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  #1831  
Alt 07.05.2010, 05:14
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rosa.sputnik rosa.sputnik ist offline
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Standard AW: Betroffen?! Angehörig?! Herzlich Willkommen!

Anni ...

mach doch mal piep...
Wie geht es Euch?

Fragende Grüße
Jasmin
__________________
Meine Mama: ED 12.11.2008 Kleinzelliges Bronchialkarzinom, T4 N3 M1 (multiple Hirnfiliae)
4 Zyklen Cisplatin und Etoposit, Ganzhirnbestrahlung, dann Tumorprogression, April 09 neue Lungenmetastasen und obere Einflussstauung. Keine weitere Kontrolle, keine Chemo mehr... nur Hoffen auf ein kleines bisschen mehr Lebensqualität...Am 28.07.2009 um 11:26 Uhr Meine Mama ist in meinen Armen für immer eingeschlafen...
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  #1832  
Alt 08.05.2010, 18:51
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annika33 annika33 ist offline
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Piep!

Hallo an alle, hallo Sputnikchen,

achja, wie soll´s sein?! Bedarf es mehr Worte als: morgen ist Muttertag?!

Beschissen ist´s! Sie fehlt mir an allen Ecken u. Kanten. Sitze im Auto, lache über meine Tochter, die hinten sitzt und vor sich hin sabbelt und im nächsten Moment ist es so, als wenn der böse Teufel zur Linken auf der Schulter hockend sagt:"Du lachst?! Haste´da nicht was Wichtiges vergessen?!"

Am Donnerstag war ich im Blumenladen und hab einen schön dekorierten Pflanztopf gekauft und bin zum Friedhof gedüst. Fahre morgen nicht dorthin und werde genauso meinen Geburtstag nicht zelebrieren. Ich ignorier diese Tage.

Ansonsten geht es aber nicht nur schlecht. Kennst das doch. An manchen Tagen geht es besser und immer dann, wenn man gerade meint, man hat eine, die Trauer überragende Stabilität gewonnen, haut es einen voll aus den Socken.

Dann hatten wir noch den Eingriff meines Sohnes vor der Brust am Freitag. Polypen und Paukenröhrchen ! Was soll ich sagen?! Emotional betrachtet ist eine Geburt ein Klacks dagegen . Man hat ja so eine Angst, zumal noch keines meiner Kinder operiert wurde. Hab meinem Mann dann vorher schon gesagt, dass es besser sei, wenn er mit in den Aufwachraum ginge. Bin da immer etwas ...öhm....kreislaufinstabil . "Aaaach, watt. Du übertreibst! Du machst das schon!" Wenn "Du machst das schon!" bedeutet, dass man der käseweißen Mutter, mit dem Piepfen auf den Ohren und dem Schwarz vor den Augen ein separates Bett reinschiebt , joaaa....dann hab ich meine Sache gut gemacht. Naja, jedenfalls hat er den Eingriff gut überstanden und ich habe die Erfahrung gemacht, dass das vor der OP verabreichte Dormikum echt ein geiles Zeugs ist . Ein soooo liebes u. braves Kind hab ich noch nie zuvor erlebt.

Nun will mein Mann an den PC und motzt rum *blablabla*. Wird Zeit für nen Schlepptop - isser´selber Schuld, wenn er immer so drängelt.

Euch allen liebe Grüße

Annika
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  #1833  
Alt 16.05.2010, 09:13
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annika33 annika33 ist offline
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Standard AW: Betroffen?! Angehörig?! Herzlich Willkommen!

Ich hatte heute Nacht einen Traum.

Das Telefon schellte, ich gehe ran und höre Omas Stimme. So wie immer. Oma war Zeit ihres Lebens ein wenig melancholisch und so klang auch die Stimme. Ich habe ungläubig nachgefragt:"Oma, bist Du das?!" Wir spachen dann. In mir unterschwellig die ganze Zeit die Skepsis, auf der einen Schulter hockend, die mir sagt:" Das kann doch gar nicht möglich sein! Das geht doch gar nicht!", auf der anderen Seite hockt die Freude und sagt:"Genieß es doch einfach, hab Vertrauen und erfreu Dich dran!" Ich hab im Traum gut, geschätzte, 3-4 Minuten telefoniert. Hab aufgelegt und das Gespräch Revue passieren lassen. Dann bin ich aufgestanden im Traum und hab mich mit meiner Tasse Kaffee an den PC gesetzt. Onlinebanking. Abbuchung bayerische Landesbank 826 Euro Telefonat! Hat jemand schonmal so einen verrückten Traum gehabt?!

