Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 19.10.2012, 19:08
Flower* Flower* ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.10.2012
Beiträge: 123
Standard Keine Ahnung mehr von nichts..

Hallo zusammen!

Da ich niemanden habe, mit dem ich so richtig reden kann oder möchte, dachte ich, ich schreibe mir hier mal alles von der Seele.

Genau heute vor einer Woche bekam meine Mutter die Diagnose, dass sie Krebs hat. Seit ein paar Tagen steht fest, dass es Lungenkrebs ist, der in die Niere und ins Gehirn (10 Metastasen) gestreut hat.
Es war ziemlich überraschend, weil wir wirklich gar nichts geahnt haben und natürlich wie bei allen anderen wohl auch ein riesen Schock.

Meine Mutter ist leider (genauso wie ich auch) eine Person, die alles mit sich selbst ausmacht und auch nicht wirklich mit uns reden möchte. Eigentlich möchte sie noch nicht mal Besuch, es kommt so rüber als würde sie diesen uns zuliebe "über sich ergehen lassen"..

Fast genauso schlimm wie die Diagnose finde ich aber, dass sich auf einmal Leute für einen interessieren, von denen man Jahre lang nichts gehört hat. Ständig klingelt das Telefon, irgendwer kommt vorbei, es gibt kein anderes Thema mehr. Wenn man sagt, man will nicht drüber reden wird man einfach nur mitleidig angeschaut und das Gesagte wird ignoriert. Wenn man dann aggressiv wird heißt es sofort man würde überreagieren.
Die andere Seite ist, dass mir von einer Person vorgeworfen wurde, ich würde mich nicht für meine Mutter interessieren, da ich es ja noch schaffen würde zu lächeln und weil ich mein Studium (bin sozusagen auf der Zielgeraden, nur noch 1 Semester!) nicht sofort unterbrechen will. Und natürlich, weil ich mir darüber Gedanken mache, ob ich auch mal erkranken könnte. Sowas wäre ziemlich gefühlskalt und falsch.

Alle 3 "Erlebnisse" trafen mich doch schon sehr. Ich kanns irgendwie nicht verstehen und hab keine Ahnung, wie ich mit der ganzen Situation umgehen soll. Ich mach mir Vorwürfe durch die ganzen Aussagen, die ich mir in letzter Zeit anhören musste.

Und irgendwie kann ich mit keinem meiner Freunde sprechen. Klar, sie probieren zu helfen, aber was verstehen die denn von dem Thema? Ist vielleicht auch ein bisschen unfair, aber mehr als da sein können sie nicht. Und das reicht mir momentan eben nicht. Mit meinen Eltern reden fällt wie gesagt auch flach.

Ich bin froh, dass ich zumindest auf dieses Forum gestoßen bin. Es tut teilweise gut zu lesen, dass man nicht allein ist...
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 19.10.2012, 22:12
Aquintos Aquintos ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.04.2012
Ort: Krefeld
Beiträge: 109
Standard AW: Keine Ahnung mehr von nichts..

Hallo Flower,

herzlich willkommen im Forum.
So eine Diagnose stellt alles auf den Kopf; nichts ist mehr wie es war.
Es tut mir sehr leid, daß Deine Mama so schwer erkrankt ist.

Ich kann es gut nachvollziehen, wie es ist, wenn plötzlich Nachbarn, Bekannte etc. vor der Türe stehen und irgendetwas tun wollen.
Das ist auch nicht bös gemeint von den Freunden/Nachbarn/Bekannten.
Es wird irgendwann nachlassen, glaube mir!

Was mich interessieren würde: Wo ist Deine Mutter jetzt? Zu Hause oder im KKH? Und was soll gemacht werden? Wie geht es weiter?

Was andere Leute denken/reden sollte Dir erstmal egal sein.
Auch auf Deiner Zielgeraden solltest Du Dich nicht von "Bekannten" bevormunden lassen. Allerdings wäre es jetzt wichtig, auch bei Deiner Mutter zu sein.
Es geht aber nicht aus Deinem Beitrag hervor, wie Euer Verhältnis so ist. Wohnt ihr nah beieinander oder ist das KKH weit weg?
Wie geht es Dir ansonsten mit der Situation? Wie fühlst Du Dich selber? Hast Du die Kraft Dein Studium und die Diagnose unter einen Hut zu bekommen?
Gibt es noch eine weitere "Hilfe" oder Unterstützung wie z.B. Geschwister? Wie geht Dein Vater mit der Situation um?

