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  #1  
Alt 08.11.2012, 19:47
sanna53 sanna53 ist offline
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Daumen runter Geht's Euch auch so?!

Hallo, hab schon mal geschrieben wegen Problemen mit Sondennahrung über die PEG, das hat sich bald erledigt, da mein Mann dann Nahrung über den Port erhalten hat. Der hat sich leider entzündet und wir haben das gleiche Problem jetzt wieder. Mein Mann ( spk- drittes rezidiv seit 1996) lehnt die PEG-Nahrung mittlerweile ab. Nächste Woche soll er wieder einen Port bekommen, ich hoffe dass dies auch geht, da er mittlerweile nur noch Haut und Knochen ist. Die Chemotherapie plus Bestrahlung sind seit einiger Zeit vorbei, aber er hat leider alle Nebenwirkungen mitgenommen. Nach 200 ml Sondenkost per PEG ist er voll bis oben. Mein eigentliches Problem ist, dass er immer ungerechter und bissiger mir gegenüber wird. Ich kann ihm nichts mehr recht machen, selbst Arzttermine sind mit einer sinnlosen Diskussion verbunden. Wenn er nach etwas Sondennahrung voll ist bin ich schuld dran. Weiß gar nicht mehr wie ich mich verhalten soll. Kennt jemand von Euch diese Art mit Angehörigen umzugehen? Ich trau mich schon nicht mehr mal fragen, ob ich was zu essen machen soll( er kann alles essen). Bin um jede Antwort dankbar, weil ich nicht mehr weiß was ich noch tun soll. Beim verhungern zusehen kann ich nicht, essen wird entsorgt und selbst nach 200ml bin ich Schuld an seinem Zustand ?! Vielen Dank mal in voraus für Eure Antworten, vielleicht hat ja jemand ein gleichen Erfahrungen gemacht wie ich- die böse Ehefrau, der man jeden Tag einen neuen ungerechten Text reindrücken muss. Liebe Grüsse
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  #2  
Alt 08.11.2012, 21:37
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Mirilena Mirilena ist offline
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Standard AW: Geht's Euch auch so?!

Liebe Sanna,

solche Erfahrungen habe ich nicht gemacht, aber ich habe oft davon gehört, dass die Chemo auch psychische Nebenwirkungen hat. Dass Menschen ihr Wesen verändern, aggressiv und ungerecht werden... Es muss sehr, sehr schwer für dich sein, diese Reaktionen deines Mannes zu ertragen und nicht persönlich zu nehmen. Denn persönlich nehmen darfst du das nicht. Wenn ich bedenke, dass ihr bereits seit 1996 kämpft... Das ist verdammt hart. Ich hoffe, dass dir hier ganz viele Menschen mit ähnlichen Erfahrungen schreiben und dir hilfreiche Tipps geben können.

Kann dein Mann über seine Gefühle sprechen? Wenn ja, wäre es vielleicht denkbar, dass er das Gespräch mit einem Psychoonkologen sucht? Ich denke, du tust bereits alles, was in deiner Macht steht, um deinen Mann zu unterstützen, zu begleiten und ihm alles so angenehm wie möglich zu gestalten. Mehr geht nicht! Und vielleicht wäre es auch gut, wenn du Hilfe in Anspruch nehmen könntest. Und wenn du dich einfach nur mal bei jemanden über die derzeitige Situation ausk... könntest. Wenn nicht, dann tu es hier im Forum!

Ganz liebe Grüße
Miriam
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  #3  
Alt 10.11.2012, 10:58
sanna53 sanna53 ist offline
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Standard AW: Geht's Euch auch so?!