Als ich wach wurd, war ich hin- u. hergerissen, zwischen Lachen und Weinen. Wer das schon mal hatte, also so einen Traum wo man meint Stimmen zu hören oder Gerüche zu erkennen, der weiß ja wie intensiv und nachhaltig sowas sein kann. Aber das mit der bayerischen Landesbank - ....ich musste so lachen.

Jedenfalls war ich heute ´ne gute Viertelstunde wankelmütig zwischen Trübsalblasen und Heitersein. Hab mich für Letzteres entschieden. Neben der Eigenschaft ein wenig melancholisch zu sein, hatte Oma nämlich noch eine....sie hatte den Schalk im Nacken !

Euch allen einen schönen Sonntag!

Liebe Grüße
Annika
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  #1834  
Alt 16.05.2010, 23:08
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Blume68 Blume68 ist offline
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Ja, so einen "Traum" hatte ich auch mal, nur war es keiner...
schön, dass deine Oma dir auf diese Art Grüße überbracht hat!

Was ich aber nicht verstehe....wenn sie dich anruft, warum musst du die Rechnung bezahlen?? Ganz schön gewitzt, deine Oma!

Liebe -Grüße
von Frau Blume
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  #1835  
Alt 16.05.2010, 23:22
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megjabot megjabot ist offline
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Standard AW: Betroffen?! Angehörig?! Herzlich Willkommen!

Na Blümchen ist doch ganz klar...Auslandsgespräch
Grüßle Meg
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  #1836  
Alt 21.05.2010, 23:35
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Blume68 Blume68 ist offline
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Liebe Annika,

ich wünsche dir ein hoffentlich einigermaßen erholsames und sorgenfreies Pfingstwochenende...das Wetter ist uns ja wenigstens gnädig, die Sonne tut auch der Seele etwas gut.

Was machen deine Kleinen? Wie geht es dir?

Ich gehe täglich durch meinen Garten, erfreue mich an allem, was wächst und beginnt zu blühen. Hätte ich früher nie gedacht, dass mir das soviel geben könnte. Das sind die schönen Dinge, die ich zur Zeit sehe...

Ganz liebe Grüße, auch an alle anderen Schreiberlinge hier.

Blume
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  #1837  
Alt 03.06.2010, 21:01
jutta50 jutta50 ist offline
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Liebe annika,


also so geht es ja nicht Haaaaloooo????? Wo bist du denn? auf der dritten Seite hab ich dich aufgestöbert.


Drüben bei Christel hab ich dich gelesen und dachte schau mal nach weiteren interessanten Telefonaten.....pustekuchen


