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  #16  
Alt 19.09.2011, 15:42
a.72 a.72 ist offline
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Standard AW: Es geht dem Ende zu

hallo sponte mea.....


ach , mensch... du hast sooo recht...es ist sooo viel möglich heute....zum mond fliegen usw wie du schreibst...aber der krebs....

du, und deine schwester...mensch, was seit ihr hilfsbereit, und tapfer bei all dem was ihr macht...ich hoffe ihr habt immer ganz , ganz viel kraft für alles was ist , kommt....damit ihr es so gut wie möglich meistern könnt....

vielleicht können eure eltern aber sich auch gegenseitig hochreißen, kämpfen , aufbauen...einer für den anderen....weil jeder kann verstehen , wie es dem anderen geht, was er sich für gedanken macht....vielleicht habt ihr glück , und sie schaffen es.....ich wünsche euch das....das ihr für beide zeit bekommt...

seit weiter stark!!!

lg
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  #17  
Alt 19.09.2011, 15:48
hopefulll hopefulll ist offline
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Standard AW: Es geht dem Ende zu

du und deine schwester seid liebevolle tolle menschen, ihr seid engel für euren vater, er ist sicherlich sehr stolz auf euch beide!
ich finde es ganz toll, wie du zu deinem vater stehst und ihm hilfst obwohl du so weit weg wohnst, RESPEKT!

ich drücke euch die daumen und wünsch euch alles alles gute!
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  #18  
Alt 19.09.2011, 20:25
sponte_mea sponte_mea ist offline
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Standard AW: Es geht dem Ende zu

Lieben Dank für die Nachrichten. es tut ganz schön gut, ein wenig Anerkennung zu hören. Heute war also sein Geburtstag. Nachdem er gestern einen sehr schlechten Tag hatte, hat er heute die Zähne zusammengebissen. Was ich immer nicht verstehe und auch längst geändert hätte : nonstop klingelt das Telefon und das sehr laut, seine Frau sitzt ständig mit dem Telefon neben ihm und natürlich kommt der ein oder andere und möchte auch zum Geburtstag gratulieren. Selber fühle ich mich dann immer, als müsste ich abhauen, das ist mir einfach zu laut für einen so kranken Menschen. Meine Schwester war heute den ganzen Tag da. Meist fallen ihr schon die Augen zu, wenn ich dann endlich angekommen bin. Ich muss zugeben, dass ich wirklich nach 2 Stunden heute Reißaus genommen habe - ich konnte ihn einfach nicht so müde und erschöpft da liegen sehen und alle reden durcheinandere und drumherum. Einzig Gute war, dass seine Frau vom Arzt Stimmungsaufheller bekommen hat und endlich mal nicht nur rumgenörgelt und sich selber bemitleidet hat. So hart wie es klingen mag, aber immer der Reihenfolge nach, meinem Vater geht es unsagbar viel schlechter und erst ist er an der Reihe...Ja und jeden Abend denkt man - was kommt Morgen.
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  #19  
Alt 20.09.2011, 06:14
a.72 a.72 ist offline
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Standard AW: Es geht dem Ende zu

guten morgen....

macht dir keinen kopf...ihr seit erst neu in so einer schlechten phase, situation...man kann nicht alles gleich richtig machen ...man merkt im alltag dann erst immer was störend ist , für alle beteiligten...und wenn es das laute telefon ist....

ich würde euch zur beruhigung ein pflanzliches mittel empfehlen....das haben wir nach der diagnose auch bekommen...habe viel davon damals genommen...dann ging es, und zur zeit auch nur im notfall...aber damit funktioniert man besser...einfach so...ich habe vorher noch nie sowas genommen , und gestaunt...wir haben es von unserer psychologin bekommen...

vielleicht würde euch das jetzt auch helfen...hört sich an...als ob ihr beide , deine schwester und du ...sehr fertig seit....und ihr müßt ja noch weiter fnktionieren!!!...schöln, dass ihr für euren papa da seit!!!!!

ganz , ganz viel kraft euch beiden...allen...

lg
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  #20  
Alt 23.09.2011, 21:41
sponte_mea sponte_mea ist offline
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Standard AW: Es geht dem Ende zu

