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  #1  
Alt 08.08.2004, 15:42
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Standard und wie gehts weiter nach der bestrahlung???

fängt dann das leben wieder an?

habe angst, ich könnte es nicht schaffen, meinen alltag nach der strahlentherapie wieder aufzunehmen.

bin alleinstehend und selbständig.

wie sind eure erfahrungen mit dem wiederanfang im "wirklichen" leben??

lieben gruß
hexe
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  #2  
Alt 08.08.2004, 17:55
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Standard und wie gehts weiter nach der bestrahlung???

Hallo Hexe !
Meine letzte von 33 Bestrahlungen war am 23.4.04 und mein Leben ist fast wieder normal. Bin während den Bestrahlungen täglich gelaufen, daß sich die Fatique nicht so breit macht. Die schlimmste Zeit war so die 3. und 4. Woche der Bestrahlungen, da hätte ich den ganzen Tag nur schlafen können. Ich kann sagen, daß es mir heute wieder soweit gut geht. Meine Brust und die Seite tut noch etwas weh (z.B. beim Eincremen oder wenn ich auf dieser Seite liege) aber das kann bis zu 9 Monaten dauern, bis alles wieder ok ist und bei sind es ja erst 3 1/2 Monate. Hatte am Donnerstag meine 1. Mammographie der erkrankten Brust - tat scheußlich weh - ist aber alles in Ordnung. Du schaffst das auch und wirst bald wieder auf den Beinen sein !Ich wünsche Dir viel Kraft und Durchhaltevermögen, denn man hat schon während der Bestrahlung so seine psychischen Durchhänger. Es wird aber alles wieder Besser !!! :-)
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  #3  
Alt 08.08.2004, 19:28
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Standard und wie gehts weiter nach der bestrahlung???

Hallo Hexe!

Ich denke, es wird bei jedem anders verlaufen, ich möchte Dir nur kurz schildern, wie es bei mir war: ich habe 30 Bestrahlungen (auf 2 Felder) bekommen, bin dafür jeden Tag (durch 6 Wochen) um 15 Uhr aus dem Büro gegangen, habe die ganze Zeit voll gearbeitet. Ich hatte allerdings auch schon die Chemo im Grunde genommen sehr gut vertragen und war dazwischen arbeiten. Eine Woche nach Ende der Bestrahlungen war ich für 1 Woche in Südspanien auf Urlaub und arbeite seitdem Vollzeit wieder im Büro.

Dadurch, dass es mir während den Therapien relativ gut ging, hatte ich keine allzu grossen Probleme, wieder ins normale Leben zurückzukehren, natürlich gibt es hin und wieder "Durchhänger". Ich bin ebenfalls alleinstehend und konnte mich einfach nicht so gehen lassen, habe versucht, erstmal für mich selbst alles geistig aufzuarbeiten und dann mit einer guten Freundin. Eine Bekannte von mir hatte ebenfalls BK-OP im Vorjahr (im August) und war die ganze Zeit daheim im Krankenstand, sie hat am 1.Juli wieder zu arbeiten begonnen und vorher, ähnlich wie Du, die schlimmsten Ängste, dass sie es nicht mehr schaffen könnte. Inzwischen sind fast 1 1/2 Monate vergangen und ihr geht es recht gut. Die ersten 2 Wochen waren nicht so toll, aber der Mensch ist halt doch ein Gewohnheitstier.

Du schreibst nicht, ob die Bestrahlungen schon hinter Dir oder noch vor Dir hast. Falls Du noch vorher stehst, im Vergleich zur Chemo sind die Bestrahlungen meiner Meinung nach recht harmlos; mir war es Grunde genommen nur lästig, weil ich jeden Tag hin musste!

Ich bin mir sicher, dass Du es schaffst - Karin hat recht, es wird wirklich besser mit der Zeit.

Liebe Grüsse Vicky
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  #4  
Alt 09.08.2004, 14:07
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Standard und wie gehts weiter nach der bestrahlung???

Hallo Vicky,

wenn ich Deinen Bericht lese, denke ich auch gleich an mich. Ich wurde im Februar 04 beidseitig brusterhaltend operiert. Dann von März bis Juli 6 x FEC und ab 18.08. - 01.10. 33 Bestrahlungen. Ich habe zwischen den Chemos auch immer gearbeitet nur eine Woche jeweils war ich zu Hause (mir war elend mit Übelkeit und viel Brecherei). Durch die Arbeiterei lenkt man sich gut ab und grübelt nicht so viel (bin übrigens auch im Büro). In meiner Abteilung gibts noch zwei Damen die sind seit ihrer BK-Erkrankung im Januar 04 nicht mehr da. Ich möchte meine Bestrahlungen auch auf den spätmöglichsten Termin am Nachmittag legen und dann danach gleich nach Hause fahren. Arbeiten möchte ich auch weiterhin (findet der Strahlen-Doc zwar gar nicht gut, aber ich probiere es trotzdem). Wenn dann am 01.10. das letzte Mal Bestrahlung vorbei ist, haben mein Mann und ich einen Urlaub an der Ostsee gebucht, sozusagen als Abschluß und zum Erholen. Mir steht ja ein Anschlußheilbehandlung zu aber ich möchte lieber mit meinem Mann schön wegfahren und nicht in eine Klinik, wo lauter kranke Menschen sind.

Viele liebe Grüße Simone
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