Behörden

[CorLa]

Hallo,

wir machen gerade neben unserem SCHOCK und dem halbwegs "funktionieren"
traumatische Erfahrungen mit der "Logik", der "Menschlichkeit"
der deutschen Gesetz, Behörden, etc.

HILFE ???

Was macht IHR für Erfahrungen??

Alles Gute!
C.

[wildcat2505]

Hallo CorLa,
ich kann nichts Negatives über Ämter oder Behörden sagen. Wir bzw. ich hab mir immer einen Ansprechpartner der jeweiligen Behörde "rausgepickt" und ausschliesslich mit diesem alle Fragen, Anträge usw. durchgesprochen.
Es ist hilfreicher als immer von Pontius zu Pilatus zu rennen und ewig alles neu und von vorn erzählen zu müssen.
Was hast du denn für Probleme, wenn ich fragen darf. Wenn man das weiss, lässt sich vielleicht eher helfend zur Seite stehen.

[Flower*]

Hallo CorLa!
Magst du vllt. mal von deinen Erfahrungen erzählen? Vllt. können wir dir weiterhelfen?

Wir haben vor allem mit der Krankenkasse schlechte Erfahrungen gemacht.. meine Mama war nie krank und dann kamen auf einmal mindestens einmal die Woche Briefe und Anrufe, dass sie in die Reha muss, damit sie schnell wieder arbeiten gehen kann.. wirklich lächerlich.. darüber ärgern wir uns immer noch..
Auch die Menschlichkeit bei den Ärzten lässt in großen Kliniken zu wünschen übrig.. man ist einfach nur eine Nummer und wird genau so behandelt.. deshalb waren wir froh, dass meine Mama am Ende zu Hause sein konnte..
Ansonsten haben wir aber keine schlechten Erfahrungen gemacht..

[raumwunder]

Meiner Meinung nach ist das grösste Problem neben der psychischen Belastung die Unwissenheit, die man hat. Keiner erzählt einem wirklich, welche Schritte man als erste machen muss.
Unser Sohn ist betroffen, er ist Schulpflichtig und aufgrund von hinweisen aus dem Bekanntenkreis haben wir erfahren, das ihm eine Schulbegleitung zusteht sowie Einzelfahrten zur Schule.
Kostenträger ist einkommensunabhängig das Sozialamt, was man sich allerdings von denen anhören lassen muss, ist erbärmlich und menschenunwürdig.
Warum wir so einen Antrag nicht schon vor 2 Wochen gestellt hätten? Hallo, man muss erst mal wissen, was man alles beantragen kann und muss....
Wir mussten aufgrund der Anträge zum Amtsarzt, als wenn aus den Arztbriefen nicht schon klar wurde, um was es sich handelt... Ich hab mir schon entsprechende Worte in den Mund gelegt, allerdings war der Amtsarzt super nett und erklärte mir, das er die Anträge schon von vornherein genehmigt hätte, er aber verpflichtet ist, wenigstens einmal den Patienten gesehen zu haben. Er hat auch gleich alles für ein halbes Jahr genehmigt, damit wir nicht wie im Regelfall alle 2 Monate erneut Anträge stellen müssen.

Wir haben uns an den partätischen gewandt, der unterstützt uns nun, was diese Behördengänge angeht.
Desweiteren die Beantragung der Pflegestufe, auch dort wurde uns vom paritätischem geholfen. Man sollte immer angeben, das man Unterstützend hilft, das schraubt die Zeit nach oben...