Hallo, hallo Miriam,danke dir erst mal für deine Antwort.psychoonkolgische Gespräche lehnt mein Mann ab, für ihn ist das "jammern".einmal haben wir zusammen in einer onkologischen Fachklinik eins gehabt, er hat alles schön geredet, Zuhause sei alles gut, er könne Zuhause auch essen. Das ist das gleiche wie Hilfe und Unterstützung annehmen, das fällt ihm schwer. Natürlich versuche ich seine Boshaftigkeit nicht ernst zu nehmen, denke er ist frustig und seine Wut muss raus. Aber jeden Tag so zu leben ist einfach nichts. Ich dachte wir stehen auch den Mist gemeinsam durch, leider komme ich mir die letzte zeit vor wie ein Fremdkörper im eigenen Haus. Ich trau mich schon gar nicht mehr fragen, was er essen will. Wenn er stationär muss bin natürlich ich dran Schuld. Er denkt ich will ihn los werden. Zum Glück habe ich wenigstens gute Freunde zum reden. Aber es sollte mal ein Gespräch mit ihm stattfinden, es gibt so viel zu besprechen, aber ihm ist immer alles egal. Ich frage mich oft, wie andere Paare so mit der Krankheit leben, wenn ich im Forum lese habe ich immer das Gefühl da wird zusammen gehalten. Aber es kann doch nicht sein, dass nur mein Partner sich so verändert hat? Liebe Grüße -Sanna
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  #4  
Alt 10.11.2012, 18:13
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Mirilena Mirilena ist offline
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Standard AW: Geht's Euch auch so?!

Liebe Sanna,

nein, ich glaube auch nicht, dass nur dein Mann sich so verändert hat. Bestimmt gibt es zahlreiche Menschen, denen es ähnlich geht wie dir und die auch das Gefühl teilen, manchmal am liebsten weglaufen zu wollen... Das zumindest käme mir in den Sinn... Es ist sehr mutig von dir, deine Gefühle hier zu benennen. Ich kann mir vorstellen, dass viele sich nicht trauen, auch negative Gefühle hier zu äußern, weil sie dann ein schlechtes Gewissen haben. Meine Mutter meinte, mein Vater hätte sein Wesen auch sehr durch die Chemo verändert. Er sei ihr gegenüber oft maulig und manchmal auch sehr ungerecht gewesen. Davon habe ich nichts mitbekommen, aber ich war ja auch nicht 24 Stunden am Tag dort. Manchmal konnte meine Ma damit umgehen und manchmal ist ihr der Kragen geplatzt (was ich durchaus nachvollziehen kann). Dann hat sie meinem Vater wohl auch die Meinung gesagt so nach dem Motto "Bis hierhin und nicht weiter! Hier ist eindeutig meine Grenze erreicht!" Später hat mein Vater sich dann wohl auch entschuldigt, wenn er über sein Verhalten nachgedacht hatte. Er hat sich auch geweigert, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wollte lieber alles mit sich selbst ausmachen und Gespräche über die Krankheit, die Konsequenzen etc. gingen immer von meiner Mutter aus... Erst als sich im Januar dieses Jahres die Situation zuspitzte, d.h. als mein Vater wieder ins Krankenhaus musste und dann die Aussage "Sie sind austherapiert" kam, konnte er sich für ein Gespräch mit der Psychoonkologin entscheiden. Und Sanna, du glaubst nicht, wie gut ihm das getan hat. Anschließend hatten wir das Gefühl, als habe man ihm Felsbrocken von der Seele genommen. Er wusste, dass ihm nicht mehr viel Zeit blieb und er hatte seinen Frieden geschlossen. Da konnte er sich öffnen und Nähe zulassen.