Mein Gott - noch nie habe ich mich so oft und so viel mit dem Tod auseinandergesetzt wie jetzt. Papa kann nicht mehr wirklich laufen. Wir haben heute innerhalb von einem Vormittag einen Rollstuhl besorgt. Treppenlaufen geht gar nicht mehr und das kleine halbe Eis, was er gegessen hat, hat er leider wieder erbrochen. Ja, ich weiß .... bergauf gibt es nicht mehr. Also hat mein lieber Schwager mit meiner Schwester den Papa vorhin nach oben getragen, weil er unbedingt in seinem eigenen Bett schlafen möchte. Morgen ist mein "Dienst". sollte er die Kraft haben, werde ich ihn dick einpacken und mit dem kleinen Hund und Papa eine runde ums Feld schieben. ich sage Euch, das beeinflusst das eigene Leben so massgeblich, ich weiß nicht mehr, wann ich das letzte Mal gelacht habe oder gar meine Schwester habe lachen hören...
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  #21  
Alt 24.09.2011, 01:46
friesenmädel friesenmädel ist offline
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Standard AW: Es geht dem Ende zu

Liebe Sponte Mea,
bin auch stille Mit-Leserin. Im November 2010 bekam mein Mann die Diagnose BSDK, nach Chemo mit Folfirinox im April drastische Verschlechterung, im Mai Einlieferung ins KH, mitte Juni hat er alle Behandlungen inkl. Ernährung und Flüssigkeitszufuhr abgebrochen. Nach bitteren Kämpfen habe ich erreicht, dass er mit Dormicum in Dauernarkose gelegt wird. Am 09.07.2011 ist er gestorben.
Was mich an deinem Beitrag so berührt hat ist, dass du dich nicht mal mehr erinnern kannst, wann du das letzte Mal gelacht hast, geschweige denn deine Schwester.
Zwei Dinge sind mir dazu eingefallen: was Viktor bis zu seinem Tod erfreut hat ist, dass es wenigstens einen von uns gab, dem "Dinge" passiert sind, über die man lachen, lästern, staunen, weinen, diskutieren ... konnte.
Es gab in unserem Leben einen Punkt, an dem selbst ich als überzeugte Optimistin einsehen musste, dass in diesem einen und ganz persönlich bittersten Fall von allen eben KEIN Wunder mehr passieren wird.
Von diesem Moment an war das einzige was zählte, die Tage anzufüllen mit dem, was für Viktor wichtig war. Und dazu gehörte für uns unabdingbar Emotionalität. Also auch Lachen.
Wenn du das irgendwo in dir finden könntest, wäre es sicher für alle Gold wert.
Das zweite, was ich dachte, war: Palliativmedizin.
Nach dem was du schreibst, ist bei euch eher Endzeit. Dieser Weg ist mehr als bitter. Aber ihr müsst ihn nicht alleine gehen. Es gibt Pflegepersonal und auch Ärzte, die speziell für den Umgang mit schwerstkranken (Schmerz-)patienten oder Patienten im Endstadium einer Krankheit ausgebildet sind.
Bei uns kamen diese Menschen trotz meiner ständigen Forderung danach viel zu spät, aber als sie kamen, haben sie die Behandlung (und nicht nur die rein medizinische von Viktor, sondern die von uns allen), den Umgang miteinander und nicht zuletzt auch die Stimmung um 1000% effizienter und menschlicher gemacht. Und nicht zuletzt dadurch auch für viel Entspannung gesorgt, die in allererster Linie Viktor, aber schlussendlich allen, die ihn auf seinem Weg begleitet haben, mehr als gut getan hat.
Ich wünsche dir und euch von ganzem Herzen, dass ihr den Mut findet, den ihr jetzt braucht, die Ideen, um euer aller Leben täglich um etwas Schönes zu bereichern, und die Kraft, euren Weg so lebenswert wie möglich gemeinsam zu gehen.
Viele Gedanken und alles Liebe für euch!
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  #22  
Alt 25.09.2011, 13:55
sponte_mea sponte_mea ist offline
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Standard AW: Es geht dem Ende zu

