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  #211  
Alt 27.11.2007, 11:04
Benutzerbild von PrinzessinAqua
PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
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Beitrag AW: Verzweifelt, traurig und wütend

Liebe Estella,
es freut mich risieg das es doch wieder berg auf geht. Auch wenn das alles immer sehr anspannend für alle ist, muß man doch mit den auf's und ab's Leben.

Wie Viola schon sage die trinknahrung gibt es in vielen Geschmäckern und sie schmeckt wircklich nicht schlecht. Ich denke für dein Papa gibt es auch die ein oder andere Geschmacksrichtugn wo er dann mag. Wichtig ist das er am tag wieder gengu kalorien zu sich nimmt und so auch wieder zu kräften bekommt. Mein Papa mußte auch Zofran nehmen, aber das wurde dann umgestellt auf omcept weil man dies wo länger nehmen darf. So hat mir es das krankenhaus erklärt. Wirkung aber genau das gleichte laut ihnen.
Omep ist gegen magengeschüre und räumt den magen auf also zuviel magensaft. Was auch sehr gut gegen Übelkeit hilft ist MCP das sind Tropfen.

Viele Grüße
Manu
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Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!!

Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
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  #212  
Alt 28.11.2007, 01:12
Benutzerbild von Michaela68
Michaela68 Michaela68 ist offline
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Standard AW: Verzweifelt, traurig und wütend

Liebe Estella,

ich bin nun nach langer Zeit mal wieder hier im Forum und habe gelesen, dass es Deinem Vater nicht so gut ging. Das tut mir sehr leid. Nun hat er sich ja etwas durch das Zofran erholt, ich hoffe, es bleibt auch so und die Heilpraktikerin kann ihm weiterhelfen.

Möchte Dir noch eine PN schicken, vielleicht kannst Du bzw Dein Vater damit was anfangen.

Ich bin im Gedanken auf jeden Fall bei Euch.

Liebe Grüße
Michaela
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  #213  
Alt 29.11.2007, 20:48
tanny9903 tanny9903 ist offline
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Standard AW: Verzweifelt, traurig und wütend

Liebe Estella,

ich drücke Euch ganz fest die Daumen, das es weiter bergauf aufgeht....

Liebe Grüße
Tanny
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  #214  
Alt 09.12.2007, 13:01
estella estella ist offline
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Standard AW: Verzweifelt, traurig und wütend

Hallo ihr Lieben,

die vergangenen Wochen standen im Zeichen der Chemo: das Zofran brachte langfristig nicht die Erholung, die ich meinem Vater gewünscht hatte, so dass die Chemo eine Woche unterbrochen werden mußte. In den sieben Tagen ohne die Chemotherapie, ging es ihm schneller deutlcih besser - er nahm sogar ein wenig zu. Donnerstag bekam er die dritte Cisplatin Einheit - die letzte. Und promp ging es wieder los. Wie es halt so ist: parallel zu dem Würgen meines Vaters, bekamen wir alle (inclusiv meiner Mutter und meines Sohnes) einen heftigen Magen-Darm Virus, der uns abwechselnd in unser Badezimer flüchten ließ. Wir lagen alle im Bett und krümmen uns vor Schwäche und Übelkeit. Mein Vater wg der Chemo, wir wg des Virus - es war zu absurd. Es folgten Migräneanfälle udn als wir alle aus dem Gröbsten raus waren, griff der Virus in der Familie meines Bruders um sich....

Ich habe mittlerweile meine Therapeutin getroffen und werde regelmäßig zu ihr gehen, denn ich merke jetzt, wie traurig ich bin und dass ich mir, um alles zu verarbeiten, helfen lassen sollte. Es hat mich Überwindung gekostet diesen Schritt zu gehen, immerhin ist mein Vater derjenige, der gegen die Krankheit kämpft. Aber in letzter Zeit habe ich gemerkt, dass sich einiges Angestaut hat. Ständig bin ich verspannt, ständig bin ich krank, ständig habe ich das Gefühl am limit zu stehen und das mit schlechtem Gewissen, denn schließlich bin ich gesund....

Da der Weg, der vor uns liegt, noch einige Meilen gehen soll, brauche ich Kraft. Andere schaffen es ohne Therapie...ich brauche Hilfe.

