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  #16  
Alt 16.04.2006, 10:43
Natchen Natchen ist offline
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Registriert seit: 13.09.2005
Ort: Offensen
Beiträge: 114
Standard AW: Seelischer Knacks durch Krebs???

Hallo Anne und Bernd,

ich habe eure Beiträge mit sehr viel Betroffenheit gelesen. Mein Mann hat Krebs und ich bin die Ehefrau. Manni hat sich auch nach seiner Diagnose stark verändert. So wie Bernd schreibt war auch er ein pflegeleichter Ehemann. Hat sich nie gestritten oder seine Meinung geäussert. Vor der Chemo fing er jedoch an sich zu streiten auch wenn es berechtigt oder gelegentlich auch nicht mit unseren Söhnen. Doch nach der Chemo/Radio hat sich wieder alles verändert er sieht alles grau in grau, empfindet keine Freude, Angst, Trauer und was noch so da ist. Sein Gefühlsleben wird noch kommen so sagt die Therapeutin und dann braucht er Hilfe. Manni redet nicht sich über seine Erkrankung. Hatte keine Angst vor der ersten Untersuchung und Ergebnis. Ich hoffe ganz stark das seine Gefühle wieder kommen denn jetzt vergräbt er sich in Hyperaktivität. Doch wenn die Dinge zu schwer sind fängt er wieder was neues an. Vielleicht mache ich ja auch den grossen Fehler und rede nicht mit ihm. Früher war es so dass er mir immer ein Zeichen gegeben hat dass er zum reden bereit war. Leider zieht er sich immer mehr zurück ist wohl mein Fehler.

Ich wünsche euch schöne Ostern
Renate
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  #17  
Alt 17.04.2006, 10:56
Benutzerbild von Tamina
Tamina Tamina ist offline
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Ort: Dortmund
Beiträge: 644
Standard AW: Seelischer Knacks durch Krebs???

Liebe Anne,

es ist völlig normal, daß man einen seelischen Knacks von Krebs bekommt. Es ist ein Trauma was man erlebt und du bist noch mitten drin. Viele leiden danach an Rastlosigkeit, wollen ihr Leben verändern. Denke, daß eine psychologisch onkologische Beglewitung helfen kann, auch mit den Ängsten klarzukommen, die unweigerlich auftauchen und immer wieder einholen.
Mit dieser Diagnose wird einem bewußt, das Leben ist endlich. Man setzt sich mit dem Tod auseinander und es braucht eine Weile, bis man die Kraft hat sich wieder dem Leben zu stellen.
Du mußt Dir Zeit geben. Es wäre schön, wenn dein Mann dich unterstützen könnte. Auch für ihn ist es ein Schock und er muß sich damit auseinandersetzen, daß hilft euch beiden.
Zusammen werdet ihr das schaffen-

Alles Liebe Tamina
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  #18  
Alt 13.05.2006, 19:58
marita degener marita degener ist offline
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Beiträge: 7
Standard AW: Seelischer Knacks durch Krebs???

Hallo Anne,
meinMann hat Blasenkrebs, wurde operiert und ist zur Zeit in AHB. Wir leben nun fast 4 Jahre mit der Krankheit, doch erst seit einem 1/4 Jahr kann mein Mann mit mir über seine Krankheit und seine Ängste sprechen. Als Partner hast Du ganz schlechte Karten, den Ihr die Betroffenen werde noch gefragt, wie geht es Dir, doch wer fragt uns. Auch wir als Partner müssen erst mal lernen mit dem ganzen fertig zu werden. und noch zusätzlich den Partner zu stützen. Das fällt nicht immer leicht. lass Deinen Mann einfach mal diesen Beitrag lsen, drucke Ihn aus und zeige Ihm diesen, so sieht er, das er nicht allein ist. Und vielleicht hilft es, das Ihr miteinander dann sprechen könnt. Ich wünsche Euch Beiden ganz viel Kraft. Sowie alles Gute.
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  #19  
Alt 18.05.2006, 13:38
Margot Margot ist offline
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Ort: stuttgart .baad-cannsatt
Beiträge: 180
Standard AW: Seelischer Knacks durch Krebs???