Alles Liebe
Jutta
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  #1838  
Alt 06.06.2010, 19:22
Mapa Mapa ist offline
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Hallo Ihr Lieben,
ungefragt gebe ich zu dem neuerlichen Thema auch mal ein statement ab.
Liebe Silja, freilich ist es mehr als traurig und auch ungehörig, dass Du solche PNs erhältst. Wobei ich davon ausgehe, dass diese von den "üblichen Verdächtigen" stammen und letztendlich gar nichts mit der Sache zu tun haben. Dann lese ich hier ständig von "Angehörigen" im Zusammenhang mit der Vorgehensweise von Medizinern. Wie sich die Mediziner gegenüber den Angehörigen verhalten ist mir ehrlich gesagt relativ egal. Als Angehöriger kann ich mich nämlich selber wehren. Ein Betroffener kann das aber nicht. Vor allem dann, wenn vielleicht schon etwas älter, medizinisch wenig wissend oder aber auch vom körperlichen/geistigen Zustand her schon so mitgenommen, dass er gar nicht mehr richtig mitbekommt, was so abläuft. In diesem Fall von Vorteil, wenn er einen Angehörigen hat, der für ihn "streitet". Ich schreibe bewusst "streitet", weil man viele Dinge eben erstreiten muss. Es ist schön und lobenswert, wenn die Zustände in Deinem Job so waren. Das Bild, welches sich aber mehr als oft bietet, sei es in KHs, sei es bei freien Praxen, ist mehr als mangelhaft. Die Arroganz und Überheblichkeit so mancher sogenannter Ärzte finde ich persönlich zum . Vor allem mögen es die wenigsten, wenn man selber Dinge weiß, sich informiert hat, usw. Dann werden sie noch arroganter. Sicherlich gibt es auch Angehörige, die mit ihren ständigen, manchmal recht "einfachen" Fragen nerven. Oder auch Leute, die sich in KHs wegen jeder Kleinigkeit beschweren (z.B. Kissen wird nicht ständig geschüttelt, Glas wegbringen, usw.). Diese meine ich auch nicht. Es ist mir auch durchaus bewusst, dass viele Menschen in medizinischen Berufen total überlastet sind (Überstunden, keine Pausen, usw.). Das ist traurig und tut mir auch leid. Aber die Patienten können dafür nicht. Da muss das ganze System geändert werden.
Zitat:
Das Vertuschen habe ich nie verstanden. Pardon: „Shit happens“. Das muss man nicht vertuschen. Im Gegenteil. Warnen und Eingestehen und ... ist so wichtig!
Genau meine Meinung. Aber gerade an diesem Eingestehen mangelt es doch. Da wird über Jahre gestritten, weil sie natürlich wissen, dass die wenigsten Leute so viel Geld und Geduld haben, um sich auf so einen ewigen Gerichtsprozess einzulassen. Da werden Gutachten vorgelegt mit eindeutigen Fakten, dann kommen wieder Gegengutachten, usw. usw. Gerade im medizinischen Bereich gilt auf jeden Fall: "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus".
Zitat:
Die andere Seite sind die liebenden Menschen, die einen geliebten Kranken haben. Sie fragen. Und man hat auch Zeit, diese Fragen zu beantworten. Aber der Inhalt der Antwort, auch wenn man es vorsichtig formuliert, - der Inhalt ist oft unbefriedigend. Nicht alle Patienten können wieder gesund werden – um das mal ganz milde-trivial zu formulieren.
Angehörige sind ja nicht doof. Natürlich würden sie lieber etwas anderes hören, aber es ist schon jedem klar, dass man die Mediziner nicht für die Prognose verantwortlich machen kann. Trotzdem ist selbst eine Prognose nicht 100%ig. Es gibt immer, wenn auch selten, Ausnahmen. Aber die darf es bei manchen Ärzten gar nicht geben. In den Büchern, aus denen gelernt wurde, steht es so, und so hat es deren Meinung nach zu sein.
Ich schreibe das hier nicht als "verbitterte" Hinterbliebene. In meinem Bekanntenkreis befinden sich sowohl Ärzte, als auch Pflegepersonal. Da hört man einiges. Auch war ich selber mal in einer Praxis tätig. Alleine das Lesen von Gutachten ließ mir die Haare zu Berge stehen. Wie wird denn da teilweise über Menschen geurteilt und befunden? Unglaublich.
Ich möchte aber auch nicht außer acht lassen, dass ein gewisser Punkt auch an den Patienten selber liegt. Diese "Ehrfurchtstellung" vor den sogenannten "Göttern in weiß" scheint es ja sehr oft zu geben. Da wird alles ohne zu hinterfragen angenommen. Ein Fehler aus meiner Sicht.
Es liegt mir übrigens fern, den gesamten Medizinerstand als übel zu bezeichnen. Ich sage mal so: Ist einer fachlich gut und als Mensch eben nicht: na ja, kann man damit leben. Ist einer fachlich schlecht und als Mensch gut: für kleine Wehwehchen reicht es aus. Ist einer fachlich und menschlich gut: wunderbar, Volltreffer und Hut ab. Leider scheint es aber auch einen Großteil zu geben von: fachlich schlecht und menschlich auch. Möge diese Kategorie den meisten erspart bleiben.
Allseits einen schönen Abend noch und guten Wochenstart.
Liebe Grüße,
Mapa
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  #1839  
Alt 07.06.2010, 14:17
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annika33 annika33 ist offline
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Hallo an alle ,

Zitat:
Ist einer fachlich gut und als Mensch eben nicht: na ja, kann man damit leben. Ist einer fachlich schlecht und als Mensch gut: für kleine Wehwehchen reicht es aus. Ist einer fachlich und menschlich gut: wunderbar, Volltreffer und Hut ab. Leider scheint es aber auch einen Großteil zu geben von: fachlich schlecht und menschlich auch. Möge diese Kategorie den meisten erspart bleiben.
Ja, das sehe ich auch so.