Es gibt allerdings auch eine schöne Nachricht: sieben meiner Verwandten kommen zur Weihnachten nach Berlin, um mit uns zu feiern! Onkel Angel, unser Engel, kommt am 15, am 23 folgt meine Tante Alicia mit ihrer Tochter Ana, mit ihrem Schwiegersohn Tonio und mit den drei gemeinsamen Kindern. Wir werden ein lautes lustiges fröhliches Weihnachtsfest begehen! Ich bin sooooooooo unendlich gerührt, dass alle kommen. Spanier, müßt ihr wissen, reisen extrem ungerne (diesbezüglich sind wir nicht representativ, denn wir reisen alle sehr gerne). Meine Cousine Ana hat zudem starke Flugangst. Um zu uns zu kommen, müssen alle 5 Stunden mit dem Zug nach Madrid und von dort aus in den Flieger nach Berlin. Mein Vater hat sich sehr gefreut und wir planen, was man der Familie zeigen kann, wer wo schläft und wo gekocht und gegessen wird - ab dem 15 nehme ich mir frei, denn so was will gut organisiert sein!

Ich wünsche euch allen einen schönen zweiten Advent. Ich werde mit Pablo zu meinem Vater gehen und ihn sein Essen bringen!

Liebe Grüsse,

estella
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  #215  
Alt 09.12.2007, 13:23
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PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
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Beitrag AW: Verzweifelt, traurig und wütend

Liebe Estella,
eig sind es ja sehr positive Nachrichten von euch. Den ihr habt gemeinsam ein riesen Schritt geschafft und könnt nun endlich mal etwas nach vorne schauen.

Ich find es sehr schön das so viele Anreisen und ihr gemeinsam feiert. Das wird bestimmt ein richtig schönes Weihnachtsfest und in Berlin kann man ja sehr viel zeigen. Den es ist eine wunderschöne Stadt.

Ich drücke euch die daumen das es ihm bald wieder besser geht, aber die Chemo ist ja nun dann rum und ab jetzt kann er wieder richtig zulegen.

Viele Grüße
Manu
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Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
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  #216  
Alt 09.12.2007, 15:35
Shivanarama Shivanarama ist offline
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Standard AW: Verzweifelt, traurig und wütend

Liebe Estella,- oh jeh,- da hat's ja die halbe Familie "gebeutelt" in letzter Zeit,- ich hoffe ihr rappelt Euch alle wieder und werdet ein superschönes Weihnachtsfest im Kreise der nun erweiterten Familie.............schön,- daß die genannten Familienmitglieder sich die Zeit nehmen mit Euch zusammen zu sein,- daß tut Dir und Deinem Vater sicherlich gut.

Hatte einige Male bei Dir angerufen,- aber irgentwie konntet Du nie rangehen, -entweder weil Du unterwegs warst..hat Dein Kindermädchen,- die übrigens sehr nett am Telefon war mir gesagt,- ein anderes Mal hatte ich - so glaub ich jedenfalls Deine Mutter am Hörer,- die mir sagte....Estella kann grad nicht.................so wollte ich nicht nochmal nerven,- und schreib Dir heute lieber mal.

Es tut mir sooo leid für Dich,- daß eine Erkrankung die nächste jagt,- das ist eindeutig die Anspannung,- der innere Stress ,- die Unruhe..........und kaum Phasen,- in denen Du mal wieder nur "Dein/Euer Leben" leben könnt,- ich weiß..................man ist wie gefangen in der ganzen Geschichte,- eingebunden............innerlich gefesselt von der immer mal kleiner oder größer werdenden Sorge um Deinen Vater.......................es geht ja nun auch schon etliche Monate,- wenn nicht ein halbes Jahr(??) ...........indem Du Kraft für zehne bräuchtest.............................bleib stark und laß Dich etwas auffangen von einem Therapeuten...........hoffentlich gerätst Du auch an jemandem,- zu dem Du schnell und leicht Vertrauen aufbauen kannst und eine gewisse Sympathie vorhanden ist,- sonst hat eine Therapie von vorneherein nicht die besten Aussichten.

Ich gehe ja seit 5 Jahren zu einer Heilpraktikerin,- die die origanale Chinesische Medizin beherrscht, - sanftmütig,- offen und mit dem Herzen (Ihrem Herzen ) irgentwie bei jeder auftretenden Schwierigkeit an meiner Seite ist.

