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  #541  
Alt 05.05.2004, 22:39
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Hallo Beatrice,

auf der Krankschreibung vom KH stand eigentlich nicht viel drauf. Ich werde am Freitag danach fragen. Du hast ja Recht, aber wenn man so "herumliegt", kommen die dummsten Einfälle!

Weiß du, ich war noch nie in meinen Leben und ich bin schon 43 Jahre alt, ernsthaft krank! Ich hatte zwar Augenoperationen, und einmal mit 26 Jahren eine Bauchspiegelung, weil ich damals Kinder haben wollte, aber sonst nie ernsthaft krank.

Jetzt mit 43 Jahre in 2. Ehe und mit 4-fache Stiefmutter. Ist ja auch was....

Mein Kinderwunsch kann ich begraben, denn jetzt ist der Zug für mich sowieso abgefahren, darum habe ich mir gedacht, alles zu entfernen. Denn wenn man älter wird, und wenn es dann auf einem zukommt, die Gebärmutter entfernen zu müssen, was natürlich altersbedingt denke ich mal gefährlicher und komplizierter werden kann...?

Es tut gut, das man sich hier im Forum austauschen kann und bin froh, jemanden gefunden zu haben, der mich versteht.

Werde jetzt wirklich bis Freitag warten, es bleibt ja einem nichts anderes übrig und dann werde ich mit meinen Mann entscheiden. Auf jeden Fall, worüber ich sehr glücklich bin, hält mein Mann zu mir und er ist sehr besorgt um mich und das zählt für uns beide mehr als alles andere!

Liebe Grüsse
Marionname@domain.de
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  #542  
Alt 06.05.2004, 14:01
Beatrice
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Hallo Marion,
sei doch froh, dass Du noch nie krank warst und freu Dich auch darüber, dass Du immer noch gesund bist, denn momentan zeigen sich lediglich veränderte Zellen in Deinem Körper und das muss noch nichts heißen. Du wirst sehen, morgen wird Dir Deine Ärztin sagen, dass alles entfernt wurde und alles ist wieder in Ordnung.
Hast Du denn ernsthaft darüber nachgedacht, ein Kind zu bekommen? Das wäre ja, unabhängig von der ganzen Sache jetzt, in Deinem Alter sowieso sehr riskant (erst recht wenn es das erste Kind ist). Wie gesagt, was Deine Gebärmutter angeht, so schnell werden sie die nicht entfernen und schon gar nicht, da das Ergebnis ja morgen gut wird.
Ich bin jetzt 26 (war auch noch nie ernsthaft krank) und ich möchte in naher Zukunft schwanger werden. Jetzt bin ich natürlich sehr gespannt auf das Ergebnis in drei Monaten.
Würde mich freuen, morgen nach Deinem Termin von Dir zu "hören".
Alles Gute!
Beatrice
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  #543  
Alt 07.05.2004, 19:20
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Hallo Beatrice,

war heute beim FA. Leider war meine nicht da, Sie war im Urlaub. Jedenfalls, ALLES IN ORDNUNG!!!!! Ich habe KEIN KREBS!
Der Befund war CIN I.

Ich bin echt froh, aber auch gleichzeitig wieder nachdenklich. Denn es kann doch immer wieder kommen...??? Jetzt bin ich erst einmal zu Hause und werde mich in Ruhe auf meine Prüfung vorbereiten und nicht mehr daran denken.

Ich hoffe, das meine FA nächste Woche da ist, wegen Termin in 3 Monaten.

Lass uns weiter in Kontakt bleiben, wenn du magst...?

Beatrice, ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.