Sag mal, kannst du deinem Mann sagen, wie du dich fühlst, wenn er so ungerecht reagiert und dich so behandelt? Weiß er, wie verzweifelt und traurig du bist?
Ich kann ja verstehen, dass dein Mann total wütend ist auf die ganze Welt, mit seinem Schicksal hadert und dass ihn das alles verändert hat. Aber ich finde es wichtig, dass er erkennt, dass du immer an seiner Seite kämpfst, zu ihm hältst und dass seine Krankheit auch dein Leben extrem verändert hat. Ich wünsche dir von Herzen, dass ihr wieder einen besseren Zugang zueinander findet. Und pass gut auf dich auf, denn auch du bist wichtig!!!
Liebe Grüße
Miriam
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  #5  
Alt 10.11.2012, 20:48
sanna53 sanna53 ist offline
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Hallo Miriam, hab mich über Deine Antwort grad sehr gefreut. Heute war wieder ein furchtbarer Tag, hab mich bis jetzt zu einer Freundin geflüchtet. Mein Mann war den ganzen Tag beleidigt, weil ich heute morgen gebeten habe, er möge doch normal mit mir reden und nicht immer so bissig sein. Die Folge war, dass er heute so eine Art Hungerstreik gemacht hat, wobei ich nicht weiß, ob er wirklich nichts essen wollte oder nix runtergebracht hat. Er redet eben nicht mit mir. Als ich jetzt Heim kam war er schon im Bett. Normalerweise geht er immer sehr spät schlafen, also weiß ich wieder nicht was los ist. Er/wir wissen eigentlich nichts, das Ergebnis vom PET- ct steht ja noch aus. Jedenfalls tuts weh zuzusehen wie er jeden Tag weniger wird. Ich glaube, er ist sich selbst nichts mehr Wert, da er sich ja immer über Arbeit identifiziert hat. Nun geht's nicht mehr. Leider kommt von ihm auch kein Zeichen, dass er sich mal aufrappeln will, isst und trinkt. Ich kann die Situation nicht einschätzen, damit meine ich kann er nicht oder will er nicht. Er ist schon immer sehr stur gewesen, hat immer seine Meinung durchgesetzt, jetzt kenne ich seine Meinung nicht mehr. Ich habe jeden Tag Angst, dass es sein letzter Tag sein könnte, dann denke ich mir die Energie zum schimpfen hat er noch. Bin momentan ganz schön fertig, weil unrecht tun will ich ihm ja auch nicht.
Gesagt wies mir geht habe ich ihm oft, aber ich glaube das es nicht angekommen ist. Das ich immer für ihn da bin ist wohl mittlerweile eine Art von Belastung für ihn- er war ja immer der starke, der Macher eben.
An mich denken sollte ich, das sehe ich jeden Tag so. Besonders weil meine Krankenkasse mir immer mehr Ärger macht wegen meiner Depression,deshalb bin ich seit Mitte August krank. Mein Arbeitgeber wird auch Ärger machen, klar. Aber ich hab mir immer gesagt, mein Mann kommt zuerst, alles andere ist ist unwichtig.
Nun bin Ich am überlegen, ob ich den Dingen seinen Lauf lassen soll, Zuhause mein Mann, der mich irgendwie jeden Tag ablehnt, evtl wäre es besser an mich zu denken, auch wenn's schwer ist wieder zu arbeiten - hab da aber zur zeit keinen klaren Kopf dafür. Leide da psychisch so sehr mit ihm. Ich denke auch, dass er weiß, dass ich viel für ihn mache, aber es scheint ihm auch egal zu sein.
So, nun hab ich schon wieder viel zu viel geschrieben - danke fürs lesen/ zuhören. Liebe Grüße! Sanna
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  #6  
Alt 10.11.2012, 22:38
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Mirilena Mirilena ist offline
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Liebe Sanna,