Ihr Lieben, nach bitteren Kämpfen während meiner Arbeitszeit habe ich es tatsächlich geschafft, dass wir am Freitag für Papa noch einen Rollstuhl bekommen haben. Meine Schwester hat ihn abgeholt und gleich zu Papa gebracht. Gestern bin ich auch hin und der Anblick tut so weh. Seien Frau und ich haben ihn gewaschen, ich habe ihn rasiert und wichtig für ihn ist immer, Hände waschen. Das haben wir dann also auch gemacht. er wollte unbedingt nach unten ins Wohnzimmer, aber das ging nicht mehr alleien. also, haben wir ihm einfach ein Kissen in die Jogginghose gestopft, das wollte er so, und ist dann ganz langsam auf dem Po die Treppen runtergerutscht. Den ganzen Samstag haben wir neben im verbracht auf dem Sofa, ganz leise. Alles war ruhig. Ein böser Schluckauf hat ihn geärgert und schlimmes Sodbrennen, also habe ich einen Arzt gesucht, der enstsprechendes injizieren kann. Er hat Papa auch Morphium gegeben. Um 22 Uhr ist der Arzt, dann auf unseren Wunsch nochmal gekommen, um für Papa eine ruhige Nacht zu schaffen. Heute Morgen war er schon sehr früh wach, seine Frau und ich haben beide mit ihm im Bett gesessen. Um 8.45 Uhr haben wir meine Schwester angerufen und sie gebeten, zu kommen. Der Weg sind 80 km - ich weiß nicht, wie meine Schwester das geschafft hat, aber entweder x mal geblitzt oder Motorschaden. Auf jeden Fall stand sie knapp 40 Minuten später auf der Matte. Papa hatte nur gewartet. Er ist um 9.45 Uhr eingeschlafen in den Armen der wichtigsten Menschen für ihn. Wir haben wenig mit ihm gesprochen, ihn nur berührt - damit er wußte, er ist nicht alleine.
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  #23  
Alt 25.09.2011, 18:14
Amber66 Amber66 ist offline
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Standard AW: Es geht dem Ende zu

Liebe Sponte Mea,

das größte Geschenk, dass man einem Menschen geben kann ist, für ihn da zu sein bis zum Ende. Das habt ihr gemacht.
Ich weiß, dass es unendlich schwer ist u. möchte euch mein tiefstes Mitgefühl ausdrücken. Ihr werdet jetzt viel Kraft brauchen.

Euer Papa ist nun von seinen schlimmen Schmerzen befreit. Vieleicht kann euch das etwas Trost geben, denn ihr habt jetzt eine sehr schwere Zeit vor euch, die ihr mit gegenseitiger Unterstützung stück für stück schaffen werdet.

Ich wünsche dir u. deiner Familie viel Kraft, Stärke u. Liebe für die folgende Zeit.

Ich bin eigentlich im EK-Forum unterwegs, aber auch nicht mehr so oft. Mehr als stille Mitleserin.

Alles Liebe für euch

Amber
__________________
"Die Schutzengel fliegen manchmal so hoch,
dass wir sie nicht mehr sehen können,
doch sie verlieren uns nie aus den Augen."


Jean Paul Richter
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  #24  
Alt 25.09.2011, 20:50
a.72 a.72 ist offline
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Standard AW: Es geht dem Ende zu

hallo,


ich möchte nicht viel sagen....ich möchte dich einfach nur"drücken"...

lg
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  #25  
Alt 25.09.2011, 21:16
sponte_mea sponte_mea ist offline
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Standard AW: Es geht dem Ende zu