Liebe Grüße
Marion aus Delmenhorst
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  #544  
Alt 07.05.2004, 19:45
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Standard Gebärmutterhalskrebs

zyto pap 4a hat mein Frauenarzt gestern festgestellt und mir gleich die Einweisung in die Hand gedrückt.Habe Termin Ende Mai.Die Veränderung sind auch mit dem blossem Auge schon gut zu erkennen und sitzen am Muttermund (laut Gyn.).
Bitte kann mir jemand sagen was das in etwa bedeutet. Auf der einweisung steht Konisation und abrasio. Was folgt danach werde ich Bestrahlung bekommen oder gar eine Wertheim?
Bitte ich freue mich über Antwortname@domain.de
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  #545  
Alt 07.05.2004, 20:55
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Und dann steht hier noch Verdacht auf vo.MMl darüber konnte ich im Internet unter dieser Abkürzung leider nichts finden.
Kann mir vielleicht jemand sagen was das dann noch zu bedeuten hat.
Tut mir leid aber mein Frauenarzt scheint abzublocken der meinte nur das is nicht schlimm.
Ich habe aber schon das Gefühl nach dem was ich hier lese das es nicht gerade ein Spaziergang wird und die Angst das es schlimm sein könnte ist ja trotzdem da?
Allso bitte bitte schreibt mir.
lieben Dank
aggy
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  #546  
Alt 09.05.2004, 15:49
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Hallo ihr Lieben, ich bin froh das ich diese Seite gefunden habe.

Mal kurz meine Geschichte: Ich bin 28 Jahre, habe eine kleine Tochter (16 Monate) und einen ganz lieben Freund (der allerdings nicht der leibliche Papa meiner Tochter ist) allerdings sind wir seit der 4. Schwangerschaftswoche zusammen und daher ist unsere kleine für ihn NATÜRLICH seine Tochter.

Seit Ende Dezember 2003 hatte ich unheimliche Schmerzen im Unterleib verbunden mit Rückenschmerzen und das alles linksseitig. Ich bin jede Woche zur Frauenärztin, die diagnostizierte einen vereiterten Eierstock, der auch erfolgreich behandelt wurde, jedoch die Schmerzen blieben. Sie machte im Januar noch eine Krebsvorsorge - NEGATIV. Mitte März wies sie mich ins Krankenhaus ein, um eine Bauchspiegelung vorzunehmen und den Grund der Schmerzen zu finden. Da bekam ich dann die Diagnose: Zervix Karzinom Stadium 2B. Ich konnte das alles nicht fassen: Ich, Krebs? Warum hat das die Gynäkologin nicht feststellen können? Ich verstand die Welt nicht mehr - wie gesagt ich war wöchentlich bei meiner Frauenärztin wegen meiner Unterleibsschmerzen. Es wurde mir im Krankenhaus gesagt, dass ich diesen Krebs habe, der sich entlang am Gebärmutterhals, reinwachsend in die Gebärmutter, versteckt und daher schlecht erkennbar ist. Achso, na dann... (kopfschüttel)

Da mein Freund und ich gern noch ein Baby wollten, schickten sie mich in die Uniklinik in Jena für eine gebärmuttererhaltende Operation. Die Ärzte wiesen das aber sofort weit von sich: Bei einer Tumorgröße über 2 cm wird dies absolut nicht empfohlen, weil nicht ausgeschlossen sein kann, dass die Gebärmutter bereits befallen ist (nur eben noch nicht sichtbar) und eine spätere Gebärmutterentfernung ohne Schädigung der umliegenden Organe ist dann fast unmöglich. Also stand nun eine große OP vor mir: Lymphknotenentfernung (zur Kontrolle dass die noch nicht befallen sind) mit Gebärmutterentfernung und Zervixentfernung und Verschließen des Scheidenhalses. Die Schnellanalyse der Lymphknotenentnahme ergab, dass noch diese noch frei waren (erstmal). Außerdem war der Tumor schon doppelt so groß wie vermutet, er hatte eine Größe von 4 cm. Nach 7 stunden OP wurde ich ins Wachzimmer geschoben und dachte dann auch das alles in Ordnung kommt.