Gehe dort einmal wöchentlich hin und nach einem meist 30-minütigem Gespräch über die letzten Tage,- innerliche Stimmungen und körperliches Befinden die mich so bewegt haben,- entscheidet Sie dann mit mir gemeinsam ,- was wir an diesem Tage tun,- entweder akupunktieren,- oder Shiatsu,- eine chinesische Druckpunktmassage,- der Akupressur ähnlich.

Diese beiden Behandlungsformen lösen innerliche "Blockaden" der Energielaufbahnen,- ausgelöst durch Stress,- Kummer,- Sorgen oder auch Krankheiten,.............fühle mich einen Tag später immer total gelöst ,- gekräftigt und innerlich gestärkt und aufgebaut.

Gerade jetzt ist die Frau sooo wichtig für mich,- denn bei mir sieht's nicht groß anders aus als bei Dir,- ein Krankheitsprozess jagt den Nächsten,- drei schlimme Abszesse im Abstand von je 2 Wochen,-schmerzhaft und schlafraubend und immer mit dem Ergebnis,-daß ich wieder zum Chirurgen muß um diese Beulen chirurgisch eröffnen zu lassen,- dann 5 Tage chirurgische Nachbetreuung und tägliche Termine bei eben jenem Chirurgen,- dazwischen eine Kiefer-OP beim Zahnchirurgen,- also alle zwei Wochen etwas Neues Unangenehmes..................puhh,- und bei uns steht ja Papas OP noch aus.

ER muß jetzt noch zwei Wochen Chemo machen,- dann sind neun Wochen Dauerchemo durch,- er hatte nicht wie Dein Vater immer ein-wöchige Erholungspausen zwischendurch,- da die Onkologen sich auf eine schwächere Chemolösung geeinigt hatten,- um sein durch einen Herzinfarkt vorgeschädigtes Herz nicht zu sehr zu bombardierenl.

OP findet zu 99% auch im Urban-Krankenhaus statt,- wo der Chefarzt der Chirurgie,- der vorher lange mit Professor Dr. Neuhaus und Eurem Dr. Schuhmacher im Virchow-Klinikum zusammen gearbeitet hat,-und dort sogar noch gelegentlich gebraucht wird,- wenn einer der Virchow-Ärzte krank ist z.B.......operiert er mit seinem Freund Schumacher,- so nennt er ihn gemeinsam.

Er will meinen Vater höchstpersönlich operieren und ihn anschließend auch mindestens 10 Tage selbst "nachbetreuen"...........das macht er am liebsten selbst sagt er,- seinen Urlaub in der zweiten Februarwochen hat er deswegen aufgeschoben,- unglaublich,- denn er möchte meinen Vater gegen Ende Januar operieren,- also ca. 6 Wochen nach Absetzen der jetzigen Chemotherapie. Er weiß,- daß die Onkologen sich immer eher für höchstens 4 Wochen Chemopause und dann OP aussprechen,- aber er hält einen etwas späteren Zeitpunkt für angebrachter,- damit das Immunsystem meines Vaters auch wirklich wieder fit ist.

Mein Dad freut sich und das Gespräch mit dem Dr. RAAKOW hat ihm gutgetan,- wenn auch geängstigt,- er hat ihm reinen Wein eingeschenkt auch über das doch recht hohe OP-Risiko.

Das GEspräch dauerte fast eine Stunde,- ohne Hektik und in Ruhe,- somit bin auch ich beruhigt und hoffe,- mein Dad kann die Zeit bis dahin relativ genießen,- er hat die Chemo super überstanden,- Haarverlust ja,- aber nicht vollständig,- Appetit läßt jetzt langsam nach,- aber er isst brav alles was Mutter ihm kocht und läßt sich null hängen,- er ist halt viel müde und und schlapp,- hat ihn am Anfang ganz verrückt gemacht,- aber inzwischen nimmt er dieses laue Gefühl hin und macht das Beste daraus...............mein guter lieber alter Dad.

Alicia aus der nicht allzu weiten Ferne drücke ich Dich mal virtuell,- und schick Dir ganz viel positiven Power rüber ,- gönn Dir immer wieder kleine Auszeiten ,- und wenn es pro Tag nur eine Stunde ist,- wo Du Dich nur um DICH kümmerst,- um Niemanden sonst.....................versprochen???


