Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 03.05.2011, 22:13
Sonja1963 Sonja1963 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.05.2011
Ort: 47533 Kleve
Beiträge: 24
Standard Wie schnell wächst ein Tumor nach?

Ich hätte nie gedacht das ich mich mal mit diesem Thema beschäftigen muß, aber ich glaube das denkt jeder der diese Hammerdiagnose bekommt.

Mich selber hat's nicht erwischt, ich schreibe im Auftrag meiner Mutter. Im September 2010 wurde durch einen dummen Zufall (sie ist gestürzt und hatte sich 2 Rippen gebrochen) ein nicht kleinzelliger Tumor im linken unteren Lungenflügel entdeckt. Damals hieß es gleich, inoperabel! Sie war bis dahin starke Raucherin und das Lungenvolumen betrug nur noch 65 %.

Sie hat von heute auf morgen aufgehört zu rauchen ( ca. 80 Zigaretten waren es). Und los gings mit sämtlichen Untersuchungen, die ganze Palette, außer PET-CT. Es wurden keine Metastasen gefunden, lediglich dieser eine Tumor. Insgesamt 12 Chemotherapien mußte sie über sich ergehen lassen. Klar hatte sie Nebenwirkungen, aber die ertrug sie.

Nun wurde seid 3 Monaten nichts mehr gemacht. Doch jetzt bekam sie einen Anruf das sie nochmal ins KH muß weil man einen PET- CT machen will. Da sie nicht weiß warum hat sie eine tierische Angst. Sie befürchtet das der Tumor, der durch die Chemos so klein geworden ist das man sogar von einer Op spricht, sich innerhalb der letzten drei Monate vergrößert hat und auch gestreut hat.

Nun meine Frage, kann es sein das er innerhalb drei Monaten zu einem kleinzelligen Tumor mutiert ist der schon gestreut hat? Oder ist es eine letzte Untersuchung bevor man entscheidet was man als nächstes macht? Zur Zeit geht es ihr sehr gut, sie raucht definitiv nicht mehr. Aber die chronische Bronchitis bleibt, der Husten auch. Allerdings alles im Rahmen und nicht mehr blutig wie zu Anfang.

Es wäre schön wenn mir jemand seine Erfahrungen mitteilt.
Lieben Gruß, Sonja
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 03.05.2011, 22:32
Benutzerbild von Gabitirol
Gabitirol Gabitirol ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.11.2010
Ort: Innsbruck
Beiträge: 290
Standard AW: Wie schnell wächst ein Tumor nach?

Hallo Sonja!

Warum wurde denn nicht gleich operiert?
War der Tumor zu gross...oder war die Chemo eine neoadjuvante und die OP folgt jetzt?

Ihr solltet vielleicht beim nächstenmal ganz genau alles nachfragen beim Arzt.

Mein Mann hatte auch im Herbst 2010 die Diagnose nichtkleinzelliger und wurde sofort operiert und es folgte eine adjuvante Chemotherapie.

LG Gabi
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 03.05.2011, 22:34
Lilandra Lilandra ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.02.2011
Beiträge: 80
Standard AW: Wie schnell wächst ein Tumor nach?

liebe sonja,
also von mutationen hab ich noch nie was gehört, bin aber auch kein arzt. allerdings, und das sage ich nun aus eigener erfahrung, streuen auch die nicht kleinzelligen.
da bei deiner mutter allerdings von ner op geredet wird, was ja schon mal echt positiv ist , kann es da nicht sein das das pet-ct deshalb gemacht wird?
vor so einer op werden etliche untersuchungen wiederholt. das weiss ich weils bei meiner zimmernachbarin auch so war.
mrt, ct, bronchoskopie, butuntersuchungen, lungenvolumen usw
sie musste da durch alles nochmal durch da man vor der op ja den auffenthaltsort des tumors ganz genau bestimmen will.
von daher...erstmal positiv denken und vorallem mit dem arzt reden.

ich drück deiner mama ganz feste die daumen

lg
anja
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 03.05.2011, 22:46
Sonja1963 Sonja1963 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.05.2011
Ort: 47533 Kleve
Beiträge: 24
Standard AW: Wie schnell wächst ein Tumor nach?

Erstmal danke für die schnellen Antworten. Der Tumor konnte nicht operiert werden weil er zu groß war und weil die Lunge im allgemeinen nicht mehr gut arbeitet.

Nun ist er aber dank der Chemos total geschrumpft und deshalb spricht man jetzt von einer Op. Was meiner Mutter so Angst macht ist, das man 3 Monate gar nichts mehr gemacht hat. Sie meinte man hat sie vergessen. Nach mehrmaligen Versuchen einen Arzt am Telefon zu kriegen um zu fragen warum nichts mehr behandelt wird, bekam sie stattdessen nur einen Anruf von einer Schwester die ihr mitteilte das wenn ein Bett frei wird sie nochmal ins KH muß. Das war aber auch vor 2 Wochen, es herrscht eine Stille das man echt denkt sie wäre vergessen worden.