Zitat:
Zeit. Zeit war immer in der Medizin das Problem. Das ganz große. Und die Übermüdung. Nach 28 Stunden ohne Schlaf hat man nur noch das Notwendigste getan. Immer dem Notfall nach und den Prioritäten nach gejagt. Und Angehörige fielen nicht mehr darunter, unter "Notwendig" – jedenfalls nicht in der „Regelzeit“. Überleben, jemanden dringend in den OP schaffen, dringende Schmerzen lindern, dringende venöse Zugänge erneuern, dringende Aufklärungen…
Ich finde das ist doch ein Witz. Mal ein, wenn auch leicht hinkendes Beispiel: Jeder LKW-Fahrer hat Lenk- u. Ruhezeiten sorgfältig einzuhalten, weil es grob fahrlässig ist, wenn man am Steuer wohlmöglich einschläft und andere Verkehrsteilnehmer gefährdet. Da wird kontrolliert und gemacht und getan. Und jemand, also ein Arzt, dem eine noch viel größere Verantwortung obliegt, weil er ja oft (übermüdet?) weitreichende Entscheidungen fällen muss, der kann 28 Stunden ohne Schlaf arbeiten? Dass es so ist, das hört und liest man ja häufig, aber mal unter uns - ist das richtig?!

Aber so ist es ja auch nicht immer. Als meine Mama auf der Palliativstation lag, und wir einige Tage zwischen Hoffen und Bangen auf konkretere Aussagen warteten, da war ich nahe der Verzweifelung. Dann kam die Aussage eines morgens von meinem Lieblingspfleger Dirk, dass bald die Visite stattfinden würde. Endlich...endlich ein Gespräch. Endlich was Konkretes. Mir war zu dem Zeitpunkt nur wichtig zu erfahren was los ist.

Die Trauerbegleiterin sagte mal, im Bezug auf die Frage, ob man ein Kind so "schonungslos" mit der Wahrheit konfrontieren dürfe:"Hmmm Annika, mal angenommen Dein Mann kommt nach Hause und er hat seine Arbeit verloren. Er traut es sich nicht zu sagen....er versucht es zu überspielen. Du spürst und merkst da stimmt was nicht...was ist schlimmer? Die Wahrheit zu erfahren, zu wissen er hat keinen Job mehr, oder mit diesem unguten Gefühl zu leben."

Ich entscheide mich für die Wahrheit und ebenso wollte ich die Wahrheit auf der Palliativstation. Es wog dann schwer, aber die Ungewissheit war noch belastender. Der Arzt hat sich gedrückt. Etliche Tage und Stunden haben wir gewartet. Die Visite war längst durch die Zimmer. Außer durch Mamas´. Meine Hartnäckigkeit zahlte sich aus. Der Arzt kam und wir führten dieses länger andauernde, traurige, aber klärende Gespräch. Das musste ich mir "erkämpfen". Fand ich nicht gut...damals nicht, heute nicht. Wiegesagt, man muss immer die jeweilige Situation im Zusammenhang sehen, so meine ich.

Wünsche Euch allen einen schönen Tag und eine gute Woche

liebe Grüße

Annika
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  #1840  
Alt 05.07.2010, 07:12
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annika33 annika33 ist offline
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Liebe Diana,

lieb, dass Du hier reinschaust !

Schreibe Dir später, entweder heute am Abend, oder morgen. Hab z. Zt. furchtbar viel um die Ohren (sowohl positiver, als auch negativer Stress) und hinzu kommt eine Traurigkeitswucht, der ich einfach manchmal noch nicht so gewachsen bin.

Glaube man lernt mit der Zeit erst so einiges. So, wie sich mein Kleinster gerade im "ich kann auch fest zugedrehte Colaflaschen öffnen" (wäre vor 1 Monat undenkbar gewesen, kräftemäßig - außerdem steht Cola auf Mamas´roter Liste ) übt, so üb ich mich mit dem Zurechtkommen ohne meine Mama.

Wiegesagt, später mehr. Muss mich sputen. Schwie-Mu hat sich vor ein paar Tagen im Schrebergarten das Handgelenk gebrochen. Hat meine Nichte auf der Schaukel angeschubst, das mit soviel Schwung, dass diese sie rücklinks ins Planschbecken katapultierte . Sah lustig aus, zumindest so lange, bis das deformierte Handgelenk auffiel. Gebrochen ! Nun muss ich gleich hin u. im Haushalt helfen. Gar nicht so einfach, denn mein Schwiegervater durchlebt derweil eine Phase, in der er Alfred Tetzlaff Konkurrenz bereitet ! Omm Omm - kann alles nur besser werden.

Ich wünsche Dir eine richtig gute Woche, Diana. Gleiches an alle, die hier lesen und schreiben.