hallo liebe anne und liebe silvia
ich kann euch sogutvestehen ,mir gings nicht anders ,als ich 203 an nhl erkrankte ,konnte ich auch nicht mit meinem mann darüber reden ,ich habe ihn aber jedentag weinen hören im wohnzimmer,als ich aus dem kh kam ,da war ich nochzimmlich schwach,konnte kaum aufstehen und zum wc gehen ,es war mehr ein kriechen als gehen, meine tochter kam jedentag vorbei und hatte gekocht und den haushalt geschmissen,mein mann ist ein pflegefall ,er ist jedentag aufgetsanden hatte für sich frühstück gemach ,glaubt ihr er hätte jemals gefragt möchtest du auch etwas haben ,nein e hatte die türe vom schlafzimmer zugemacht ,als wenn er die angst wegsperren wollte ,also bekam ich erst gegen 16uhretwas zum essen wenn meine tochter kam ,erst als ich dann zu meiner tochter sagte ,so könne ich nicht gesund werden ohne nahrung ,da hatte sie mit meinem mann geredet ,es war nicht mutwillig daß er mir nichts zumessen brachte es war purre verzweiflung ,seitdem tag ,als meine tochter mit ihm gerdet hatte ,machte er mir tee und ein brötchen oder was ich gerne haben wollte und er hat sogar mittags essen warmgemacht was meine tochter vorgekocht hatte,damals konnt er noch besser gehen ,ich hatte auch immer versucht das thema krebs anzuscheiden ,aber er hatte immer abgeblockt esrt als ich eine heulkrampf bekam ,ichhabe ihn bitterböse angeschrien ,meinte zu ihm w,ie soll ich jemals gesund werden wenn du dich nicht dazu stellst und mit mir reden tust ,ich habe dann gespürt ,wie es bei ihm die blockared gesprengst hat ,endlich kann ich mit ihm darüber reden .seither kann ich alle meine proplehme und ängste , mit ihm austauschen, mein mann hatte 1979 selber krebs , peniskarcenom .damals gaben ihm die ärzte noch 3monate zum leben ,zum glück hat mein mann den überlebt ,aber er ist seihther zum pflegafll geworden ,pflegestufe 3 ,dann mein hiobsbotschaft selber an krebs erkrankt zusein ,ich war verzweifelt habe sehrviel geweint in der zeit ,meine älteste tochter kam jedentag und hat nach uns geschaut ,ich wollte immer stark sein was ich ja auch alle jahre sein mußte ,meine tochter sagte später mal zumir ,mutti du warst in der zeit offt launis unberechenbar mal lustig dann wieder unberechenbar in tränen aufgelöst ,aber sie hatte es hingenommen hatte mir soviel geholfen ,als ich im kh lag hatte mein schwiegersohn jedentag seine mittagspause geoppfert und hatte für meine mann gekocht ,nachmittags kam dann meine tochter hatte nach dem rechten geschaut ,kam dann noch jedentag zumir ins kh ,sie mußte aber noch jedentag zur arbeit gehen und ihren haushalt vernachlässigen, heute bin ich erstmal geheilt laut ausage der ärzte also kein rezidiv ,habe aber torzdem manche tage da heule ich auch nur weiß nicht warum wieso ,es laufen die tränen nursorunter,dabei sollte ich doch frohsein daß ich es geschafft habe ,ich kann soweit wider alles tun im haushalt geht zwar etwas langsamer als früher ,vorallem ,ich kann meinen mann wieder selber betreuen und versorgen,wir habe wieder zueinander gefunden ,wir reden zusammen und wir können auch miteinander weinen ,keiner schämt sich seiner tränen ,ich wollte es nurmal schreiben wie es bei mir war am anfang ,man ist irgendwie immer alleine ,auch meine beste freundin die hatte sich nach knappe 30järiger freundschaft von mir losgesagt,als wenn krebs ansteckend wäre,heute sage ich mir es war die falsche freundin ,leider habe ich durch meinen beruf bediengt keine freunden,ich war über 27jahre bedienung ,habe 3kinder großgezogen ,als dann mein mann krank wurdehabe ich nachts gearbeiete und nebenbei als bedienung ,denn mit 37jahren als führntner bekommt man ja kaum eine rente ,also mußte ich doch arbeiten gehen und die famielie ernähren ,ich habe noch eine schwere´polyarthrittis,,bin trotz schmerzen jedentag ins geschäft gegangen ,.habe jede stunde 60 topfen valoron genommen und weitergemacht mit arbeiten ,erst als dann mein mann wirklich zum pflegefall wurde mußte ich aufhören mit meiner geliebten arbeit,1jahr danach erkrankte ich an krebs,habe durch die neugewonnene liebe meines mannes und meiner famielie den krebs überlebt,ich danke heute noch meiner ältesten tochter die sich soaufpoferte für uns ,ich habe 3kinder aber meine jüngste tochter und der sohn kommen nicht klar mit dem krebs ,wenn ich sie anrufe und um einen gefallen bitte ,klar kommen sie ,aber meine älteste tochter kommt unaufgefordert und ist für uns da,,hatte diese woche auch wieder so einentag da habe ich nur geweint ,mein mann kam dann und nahm mich nur in den arm , heute verstehen wie uns mit den augen ,unsere liebe ist viel intensiever wie früher ,es ist eine stille art der liebe ,wir können endlih reden ,das ist was in vielen partnerschaften fehlt ,wir frauen sind ja auch das stärker geschlecht ,vielgefehlt ,wir haben das recht auch schwachzusein ,ich hoffe ich habe nichtzuviel geschrieben ,das mußte mal raus ,habe es auch immer vertuscht um nur niemanden weh zutun ,ich habe die beste tochter und den liebsten mann ,das gibt mir die kraft um weit erpositiv zudenken ,ich wünsche für euch daß ihr es auch so in den griff bekommt und mit euren partnern reden könnt .liebe grüsse margot
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  #20  
Alt 09.01.2007, 08:53
Anne52 Anne52 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.01.2006
Ort: Homberg
Beiträge: 19
Standard AW: Seelischer Knacks durch Krebs???

An Alle Betroffenen und Partner,
heut möchte ich mal was positives schreiben.Ist nun 1 Jahr her, das ich die Diagnose Krebs erhalten habe,doch es hat sich sehr viel in diesem Jahr getan.Möchte mich erst mal bei Allen bedanken, die mir Trost gespendet haben und mir Mut gemacht haben. Bin wieder so wie ich früher war, denke positiv, auch wenn es mal Tage gibt, ( vor Blasenspiegelung) wo ich wieder ganz anders bin, doch das ist dann schnell wieder vorbei.Kann nur allen sagen,es geht auch wieder Bergauf und das Leben macht wieder Spass.Habe auch von Partnern von Krebskranken hier gelernt, das man nicht immer an sich denken soll und wie diese Menschen mitleiden.
Liebe Grüße an Alle


Kann nur allen Neuen Betroffenen sagen, Kopf hoch es wird wieder besser.
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