An "Prinzessin Aqua " an dieser Stelle ganz liebe Grüße auch von mir,- nun ist Dein Paps bald drei Monate nicht mehr bei Euch und trotzdem kniest Du Dich immer wieder in die Probleme der anderen Forenmitglieder herein,- daß tut gut zu wissen,- und dafür sei auch Du lieb gedrückt.


Die besten Grüße an Alle Mitleser,- besonders natürlich an Dich Estella.


Tschüß und Euch auch einen schönen zweiten Advent heute.

Gruß Marion.
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  #217  
Alt 10.12.2007, 21:26
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_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Verzweifelt, traurig und wütend

Liebe Estella,

ich hoffe, dass es Dir und Deiner Familie gesundheitlich wieder besser geht. Bei Euch haut es jetzt aber so richtig rein.

Dass Du Dir professionelle Hilfe suchst, finde ich in Ordnung. Es wird Dir helfen mit der Situation besser umgehen zu können. Wie es Dir geht, kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich habe in der Zeit, als mein Vater krank war, nur noch funktioniert. Jetzt, im nachhinein, weiß ich gar nicht mehr, wie ich das alles geschafft habe. Aber für meinen Vater habe ich es gern getan und ich würde es immer wieder so machen. Ich hatte sehr viel Unterstützung von unserem Hausarzt. Wenn ich dachte, ich kann nicht mehr, dann kam er zu mir und wir haben lange über die Krankheit meines Vaters und über meinen Zustand geredet. Er war für mich immer Ansprechpartner, egal ob am Tag oder in der Nacht. Ich bin ihm heute noch sehr dankbar dafür.

Wenn Dein Vater die Chemo hinter sich hat, wird er sich auch schnell wieder erholen. In der Woche, als die Chemopause war, ging es ihm ja schon besser. Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, dass er alles erfolgreich hinter sich bringt.

Alles Gute für Deinen Vater und gute Besserung für Euch alle!

Liebe Grüße
Viola
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  #218  
Alt 18.12.2007, 16:56
estella estella ist offline
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Standard AW: Verzweifelt, traurig und wütend

Hallo ihr Lieben,

ich habe mir heute frei genommen, denn noch ist mein Weihnachtskorb ziemlich leer: meine Verwandten sollen wenigsten eine Kleinigkeit kriegen!

Meinem Vater gehts, Zofran u co. sei Dank, viel besser. Er muss nicht den ganzen Tag würgen, nur ab und an. Er hat allerdings so stark abgenommen, dass einem graut: vermutlich wiegt er keine 60 Kg. Dennoch ist der Onkologe mit seinen Werten zufrieden, so wie es ausschaut wird er die ganze Chemo durchstehen.

Mein Onkel Angel ist seit dem 15.12 in der Stadt. Er ist ja, wie die, die mehr in meinem thread gelesen haben, wissen werden, sehr schrullig. Bester Beweis, sein Gastgeschenk: er hat mir doch tatsächlich Paniermehl aus Spanien mitgebracht. Es handelt sich um sein Lieblingspaniermehl, gewürzt mit Knoblauch und Petersielie...

Mittlerweile weiß ich, weshalb mein Vater mit dem Damenchor die Lieder eingeübt hat. Letzten Sonntag gab es ein kleines Konzert im Charlottenburger Rathaus und sein Chor trat auf. Sie sangen spanische Weihnachtslieder. Mein Vater sah zerbrechlich und alt aus auf der Bühne, aber er erntete viel Applaus, denn alle wußten, dass er Krebs hat und eine Chemo macht und der Krankheit trotzt. Adrian meinte, dass er meinen Vater bewundert, denn er hat viel Willenstärke bewiesen.

Es stimmt: er läßt sich nicht uterkriegen. Er läßt nicht zu, dass der Krebs sein Leben übernimmt, dass es nur noch um die Krankheit geht...ich wäre anders. Ich hätte nur noch ein Thema, er beschäftigt sich mit allem, was ihn als Menschen ausmacht - selbst, als er würgen mußte. Das bewundere ich zutiefst!!!!