Du siehst: Fragen über Fragen.
Erzähl doch etwas über Dich. Dafür ist das Forum da.
Melde Dich bitte wieder.

Viel Kraft für die nächste Zeit.
LG
Aqui
__________________
Man sieht die Sonne langsam untergehen; und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist.

Papa: *31.01.1948 +19.05.2012
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 19.10.2012, 23:16
Flower* Flower* ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.10.2012
Beiträge: 123
Standard AW: Keine Ahnung mehr von nichts..

Schön, dass ihr geantwortet habt..

Wie es bei meiner Mutter genau weiter geht, wird nächste Woche entschieden. Erstmal darf sie ein paar Tage heim, dann wird sie entweder operiert oder es wird über eine Bronchoskopie eine Probe (oder alles) entnommen. Wenn sie im Krankenhaus ist gehen wir sie alle 2 Tage besuchen, der Weg ist schon etwas weiter (leider).

Ansonsten hoff ich, dass ich die Kraft habe, mein Studium weiterzumachen. Im Endeffekt hilft es ja niemandem, wenn ich zu Hause sitze und vor mich hin grüble.
Aber ich find es sehr schwer, momentan einen klaren Gedanken zu fassen. Ich hinterfrage alles, vor allem durch die dummen Sprüche, die ich mir von dieser einen Person anhören musste (übrigens ein Arzt).. Und bin einfach nur noch genervt von allen Menschen um mich herum..
Das Studium und die Aussicht darauf, nächstes Jahr arbeiten zu können/dürfen, hilft mir da denke ich schon ein bisschen weiter.. ich werde auch einen Beruf haben, in dem ich psychisch belastet werde, von daher bin ich in der Hinsicht doch ziemlich stark..

Mein Vater ist total fertig.. er weiß glaub ich gar nicht, wie er damit umgehen soll, will auch nicht besonders drüber reden.. und die ganzen Bekannten und Verwandten machen ihn verrückt, mit den vielen Szenarien, die sie sich ausmalen und ihm auf die Nase binden müssen.. Ich glaub, lang halte ich das auch nicht mehr aus..
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 19.10.2012, 23:37
Aquintos Aquintos ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.04.2012
Ort: Krefeld
Beiträge: 109
Standard AW: Keine Ahnung mehr von nichts..

Hallo Flower,

ich hoffe Deiner Mutter geht es entsprechend und sie freut sich zu Hause zu sein.

Was hat denn diese "Person" bzw. Arzt gesagt, daß es Dich dermassen aus der Bahn wirft?

Für Deinen Vater ist es auch eine Ausnahmesituation; und wie ich es aus Deinen Schilderungen entnehme, hat ER die Nachbarn/Verwandten/Bekannten nun auf der Matte stehen. Du wohnst weiter weg, richtig?

Wie ist Dein Plan nächste Woche?

Wünsche Dir viel Kraft für die nächsten Tage.
Alles Liebe
Aqui
__________________
Man sieht die Sonne langsam untergehen; und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist.

Papa: *31.01.1948 +19.05.2012
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 19.10.2012, 23:48
Flower* Flower* ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.10.2012
Beiträge: 123
Standard AW: Keine Ahnung mehr von nichts..

Nein, ich wohne auch noch daheim.. Im Endeffekt reden wir immer gemeinsam mit den Leuten.. aber mich nimmt das ganze vllt. nicht so mit, weil ich mich inzwischen schon relativ gut informiert hab.. das ist für mich eigentlich immer das wichtigste: Infos sammeln und dann ran an den Kampf.. ich hoff meine Mama wird das auch schaffen..

Naja, der Arzt hat es mir eben zum Vorwurf gemacht, dass ich das Studium nicht sofort unterbrech. Außerdem findet ers unverantwortlich, dass ich mir darüber Gedanken mach, dass ich vllt. auch irgendwann erkranken könnte. Und er kann es gar nicht verstehen, dass ich nicht heulend durch die Gegend lauf, sondern sogar noch lächeln kann.. Und das hat er eben auf ne ziemlich direkte und auch krasse Weise zum Ausdruck gebracht..