ach, das tut mir so leid! Es ist furchtbar, wenn der Partner so reagiert und einen mit Nichtachtung straft. Das ist schlimmer, als wenn er schreien und toben würde, oder?

Ich denke, du hast schon ganz gut für dich herausgefunden, was deinen Mann so umtreibt. Wenn er sich hauptsächlich in seinem Leben über die Arbeit identifiziert hat und stolz darauf war, für seine Familie sorgen zu können, ist es für ihn ungleich schlimmer, wenn dieser Part jetzt weggebrochen ist. Da muss er sich unweigerlich wertlos fühlen, auch wenn er das keinesfalls ist. Und bestimmt fällt es ihm sehr schwer, dass er jetzt sozusagen diese "Rolle" an dich abgeben musste. Nichts von dem, was ihn einmal ausmachte, kann er noch tun. Das muss sehr schwer sein, dies zu akzeptieren und anzunehmen. Schade, dass er jedoch außer Acht lässt, dass er eine tolle Beziehung und eine wunderbare Frau hat, die 100% hinter ihm steht! Vielleicht sieht er es aber auch und weil er mit sich selbst so ein Problem hat, verhält er sich dir gegenüber so ungerecht. Aber das sind alles nur Spekulationen meinerseits.

Ich finde es auf jeden Fall wichtig, dass du dir Auszeiten nimmst. Zeiten, in denen du etwas für dich tust, dir etwas Gutes tust, denn auch du brauchst auch dringend kleine Inseln, um Kraft zu tanken. Wie schön, dass du zumindest gute Freunde hast, mit denen du offen reden kannst.

Bist du denn wegen der Depressionen in Behandlung? Auch das wäre wichtig für dich. Was die Arbeit angeht... wenn es dir psychisch nicht gut geht und du Depressionen hast, wäre es jetzt keine gute Idee, wieder in den Job einzusteigen. Das wäre eine zusätzliche Belastung für dich, die du nun nicht gebrauchen kannst.

Ach, Sanna, ich schicke dir ein großes Kraftpaket und jede Menge Sonnenstrahlen und hoffe, dass dein morgiger Tag besser sein mag!!!
Liebe Grüße und schlaf gut,
Miriam
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  #7  
Alt 11.11.2012, 10:51
sanna53 sanna53 ist offline
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Hallo! Ja es wäre wohl besser wenn mein Mann mal toben würde und seine aufgestaute Wut mal rauslassen würde. So würde ich wenigstens mal wissen was los ist. Ich kann nie unterscheiden, ob er nun einfach nicht mehr will und psychisch nicht mehr kann, oder ob er durch die Erkrankung körperlich einfach schon so kaputt ist. Ich hab immer Angst, dass er einschläft und wir die Zeit so miteinander verbracht haben wie jetzt. Aber da er nicht redet werde ich das nicht rausfinden. Meine Freundin ist 2006 an einem laut Ärzten gut heilbaren Lungenkrebs innerhalb eines Jahres verstorben, wir haben oft zusammen über ihre Krankheit gesprochen, sie wollte das und es hat ihr gut getan. Sie hat gekämpft, auch als keine Aussicht auf Heilung mehr da war. Das hat mich damals sehr beeindruckt, ihre Ehrlichkeit und ihr Kampfgeist. Leider vermisse ich das bei uns. Als 2009 das zweite Rezidiv festgestellt wurde haben wir sehr viel geredet und Pläne gemacht, das hat uns sehr verbunden in dieser Zeit. Wieso es jetzt nicht mehr geht weiß ich nicht. Ich habe beim dritten Rezidiv auch gesagt, dass schaffen wir und ihm gesagt, wenn's nicht geht mit der ganzen Therapie bleib ich bei dir und nimm mir eine Auszeit in der Arbeit, egal ob ich Ärger bekomme oder sonst was. Bin dann anfangs noch zur Arbeit, aber irgendwann nach einigen Wochen konnte ich dann nicht mehr. Ich habe nur noch funktioniert, bis ich dann im Urlaub festgestellt habe, dass ich nicht mehr kann, hab oft jeden Tag nur noch vor mich hingeflennt,dass hat er aber nie mitbekommen. Mittlerweile bin ich ganz schön drin in einer Depression, merke das jeden Tag. Liegt an dem " nicht wissen was kommt" und den ganzen Umständen. Hätte nie im Leben gedacht, dass sich alles so negativ verändern kann. Leider kann man das Schicksal nicht beeinflussen. So, danke fürs zuhören! Sanna
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  #8  
Alt 12.11.2012, 08:10
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Mirilena Mirilena ist offline
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Standard AW: Geht's Euch auch so?!

Guten Morgen Sanna,

da hast du Recht, wir können gewisse Dinge und Verläufe nicht beeinflussen. Wenn ich mir überlege, dass ihr bereits beim dritten Rezidiv angelangt seid, dann frage ich mich, woher ihr die Kraft nehmt... Das ist eine ungeheure Belastung und ständig die Sorge darum, wie es weitergehen mag, ob es weiter geht?! Sag mal, bekommt ihr eigentlich im Pflegebereich Unterstützung? Das wäre ein klein wenig Entlastung für euch beide.