Noch ein Wort zur Therapie: ich geriet vor einigen Jahren in eine tiefe Krse, als mein Ex-Mann mich verließ. damals suchte ich die Therapeutin auf, die mir sehr half. Das ist auch jetzt der Fall: mir gehts jetzt schon viel besser. Man muss manchmal einfach Hilfe annehmen.

Soweit ein kleines Up-Date.
Melde mich sicher noch vor Weihnachten. Am 23.12 kommen die sieben Verwandten -

Liebe Grüsse,
estella
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  #219  
Alt 18.12.2007, 17:24
rike48 rike48 ist offline
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Beitrag Traurig aber tapfer und das Leben auskosten

Liebe Estella,

es freut mich für Deinen Vater, aber auch für Dich, das er ein so schönes Erlebnis hatte mit dem Chorauftritt. Das gibt hoffentlich Kraft und vor allem sind glückliche Momente etwas wunderbares.

Ich wünsche Eurer Familie und alle mit denen Ihr feiert , ein unbeschwertes und tolles Weihnachtsfest!

Alles Gute

Rike
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  #220  
Alt 18.12.2007, 20:24
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PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
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Beitrag AW: Verzweifelt, traurig und wütend

Liebe Estella,
ich freue mich das euch trotz der Situation doch recht gut geht und bald hat dein Papa die Chemo geschafft und ab da geht es bergauf.
Die kg Zahl geht dann sicher auch wieder hoch und es ist doch Prima das er so viel Lebensfreude hat und diese auch teilt.

Ich wünsche euch schöne Weihnachten und genißet die zeit gemeinsam.

Viele Grüße
Manu
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Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
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  #221  
Alt 19.12.2007, 16:58
tanny9903 tanny9903 ist offline
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Standard AW: Verzweifelt, traurig und wütend

Liebe Estella ,

vielen Dank für Deine lieben Worte, ich hatte ein ganz schlechtes Gewissen
Ich wünsche Euch von ganzen Herzen ein schönes Weihnachtsfest und drücke nach wie vor alle Daumen die Ich habe, das Dein Papa die Chemo noch gut rumbringt..

Liebe Grüße
Tanny
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  #222  
Alt 21.12.2007, 11:57
Shivanarama Shivanarama ist offline
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Standard AW: Verzweifelt, traurig und wütend

Liebe Estella, ---ach wie sehr es mich freut zu lesen,- daß Dein Paps die Chemokrise von neulich gut überstanden hat...................er muß ja wirklich zäh und willensstark hoch zehn sein......................das hast Du also von ihm geerbt..................denn Du warst auch soooo stark,- hast alles gegeben,.- dem Vater,- dem Kind,- Deinem Mann,- Deinen Onkels und auch sonst allen Besuchern............darum bewundere ich Dich sehr und freu mich zu lesen,- daß Dir die Therpeutin gut zur Seite steht,- und Du mit Ihrer Unterstützung bei Kräften bleibst,- bzw. die verlorengegangenen Kräfte wieder woanders reinholen kannst.

Nun bleibt zu hoffen,- daß Ihr alle zusammen ganz schöne halbwegs "Unbelastete " Weihnachten haben werdet und einfach mal nur Familie leben dürft ,- Dein Vater und Ihr ein wenig von den Stapazen die hinter Euch liegen loslassen könnt.........................ich wünsche Euch ein wunderschönes Miteinander in den kommenden Tagen.


Kurze Einstreuung: Mein Dad war grad mit nem Blumenstrauß für mich hier......er war auf dem Weg ins Urban-Krankenhaus.........die Chemopumpe kommt heut ab,- 9 Wochen Dauerchemo gehören ab jetzt der Vergangenheit an,- nun kommt Atem-und ERholungspause und am 28. Januar wird er dann stationär aufgenommen,- nochmal komplett durchgecheckt und wohl in den ersten Februartagen operiert.

Am 13.2. 08 - so scherzte er gestern will er mal kurz "rüber" schauen zu mir,- ein Stück Geburtstagskuchen abholen.................................nun ja,- mußte über seinen Galgenhumor schmunzeln- werden wohl an meinem Geburtstag eher alle auf der anderen Straßenseite im Krankenhaus auf der Intensivstation sitzen und ihm die Hände halten.

