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  #16  
Alt 15.12.2007, 10:50
Martina R. Martina R. ist offline
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Standard AW: Meine Mama...

Hallo Sabrina,
meine Daumen sind ganz fest gedrückt.
Wir haben meine Schwiegermutter im Januar und meinen Schwiegervater am 02. November an Krebs verloren. Beide sind im Hospiz verstorben.
Ich hoffe, das es mit dem naheliegenden Hospiz für deine Mutter klappt. Unterschätz bitte nicht die weite Entfernung des anderen, denn du musst dann bestimmt die Oma und den Bekannten der Mutter immer hin und her fahren und das bedeutet noch mehr Stress für alle.
Also, Daumen sind gedrückt für das Hospiz in deiner Stadt. Sei umarmt
Martina
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  #17  
Alt 19.12.2007, 13:33
ilkaka ilkaka ist offline
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Standard AW: Meine Mama...

Hallo Sabrina,

wie geht es Deiner Mama und wie geht es Dir???

Ich habe die Daumen gedrückt und hoffe so sehr, dass das mit dem Hospiz bei Euch geklappt hat/klappt.

Liebe Grüße
Ilka
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  #18  
Alt 20.12.2007, 09:30
Benutzerbild von sabrina**
sabrina** sabrina** ist offline
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Standard AW: Meine Mama...

Guten Morgen,
sorry das ich mich noch nicht wieder gemeldet habe,aber bei uns ging es drunter und drüber :-(
Meine Mama ist vorgestern in das Hospiz in unserer Stadt verlegt worde,alles ging ganz schnell,dort ist sie wirklich gut aufgehoben. Alle sind so lieb zu uns und helfen wo sie nur können.
Gestern ging es ihr sehr schlecht,die Pflegerinnen haben sie frisch gemacht,aufeinmal blutete ein Bein sehr stark,da war dann was aufgeplatzt :-( sie waren wirklich sehr vorsichtig mit ihr aber ihre Haut ist so dünn und die Beine sind prall mit Wasser gefüllt. Der ganze Tag war einfach nur....
Ich war den ganzen Tag bei ihr,sie weinte viel und ich hab sie immer wieder in den Arm genommen und getröstet.
Es ist eine harte Zeit und ich weiß nicht wielange ich das noch so durchstehe,wenn ich bei ihr bin spiele ich "die harte" aber sobald ich das Zimmer verlasse bin ich ein haufen elend.
Sie hat so große Schmerzen und der Arzt hat auch gestern schon das Schmerzmittel erhöht. Das schlimme ist noch das sie niemandem zur Last fallen möchte,d.h sie klingelt auch nicht wenn sie was hat oder irgendwas braucht. Sie wartet damit bis ich komme. Das erschwert dem Personal das ganze.
Ich fühle mich dort sehr gut aufgehoben,es ist ein schönes Haus. Es gibt dort sogar einen Hund,ein Therapiehund. Das Hospiz ist zusammenhängend mit einem heim für Gehörlose. So sieht man zwischendurch auch mal andere Gesichter.auch lachende,das tut gut.

ich wünsche meiner Mama das sie dort friedlich einschlafen kann ohne Schmerzen und ohne Kummer.
Aber ich frage mich immer noch,warum mußte es uns so hart treffen? Ich kann es nicht verstehen.
jetzt werde ich wieder zu ihr fahren,aber leider nur bis mittag,dann muß ich meinen Sohn vom Kiga abholen,wir werden dann zu unseren Pferden fahren,die möchten ja auch weiter versorgt werden ;-) danach muß ich noch ein paar Stündchen arbeiten und dann werde ich direkt wieder zu Ihr hin.

Hoffentlich geht es ihr heute was besser....

traurige Grüße
Sabrina
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  #19  
Alt 20.12.2007, 13:30
ilkaka ilkaka ist offline
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Standard AW: Meine Mama...

Hallo Sabrina,

es freut mich, dass das mit dem Hospiz bei Euch geklappt hat. Natürlich ist das jetzt trotzdem eine harte Zeit für Dich/Euch aber Du hast die Gewissheit, dass Deine Mama gut aufgehoben ist und man ihr auch gleich helfen kann.
Gib aber auch auf Dich acht, es nützt keinem wenn Du auch noch zusammen klappst (ich weiß wovon ich rede...). Es ist schwer, bei Deiner Mama Zuversicht auszustrahlen, wenn es Dich vor Tränen schier schüttelt, aber ich bin sicher, dass Du das irgendwie schaffst. Der Mensch hat in solchen Notsituationen unglaubliche Energiereserven.

Ich denke an Euch!

Liebe Grüße
ilka
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  #20  
Alt 20.12.2007, 18:56
floel floel ist offline
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Standard AW: Meine Mama...