Am Wochenende wird meine Mama erstmal bekocht und umsorgt, soweit sie es möchte und zulässt.. Montag muss ich leider den ganzen Tag in die Uni, allerdings hab ich Dienstag dann nur ganz kurz und bin nicht sooo lang weg.. und Mittwoch wieder daheim bei meiner Mutter..
Wobei sie momentan ja eh lieber allein sein möchte..

Danke schön..
Liebe Grüße
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 20.10.2012, 18:31
Flower* Flower* ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.10.2012
Beiträge: 123
Standard AW: Keine Ahnung mehr von nichts..

So, meine Mama ist daheim..
Hab den Arztbrief gelesen und der war irgendwie wie ein Schlag ins Gesicht, auch wenn ich (noch) nicht alles "übersetzen" konnte.. glaub ich hab jetzt erst so richtig kapiert, was los ist.. -.-
Is doch alles zum kotzen -.-
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 20.10.2012, 20:44
Benutzerbild von cuxland84
cuxland84 cuxland84 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.06.2012
Beiträge: 134
Standard AW: Keine Ahnung mehr von nichts..

Hallo!
Was steht denn drin?
So hoffnungslos es auch sein mag, die Hoffnung stirbt zuletzt. Das ist nicht nur ein blöder Spruch,es ist tatsächlich so.
Selbst wenn nur noch eine palliative Therapie möglich ist, so kann sie die Lebensqualtiät, zumindest eine gewisse Zeit lang, erhalten bzw. sogar verbessern.

Ich weiß, wie schwer das gerade für dich ist aber bitte denke in dieser sehr schweren Zeit auch an dich. Auch du wirst deine Kraft noch brauchen.

Alles Liebe

Alex
__________________
*** Solange wir leben, gibt es auch Hoffnung***
*** und ich dachte, wir hätten noch so viel Zeit miteinander***
Meine Oma:
20.06.12 Verdacht auf Colon Ca
28.06.12 OP und Stoma
29.06.12 Darmverschluss wurde durch OP verhindert, ansonsten multiple Metastasen in Lunge, Leber, Bauchfell, Gebärmutter.
10.07.12 OP für den Port
2x Chemo, dann Harnwegsinfekt
Oma Senta starb am 17.08.12
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 20.10.2012, 20:53
Flower* Flower* ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.10.2012
Beiträge: 123
Standard AW: Keine Ahnung mehr von nichts..

Das gute ist, dass es meiner Mama eigentlich sehr gut geht.. man merkt ihr gar nichts an, wenn man es nicht weiß.. ich hoff mal, dass es lange so bleibt..

In der Diagnose steht folgendes:
multiple supra- und infratentorielle Metastasen, Hiläre Lymphknotenmetastasen, Nebenniere-Metastase links, ED Bronchialkarzinom (T3 N2/3 M1b / Stadium IV) im Oberlappen links

Ich probier mir, meine Kraft so gut es geht einzuteilen.. momentan klappt das noch, aber ständig is irgendwas..

Danke schön!
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 20.10.2012, 21:59
Benutzerbild von cuxland84
cuxland84 cuxland84 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.06.2012
Beiträge: 134
Standard AW: Keine Ahnung mehr von nichts..

Ich wünsche dir auch, das es lange so bleibt!

Diese Krankheit schafft es aber auch immer wieder Familien auseinander zu reißen, die noch so viel vor hatten/haben

Aber hier bist du gut richtig wenn du dich mal ausheulen oder mitteilen willst!!

Ich wünsche dir nochmals viel Kraft für diese schwere Zeit.
__________________
*** Solange wir leben, gibt es auch Hoffnung***
*** und ich dachte, wir hätten noch so viel Zeit miteinander***
Meine Oma:
20.06.12 Verdacht auf Colon Ca
28.06.12 OP und Stoma
29.06.12 Darmverschluss wurde durch OP verhindert, ansonsten multiple Metastasen in Lunge, Leber, Bauchfell, Gebärmutter.
10.07.12 OP für den Port
2x Chemo, dann Harnwegsinfekt
Oma Senta starb am 17.08.12
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 20.10.2012, 22:42
lucie79 lucie79 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.08.2012
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 78
Standard AW: Keine Ahnung mehr von nichts..