Aber weitgefehlt: ich bekam 4 Stunden nach der OP erstmal eine arterielle Embolie und wurde in eine Gefäßklinik transportiert, wo mich 2 weitere OP´s erwarteten. Als ich aufwachte hatte ich insgesamt 8 Schläuche (div. Wunddrainagen und 2 Blasenkatheter u. 1 Scheidenkatheter) im Körper. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich richtig Angst vor dem Sterben. Nach ca. 2 einhalb Wochen wurde ich nach Hause entlassen.

Nach 2 Tagen bekam ich vom Jenaer Krankenhaus noch telefonisch mein entgültigen Lymphknotenbefund mitgeteilt. Der Tumor war ins Gewebe reingewachsen und somit ist Bestrahlung und chemo doch noch nötig - NA PRIMA!

Einen Tag später bekam ich zu Hause eine fausdicke (im wahrsten Sinne *gg*) Verstopfung, folglich: Wieder eine Woche Krankenhaus.

Wieder zu Hause, mußte ich auch gleich wieder in die Strahlenklinik, wo etliche unangenehme Untersuchen gemacht wurden. Es wurde noch mal eine Gewebeprobe entnommen um sicherzustellen, dass die Chemo wirklich notwendig ist. Auf diesen Befund warte ich jetzt. In ca. 5 Tagen weiß ich mehr. Wenn der Befund in Ordnung sein sollte, steht mir "nur" die Bestrahlung bevor und da drauf hoffe ich natürlich.

Ich habe jetzt immer noch Probleme mit meinem Darm, der macht einfach nicht das was er soll, obwohl ich mich an die ärztlichen Hinweise bzg. Ernährung, Bewegung halte. Es helfen dann nur noch Abführmittel alle 3 Tage, was ja auch nicht gerade förderlich ist dafür, dass der Darm wieder "aufwacht".

Die letzten 6 wochen waren die schlimmsten in meinem ganzen Leben. Ich habe Angst vor dem was kommt, vor den Schmerzen, Spritzen, unangenehmen Untersuchungen und letztendlich natürlich vor dem Tod. Ich bin froh, dass ich meinen freund habe, er hat mich jeden Tag in Jena besucht, und das obwohl es 140 km waren bis dahin. Er hat durch meine Krankheit seinen Job verloren, den er gerade mal 4 wochen hatte (jemand mußte ja auf unsere Tochter aufpassen)und das obwohl der Firma keinerlei Kosten entstanden wären bei einer Freistellung, weil meine Krankenkasse, Verdienstausfallsgeld für eine bestimmte zeit gezahlt hätte. Dann hat er dem Arbeitsamt die Sache so geschildert, dann hieß es: ja sie sind für die Betreuung des Kindes da, also für uns nicht vermittelbar, das heißt: kein Geld vom AA (na klasse). Ehrlichkeit wird eben bestraft!