Danke ihr Lieben. Jetzt muss ich mich mehr meiner Schwester widmen als allem anderen. Aufgrund der Tatsache, dass ich über fundiertes medizinisches Wissen verfüge und meine Schwester nicht, hat sie der Realität nicht wirklich ins Auge gesehen. Sie ist wirklich ganz doll am Ende und braucht nun ganz viel Liebe. Unser Papa war ihr Ein und Alles. Ich hatte in den letzten Tagen viel gelesen über Mensch, die aus dem Leben scheiden und ich kann jedem nur empfehlen, dass auch zu tunr. Das, was ich heute bei meinem Papa gesehen habe, wr genau so, wie es beschrieben war - so wußte ich, ruhig zu sitzen und nicht viel zu reden erleichtert den Weg. Meiner heute Nacht und auch in den nächsten Tagen und Wochen wird schwer. Immer, wenn ich meine Augen schliesse, sehe ich ihn wieder vor mir liegen - sein Atmen und seine Augen. Danke Euch für die Liebe Anteilnahme. Ich werde hier stiller Mitleser bleiben und so wie Ihr, denen, die unsere Unterstützung und Anteilnahme brauchen, gerne geben.
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  #26  
Alt 26.09.2011, 14:16
Die Marion Die Marion ist offline
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Standard AW: Es geht dem Ende zu

Ich Lese auch nur noch sehr viel mit denn mein Papa ging am 9.09.2011.

Deshalb drück ich dich einfach nur und ja gib deiner Schwester viel Liebe und anerkennung, sie hat viel bewegt in den letzten Wochen deines Vaters.


Seid einfach füreinander da, alles andere ist nicht eilig.
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  #27  
Alt 26.09.2011, 18:40
Karina* Karina* ist offline
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Standard AW: Es geht dem Ende zu

Liebe Sponta Mea!

Auch ich möchte mein tiefstes Mitgefühl ausdrücken! Du und deine Schwester habt das toll gemacht trotz der doch relativ großen Entfernung. Respekt!

Es ist nett von dir, dass du uns an deinen Erfahrungen teilhaben lässt.

Dir und deiner Schwester wünsche ich alles Gute weiterhin. Trost geben ist in dieser Situation wohl nicht möglich.

@Friesenmädel
Auch dir lieben Dank für deinen Beitrag. Was lachen, lästern und eben diese gemeinsamen Emotionen angeht denke ich genauso wie du. Meine Mama ist derzeit im Krankenhaus und wir haben es wirklich geschafft, sie zum lachen zu bringen. Auch der Arzt hat fleissig mitgeholfen. Danke auch dir für deinen sehr lehrsamen Bericht.

Liebe Grüße
Karina
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  #28  
Alt 15.12.2011, 21:29
sunce sunce ist offline
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Standard AW: Es geht dem Ende zu

Hallo...

seit langer Zeit finde ich heute mal wieder die Kraft hier zu schreiben....

erstmal liebe sponte mea, es tut mir leid das dein Vater den Kampf verloren hat

ja wie war die letzte Zeit? Ein auf und ab...
da bei meinem Vater immer wieder der Gallenstend verstopft war und man ihn auch nicht mehr öffnen konnte, haben die Ärzte einen Schlauch mit Beutel nach aussen gelegt, somit konnte die Gallenflüsssigkeit ablaufen. In einer zweiten OP wurde versucht, den Schlauch direkt mit dem Darm zu verbinden. Dies klappte nicht, also Schlauch wieder raus und Beutel dran. Bei einer weiteren OP hat es dann geklappt... seitdem ist Ruhe mit der Galle

Er war dann eine Weile zuhause, bis die Schmerzen im Unterbauch unerträglich wurden... also wieder an ins Krankenhaus. Ultraschall... CT... usw. Er hatte eine Flüssigkeitsansammlung im Bereich des Darmes und wurde punktiert. Es stellte sich heraus das es Eiter war, wohl von einer Metastase. Also wieder Schlauch und Beutel dran. Am ersten Tag liefen ca. 1 1/2 Liter Eiter raus... danach wurde es weiniger. Nach 1 1/2 Wochen konnte ich ihn nach Hause holen.
Nun ist er seit 3 Wochen zuhause und es geht mal gut mal schlecht.
Mittlerweile hat er 150mg Morphinpflaster drauf und merkt es im Kopf. Für die Schmerzspitzen hat er Schmerzlutscher bekommen. Das Essen macht Probleme, meist kann er sich nur flüssig ernähren.
Seit einigen Tagen läuft ihm die Nase, kein Schnupfen.... es läuft einfach wie Wasser und er hört wahnsinnig schlecht. Montag gehts zum HNO-Arzt. Mal schauen was das ist...
Die Haut macht ihm Probleme, da er jetzt Cortison nehmen muss. Sie ist dünn und er hat ständig blaue Flecken, aber das ist wohl so und nicht änderbar

So jetzt hab ich mir mal wieder alles von der Seele geschrieben... und es geht mir besser. Danke fürs lesen
Ich hoffe soooooo das er Weihnachten noch da ist... laut den Ärzten müsste er schon lange tot sein... aber er kämpft wie ein Löwe.