Hallo Flower, das Deine Mama auch betroffen ist tut mir so leid. Das ist echt wie ein Alptraum. Mein Alptraum hat am 19.07.2012 begonnen als meine Mutter die Diag. kleinzelliges Bronchialcarzinom mit Metastasen in Lympfknoten und Leber bekommen hat. Meine Mutter wollte und konnte in der ersten Woche nicht mit mir reden, es tat Ihr so weh. Aber danach kam sie von allein und wir haben die Zeit genossen. Für meinen Vater war es auch besonders schwer, er konnte auch schlecht darüber sprechen. Ich kann Dich gut verstehen, wie Du dich jetzt fühlst. So doofe Bemerkungen habe ich zum Glück nicht über mich ergehen lassen müssen. Das ist doch echt super daneben von einem Arzt auch noch, ich glaube der war noch nie selbst betroffen. Es ist hart aber man muss ja trotzdem weiter leben, so wünschen sich das doch auch unsere Angehörigen. Ich habe schon für meine Mutter versucht stark zu sein und nicht vor Ihr zu weinen, damit sie nicht noch trauriger ist und weiß das ich an sie glaube. Und noch einigen Tagen hatte ich auch gar keine Tränen mehr. Lass Dich nicht Ärgern und ich hoffe das es Deiner Mama noch lange so gut geht. LG Lucie
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 21.10.2012, 17:54
Flower* Flower* ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.10.2012
Beiträge: 123
Standard AW: Keine Ahnung mehr von nichts..

Hallo ihr 2,
Vielen Dank für eure netten Worte!

Es ist sehr schön zu wissen, dass man nicht allein ist.. und vor allem, dass es Menschen gibt, mit denen man reden und sich austauschen kann..
Mit meinen Freunden klappt das leider weiterhin nicht, aber leider versteht das nur eine Einzige davon.. die anderen reagieren eingeschnappt oder sauer, wenn ich nicht mit ihnen reden will oder schütten mich sogar noch mit ihren "lächerlichen" Problemchen zu.. ich könnte momentan echt schreien, heulen, schlagen, treten und sonst was.. es nervt einfach!
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 21.10.2012, 18:19
Benutzerbild von Ylva
Ylva Ylva ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.10.2005
Ort: Hessen
Beiträge: 3.113
Standard AW: Keine Ahnung mehr von nichts..

Hallo Flower,

als meine Mama damals (2004) die Diagnose Brustkrebs bekam war ich 17 und plötzlich war nichts, wie es mal war.
So viele Gedanken die kreisen und irgendwie niemand da mit dem man darüber sprechen kann oder will. Damals hat mir das Forum hier sehr geholfen.

Ich finde (aber das habe ich damals noch nicht begriffen) kein Mensch kann darüber urteilen wie man sich in dieser Situation verhält. Kein Mensch darf sich anmaßen darüber zu urteilen was richtig und was falsch ist.
Im Mai bekam meine Mama die Diagnose, im Sept. begann meine Ausbildung zur Krankenschwester. Ich , und das war auch Mamas Wunsch, soll an meine Zukunft denken, das bedeutete aber dass ich ins Schwesterwohnheim ziehen musste (40km entfernt, und noch keinen Führerschein..) .
Auch mir wurde gesagt "wie kannst du nur". Meine Mutter, so schwach sie phasenweise auch war, hat mich aber immer wieder darin bestärkt, und ihr war es unheimlich wichtig dass ich trotz allem oder gerade deswegen mein Leben lebe. NAtürlich war es für mich unheimlich schwer. Ich hab viel damit gehadert, habe das Gefühl gehabt ich lasse sie im Stich, aber ich habe es durchgezogen und sie war stolz auf mich und hat mir oft gesagt, dass sie dadurch auch Kraft hatte, weiter zu machen.
Und ich denke auch deiner Mama ist es wichtig dass du dein Leben lebst und meisterst und eine Zukunft hast. Und nur weil man das macht, heisst das ja nicht, dass man nicht für die Mama da ist.