Wegen diesen ganzen Problemen bin ich manchmal unausstehlich, d.h. ich reagiere immer total schroff, wenn mein Freund ein wenig zärtlich wird. In Arm nehmen ist noch ok. aber bloß nicht küssen oder irgendwo anfassen - da werde ich total böse. Ihm fällt das natürlich nicht leicht (er ist eben ein Mann (*gg*), er versteht nicht dass ich so abweisend bin, ich versteh mich manchmal selber nicht aber ich kann mich einfach nicht überwinden. Vielleicht hat ja jemand ähnliche Problemchen, würde mich sehr über Mails freuen: Schließlich sitzen wir ja alle irgendwie im selben Bott! Liebe Grüße Nadine
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  #547  
Alt 09.05.2004, 23:23
Beatrice
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Hallo Marion,
gratuliere!!! Ich habe gewußt, dass es gut ausgeht! Man darf sich halt nicht verückt machen lassen. Warum machst Du Dir denn immer noch Sorgen? Klar KANN es wieder kommen, es MUSS aber nicht. Du gehst jetzt schließlich regelmäßig zur Kontrolle und wenn wieder etwas "auftauchen" sollte, kann es ja sofort behandelt werden. Also kein Grund, sich ständig seine Gedanken dadurch trüben zu lassen!!! Übrigens auch ich mit "meinem" CIN III (schwergradige Dysplasie) habe keinen Krebs. Es handelt sich immer "nur" um Vorstufen.
Na klar können wir in Kontakt bleiben.
Ich darf morgen wieder arbeiten gehen, aber so richtig Lust habe ich keine. Es ist auf jeden Fall ne Ablenkung.
Also, entspann Dich und sei lieb gegrüßt
Beatrice
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  #548  
Alt 09.05.2004, 23:30
Beatrice
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Hallo Nadine,
ich habe zwar keine "ähnlichen Problemchen", wollte Dir dennoch ganz viel Glück und Kraft für die Zukunft wünschen. Du hast wirklich in ziemlich kurzer Zeit sehr viel durchgemacht, aber ich bin mir sicher, Du schaffst das. Das mit Deinem Freund und seinem Job finde ich echt ne Sauerei, aber Eure privaten Probleme bekommt ihr mit Sicherheit auch in den Griff. Rede einfach offen über Deine Empfindungen, er wird es bestimmt verstehen.
Ich drück Dir auf jeden Fall all meine Daumen und sende Dir ganz liebe Grüße
Beatrice
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  #549  
Alt 11.05.2004, 14:06
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Standard Gebärmutterhalskrebs

hallo

es wurde vor kurzem ein teil des gebährmutterhalses entfernt (typ4). nicht alles da noch ein kinderwunsch vorhanden ist. nun wird mit einer strahlentherapie unterstützt mit einnahme von medikamenten begonnen den kleinen rest zu behandeln (da sonst alles hätte rausgenommen werden müsse. was ist der unterschied zwischen strahlentherapie und chemotherapie? was sind diese metastasen? was sind kann mir jemand sagen welche nebenwirkungen das haben kann... habe von haarausfall etc gehört. stimmt das. vielen dank an alle, ist ein super forum
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  #550  
Alt 11.05.2004, 20:40
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Liebe Nadine,
ich (auch 28) musste am 30.05.2003 die gleiche große OP - Gebärmutterentfernung, Lymphknotenentfernung, etc. - über mich ergehen lassen. Obwohl bei der letzten Untersuchung bei meiner Frauenärztin angeblich noch alles normal war, hatte ich "plötzlich" einen 2,5 cm großen Tumor.

Auch bei mir wurde eine gebärmuttererhaltende OP von dem operierenden Professor ausgeschlossen (da spiele ich mit ihrem Leben). O.K., da gab es dann nichts mehr zu überlegen. Nach einer Woche und dem dritten Versuch meine Blase wieder zu aktivieren - hatt dann doch noch geklappt - wurde ich aus der Klinik entlassen.

Laut Befund waren meine Lymphknoten frei - aufatmen! Trotzdem waren sich die Ärzte wegen der Tumorgröße und -agressivität nicht einig, ob noch eine Radio-Chemo-Therapie erfolgen sollte. Nachdem mir kein Mensch sagen konnte, ob diese Therapie in meinem Fall mehr Sicherheit gibt, habe ich mich dagegen entschieden.

Wieder zuhause, habe ich erstmal versucht, dass ganze einigermaßen zu verarbeiten und wieder auf die Beine zu kommen. Ich habe dann relativ schnell wieder angefangen zu arbeiten - nur so´n paar Stunden pro Tag - muss aber dazu sagen, dass ich eine super verständnisvolle Chefin und eine supi liebe Arbeitskollegin habe, die echt mitgelitten haben.
Ich wollte einfach zurück ins Leben... bis auf ein paar Zipperlein (naja, Wasserlassen und so)hatt das auch geklappt..