Sie hat Angst das der Tumor nachwächst und agressiv wird. Weil ein Arzt ihr gesagt hat das ein mit Chemo behandelter Tumor anfängt sich zu wehren und meistens in kürzester Zeit nachwächst und streut. Klar wird der PET-CT Sicherheit bringen und wenn ich richtig gelesen habe können kleinste Tumore (Metastasen) damit aufgespürt werden. Aber es tut sich nichts. Und die Ungewissheit raubt ihr den letzten Nerv.

Ihr jetziger Zustand ist fast wie neu, ihr gehts echt gut. Aber sie traut dem "Frieden" nicht.
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 03.05.2011, 23:22
Lilandra Lilandra ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.02.2011
Beiträge: 80
Standard AW: Wie schnell wächst ein Tumor nach?

liebe sonja,
ja, die ungewissheit und diese wartezeiten zerren extrem an den nerven. da hat man nicht nur die normale angst die man nun mal vor so einer Op hat, es kommt auch noch die ungewissheit dazu.
die wartezeit kann bei deiner mutter allerdings wirklich gründe haben. nach einer solchen op braucht man eine intensive beobachtung. nicht nur wegen der normalen OP risiken sondern weil eben ein teil der lunge weg ist. ich kenne das nun nur vom ak harburg aber dort ist es so das nach einer solchen op der patient einige tage, minimum einen, auf der intensivstaion verbringt. einfach weil dort eine dauerüberwachung stattfindet die auf der normalen station unmöglich ist.
dazu muss aber platz da sein und es muss geplant sein. deshalb wurde zum beispiel meine wirbelversteifung nach hinten verlegt. obwohl der wirbel extrem gefärdet war. aber man brauchte nun mal ein bett auf der intensivstation. ich musste damals 11 tage warten.
ich kann auch nur raten täglich dort nachzufragen. auch und vorallem warum es so lange dauert. lasst euch nicht mit standartantworten abspeisen. macht denen klar das deine mutter einfach angst hat.
die sind dort alle mit situationen wie ihrer vertraut und wissen damit umzugehen.
und nochn tipp...ohrenstöpsel mitnehmen sonst bekommt man auf der intensiv kein auge zu.

lg
anja
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 03.05.2011, 23:29
Sonja1963 Sonja1963 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.05.2011
Ort: 47533 Kleve
Beiträge: 24
Standard AW: Wie schnell wächst ein Tumor nach?

Das Schlimme ist, sie weiß noch nicht mal ob sie operiert wird. Sie weiß GAR NICHTS! Das KH macht nix, sagt nix. Den behandelnen Arzt kriegt man nicht ans Telefon, die anderen wissen nix. Nur der eine Satz vor 2 Wochen, sie muß nochmal ins KH.

Vielleicht bekommen meine Eltern auch nicht alles mit, beide sind 73 aber sehr vital. Doch ich befürchte in der ganzen Aufregung hören die nicht zu. Habe selber schon überlegt da anzurufen, aber ob ich ne Antwort bekomme???

Ich selber finde es sehr erschreckend das man sie warten lässt. Am 22.04 mußte sie nochmal alle Untersuchungen über sich ergehen lassen, aber bis heute hat man sie nicht über das Ergebnis informiert. Der HA weiß auch nichts. Ist das noch normal???
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 03.05.2011, 23:34
Lilandra Lilandra ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.02.2011
Beiträge: 80
Standard AW: Wie schnell wächst ein Tumor nach?

nein.
normal unterschreibt man bei der aufnahme im Kh das der hausarzt alle ergebnisse zugeschickt bekommt. zusätzlich bekommt man ebi der entlassung den arztbrief mit.

ruf da mal selbst an und mach mal druck. es kann ja nicht angehen das man euch da komplett im unklaren lässt. wenn sie nichts sagen wollen mach denen klar das deine eltern nicht mehr die jüngsten sind. die ärzte haben zwar schweigepflicht aber vielleicht bringt das ja was.

auch beim hausarzt...nicht anrufen sondern mit deiner mutter hinfahren. ihm klarmachen das ihre nerven am ende sind. sollte es garnicht anders gehen....wehcseln. sowohl den hausarzt als auch das KH.

manchmal sind die sich garnicht klar was sie den patienten da antun. als ob das leben mit krebs nicht schon belastend genug wäre
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 03.05.2011, 23:43
Sonja1963 Sonja1963 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.05.2011
Ort: 47533 Kleve
Beiträge: 24
Standard AW: Wie schnell wächst ein Tumor nach?

