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AW: 10 Jahre Tumorfrei - Weltumsegelung als "Jubiläumsfeier"
Hallo Ihr,
ich suche im Moment nach genau so einem Lichtblick, denn manchmal denke ich, schlimmer geht es nicht mehr. Mein Mann hat Lungenkrebs (einen Tumor in der Lunge, Metastasen in den Rippen und einen Tumor am Steißbein, der sich innerhalb kurzer Zeit von 4 auf 8 cm vergrößert hat). Wenn ich sehe, wie schlecht es meinem Mann seit der Entlassung aus dem Krankenhaus im März geht, fällt es einem schwer, Hoffnung zu haben, dass es mal wieder anders bzw. besser sein kann. Die erste Chemo war die schlimmste, danach hat er gleich in einer Woche 8 kg abgenommen, den Rest der Woche ging gar nichts. Die zweite war nicht ganz so schlimm, dann kamen die Bestrahlungen für den Tumor am Steißein dazu, d. h. 20 x je 120 km Fahrt (60 km hin und 60 zurück) und das jeden Tag. Jetzt sind die Blutwerte so schlecht geworden, dass er heute zwei Blutkonserven bekommen hat. Ich hoffe, es wird wenigstens etwas besser. Er ist so schlapp, so verzweifelt, weint viel, es ist so traurig. Ich würde so gerne glauben, dass er irgendwann mal wieder besser sein wird, und wenn ich Eure Berichte lese, wird meine Hoffnung doch etwas größer. Man lebt halt im hier und jetzt und kann gar nicht an die Zukunft denken, weil man immer glaubt, es wird noch schlimmer. Vielleicht hat jemand, dem es ähnlich gegangen ist, Lust, mir zu schreiben. Viele Grüße! |
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