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Alt 10.12.2010, 14:32
Ally2010 Ally2010 ist offline
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Registriert seit: 10.12.2010
Beiträge: 4
Standard Mein Bruder hat Leberkrebs

Hallo,

mein Bruder bekam ca. Mitte November starke Oberbauchschmerzen begleitet von Übelkeit. Zuvor hatte er nie irgendwelche Symptome, die auf irgendeine Krankheit hinwiesen. Er ging zum Arzt, und nachdem der Ultraschall ohne Befund war, konnte man auf dem MRT Schatten auf der Leber erkennen. Da der Tumormarker für Bauchspeicheldrüsenkrebs sehr hoch war, tippte man erst auf BSDK mit sekundärem Leberkrebs. Man machte noch Magen- und Darmspiegelung, was jedoch ohne Befund war.

Zwischenzeitlich wurde die Übelkeit immer schlimmer, und vor zwei Wochen wurde er gelb. Er kam ins KH, wo eine Biopsie der BSD gemacht wurde mit dem Ergebnis Pankreatitis. Das Legen von Stents, um die Gallenflüssigkeit abfliessen zu lassen, scheiterte vorerst.

Nach ein paar Tagen im KH bekam er auch noch eine Lungenentzündung, und seit gestern ist er auf der Intensiv-Station. Der Gallenfluss ist immer noch nicht wieder hergestellt worden. Letzten Montag fand ein Schnellschnitt der Leber statt mit dem Ergebnis: Inoperabler, aggressiver Leberkrebs. Man benötigt aber noch genauere Ergebnisse, da der Schnellschnitt nicht zu 100 % aussagekräftig war.

Nun sagte meine Schwägerin mir heute, dass die Ärzte mitgeteilt hätten, dass er (nach Behandlung der Lungenentzündung und des Gallenflusses) "zum Sterben nach Hause geschickt" würde. Der Krebs sei zu aggressiv, um noch etwas tun zu können. Das endgültige Ergebnis liegt aber noch gar nicht vor, man sagt das nur, weil sich sein Zustand so schnell verschlechtert.

Nun frage ich mich als Laie, wie man das so schnell sagen kann? Solange er die Pneumonie hat und solange die Galle nicht abfließen kann, kann sich doch der Gesamtzustand nur verschlechtern, oder?

Sorry, dass ich so wenig Konkretes sagen kann, aber meine Schwägerin ist völlig außer sich, und ich erfahre nur das, was sie mir unter Tränen am Telefon sagen kann. Ich möchte so gern, dass mein Bruder (48 J.) wenigstens eine Chance bekommt, zu kämpfen...

Kann mir irgendjemand evtl. eine Rat geben, an wen wir uns wenden können, vielleicht um eine zweite Meinung zu erhalten? Am Besten wäre Schleswig-Holstein oder Hamburg.

Vielen Dank.

LG Ally
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