Und auch mit meinen Freunden, damaligen Freunden, denn die meisten sind aus meinem Leben verschwunden, konnte ich nie reden. Vielleicht lag es teilweise auch an mir, aber ich denke verstanden werden kann man nur, von Menschen, die auch mit dieser Krankheit konfrontiert werden oder wurden.

Ich habe immer versucht für Mama da zu sein, so gut ich konnte, und so wie sie wollte. Manchmal wollte sie auch nicht. Auch das war für mich schwer zu verstehen aber ich musste es akzeptieren. Es war keine leichte Zeit. Und ist es auch heute nicht. aber Mama hat gekämpft und trotz schlechter Prognose geht es ihr heute relativ gut.

Es ist wichtig dass du für deine Mama da bist, aber auch dich selbst nicht aus den Augen verlierst.

Liebe Grüße und viel Kraft für dich und deine Familie
Ylva

Geändert von Ylva (21.10.2012 um 18:29 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 23.10.2012, 15:55
Flower* Flower* ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.10.2012
Beiträge: 123
Standard AW: Keine Ahnung mehr von nichts..

Hallo Ylva!
Vielen Dank für deine netten Worte, das hat mir doch sehr geholfen. Es ist eigentlich wirklich schade, dass gerade in solch schwierigen Situationen Freundschaften ausereinandergehen.. wobei es ja dann auch keine richtigen gewesen sein können. Vllt. ist es ja dann auch besser so, wer weiß.
Es freut mich, dass es deiner Mama wieder einigermaßen gut geht!
Egal, wie es kommt, man muss ja sein Leben weiterleben, selbst wenn große Kritik kommt.. aber naja, Hauptsache man hält es aus, egal wie, das denk ich mir momentan..

Und mal als neueste Info: Meine Mama ist noch daheim und bereitet sich auf die Untersuchungen vor. Bzw. sagt ständig, dass sie nichts machen lassen will.. sie versteht dabei auch nicht, dass sie damit der ganzen Familie ziemlich weh tut mit Sprüchen wie "Mich hat eh nie jemand von euch gemocht" und "Was solls, dann bin ich halt bald tot"..
Momentan bin ich echt am Verzweifeln.. ich weiß nicht mehr, was ich machen soll.. Ich würde mich am liebsten irgendwo einbuddeln und erst wieder rauskommen, wenn alles vorbei ist! Leider geht das aber nun mal nicht.. Aber je mehr solcher Sprüche meine Mutter loslässt, desto kraftloser fühl ich mich einfach..
Naja, auch das werd ich wohl irgendwie überstehen..
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 23.10.2012, 21:49
lucie79 lucie79 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.08.2012
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 78
Unglücklich AW: Keine Ahnung mehr von nichts..

Hallo,ich kann verstehen das Dich das fertig macht wenn Deine Mutter so negativ spricht, das ist denke ich Ihre Art damit umzugehen und das alles zu verarbeiten. Sie denkt sich sicher wenn mich ja keiner mag ist es nicht so schwer gehen zu müssen. Meine Mutter hatte auch so ne Phase da hatte ich das Gefühl sie will uns vergraulen damit wir nicht so traurig sind, das ging aber vorbei. Es ist eine schwere Zeit und ich habe auch immer gedacht wenn das alles nur schon vorbei wäre und jetzt denke ich, ich hätte die schönen Momente noch mehr genießen müssen. Leichter gesagt als getan, es fiel mir doch immer sehr Schwer mit der Situation umzugehen. Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft und vielleicht ändert Deine Mutter ja auch noch Ihre Meinung wenn alles etwas mehr gesackt ist und wenn nicht müsst Ihr das auch akzeptieren, wenn es Ihr Wunsch ist. Fühl Dich gedrückt, LG Lucie
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 27.10.2012, 10:27
mayflower64 mayflower64 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.08.2012
Ort: nordseeküste
Beiträge: 53
Standard AW: Keine Ahnung mehr von nichts..

hallo flower
wiegehts es deiner mutter immo?
hat sie die bronchoskopie gut überstanden?

wünsche euch allen ganz viel kraft und trotzallem ein schönes we.

hier kommt grad die sonne durch und ich schicke ein paar wärmende,aufmunternde sonnenstrahlen mit...
glg mayflower

Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 01:22 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55