Rückblickend muss ich sagen, dass mein letztes Jahr ziemlich hart, aber in vielen Momenten auch wunderschön war - dank der lieben Menschen um mich herum -!

Ich glaube, dass keiner der nicht schon mal mit dieser Krankheit zu kämpfen hatte wirklich verstehen kann, wie es ist jeden Morgen mit dem Gedanken "Krebs, Krebs, Krebs" wach zu werden. Meistens ist es ein guter Tag und ich denke: O.K., ich schaff`es! Die schlechten, naja...

Gerade während des letzten Jahres ist mein Freund der wichtigste Mensch für mich geworden, bzw. hat sich dieses Gefühl nochmal vertieft. Obwohl er nicht wirklich nachvollziehen kann, wie heftig meine Gefühle (Angst, Hoffnung, Gleichgültigkeit) häufig sind, war er immer für mich da! Er hat es auch geschafft, dass diese Krankheit nicht unser Leben bestimmt und wieder `ganz normale`Themen überwiegen.

Ich denke, du solltest offen mit deinem Freund über deine Empfindungen und Ängste reden - Männer verstehen oft mehr, als wir denken. Auch wenn sich bei mir durch die O.P. und die Krankheit einiges verändert hat, bin ich noch die Frau die er liebt... und daran ändert sich auch bei deinem Freund nichts!

Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit und hoffe, dass deine kleine Familie und die Menschen um dich herum dir genauso viel Kraft geben, wie meine Lieben es getan haben... und sie werden!

Ich habe in ein paar Tagen mal wieder einen Nachsorgetermin und obwohl beim letzten Mal alles ganz toll war, bin ich doch wieder ziemlich zittrig...

Ich umarme dich und hoffe wieder von dir zu hören...
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  #551  
Alt 12.05.2004, 00:04
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Hallo Tanja,

das hört sich ja ganz so an als hätten wir den selben Professor gehabt... ))

Ich wurde bei der Radio/chemotherapie gar nicht gefragt. Es wird gemacht und basta! Ich habe aber heute erst erfahren, dass es erstmal nur bei der Bestrahlung bleibt, weil meine Befunde soweit ganz in Ordnung waren (plumps-stein vom Herz gefallen).

Ich habe seit meiner OP wahnsinnige angst vor den gyn. Untersuchungen. Die untersuchen ja jetzt jede offene Stelle die sie finden können (schäm). Das find ich so dermaßen unangenehm, oder vielleicht bin ich da auch nur extrem sensibel. Ich krieg richtige Angstzustände ein paar Stunden vorher, richtig mit zittern und so. Letzte Woche habe ich auf dem Stuhl noch vor der Untersuchung angefangen mit heulen. Das war mir vielleicht peinlich, obwohl die Schwestern mir ganz liebevoll das Händchen hielten und mich ganz gekonnt ablenkten von der Untersuchung. Aber an diese Untersuchungen gewöhnt man sich hoffentlich mit der zeit.

Mit meinem Freund habe ich doch schon geredet. Er versteht mich auch, keine Frage. Aber manchmal streichelt er mir nur kurz über den Rücken und ich könnte ausflippen, weil mir das einfach zu viel ist. Er kann nicht ganz nachvollziehen, dass mir solche normalen Berührungen lästig sind. Mir kommt es manchmal vor, als ob mein Körper auf Hochspannung ist und wenn einer ihm zu nahe kommt, schlagen gewaltig die Funken. Aber ich versuche mein bestes ihm mein Gefühlschaos irgendwie näherzubringen. Wir sind auf dem besten Weg.

Ich wünsche Dir für deinen Nachsorgetermin alles gute, toi, toi, toi!!! Gib mir dann bescheid, wie es gelaufen ist.


Ganz liebe Grüße Nadine
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  #552  
Alt 12.05.2004, 00:57
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Hallo Judi !

