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AW: Wie erzähle ich es Sebastian (Gangliogliom, Hirntumor, er ist jetzt 4 1/2)
hallo,
unser sohn ist krank, nur weiß leider keiner genau was oder wie, und wir gehen alle 4-6 wochen die lk´s im US nachsehen zu lassen, die bisher 3 op´s hat er ohne fragen über sich ergehen lassen, wir haben im von "blöden" knubbels erzählt, als der sohn meiner freundin dann leukämie bekam haben wir unserem kleinen erzählt das der "böse" knubbels hat, von ihm kam dann: werden blöde knubbels auch mal böse. unseren sohn treibt immer mal wieder die frage um ob man vorher weiß wann man stirbt, ob sterben weh tut etc. leider finde ich darauf keine antwort. da er zudem epi hat und auch medis nimmt haben wir ihm erzählt das die medis "für die zacken" sind. er geht auch nicht EEG machen sondern "zacken schauen", und je nachdem wie die "zacken" sind, werden die medis mehr. vieleicht wäre was in dieser richtung von blödem/ bösen ding im kopf das "weggemacht" wurde ja was. für usneren kleinen ist das mit den "zacken" gut nachvollziehbar, da er ja die "zacken" vom eeg sieht, er nahm nun auch ein jahr medis für/ gegen die LK´s ( 3 er kombi von antibiotika und tbc medis, leider ohne erfolg) da kam von ihm mal, lieber lassen wir die knubbel alle wegschneiden dann sind sie weg rosi |
#2
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AW: Wie erzähle ich es Sebastian (Gangliogliom, Hirntumor, er ist jetzt 4 1/2)
Hallo Claudia,
ich würde auch erst einmal abwarten bis Sebastian Fragen stellt. Unser Sohn ist 2004 mit 4,5 Jahren an einem Neuroblastom erkrankt. Er dachte damals er hätte einen Krebs im Bauch, so wie den, den wir in der Nordsee gefangen haben. Kinder wissen noch nicht was es bedeuten kann, Krebs zu haben - und das ist auch gut so. Stell dir vor, dein Sohn würde sich Gedanken über das Sterben machen, das wäre doch schrecklich. Er soll leben und fröhlich sein. Wenn er irgendwann einmal fragt, kann man Kindern in einem solchen Alter das auch mit einfachen Worten erklären, ohne dass es sie ängstigt. Unser Sohn wollte heute wissen, wie Krebs entsteht und ich habe versucht, es ihm kindgerecht zu erklären, ohne ihm Angst zu machen - hat geklappt. Ich würde ihm nie (erst wenn er wirklich alt genug dafür ist) sagen, was Krebs bedeuten kann. Ich habe in der Zeit ein Tagebuch für Leon geschrieben. Dort habe ich alles aufgeschrieben, vom Krankheitsbeginn, der Behandlung, die Medikamente die er bekommen hat, wie es ihm und uns ging und geht. Dieses Buch werde ich ihm irgendwann einmal schenken. Ich wünsche euch und eurem Sebastian, dass er für immer gesund bleibt und ein fröhliches Leben vor sich hat! Viele Grüße, Claudia |
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