Aber wer weiß.........................,- jedenfalls sagte er eben zu mir: "Bestell mal der Tochter des spanischen Kämpfers (hab ihm doch soviel von Euch erzählt) einen ganz lieben Gruß von mir und alles Gute und schöne Weihnachten von dem Leidensgenossen...............und lachte!

Also,- liebe Grüße auch von meinem Vater an Euch.


Estella,- Kraft und Zuversicht,- und ruh Dich auch mal ein wenig aus zwischendurch,- Du hast soviel geleistet und tätest das verdienen.


Ein gesundes nächstes neues Jahr für Euch alle,- drück die Daumen für Deinen Dad!!!


Ganz liebe Grüße

von Marion und Ihrer Familie.
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  #223  
Alt 21.12.2007, 20:51
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_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Verzweifelt, traurig und wütend

Liebe Estella,

es freut mich sehr, dass es Deinem Vater ganz gut geht.

Das mit der Übelkeit wird wieder besser. Es dauert halt seine Zeit. Das Gift muss ja erst aus dem Körper raus. Aber Dein Vater ist ein Unikat, er wird das Kind schon schaukeln. Davon bin ich überzeugt.

Es ist gut, dass Du Dir therapeutische Hilfe geholt hast. Es ist schwer als Angehöriger mit der Krankheit fertig zu werden. Ich dachte auch oft, dass ich nicht mehr kann. Ich war oft am Ende meiner Kräfte. Aber irgendwie habe ich es immer wieder geschafft meinem Vater Mut zu machen. Als mein Vater dann verstorben war, kam bei mir der Zusammenbruch. Ich war nervlich total am Ende. Vorher habe ich nur noch funktioniert.

Du kannst ganz stolz auf Deinen Vater sein - er ist ein Kämpfer und er wird den Scheißkrebs besiegen.

Alles Gute für Euch alle, ganz besonders natürlich für Deinen Vater.

Liebe Grüße
Viola
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  #224  
Alt 22.12.2007, 15:54
estella estella ist offline
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Standard AW: Verzweifelt, traurig und wütend

Hallo ihr Lieben!

Die Chemo wurde jetzt doch vorzeitig beendet, da der Onkologe meinte, dass mein Vater Weihnachten geniessen soll...ohne Nebenwirkungen. Am 10 Januar ist die Abschlußuntersuchung - aber trotz Strapazen, Unterbrechungen und Rückschläge kann ich sagen: mein Vater hat die erste Etappe geschafft! Chemo, Magenentfernung, Bauspeicheldrüsen Entzündung, wieder Chemo..es war ganz schön viel, was mein Vater mitgemacht hat.
Und soll ich euch verraten, wie er den Abschluss der Chemo gefeiert hat? Wir sind in die Philharmonie gegangen und haben das wunderbare Mesias Oratorium von Händel gehört. Es war ein Erlebniss und mein Vater war ganz beglückt!
Eine Kur, so der Onkologe, macht mehr Sinn, wenn der Körper ein wenig kräftiger ist. So im Februar, März. jetzt heißt es eine gute Kur-Klinik finden und da habe ich im KK Forum einige Tipps gelesen. Die Klinik am Chiemsee schien mir besonders schön und geeignet. Weit weg von Berlin, aber sollte er dahin kommen, würden mein Bruder und ich ihn abwechselnd besuchen. Doch daran ist zZ nicht zu denken: jetzt heißt es: Durchatmen, Weihnachten feiern, mit der Spanischen Familie Berlin erkunden.

Ich danke allen, die mich und meine Familie durch eure Beiträge getröstet habt!!!!!!! (Viola, Irmgard, Gärtner, Janni, Ulla, Manu, Michaela, Marion, Gabi, Silke, Tanny, Rike und alle anderen...)

Wünsche allenein frohes Fest und wie wir in Spanien sagen: Feliz Navidad!

Liebe Grüsse,

alicia
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  #225  
Alt 22.12.2007, 20:36
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Beitrag AW: Verzweifelt, traurig und wütend

Liebe alicia,
wow du hast ein wunderschönen namen.

Nun geht es aber richtig bergauf, ich freue mich ja so sehr für euch und den rest macht ihr nun mit links.

Ich wünsche euch ein super schönes Weihnachtsfest und ein guten Rutsch ins Neue Jahr.

Viele Grüße
Manu
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Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
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