LG

Annika
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  #1841  
Alt 07.07.2010, 16:55
Mariesol Mariesol ist offline
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Liebe Annika,

auch ich habe seit langer Zeit mal wieder bei Dir "reingeschaut".
Bei Dir tobt das ganz"normaleLeben" wie mir scheint. Der Opa der an Alfred erinnert...ich musste schmunzeln...so einen hatten wir auch mal...
Später wenn die nicht mehr da sind kann man schmunzeln...in der Situation..gehen sie einem ganz schön auf den Sender.
Kann es sein, dass Ihr gerade Infekt frei seid???
Mensch Annika...was der Sommer und die Sonne so alles schaffen.
Die Traurigkeitswellen, kenne ich auch. Als ich vor zwei Wochen zum ersten mal wieder in der Thorax war und den Mut hatte die Palliativ zu besuchen, habe ich es körperlich gefühlt.
Die Traurigkeit kroch gerade zu durch meinen Körper hindurch...aber..danach fühlte ich auch, dass ich ein Stückchen Ballast abgeworfen hatte.
Ich habe dort in ein bereit leigendes Buch geschrieben. Ich hätte dies nicht direkt nach dem mein Vater gestorben war tun können.
Tatsächlich haben die allermeisten Angehörigen direkt wenige Zeit später kleine Texte reingeschrieben...tja so unterschiedlich sind Menschen.
Ich saß da...in diesem Raum der Stille und hörte das Treiben auf der Station. Die Pfleger scherzten und lachten.Das Geschirr klapperte und eine Patientin feilschte um den Stracciatellejoghurt mit den meisten Schokostückchen.
Mit Tränen in den Augen huschte mir ein Lächeln über die Lippen.
Sogar auf einer Palliativstation herrscht positives, fröhliches Alltagsleben. Die Menschen die hier ihre Arbeit verrichten haben Freude.... positive Energie ist im Raum...zwischen Leben und Tod auch ein Stück ganz normales Leben!
Ich bin gegangen und mein Herz ist ein wenig leichter geworden.
Der Papa hat sich dort wohlgefühlt, er hat in den letzten Tage seines Lebens auf dieser Station eine sehr positive Umgebung gehabt.

Gerade genieße ich die Zersteuung durch die WM.
Der Papa fährt mit wenn wir bei unseren Freunden schauen...
Wenn ich am Friedhof vorbei Fahre, er ist direkt am Ortseingang, lasse ich ihn schnell durchs Fenster schlüpfen.
So Annika.....nun sag ich mal Tschüßchen...bis bald Mariesol

Geändert von Mariesol (07.07.2010 um 17:02 Uhr)
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  #1842  
Alt 08.07.2010, 13:42
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annika33 annika33 ist offline
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Liebe Mariesol,

freue mich, Dich hier bei mir, zu lesen.

Ja, das ganz normale Leben tobt hier, das stimmt wohl. Ohne Rücksicht auf das, was sich innerlich in einem abspielt. Sicher, es ist ein Vorteil, dass die Kinder mich immer auf Trab halten und vom Trübsalblasen abhalten. Wie sagt Mamas´Mann immer so schön:"Sei froh, dass Du die Kinder hast! Dann hast Du wenigstens Abwechslung und siehst was anderes." Auch die Jahreszeit trägt positiv dazu bei, dass man den Tag abwechslungsreicher gestalten kann.

Habe z. Zt. eine Menge Stress. Sowohl positiv behaftet, als auch negativ. Wird mir alles sehr viel derweil. Ich funktioniere weitestgehend, merke aber oftmals an bestimmten Tagen, diesen "Seelendruck". Das spüre ich dann z. B. schon morgens beim Einsteigen ins Auto und weiß im Prinzip, dass ich irgendwann an diesem Tag heulen MUSS. Da führt kein Weg dran vorbei. Am liebsten wäre mir, ich könnte das so steuern und einrichten, wie den morgendlichen Toilettengang , denn dann läge das, was eh noch unausweichlich auf mich zurollt, bereits hinter mir. Aber nein, man wurschtelt so durch´s "normale Leben" und <<zack>>....da kann dann nur das verkehrte Lied im Radio laufen und ich muss weinen ohne Unterlass.

Meine Mama fehlt und ich glaube, egal wie viel Zeit verstreicht, es wird sich nichts an dem Gefühl ändern. Da wird nichts besser oder leichter. Man lernt lediglich diese schlimme Tatsache allmählich besser in den eigenen Alltag und somit ins eigene Leben zu integrieren. Nicht mehr und nicht weniger.

Infektfrei sind wir derweil *toi toi toi* und ich hoffe, es bleibt so. Täte uns wirklich nur allzu gut.

