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#1
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AW: Tumor und das ewige Warten
Vielen Dank für Eure Antworten!!
Es ist beruhigend zu wissen, dass ich nicht die einzige bin!! Morgen haben wir den Termin im Spital ... Ultraschall! Ich hoffe, dass wir nun endlich mal gesagt bekommen was los ist. Oder zumindest, was sie vermuten. Das mit dem Alltag stimmt, bei uns ist auch schon Alltag wieder reingekommen, dennoch ist dieses Gefühl sehr seltsam. Vor allem finde ich es so eigenartig, dass eine Ärztin behauptet, es handelt sich um einen Tumor an der Bauchspeicheldrüse, und der andere Arzt sagt wiederum, dass man nicht sagen kann wo sich der Tumor genau befindet. Das stimmt auch, dass viele sagen, wenn es akut wäre, würden die Ärzte schnell handeln. Aber ich finde, es ist nicht immer so. Unsere Hausärztin hat mir erklärt, solange man nicht hundert prozentig weiß, mit was man es zu tun hat und wo es genau sitzt, kann man nicht handeln. Ich wünsche Euch auch alles Liebe und Gute!!!!! |
#2
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AW: Tumor und das ewige Warten
Ich war ja nicht dabei, aber vielleicht wollte der Arzt sagen, dass man nicht weiß, ob der Primärtumor von der Bauchspeicheldrüse kommt oder vielleicht von einem anderen Organ? Es kann ja an der Bauchspeicheldrüse ein Tumor sitzen, der kein Bauchspeicheldrüsenkrebs ist ...
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lg gilda |
#3
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AW: Tumor und das ewige Warten
Ich war leider auch nicht dabei, als meine Mutter diese Nachricht erhalten hat.
Sie hat mir gesagt, dass die Worte von der Ärztin (die anscheinend auch sehr kalt das Ganze gesagt hat) folgende waren: Ich muss Ihnen leider eine schlechte Nachricht übermitteln. Ihr Mann hat einen Tumor auf der Bauchspeicheldrüse, dieser ist bösartig. Wie es weiter geht, kann ich Ihnen erst sagen, wenn wir den Befund haben, wahrscheinlich wird er eine Chemotherapie erhalten. (Es wurde ihm eine Probe entnommen) Meiner Mutter ist dann schwarz vor Augen geworden und die Ärztin hat sich dann mit den Worten "ich geh jetzt nach Hause, bin schon totmüde" verabschiedet. Eine Schwester hat sich dann um meine Mutter gekümmert. Ich hab dann aber wiederum gelesen (weiß ja nicht wie viel da stimmt), dass man ohne den histologischen Befund gar nicht sagen kann, ob der Tumor bös- oder gutartig ist? |
#4
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AW: Tumor und das ewige Warten
Hallo Julchen,
nehmt Euch Zeit, alles gut zu verstehen! Wichtig ist, dass Du Dir / Ihr Euch alle Berichte und Ergebnisse besorgt. Oft gibt es von bildgebenden Untersuchungen auch eine CD. Legt einen Ordner an und habt diesen immer griffbereit. Dies wäre auch wichtig, wenn schnell eine Zweitmeinung einzuholen ist. Du kannst auch immer gut den Krebsinformationsdienst in Heidelberg anrufen. Die sind bis abends und auch am Wochenende für alle Fragen da. Ich habe da am Anfang echt gute Erfahrungen gesammelt. Die Zeit der Diagnosefindung ist immer schwierig. Es kommt halt auch vor, dass verschiedene Ärzte verschiedene Meinungen haben, die sich nicht immer decken. Das ist ja aber gerade der Sinn der Zweitmeinung. Schaut Euch an, wie das Spital qualifiziert ist. Vielleicht ist es so wie Gilda schreibt und der Primärtumor ist nicht bekannt. Ob es BSD-Krebs ist, kann erst nach einer Histologie sicher beurteilt werden. Es gibt Zentren, die sich auf bestimmte Krebsarten spezialisiert haben. Schaut mal im Internet nach und wendet Euch an ein solches Zentrum. Oft haben die auch schnell einen Termin frei, wenn es sein muss. Wichtig: Nicht in Panik verfallen und keine Scheu haben, die Ärzte so lange zu nerven bis ihr alles verstanden habt. Für die Ärzte ist es Alltag und sie merken oft nicht, wenn man als Patient mit ??? da sitzt und nicht alles verstanden hat. Schreibt Euch die Fragen auf und geht nicht eher als bis alle Eure Fragen beantwortet sind. Ein bisschen Normalität ist auch wichtig. Ich kenne das Gefühl des Wartens. Man kann nichts tun und das zehrt. Und dass Dein Papi so gut drauf und körperlich fit ist, ist eine wichtige Voraussetzung für den Kampf gegen diese blöde Krankheit! Lass Dich ganz doll Liebe Grüße Panda |