Links über Chemo und Strahlentherapie für Dich:

http://www.krebsinformation.de/body_chemotherapie.html

http://www.krebsinformation.de/body_...ntherapie.html

http://www.krebsinformation.de/body_...astierung.html

LG Gitti
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  #553  
Alt 12.05.2004, 08:04
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Hallo Tanja, hallo Nadine !
Da teilen wir das gleiche Schicksal. Auch ich (29) war regelm. beim FA und 1 Woche vor dem Befund Krebs im Stadium 2 B, war meine Krebsvorsorge Negativ. Auch bei mir war es sozusagen "heimtückisch". Habe die gleiche OP wie Nadine hinter mir,genau vor 2 Jahren ! Da sich der Krebs auf die Mutterbänder erstreckte aber ansonsten nichts befallen war, sprachen die Ärzte erst von 30 Bestrahlungen. Letzendlich kamen 6 Chemos zur absoluten Sicherheit dazu ! Mir ging es jedoch in der ganzen Zeit den Umständen entsprechend gut ( Probleme mit der Blase etc. habe ich mich dran gewöhnt !) und heute gehts mir blendend. Es hilft verdammt gut, wenn man liebe Menschen um sich hat, die einen verstehen, ablenken etc. Damals bin ich auch aufgewacht: Ich habe Krebs, Ich hab Krebs ! Heute hat man das zwar täglich im Hinterkopf aber nicht so stark, da kommen die Gedanken: Ich HATTE Krebs und jetzt gehts mir gut !
Was ich so schrecklich finde: Meine FA erzählte mir auch: Ja, es geht ja niemand davon aus, daß eine so junge Frau wie Sie schon Krebs haben könnten !
Was lese ich hier im Forum ? Viele von uns sind noch keine 30 Jahre und müssen jetzt nicht nur mit dem "Ich hatte Krebs" und die Angst leben sondern sie haben durch die OP nicht mal die Chance, selber Kinder zu bekommen. Wir sind sozusagen DOPPELTBESTRAFT !
Aber trotzdem: Macht das Beste aus Eurem Leben und seid glücklich. Nur so, kommt diese Krankheit hoffentlich nie, nie wieder !
Lieben Gruß Sandra !
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  #554  
Alt 12.05.2004, 11:06
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danke gitti für die infos

wie verhält es sich bei einer diagnose mit pap4 betreffend der metastasen. kann es sein das solche bereits im ganzen körper vorhanden sind. auf diesem link steht das bei einer strahlentherapie keine haare ausfallen könne. mir wurde gesagt das es trotzdem sein kann das die haare ausfallen... oder liegt das evt. an den zusätzlichen medikamenten die ich zusammen mit der bestrahlung immer zur gleichen zeit einnehmen muss...
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  #555  
Alt 12.05.2004, 13:29
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gitti2002 gitti2002 ist offline
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Hallo judi !

PAPIV:
Mögliche beginnende Entartung.
Der Status IV erfordert eine sogenannte Sanierung (= Gesundmachung) des Gebärmutterhalses, da der Verdacht auf ein Carcinoma in situ oder auf ein schon etwas tiefer ins Gewebe vorgedrungenes Karzinom anders nicht sicher ausgeschlossen werden kann. Hier wird eine Konisation (= kegelförmige Ausschneidung) vorgenommen. Damit ist die Angelegenheit in 95 Prozent der Fälle erledigt.
Hier ein Link über die verschiedenen Abstrichsergebnisse:

http://frauen.qualimedic.de/Cytologi..._ergebnis.html

Ob es durch die zusätzliche Einnahme Deiner Medikamente während der Strahlentherape zu Haarausfall kommt kann ich Dir nicht beantworten, da sprichst du am Besten mit Deinem Arzt darüber.
hier auf dieser Seite im Forum gibt es auch eine bereits Bestehende Diskussion über PAPIV:

http://www.krebs-kompass.de/Forum/sh...2232aa9afdb755

LG Gitti
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