Dass Du nochmal auf der Palliativstation warst, auf der Dein Papa lag, das ist ein großer Schritt. Ein mitunter wichtiger, wie ich finde. Ich war einmal in dem KH, in dem Mama starb. Nicht auf der Palli sondern in der Strahlenabteilung als Begleitperson sozusagen, aber ich hätte es nicht vermocht, die Station zu besuchen. Ich verdränge das. Verschwommene Bilder kann ich mir jetzt nahezu 1:1 wieder vor mein geistiges Auge rufen. Schlimm! Die positiven Zeiten, also mich daran zu erinnern, fällt schwerer, als mir die Zeit der Erkrankung vor Augen zu rufen. Kein Wunder, sie war so prägnant - das hat sich im Kopf verankert. Ich träume manchmal von Mama. Es ist so wohltuend, aber auf der anderen Seite auch unheimlich schmerzlich.

Im September jährt sich bereits ihr Fortsein. Ich will gar nicht mal sagen:Schon ein Jahr? Hinter mir liegen 3 Schwangerschaften, 3 x 9 Monate und ich weiß wie schnell so ein Jahr rum sein kann. Komisch ist nur, dass ich mir heute an manchen Tagen fast genau die Situation von vor einem Jahr wieder vor Augen rufen kann. Ich bin ehrlichgesagt froh, wenn ich diese Eigenschaft verliere (hoffe das klappt irgendwann).

WM war für uns immer ein Thema. Mein Großer, meine Mama und deren Mann sind superdolle Fussballfans. So viele Fanartikel wie wir haben, wir könnten einen Laden aufmachen damit . Dieses Jahr ist das Fussballgucken anders gelaufen. Und auch das war eher traurig für mich. Mein Sohn, ja, wie Kinder eben so sind, die lernen schneller die Dinge auch dann anzunehmen, wenn sie anders sind. Diese kindliche Unbefangenheit und Flexibilität hätte ich gerne.

Achja *seufz*, wie Du merkst, ist´s bei mir nicht viel besser. Lediglich meine zeitliche Eingebundenheit ist derweil anders.

Nun muss ich mich auch wieder sputen. Ich wünsche Dir noch eine gute Restwoche und ein schönes Wochenende (hier sollen es knapp 40 Grad werden )!

Liebe Grüße

Annika
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  #1843  
Alt 09.07.2010, 18:12
Mariesol Mariesol ist offline
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Liebe Annika,

ich bin erschrocken als Du drüben geschrieben hast, Du verspürst kaum mehr Freude am Leben!
Das ist eine Depression und dies ist eine Krankheit.
Ob ich jetzt so das mortz Ding drauf habe mit meiner Trauer umzugehen...hm...Ich habe ein Leben lang sehr nah erfahren wie der Tod schmeckt!
Mein Kätzchen, das überfahren wurde, mein Hund der eingeschläfert werden musste, meine geliebteste Oma bei der ich aufgewachsen bin...ich dachte es reisst mir das Herz aus dem Leib. Meine Schwiegermutter, der ich noch einen Tag vorher meinen Sohn brachte und der dabei war als sie starb, mein Schwiegervater...der durch seine Schlaganfälle...jeden Tag ein bisschen mehr wegging...und dann tatsächlich eines Tages nicht mehr da war. Meine geliebte Freundin, die 12 Jahre für ihren Sohn gegen den Brustkrebs kämpfte...die ich 2008 begleitete bis sie auf der Palliativ einen Tag vor ihrer Hochzeit starb.Ich habe mir gewünscht mehr Zeit zu haben um mich erholen zu können. Trauern zu können...dann erkrankte mein Vater. Ihr alle die ihr mich hier gelesen habt wisst, wiiiiee sehr ich meinen Vater geliebt habe.
Ich vermisse ihn. seine Worte, sein Verständnis, die Tatsache dass er es "richten" würde...er hat mir immer so viel gerichtet.
Wir sprechen täglich von ihm, er war ein so einzigartiger Mensch so ein wunderbarer Mann. Er hatte ein gutes Leben. Hat so viel umgesetzt, so viel ausgekostet, so viel gelacht.
Ist das nicht schön..er hatte ein gutes Leben!
Der Mensch ist so konzipiert, dass er nach vorne sieht. Sich auf die Seite des Lebens schlägt, den Frühling sieht, die Sonnenuntergänge und die Regenbögen genießt, die Hand eines geliebten Menschen nimmt und lächeln kann..Wenn aus all den schönen Dingen des Lebens keine Freude, kein Lebensmut mehr erwächst...dann braucht man Hilfe! Jedes gebrochene Bein wird behandelt...aber das gebrochene Herz nicht...die gebrochene Seele nicht...das ist nicht gut.Natürlich sind die Wege der Trauer ganz unterschiedlich...so unterschiedlich wie das Leben selbst.Ich habe mir Hilfe bei einer Therapeutin gesucht. Es war nicht gleich die erste die ich fand...ich hab einige ausprobiert..sie hat meine verwundete Seele ganz sanft in die Hand genommen und sie begleitet mich professionell auf dem Weg zur Heilung. Sie wechselt die imaginären Verbände und sie gibt mit an manchen Tagen besondere "Krücken" an denen ich gehen kann. Sie bringt Verborgenes zum Vorschein und sie fängt es professionell auf. Sie macht mir Mut diesen Weg zu gehen. Verdrängen erscheint einfacher...ist es das tatsächlich?
So viel zum Thema...toll, dass Mariesol das so kann!! Ich habe den Mut mir helfen zu lassen...und es hilft wohl auch.