Jaaaa, ich denke anders gehts nicht mehr, obwohl mein Vater ja "alles im Griff" hat und sich dagegen wehrt das meine Geschwister und ich uns einmischen.

Den HA halte ich für einen.....ich sprechs nicht aus. Meine Ma hat null Vertrauen zudem (der ist neu und hat die Praxis ihres alten HA's übernommen). Mein Vater hält große Stücke darauf. Es ist eine verdammte Zwickmühle, Werd's morgen mit meinen Geschwistern besprechen und endlich handeln. Wenn das Mörderdingen jetzt gestreut hat bringe ich die Ärtze vors Gericht. Vor 3 Monaten war alles im supergrünen Bereich, da hatte sie die letzte Chemo. Aber jetzt schon 3 Monate unbehandelt, das ist kriminell. Sorry, du merkst ich werde wütend.
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 03.05.2011, 23:57
Lilandra Lilandra ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.02.2011
Beiträge: 80
Standard AW: Wie schnell wächst ein Tumor nach?

wer würde das nicht?
man ist so verdammt hilflos den göttern in weiss ausgeliefert und die sind ja oftmals so unheimlich sensibel. nicht alle, gibt echt zuckerstückchen aber hier maln beispiel wie es nicht sein sollte:

ich kam mit höllenrückenschmerzen ins kh. der arzt in der notaufnahme sagte zwar auch was von "was bösartigem" aber sicher wäre nu mal nichts. am nächsten tag magen-darmspiegelung+ultraschall davor. warn freitag. direkt nachm aufwachen hiess es "alles ok, nichts gefunden!". man ist beruhigt. montag bei der visite frage ich bei der, ziemlich jungen, stationsärztin nochmal nach. nach ner narkose is man ja nur halb bei sich. antwort: "nein, spiegelung war ohne befund, aber beim ultraschall haben wir metastasen in der leber gefunden!"
und raus war sie. so hab ich erfahren das ich krebs hab...juchhu

ich drück mal die daumen das du/ihr deinen vater überzeugen könnt. jeder tag warten ist zeit die später fehlt. da will man wenigstens den grund des wartens wissen.
versuch aber erstmal positiv zu denken. aufregen bringt nun nichts. vor morgen kannst du eh nichts machen.
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 04.05.2011, 00:01
Sonja1963 Sonja1963 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.05.2011
Ort: 47533 Kleve
Beiträge: 24
Standard AW: Wie schnell wächst ein Tumor nach?

Habe grade deinen Thread gelesen und bin ein bißchen beschämt das du noch antwortest und trösten kannst. Dabei hast du ganz andere Sorgen. Scheiß Krebs...
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 04.05.2011, 00:09
Lilandra Lilandra ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.02.2011
Beiträge: 80
Standard AW: Wie schnell wächst ein Tumor nach?

mach dir da mal keine sorgen
ein freund von mir sagte mal das er deshalb gerne anderen hilft, weil er dadurch ne weile die eigenen probleme vergisst.

letzendlich sitzen wir hier doch alle im selben boot. egal ob nun betroffener oder angehöriger. jeh länger ich den mist hab um so mehr bin ich der überzeugung das die angehörigen sogar noch mehr am popo sind als wir.
wir haben den mist irgendwann hinter uns und dabei immer euch als stütze. für euch fängt das schlimmste dann aber erst an.
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 04.05.2011, 00:15
Sonja1963 Sonja1963 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.05.2011
Ort: 47533 Kleve
Beiträge: 24
Standard AW: Wie schnell wächst ein Tumor nach?

Ja okay, ich gebe ungerne zu das mich das Schicksal meiner Mutter bald einen Aufenthalt in einer Psychoklinik bescherrt hätte, die Überweisung war schon fertig. Aber das ist Nebensache, ich finde es normal das Mama nicht damit alleine durchs Leben muß. Ich versuche ihre FRagen zu beantworten was eigentlich unmöglich ist, denn ich bin kein Arzt.

Da ich mich jetzt seid Stunden durchs Forum lese, bin ich noch mehr durcheinander. Zum ersten Mal kommt mir mein eigener Mist in den Sinn. Dieses Thema war NIE ein Thema und jetzt holt es einen an allen Ecken ein.
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 04.05.2011, 00:57
undine undine ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.11.2010
Ort: Elmshorn
Beiträge: 910
Standard AW: Wie schnell wächst ein Tumor nach?

Hallo Sonja,

ich kann mir genau vorstellen, wie du dich fühlst, denn so ging es mir auch.

Nachdem meine Ma nach der 5. Chemo entlassen wurde und nichts mehr an Therapie geplant war, dachte ich auch: SIE GEBEN SIE AUF!