Ich kann sehr gut nachempfinden, dass du am Rande deiner Kräfte bist. Und die Tatasache, dass dein Mann sehr vieles mit sich selbst ausmacht und nicht reden mag, macht die Situation nicht gerade einfacher für dich. Wahrscheinlich fühlst du dich geradewegs ausgeschlossen und das, obwohl du genauso wie er gefangen bist in der Situation. Als "Angehöriger" ist man zwar nicht selbst krank, aber es ist unglaublich schwer, einen geliebten Menschen leiden zu sehen und man vergeht vor Sorge. Und für mich war das Schlimmste die Hilflosigkeit, die Ohnmacht. Ich konnte nichts tun, konnte meinen Vater nicht wieder "gesund machen", musste einfach nur sitzen, warten, bangen, beten und hoffe, zur Untätigkeit verdonnert. Das empfand ich als unerträglich. Ich war geradezu dankbar für jeden kleinen Handgriff, den ich meinen Eltern abnehmen durfte, denn dann konnt eich wenigstens aktiv etwas tun. Mein Vater gehörte auch eher zu den "verschlossenen" Menschen, die weder gern über Gefühle sprechen noch ihr Innerstes nach außen kehren. So eine Offenheit und Nähe war erst sehr spät möglich, nachdem er für sich selbst angenommen hatte, dass ihm nicht mehr viel Zeit hier verblieb. Die Monate, die er zuvor daheim verbracht hatte, war er auch in einer Depression gefangen und meine Mutter war traurig, dass sie so viel kostbare Zeit mit Fernsehen vergeudet haben. Heute sagt sie, dass es schade sein, aber zu dem zeitpunkt ging es eben nicht anders. Hauptsache, sie seinen zusammen gewesen...

Liebe Sanna, versuch, dir ein wenig von dem Druck zu nehmen, dem du dich selbst aussetzt. Ich habe als Außenstehende den Eindruck, du würdest gern alles "perfekt" machen, noch besser sein, alles richtig machen und vergleichst euch beide beispielsweise mit deiner Beziehung zu deiner Freundin. Aber das funktioniert nicht, denn dein Mann ist eben ganz anders als deine Freundin. Mit ihrer Offenheit hat deine Freundin dir den Umgang mit ihr und ihrer Krankheit erleichtert. Vielleicht kannst du nun einiges von dem, was du von ihr gelernt hast, bei deinem Mann anwenden? Und alles, was du tust, tust du aus Liebe zu deinem Mann. Da spricht so viel Liebe aus deinen Zeilen und auch Verzweiflung. Du bist für ihn da, an seiner Seite und auch wenn er sich dir derzeit nicht anvertraut, seid ihr miteinander verbunden.

Glaub an dich!!! Ich tue es auch!
Liebe Grüße und einen guten Start in die Woche
Miriam
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  #9  
Alt 12.11.2012, 20:15
sanna53 sanna53 ist offline
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Hallo, hallo Miriam, danke für Deine Antwort, Du hast so eine tolle Art zu schreiben und Gefühle auszudrücken. Und es stimmt, ich möchte immer alles richtig machen, immer nur das beste für meinen Mann tun. Ich freu mich über jedes kleine Essen und über jeden ml der über die PEG vertragen wird. Leider kommt er täglich nicht über 300 bis 400 kal drüber und wird immer dünner.
Jedenfalls hat er nächste Woche einen Termin bei einem Gesprächstherapeuten und soll evtl. auf ein Antidepressiva eingestellt werden. Vielleicht ändert das seine Stimmung und regt den Hunger an. Diese Woche stellt er sich in der Chirurgie bei uns vor und dann wird überlegt, ob er wieder einen Port bekommt. Das wäre eine Erleichterung, dann könnte die Nahrung über den Port über Nacht laufen. Ich hoffe, dass es klappt. Georg - so heißt mein Mann- will das auch. Mir graut immer mehr vor dem PET-CT-Ergeniss, das steht diese Woche auch an. Denke aber das Georg wohl wieder Chemotherapie braucht, das CT nach der ganzen Therapie war ja auch nicht gut. Ob er das nochmal erträgt? Ich kann es mir nicht vorstellen, dafür hat er keine Substanz mehr.
Ich habe gesehen, dass Du aus dem hohen Norden kommst, wir sind aus Bayern-70 km von München entfernt. Mich ziehts aber auch immer in den Norden, obwohl München über gute Kliniken verfügt, Georg wurde immer im rechts der Isar behandelt. Jetzt läuft die Behandlung in Ingolstadt, wo wir wohnen, da ist sein ambulanter Onkologe. Seine letzte Chemotherapie wollte Georg in einer Fachklinik für Onkologie, da haben wir eine gute gefunden, die ist in der Nähe zur Grenze zu Österreich, also falls wieder Chemo dann nur dort.
Ich hoffe die Woche bringt vielleicht mal was gutes, auch Dir eine schöne Woche!
Liebe Grüsse-Sanna
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  #10  
Alt 12.11.2012, 21:52
sanna53 sanna53 ist offline
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Hab's ganz vergessen, Georg ist vollkommen mobil, ist nur müde und schlapp, ob's der Tumor ist oder seine Psyche weiß ich nicht. Jedenfalls braucht er keinen Pflegedienst- noch nicht. Er versorgt sich selbst und kann auch die Sondennahrung selber an und abhängen. Ein Pflegedienst hätte nichts zu tun zur Zeit, dafür bin ich auch dankbar. Sanna
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  #11  
Alt 13.11.2012, 08:56
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Mirilena Mirilena ist offline
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Liebe Sanna,