Annika, ich hoffe Du kannst in und zwischen meinen Zeilen lesen, dass diese riesen Story aus Besorgnis und nicht aus bösem Willen geschrieben ist...alles Liebe von Mariesol
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  #1844  
Alt 10.07.2010, 09:20
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Liebe Mariesol,

Zitat:
Annika, ich hoffe Du kannst in und zwischen meinen Zeilen lesen, dass diese riesen Story aus Besorgnis und nicht aus bösem Willen geschrieben ist...alles Liebe von Mariesol
Da sei unbesorgt. So empfinde ich das keineswegs.

Ich möchte eines aber unbedingt klarstellen, da ich nicht möchte, dass der Eindruck entsteht, ich sei höchst depressiv und könne mit meinem Leben nichts mehr anfangen. Vielleicht habe ich mich dahingehend auch in Jasmins Faden falsch ausgedrückt. Hier, beim Schreiben im Forum, können wir ja immer nur einen Bruchteil dessen kommentieren, was sich in unserem Leben bzw. in uns abspielt.

Ich sehe das so. Ich habe einen Menschen verloren, der mir unheimlich viel bedeutet hat. Als meine Mutter seinerzeit ihre Diagnose erhielt, da war ich unsäglich traurig und verzweifelt, denn von Beginn an stand ja fest, es ist kein kurativer Erfolg erzielbar. Nur noch Linderung. Im übertragenen Sinne stand für mich, egal wie ich das Blatt drehe und wende, sie muss sterben! Und das eben verhältnismäßig jung.

Ich war sehr traurig und weinte viel, meine Verzweifelung war groß und ständige Infekte, das Kranksein der Kinder, welches die Besuche bei Mama ausschloss, wegen des Infektionsrisikos unter der Chemo, all das führte zu noch größerer Traurigkeit. Ich ging zu der Hausärztin, welche mein volles Vertrauen genoss. Rausspaziert bin ich aus der Praxis, mit einer Packung Tabletten. Ein "leichtes" Antidepressivum. In der Packungsbeilage stand unter den Anwendungsgebieten: bei krankhafter Traurigkeit.

Und genau das ist der Punkt. Krankhaft wäre es aus meiner Sicht gewesen, wenn ich nicht traurig gewesen wäre, angesichts der Umstände. Und ähnlich sehe ich es jetzt auch mit meiner Traurigkeit. Für mich wäre es undenkbar, wenn ich heute, nach noch nicht einmal einem Jahr ohne meine Mama, in der Lage wäre mein Leben wieder in vollen Zügen zu genießen. Denn genau davon, von meinem Leben war meine Mama ein ganz wichtiger Bestandteil, den ich loslassen musste.

Ich habe mich mit dem Thema Depressionen befasst, viel über die Symptomatik bzw. die Begleiterscheinungen (Gewichtsverlust <----man, das wäre dann zumindest mal ein wünschenswerter Nebeneffekt , Libidoverlust *räusper* - da sag ich mal nüscht zu ) gelesen. Sicher, ich will nicht bestreiten, dass ich "niedergeschlagen/niedergedrückt" bin. Aber wer wäre das angesichts des Verlusts nicht? Ob das aber nun krankhafte Züge aufweist, das möchte ich bezweifeln. Es ist schon so wie Du sagst. Dem gebrochenen Arm, dem gibt man auch die Zeit zum Heilen. Ich denke unser Seelenleben regeneriert sich auch wieder ein Stück weit, aber es bleiben eben "Narben".