Eine befreundete Ärztin konnte mich jedoch beruhigen. Nach so vielen Chemos, (und deine Ma ist älter und hatte sogar 12x!!!! ) muss sich der Körper erst wieder erholen. Meine Ma war am Limit. Deshalb wurde erst mal keine Therapie mehr gemacht.
Und - soweit ich weiß und es auch hier immer wieder bei anderen lese - ist es scheinbar ganz normal, dass alle 3x Monate CT usw. gemacht werden, um den Status Quo zu ermitteln. Ich muss gestehen, dass ich froh bin, zu erfahren, wie der Tumor sich verhält, auch wenn die Wartezeit, das Bangen und Hoffen, eine Qual ist.

Sei ganz lieb gegrüßt!
__________________
_________________________

Ich habe mit Hilfe der Menschen im Krebsforum meine Mutter 2010-2011 bei ihrer Lungenkrebserkrankung (Adenokarzinom) begleitet.
Sie starb Weihnachten 2011.
Danke an alle, die mir geholfen haben. Und alles Liebe für alle, die den Kampf gegen Krebs bestreiten.
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 05.05.2011, 08:33
Reinhard Reinhard ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 03.02.2009
Beiträge: 834
Standard AW: Wie schnell wächst ein Tumor nach?

Ihr Lieben,

wenn Ihr den Arzt verklagen wollt, weil der Krebs streut, ist das vielleicht so, als wenn Ihr ihn verklagt, weil morgen wieder die Sonne aufgeht.

Ich nehme an, Deine Ma hat ein Adeno. Das streut nun mal.
Aus einem Nicht-Kleinzeller wird kein Kleinzeller!

Wie Undine schrieb, braucht der Körper zwischen den Therapien Ruhephasen zur Erholung.
Es hat dann auch keinen Sinn, dauernd nach Veränderungen nachzuschauen.

Ein CT mit Kontrastmittel bedeutet ja auch körperliche Belastung.

Wenn die Ärzte nichts Konkretes sagen, liegt das meist daran, dass sie auch nicht mehr wissen.

Liebe Grüße Reinhard
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 09.05.2011, 22:26
Sonja1963 Sonja1963 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.05.2011
Ort: 47533 Kleve
Beiträge: 24
Standard AW: Wie schnell wächst ein Tumor nach?

Danke erstmal für eure Antworten. Leider gehen mir manchmal noch die Pferde durch, weil man so hilflos ist. Natürlich ist das völliger Quatsch die Ärzte zu verklagen, die tun ihr Bestes.

Ich denke bald das meine Eltern nur die Hälfte von dem mitkriegen was die Ärzte denen erklären. Meine Mutter ist jetzt doch ruhiger, sie ist nun doch der Meinung das sie die Ruhephase nutzen will um Kraft zu tanken. Was mich nachdenklich macht ist die Tatsache das man die Ergebnisse der letzten Untersuchungen nicht mitteilt. Laut KH liegen die Ergenbisse dem HA vor, und laut HA ist nichts angekommen. Sie hat keinerlei Medikamente mehr und bekommt auch nichts. Ich habe meiner Mutter geraten den HA dringends zu wecheln, in meinen Augen keine Vertrauensperson mehr. Sowas würde meinem HA im Traum nicht einfallen, der würde sich stark machen. Alleine schon um das angeschlagene Nervenkostüm zu beruhigen.

@ Reinhard
Ob's ein "Adeno" ist? Keine Ahnung. Ich weiß nur das es nicht nicht kleinzelliger Tumor ist der bis dato NICHT gestreut hat. Das sie sehr gut auf die ganzen Chemos angesprochen hat und das dieser bis auf ein Minimum (Linsengröße) geschrumpft ist. Das war die letzte Aussage der Ärzte.

Ich bin kein Arzt und versuche halt ein bißchen meiner Mutter die Angst zu nehmen. Wir reden viel darüber, weil der Tod leider ein Thema ist in unserer Famile. Erst vor 2 Jahren habe ich meinen Bruder mit 49 Jahren verloren (geplatze Bauchaorta).

Leider ist Geduld ein Fremdwort geworden, aber es nützt ja nichts. Wir müsen abwarten wie es weitergeht. Den 50. ihres Sohnes durfte sie nicht feiern weil er starb, und ich befürchte meinen 50. wird sie nicht mehr erleben. Da sind wir Familienmitglieder uns leider einig. Der Krebs und die Tatsache ein Kind zu verlieren haben sie sehr müde gemacht. Ich weiß, das ist nun mal der Lauf der Dinge. Aber ich kann und will das nicht einfach hinnehmen, obwohl es nicht in meiner Macht steht, das zu beeinflussen.

Das war wieder ein Roman den ich geschrieben habe. Also höre ich mal auf.
LG Sonja.
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:41 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55