Liebe Grüße
Sunce
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  #29  
Alt 16.12.2011, 16:09
Babsi2610 Babsi2610 ist offline
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Standard AW: Es geht dem Ende zu

Hallo sunce,

wie du schreibst, hat dein Vater in letzter Zeit einiges durchgemacht. Ich hoffe sehr für ihn, dass sich sein Zustand wieder stabilisiert und er die Feiertage in einigermaßen guter Lebensqualität im Kreise der Familie verbringen darf.

Liebe Grüße
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  #30  
Alt 28.12.2011, 16:28
sunce sunce ist offline
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Standard AW: Es geht dem Ende zu

Hallo an alle hier

heute muss ich mich auch mal wieder melden

Ich hoffe Ihr hatten schöne Weihnachten.

Liebe Babsi danke für Deine Zeilen.

Momentan geht es ihm so lala... er bricht viel.

Nur ich habe ein Problem und weiß einfach nicht mehr weiter.
Mein Vater war schon immer ein sehr rechthaberischer, egoistischer und kolerischer Mensch.
Als ich ihn Anfang des Jahres zu mir geholt habe, hat er sich anscheinend gut verstellt und wir dachten alle, durch die Krankheit hat er vielleicht was dazu gelernt und sich verändert. Leider zeigt er seit einiger Zeit wieder sein wahres Gesicht. Wir können es kaum aushalten, er flippt wegen echten Kleinigkeiten aus... aber so richtig. Meine Großeltern (leben auch in unserem Haus), beide über 80 und krank, leiden auch sehr unter der Situation.
Er hat uns auch wegen nichts das ganze Weihnachtsfest versaut

Beim letzten Krach habe ich ihm angedroht, das mein Mann und ich ausziehen, wir haben noch eine kleine Wohnung im Haus seiner Eltern.
Nachdem er uns jetzt auch noch Weihnachten madig gemacht hat, haben wir ihn alle mal drei Tage links liegen lassen. Seit heute ist es wieder normal und siehe da... zack flippt er wieder aus... wegen nichts... wenn das so weiter geht, geh ich freiwillig in die Klappse... das hält ja kein Mensch aus.

Ich weiß ihr könnt mir nicht wirklich helfen... keiner kann das... aber was meint ihr... einfach eure Meinung... sollen wir mal ne Weile ausziehen. Also ich würde trotzdem jeden Tag nach ihm schauen und auch sofort da sein wenn was wäre. Achso und reden bringt gar nichts.... hab ich schon 1000 mal versucht, dann entschuldigt er sich, weint und ne Stunde später geht alles wieder von vorne los.

Ahhhhhh, hat gut getan mal wieder alles von der Seele zu schreiben Danke fürs Lesen.

Liebe Grüße und nen guten Rutsch

Sunce
__________________
Grüßle

***Sunce***

Mein Dad:
*06.10.2007 dreifacher Hinterwandinfarkt
*21.07.2008 Verdacht auf Pankreasschwanzkarzinom
*07.08.2008 Linksseitige Resektion des Pankreas pT2,pN0,G2,R1
*25.08.2008 zweite OP, da Tumorzellen am Schnittrand, leider erfolglos, da Verwachsungen.
*09.2008-02.2009 Chemo mit Gemzar, danach Krebsfrei
*02.06.2010 Rezidiv am Pankreaskopf 4x3,5cm
mit Lebermetastasen... inoperabel
*auf seinen Wunsch keine Chemo
*03.03.2012 Mein Papa ist friedlich eingeschlafen
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