Wenn man mich so sieht, also unter anderen Menschen, dann sieht man mich nicht trübsalblasend in der Ecke sitzend. Ich bin eher so der lustige Typ (sagen zumindest immer alle ). Innerlich trauere ich aber. Denn die Funktionalität, die der Alltag einem abverlangt, die ist ja gegeben. Ich kümmere mich um meine Kids, ich erledige den Haushalt, beabsichtige demnächst wieder zu arbeiten usw. Aber meine Lebensqualität hat sich in seelischer Weise drastisch reduziert.

Ich kenne viele denen es so geht. Viele Menschen wären dann depressiv. Und ich bewundere Dich, wenn Du es anders händeln kannst. Es ist eine positive Eigenschaft und die bewahre Dir.

Zitat:
Der Mensch ist so konzipiert, dass er nach vorne sieht. Sich auf die Seite des Lebens schlägt, den Frühling sieht, die Sonnenuntergänge und die Regenbögen genießt, die Hand eines geliebten Menschen nimmt und lächeln kann..Wenn aus all den schönen Dingen des Lebens keine Freude, kein Lebensmut mehr erwächst...dann braucht man Hilfe!
Möchte da mal das Zitat einer Trauerbegleiterin anwenden:

Alle trauern also anders. „Wichtig”, sagt ihre Begleiterin, „ist nur, dass sie es überhaupt tun.”

Ich stehe auch heute noch auf der Seite des Lebens, ich sehe den Frühling, die Sonnenuntergänge und betrachte auch den Regenbogen - aber eben mit anderen Augen. Denn die geliebten Hände (Oma & Mama), nach denen ich mich sehne, die sind unerreichbar. Die Hände meiner Kinder, meines Mannes, die strecken sich mir jeden Tag entgegen - darum bin ich dankbar, aber nichts schmälert diesen für mich unermesslichen Verlust.

Abschließend vielleicht ein Auszug aus "Geboren um zu leben" - finde, das spiegelt dieses derzeitige Empfinden ganz gut wieder:

Es tut noch weh wieder neuen Platz zu schaffen
Mit gutem Gefühl etwas neues zu zulassen
In diesem Augenblick bist du mir wieder nah
Wie an jedem so geliebtem vergangenem Tag

Es ist mein Wunsch wieder Träume zu erlauben
Ohne Reue nach vorn' in eine Zukunft zu schauen

Ich sehe einen Sinn,seitdem du nicht mehr bist
Denn du hast mir gezeigt wie wertvoll mein Leben ist


Liebe Mariesol, danke nochmals für Deinen Beitrag, zeigt er mir doch, dass Du Dich sehr sorgst.

Liebe Grüße

Annika
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  #1845  
Alt 10.07.2010, 10:17
Mariesol Mariesol ist offline
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Beiträge: 1.280
Standard AW: Betroffen?! Angehörig?! Herzlich Willkommen!

Liebe Annika,

in der Tat....ich sorge mich...so bin ich halt manchmal nervt es die anderen..
Ich bin froh, dass Du so ausführlich zurück geschrieben hast.
Ich habe meinen Schwiegervater, welcher viele Jahre unter stoffwechselbedingter Depressionen litt, erlebt.
Es waren ganz harte Jahre und was mein Mann über seine Kindheit schildern kann ist harter Toback!
Er selbst hat es nie gemerkt! Das ist bei der Krankheit so...dachte immer was wollen die denn?
Meine Tochter leidet seit ihrer Pubertät ebenfalls unter einer anderen Form von Depression. Mein Blick und meine Sinne sind einfach geschärft.
Ich finde dies ist ein sehr persönliches Thema, welches langer Gespräche bedarf. Ich beende hiermit meine öffentlichen Ausführungen. So ferne Du möchtest, können wir diese per PN oder Mail vertiefen, wenn nicht ist es eine höchst persönliche, zu respektierende Entscheidung.
Ich werde sicher für mich weiterhin schauen, dass ich in meinem Trauerprozess gut begleitet werde. Das ist meine Art mit diesem sehr schmerzhaften Verlust meines Vaters umzugehen. Ich bin auch ne fröhliche...eine mit ganz viel Tiefgang...darum muss ich aufpassen, dass ich mich in den Tiefen nicht verstricke, den Punkt nicht verpasse wann es gilt aufzutauchen und zum Horizont zu sehen.....

Fühle Dich sehr umarmt...ich mag Dich sehr...Mariesol
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