#5
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AW: Tumor und das ewige Warten
Liebes Julchen,
ohne Histo kann man wirklich noch nix hundertprozentiges sagen, aber an der BSD sind die meisten Befunde leider bösartige Tumore. Nun ist ja bei euch aber noch gar nicht klar ob der Befund an der BSD ist. Die Größe erscheint mir auch sehr groß dafür. Zumal es ihm ja gut geht. Bei meiner Mutter haben sie auch zwei Wochen rumgesucht: etliche Sonos,CT, Endosono, ERCP... Gesehen haben sie nur dass der gallengang von außen eingedrückt wird, einen richtigen Tumor konnte man auch im CT nicht klar erkennen. Dies reichte aber um zu sagen dass es wahrscheinlich BSDK ist und dann wurde schnell die OP geplant die es ja leider bestätigte.. Das blöde ist dass die BSD sehr versteckt liegt und daher sehr schlecht zu beurteilen ist. Bauch auf, rein gucken ist das einzige was wirklich Klarheit bringt. Die Zeit bis dahin ist furchtbar. Wenn Gewissheit da ist lässt sich vieles ertragen. Kopf hoch, ganz viel Glück und Kraft wünscht Dir Jana |
#6
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AW: Tumor und das ewige Warten
Hallo !!
Wollte mal den Stand der Dinge aktualisieren !!! Vorige Woche nach dem Ultraschall gabs leider auch keine Informationen für uns. Heute haben wir meinen Vater wieder ins Spital gebracht ! Es wurde heute eine Probe von der Leber entnommen. Er muss jetzt eine Nacht drinnen bleiben und morgen Dürfen wir ihn wieder holen .. Am Donnerstag haben die Ärzte dann Befundbesprechung und danach melden sie sich wieder. Ich hoffe sehr dass wir dann endlich mal was wissen. Meine Schwester hat heute zufällig beim Aufnahmezettl im Spital gesehen ... Grund der Untersuchung: bösartige Neubildung an der Leber Ehrlich gesagt ahne ich böses :-( |
#7
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AW: Tumor und das ewige Warten
Moin,mein Vater ksm Donnerstags in kh mit Verdacht auf einen Tumor,dann folgten etliche Untersuchungen ,dann trafen sich die Ärzte den darauffolgenden Donnerstag in einer tumorkonferenz und freitags bekamen wur das ergebnis.also 1 woche und ein tag....die zeit war zum Wahnsinnig werden
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Papa....ich liebe Dich ED... 4.9.2014 Verstorben...1.9.2015 Kleinzelliges Lungenkarzinom T4 |
#8
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AW: Tumor und das ewige Warten
Liebes Julchen,
bei meiner Mutter stand auch auf so einem Zettel "metastasierender Krebs". Krebs stimmte zwar, Metastasen aber nicht. Die Ärzte dachten auch, sie hätte Metas in der Leber, die Punktion war aber gutartig (Blutschwämmchen). Ich kann deine Angst verstehen und gebe zu, dass alles nicht gerade gut klingt, möchte Dir aber doch ein wenig Hoffnung machen, das vielleicht doch nicht alles eintreten muss was man befürchtet. Ich drücke euch die Daumen!! Jana |
#9
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AW: Tumor und das ewige Warten
Um etwas zu untersuchen, muss es einen Verdacht geben. Der kann auch nur vage sein. Auf der Überweisung/Einweisung steht also nicht unbedingt ein Befund, sondern das, wonach man sucht.
Das ist ein riesiger Unterschied und scheint hier durcheinanderzugeraten. Sonst hätte ich schon Gehirnblutungen, Metastasen in der Leber und und und gehabt. War aber alles nicht.
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lg gilda |
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