na, ein wenig besser klingt das alles doch schon! Ich bin froh, dass dein georg den Termin beim Gesprächstherapeuten nächste Woche wahrnimmt. Gerade gestern habe ich wieder gelesen, dass Depressionen auch eine "Begleiterscheinung" der Krebserkrankung sind, was mich nicht wundert. Das ist ein so tiefer und massiver Einschnitt und erzeugt so viel Angst, dass viele Menschen darüber verzweifeln. Und diese andauernde Belastung des "nicht Wissens, wie es weiter geht"... Ich drücke ganz fest die Daumen, dass der Therapeut deinem Georg sympathisch ist und sein Vertrauen gewinnt und ihm auch helfen kann. Das wäre derzeit bestimmt genauso wichtig wie eine Verbesserung des körperlichen Zustands. Und diese Müdigkeit und Erschöpfung können bei Georg wohl von beiden kommen, dem Tumor und der Chemo. Ich glaube, das nennt man Fatigue. Ich schätze, mein Vater hatte das auch, denn er hat tagsüber sehr viel geschlafen. Ist ständig eingedöst und kleinste "Erledigungen" haben ihn derart erschöpft, dass ihm anschließend wieder die Augen zufielen. Kennst du die Internetseite der Deutschen krebsgesellschaft? Da findest du ganz gute Ratgeber. Zum einen zu den Erkrankungen, aber auch wertvolle Tipps für Angehörige.
Ich hatte gestern abend übrigens ein langes Gespräch mit einer Dame vom Hospizverein und werde ab Januar einer Trauergruppe beitreten. Dieses Seminar sollte eigentlich schon im September starten... Nun ja, ich denke, es wird mir gut tun und ich werde eine Menge über mich, das Leben und das Sterben lernen. Die Dame, mit der ich sprach, hatte so viel Einfühlungsvermögen und strahlte so viel Güte und Wärme aus... Ich kann dich nur ermutigen, solche Gespräche zu suchen, liebe Sanna!
Berichte mal, wie die Gespräche für Georg verlaufen sind, wenn du magst! Meine Daumen sind jedenfalls gedrückt! Vor allem auch für das ergebnis des CTs.

