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  #1  
Alt 07.07.2018, 17:27
Conny66 Conny66 ist offline
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Registriert seit: 10.12.2016
Beiträge: 1
Standard Lebermetastasen bei meinem Mann

Wir sind am Boden zerstört, mein Mann bekam im Sept.16 die Diagnose LK Plattenepthiel 5x5 cm, 1.Lymphknoten hinter dem Schlüsselbein war auch befallen. Es folgten 4 Chemos und 35 Bestrahlungen. Danach war Alles weg. ImDez.17 dann Rezediz, die linke Lunge nebst Lymphknoten wurde entfernt. Mein Mann geht wieder Vollzeit arbeiten, fährt Motorrad und geht lange Runden mit dem Hund.
Letzte Woche Kontroll CT, 2 Lebermetastasen, sind zwar zu operieren, aber der Arzt sagte uns, dass der Krebs mit hoher Wahrscheinlichkeit dann woanders wieder kommt, da schon in der Blutbahn. Die Behandlung wäre jetzt nur noch palliativ. Mein Mann hat so gekämpft und sich nicht unterkriegen lassen. Er will auch weiter kämpfen. Wer kann uns etwas Mut machen ?

Geändert von gitti2002 (08.07.2018 um 01:54 Uhr)
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  #2  
Alt 08.07.2018, 01:45
Pet 1968 Pet 1968 ist offline
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Registriert seit: 08.09.2016
Beiträge: 334
Standard AW: Lebermetastasen bei meinem Mann

Hallo Conny!

Palliativ bedeutet nicht sterben, ist eben nicht heilbar, aber man kann leben!
Wir haben hier viele Palliativ Patienten ( incl. ich) und wir leben.
Klar ist das erst mal wie ein Schlag ins Gesicht, aber gut das Sie operieren wollen. Also nicht aufgeben. Es gibt mitleiweile so viele gute Behandlungsmoeglichkeiten.

Ganz liebe Gruesse Petra
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  #3  
Alt 10.07.2018, 12:58
Benutzerbild von anni.
anni. anni. ist offline
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Registriert seit: 16.09.2010
Beiträge: 234
Standard AW: Lebermetastasen bei meinem Mann

Hallo Conny,



es tut mir leid, dass es euch wieder so kalt erwischt hat! Man lebt wieder sein Leben und dann schlägt die Krankheit plötzlich erneut so tückisch zu, das ist echt ungerecht aber leider haben viele hier ein ähnliches Schicksal.



Ich möchte dir gerne Mut machen! Lebermetastasen klingen erstmal grausam, aber es ist super dass es noch operabel ist. Zusätzlich ist dein Mann körperlich fit wie du schreibst - das ist so wichtig!
Mein Papa kämpft seit 2014 gegen ein Thymuskarzinom, Stadium IV. Er hatte im März 2016 eine Lebermetastase, die erfolgreich operiert wurde. Seither ist zumindest in der Leber Ruhe! Lasst euch nicht von statistischen Aussagen runterziehen sondern konzentriert euch drauf, die Mistdinger in die Flucht zu schlagen! Mein Vater dürfte laut Statistik schon lange nicht mehr hier sein. Er bekommt zwar aktuell wieder Chemo aber er ist dafür super gut drauf, wir geben nicht auf.

Da der Primärtumor deines Mannes in der Lunge saß - habt ihr euch schon mal über Pembrolizumab informiert? Wir sind gerade dran, es für Papa von der Krankenkasse genehmigt zu bekommen (ist nicht so einfach, da es für Thymuskarzinome nur in den USA zugelassen ist), aber für Lungenkrebs gibt es soweit ich weiß eine Zulassung und relativ vielversprechende Studien. Vielleicht wäre das noch eine weitere denkbare Option für euch nach der OP.



Ich drück' euch alle Daumen die ich hab, ihr schafft das!!

LG Anni
__________________
Mein lieber Papa (*1958):

05/2014 ED Primär inoperables Thymuskarzinom
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  #4  
Alt 10.07.2018, 21:10
hierfalsch hierfalsch ist offline
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Registriert seit: 10.02.2012
Ort: Tief im Westen
Beiträge: 395
Standard AW: Lebermetastasen bei meinem Mann

Hallo Conny,

Ich kenne PERSÖNLICH und GUT eine Frau, die seit etwa 9 Jahren mit Metastasen rumläuft.
"Palliativ" ist ein scheußliches Wort. Ich weiß. (Was HABE ich damals geheult!!!!) aber die Zeiten in denen "palliativ" das selbe hieß wie "Machen Sie Ihr Testament" sind vorbei, vorbei und wirklich vorbei!!!! Es kann noch JAHRE, viele Jahre gutgehen. Nach HEUTIGEM Stand der Medizin. Und weißt Du, wie weit die Medizin DANN ist?
Andere haben leicht reden. Ich weiß. Aber wenn ICH es wäre. Ich nähme die OP. Nicht weil man die Hoffnung nicht aufgeben darf, von solchem Gequatsche halte ich NICHTS!!! Sondern weil ICH glaube. Wirklich glaube (!!!) das es was bringt.
Toitoitoi!!!
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