gesagt, daß der Tumor zu aller höchster Wahrscheinlichkeit bösartig ist. Am 19.12.11 wurde mein Mann dann auch schon operiert die Operation dauerte 7 1/2 Stunden und es wurde nach Aussage des operierenden Arztes 2 1/2 kg Leber mit samt dem Tumor (SOWEIT ES OPTISCH SICHTBAR WAR) entfernt. Meinem Mann verblieb noch die halbe Leber wobei dieser Rest auch noch eine Zirrhose hat. (mein Mann ist Diabetiker Typ II und war vor der Operation etwas übergewichtig). Die Ärzte sagen, daß diese Leber trotz Zirrhose wieder gesund nachwachsen kann. Stimmt das ????
Die lange Operation hat mein Mann recht gut überstanden ich hab mich richtig gefreud aber auch sehr gewundert als mein Mann dann schon am 20.12 um 16:00 Uhr von der Intensivstation auf die normale Station verlegt wurde. Überall hatte er Schläuche am Hals am Bauch und den Katheter. Das Bauchwasser lief und lief ich konnte aber nicht so recht in Erfahrung bringen ob das nun gut oder schlecht ist. Dagegen lief der Urin nur sehr schlecht ab und die Farbe war sehr dunkel bis ins rötlich gehende.Meinem Mann ging es zwar nicht gut aber er hatte wieder eine gesunde Gesichtsfarbe und er konnte sogar mit Hilfe einer Pflegekraft aufstehen. Am 22.12. kam er dann wieder auf die Intensivstation die Ärzte erklärten das so, daß er dort halt unter besserer Beobachtung ist, dies beruhigte mich, aber ich fand es sehr merkwürdig, warum haben sie ihn dann schon einen Tag nach der Operation auf die normale geschickt? Am 24.12. wurde er dann wieder auf die normale Stadion verlegt wir haben dort mit den Kindern Weihnachten zusammen gefeiert und es ging meinem Mann soweit so gut, daß er auch etwas aufstehen konnte nur die Niere wollte nicht so richtig arbeiten aber das Bauchwasser lief und lief. Am 25.12 ging es dem Hans dann wieder etwas schlechter vom vielen liegen tat dann auch noch der Rücken, der Popo und die Schultern weh und das Wasser in seinem Bauch drückte gegen sämtliche Organe. Am 26. und 27.12 ging es ihm wieder besser am 28.12. wieder schlechter am 29 und 30.12.wieder besser das Bauchwasser lief und lief aber die Niere wollte immer noch nicht richtig arbeiten. Am 30.12. kam der Hans dann wieder in die Röhre es wurde Kontrastmittel gespritzt und man hat noch nachgeschaut ob evtl. Metastasen an der Lunge oder im Kopf sich gebildet haben (alle anderen Organe wurden schon vor der OP untersucht). Der Schlauch wo das Bauchwasser bis jetzt abgelaufen ist wurde ebenfalls an diesem Tag entfernt. Am 31.12 haben wir Silvester gefeiert er konnte aufstehen war aber schon ein bisschen kurzatmig weil das Wasser und die Luft in seinem Bauch gegen die Lunge drückte. Die Niere arbeitete kaum was da rauskam war jetzt wirklich rot. Nun ging es dem Hans von Tag zu Tag von Stunde zu Stunde immer schlechter er konnte kaum noch Luft holen und sprechen am 03.01.12 kam der Hans dann wieder auf die Intensivstation. Dort bekommt er Schleif...(ich weis den genauen Namen nicht) damit seine Niere wieder in Gang kommt. Am 03.01. wurde ihm noch am Abend ein Schlauch durch die Nase in den Magen gelegt, damit die Luft entweichen kann, diese wurde am 04.01. wieder entfernt, mein Mann meinte, der hätte nichts bewirkt.
Nun schildere ich noch so kurz wie möglich die Befunde, wobei ich jetzt so über die Feiertage ständig mit anderen Ärzten gesprochen habe und irgendwie von Arztgespräch zu Arztgespräch den Eindruck hatte die sprechen von unterschiedlichen Patienten deswegen gehe ich da jetzt gar nicht so ausführlich ein denn das würde zu lange werden. Von der Marita P. die eine sehr gute Bekannte von mir ist und die mich auf dieses Forum aufmerksam gemacht hat weis ich, daß ich mir den Histologischen Befund und den OP-Bericht geben lassen soll, von diesen Berichten aus, werde ich dann die Befunde schreiben, denn die haben dann hoffentlich einheitliches und greifbares.
Jetzt hoffe ich, daß ich Hinweise bekomme wie ich meinem Mann in seiner Lage am besten helfen kann ich fühle mich total hilflos und da es hier um Leben oder Tod geht bin ich für jede Anregung überaus dankbar.
Ich bin direkt sauer auf mich selbst, daß ich nicht selber auf die Idee gekommen bin mir die Befunde schriftlich geben zu lassen jetzt wo ich das von der Marita erfahren habe ist das für mich sonnenklar und so gibt es wahrscheinlich noch vieles was mir Neuling auf dem Gebiet Krankenhaus und Ärzte sehr hilfreich sein wird

aller liebste Grüße Angelika
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