Ich schicke dir eine frische Brise aus dem Norden
Liebe Grüße
Miriam
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  #12  
Alt 13.11.2012, 19:11
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Hallo, hei Miriam, die Brise ist angekommen. Und wieder mal hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen. In dieser onkologischen Fachklinik haben die Ärzte bei ihm dieses Fatigue-Syndrom auch festgestellt. Sie meinten es wär sehr massiv bei ihm. Einen guten Tag hatten wir heute nicht so wirklich, wir waren in der Stadt unterwegs, haben uns mit einem Freund zum Kaffeetrinken getroffen. Georg war leider sehr schwach, muss sich nach ein paar Metern gehen immer wieder hinsetzen. Der kleine Kaffee liegt ihm bis jetzt im Magen und er hat noch nichts gegessen heute. Heute morgen hat er einfach so zu mir gesagt: es geht dahin mit mir. Ich wusste zuerst gar nicht was ich sagen soll. Leider seh ich ihn ja jeden Tag etwas dünner und bleicher werden.
Das mit dem Seminar finde ich gut, es hilft einem selber und man kann dann auch- wenn die Zeit ist- evtl anderen damit helfen.
Ich habe z. B. einen Job, bei dem Gespräche wichtig sind, oft tut ein einfaches Danke fürs Gespräch gut. Die Arbeit vermisse ich, aber momentan kann ich nix weitergeben. Da bin ich viel zu viel mit mir beschäftigt. Bin zur Zeit auch auf der Suche nach einem guten Therapeuten. Aber die guten sind alle ausgebucht. War 2009 mal bei einem- unmöglich, vielleicht empfinde ich das aber auch weil ich selber in der Psychiatrie arbeite. Mal schauen, morgen probiere ich es weiter. Georg hat morgen auch seinen Termin in der Chirurgie, Freitag soll dann der Port rein. Über das PET - CT Berichte ich Dir wenn wir den Befund haben.
Wo lebst Du im hohen Norden, bin immer gern an der Ostsee, die ich aber nur von Finnland aus kenne. Kiel kenne ich vom Tatort, stells mir dort schon vor. Auch wenn es viele immer nach Bayern zieht, ich kann mit den Bergen nichts anfangen. So, schon mal wieder endlos geschrieben! Hör jetzt auf! Liebe Grüsse-Sanna
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  #13  
Alt 13.11.2012, 20:15
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Liebe Sanna,

aber dann wisst ihr jetzt immerhin, worauf diese massive Erschöpfung Georgs zurückzuführen ist und das ist besser, als wenn man ständig rätselt und es womöglich auf sich selbst bezieht. Ich kenne Georg ja nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass auch diese Fatigue ein Grund für sein Verhalten ist. Wenn ich mir vorstelle, dass mich die kleinsten Handgriffe derart ermüden würden, dann wäre ich bestimmt auch unleidlich. Überhaupt habe ich oft gedacht, dass ich persönlich nicht "tapfer" wäre, würde ich so krank sein. Und ich würde auch die Schmerzen nicht schweigend ertragen. Wahrscheinlich würde ich das ganze Krankenhaus zusammenschreien Aber wir können ja nur versuchen, uns in den anderen hineinzuversetzen. Was tatsächlich in uns vorgehen würde, wissen wir nicht.
Ich finde es aber schön, dass ihr euch mit einem Freund auf einen Kaffee getroffen habt. Das bringt so ein klitzekleines bißchen Normalität in den Alltag zurück. Was mag Georg denn gern und was könnte ihn ein wenig ablenken? Ist ja schwierig, wenn es einem körperlich so schlecht geht und man so erschöpft ist. Mein Vater hatte sich immer gewünscht, er könne wieder ein gutes Buch lesen, aber er hatte keine Kraft, ein Buch zu halten. Ich habe ihm dann viele Hörbücher mitgebracht und die mochte er stattdessen ganz gern hören. Mensch, ich hoffe, dass es mit dem Port für Georg klappt, damit er wieder ein wenig zu Kräften kommt! Ich weiß, wie schlimm es ist, wenn man einen geliebten Menschen dabei zusehen muss, wie er immer weniger wird...

Sag mal, Sanna, wie sieht es denn bei euch mit Psychoonkologen aus? Ich habe zu Beginn der Erkrankung meines Vaters das Gefühl gehabt, ich müsse mir jetzt professionelle Hilfe holen. Also habe ich im Internet gesucht und sämtliche Psychotherapeuten angefragt, die ich finden konnte. Alle hatten Wartezeiten von mindestens 3 Monaten. Aber bei einer hatte ich Glück. Als ich sagte, ich wäre akut in einer Krise wegen der Krebserkrankung meines Papas, wurde mir ein Termin gegeben (nur 2 Wochen Wartezeit). Und dann bin ich auch noch zufällig bei einer Psychotherapeutin mit psychoonkologischer Zusatzausbildung gelandet. Die nahm mich auch nur wegen der Krebserkrankung... Da hatte ich unglaubliches Glück. Wenn du selbst in der Psychiatrie arbeitest, kennst du ja vielleicht ein paar Leute, die dir helfen könnten? Das wäre doch wirklich wichtig, dass du JETZT Hilfe bekommst.

