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  #1  
Alt 14.12.2010, 15:37
Dorie Dorie ist offline
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Registriert seit: 14.12.2010
Beiträge: 1
Standard Magenkrebs-OP

Hallo alle zusammen,
ich bin neu hier und habe mich als betroffene Angehörige angemeldet. Meine geliebte Mutti ist an Magenkrebs erkrankt. Es ist das Frühstadium, d.h. keine Metastasen im Körper und Organen. Am Donnerstag soll sie operiert werden, der Magen komplett entfernt werden und die anliegenden Lymphknoten auch gleich mit. MEine Frage an die Betroffenen hier:
Was erwartet mich nach der OP? Wie wird es meiner Mutti gehen? Wie lange Intensivstation bzw. Krankenhausaufenthalt?
Für Antworten bin ich dankbar.

Dorie
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  #2  
Alt 15.12.2010, 07:38
suse52 suse52 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.08.2006
Beiträge: 143
Standard AW: Magenkrebs-OP

Hallo,
ich kann nur sagen, wie es mir, bei OP 53 Jahre alt, erging. Nach der OP (totale Gastrektomie) war ich 4 Tage auf der Intensivstation, danach noch 6 Tage auf der Normalstation. Essensumgewöhnung lief optimal, überhaupt alles verlief optimal bei mir. Wirklich! Innerhalb einer Woche kam ich zur Anschlussheilbehandlung. Acht Monate später habe ich wieder voll gearbeitet. Ich bin jetzt im fünften Jahr "danach". Hoffentlich kann ich dir damit Mut machen. Ich wünsche deiner Mutter und dir das Allerbeste.
suse52

Geändert von suse52 (15.12.2010 um 07:41 Uhr) Grund: Mir fiel noch was ein!
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  #3  
Alt 15.12.2010, 10:57
Benutzerbild von Christian S.
Christian S. Christian S. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.05.2005
Ort: Arnstadt
Beiträge: 451
Standard AW: Magenkrebs-OP

Hallo Dorie,

ich freue mich das es bei deiner Mutter so läuft wie es geplant ist. Nach der Operation erfolgt Intensivstation, danach Kostaufbau. Nach dem Krankenhausaufenthalt schließt sich in der Regel eine Anschlussheilbehandlung an. Diese sollte sie auch in Anspruch nehmen.

Was erwartet deine Mutter nach dem ganzen Procedere? Ja sie muss sich ans Essen gewöhnen. Klein anfangen, auf Zucker verzichten und langkettige Fette wie Butter.

Auf erhöhte Kalorienzufuhr ist zu achten. Dazu gibt es in der Apotheke Maltodextrin welches geschmacklos ist und an jedes Essen gemacht werden kann.

Vitamin B12 muss regelmäßig gespritzt werden!!!!!! Bei vielen ist es einmal im Monat. Davon nicht abbringen lassen wenn der Hausarzt sich dagegen sträuben sollte. Ist alles hier schon vorgekommen. Vitamin B12 muss bis zum Ende des Lebens regelmäßig gespritzt werden weil durch Fehlen der Magenschleimhaut die Aufnahmefähigkeit des Vitamin B12 nicht mehr möglich ist nur im ganz geringen Maße über den Dickdarm.

Anfänglich werden Schmerzen auftreten die normal sind, gerade nach dem Essen. Deine Mutter wird lernen diese zu bewerten und einzuschätzen. Am Anfang wird es erschreckend sein aber das vergeht. Der Dünndarm muss sich erstmal an die neue Situation gewöhnen.

Ich habe in meiner Anfangsphase Aloe Vera Saft genommen, der hat mir sehr gut geholfen und meinen Darm in Schwung gebracht und den Bakterien geholfen sich an diese doch sehr große Veränderung anzupassen.

Es wird alles gut und wenn deine Mutter ein wenig Kampfgeist besitzt und sich nicht unterkriegen lässt, dann kommt sie damit gut klar. Es ist ein sehr großer Einschnitt, der aber zu schaffen ist. Geduld ist gefragt.

Alles Gute für euch.

Christian
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