Ich wohne ca. 45 Autominuten von der Ostsee entfernt. Wir fahren immer gern nach Hohwacht zum Spazierengehen Und gebürtig bin ich eine Kielerin Ich finde die Berge aus der Ferne sehr schön, aber leben muss ich am Meer, selbst wenn ich nicht so oft hinfahren kann. Ich muss zumindest wissen, dass ich jederzeit schnell dort sein könnte. Kommst du denn ursprünglich aus Bayern (oder bist du aus Skandinavien)?

Liebe Grüße und lass' dich von nichts und niemandem unterkriegen!!!
Miriam
P.S.: Ich hoffe, Georg konnte dann heute Abend noch etwas zu sich nehmen?!
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  #14  
Alt 14.11.2012, 19:21
sanna53 sanna53 ist offline
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Hallo Miriam, leider sind Wirtin Ingolstadt mit Psychologen und besonders Psychoonkolgen dünn besiedelt. Bin ja selber auf der Suche nach einem Gesprächstherapeuten. Ist schwierig, die guten sind bis auf Monate ausgebucht. Leider setzt mich meine Krankenkasse unter Druck, die wollen dass ich eine stationäre Therapie machen-Finds traurig, denn sie wissen doch den Hintergrund meiner Depression. Also was soll das-Georg mal für ein paar Wochen alleine lassen?! Wenn ich nicht bald einen Therapeuten finde, werde ich zu meinem Sachbearbeiter sagen er möge mir doch einen backen, der freie Plätze hat. Da werde ich jetzt schon bald aggressiv über diese Art.
Georg hat auch gestern nicht viel gegessen. Heute war das Aufklärungsgespräch für den neuen Port, sein dritter jetzt. Die anderen mussten wegen Infektionen raus. Am Freitag wird's dann gemacht. Hoffe ohne Komplikationen, leider nimmt er zur Zeit alles mit.
Ach ja, nein ich bin aus Bayern. Aber Finnland ist meine zweite Heimat, habe schon oft Urlaub dort gemacht. Als meine Mutter 2004 gestorben ist habe ich überlegt ganz nach Finnland zu gehen. Aber Georg findet nichts an dem Land, er kommt aus Niederbayern und kommt schon außerhalb Bayerns nicht klar! Ich habe in Espoo, gleich bei Helsinki eine gute Freundin- sie ist Finnin( die Schwester meiner verstorbenen Freundin). Ihre Wohnung können wir /ich jederzeit nutzen. Auch die Familie von Ihr in Südwestfinnland stellt uns immer eine Wohnmöglichkeit zur Verfügung. Meine Freundin ist Fachkrankenschwester für Onkologie, arbeitet schon 23 Jahre auf einer Krebsstation. Sie ist ein richtiges Fachbuch für mich. Im Sommer war sie bei uns und hat mir viel erklärt, ich habe ja immer nur in der Psychiatrie gearbeitet und das merkt ich schon, dass ich ein richtiger Fachidiot geworden bin.
Georgs Befund steht noch aus, werde morgen mal beim Onkologen anrufen, aber eigentlich wollen wir es gar nicht wissen, mein Gefühl sagt mir auch nichts gutes, Georg denkt das gleiche. Er ist für viele Ärzte sowieso eine Art medizinisches Wunder, weil er seit so langer Zeit noch hier ist.
Ich schreib Dir und freu mich, wenn Du mir schreibst, liebe Grüsse! Sanna
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  #15  
Alt 14.11.2012, 19:23
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Schon sonderbar was Georgs iPad oft für komische Wörter einbaut, hoffe mein Laptop geht bald wieder
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