Hallo liebe Sabrina,
habe am 14.12.07 meine Mum verloren.
Es ging mir genauseo wie Dir jetzt. Hatte nach dem KHaufenthalt auch keinen Hospizplatz. Haben meine Mum dann nach Hause geholt, bis der Pflegedienst, der 4 x täglich zu uns nach Hause kam, mir sagte, dass ich es nicht länger schaffen werde, hatt auch schon in 2 Wochen 9 kg abgenommen, wollte meiner Mutti jeden Wunsch von den Lippen ablesen, Tag und Nacht nicht geschlafen.Da wir sie nicht schmerzfrei bekamen trotz Morphium und man mir zusagte, dass sie in einem Hospiz bessere Mittel hätten und sie dort keine haben wird, sagte ich zu und innerhalb von 2 Tagen war sie im Hospiz, wo sie dann nach 5 langen Tagen endlich erlöst wurde. Sie schlief friedlich ein, so wie sie es wollte. Ich habe jeden Tag zu Gott gebetet, dass er meine Mum endlich zu sich holen möchte, denn es ist nicht nur eine Qual für den Kranken, auch für die Angehörigen zuzusehen und nicht mehr helfen zu können. Ich kann Dich also gut verstehen. Das Hospiz ist eine gute Sache.
Trotzdem, dass meine Mum jetzt erlöst ist, fehlt sie mir jeden Tag und ich kann es nicht verstehen, dass wir uns nicht mehr wiedersehen und in den Armen halten werden.
Deshalb nutze jede kostbare Zeit die Euch noch bleibt. Ich wünsche Dir noch viel viel Kraft, floel
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  #21  
Alt 21.12.2007, 09:46
Benutzerbild von sabrina**
sabrina** sabrina** ist offline
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Beiträge: 58
Standard AW: Meine Mama...

Guten Morgen,
liebe Floel ,es tut mir sehr leid mit deiner Mama,ich glaube für sie war es das schönste zu wissen das du an ihrer Seite warst und dich so liebevoll gekümmert hast.
Zuzusehen wie ein lieber Mensch sich quält das schnürt mir den Hals zu, manchmal habe ich das Gefühl ich kann nicht mehr atmen.Es tut einfach so weh.
Meine Mama sprach gestern die ganze zeit davon das sie wieder nach Hause möchte und gesund werden will.
Und ich weiß ganz genau sie wird nicht mehr nach Hause kommen,sie wird dort wo sie jetzt ist sterben. Irgendwie wünsche ich mir das ihr jemand sagt wie schlimm es wirklich ist,aber sie versteht es nicht. Leider ist ihr gehirn schon soweit in Mitleidenschaft gezogen das sie manche sachen einfach nicht wahrnimmt.
Jetzt gleich werd ich zu ihr fahren,jeden Tag hoffe ich das es ihr was besser geht,aber es wird nicht mehr besser

Ich bin froh das wir diesen Hospizplatz bekommen haben,die Menschen dort sind so lieb und nett.Gestern war sogar der Weihnachtsmann bei ihr und gab ihr ein Geschenk ;-) da hat sie sich gefreut wie ein kleines Kind.

Ich werde mich heut abend nochmal melden.

Liebe grüße
Sabrina
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  #22  
Alt 21.12.2007, 15:40
floel floel ist offline
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Standard AW: Meine Mama...

Liebe Sabrina,
ich glaube nicht, dass Deine Mum nicht weiß, wie es um sie steht. Vielleicht will sie es vor Dir verdrängen, um Dich nicht noch trauriger zu sehen, oder verdrängt es.
Ich kenne das Gefühl, immer stark zu sein. Wehe wenn ich dann außer Sichtweite von meiner Mum war, ich habe geheult wie ein Schlosshund und manches Mal habe ich gedacht, ich schaffe es nicht mehr, aber Liebe versetzt bekanntlich auch Flügel.
Schäme Dich auch nicht, wenn solche Gedanken kommen, dass Du Dir den Tod für sie wünscht, da es für sie eine Erlösung wäre.Ich hatte solche Gewissensbisse, als diese Gedanken kamen, musst Du nicht, haben viele andere auch. Genauso hatte ich auch eine Riesenangst vor dem Sterben, dass sie Erstickungsanfälle bekommt u.s.w., sie ist aber friedlich eingeschlafen nachdem sie einen Tag sehr unruhig war. Im Hospiz können sie sehr viel mit Medikamenten machen. Sei froh, dass es doch noch geklappt hat.
Ich wünsche Dir noch eine schöne lange Zeit mit Deiner Mum, fleol
Habe mit meiner Mama auch noch in ihrer wachen Phase über ihre Wünsche der Beerdigung gesprochen, ist mir sehr schwer gefallen. Sie wollte auf die grüne Wiese, damit wir nicht so viel Arbeit haben. Den Wunsch kann ich ihr nun leider nicht erfüllen, ich brauche einen Ort zum Trauern und den habe ich bei der grünen Wiese ja nicht. Nächsten Donnerstag wird sie beigesetzt.
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  #23  
Alt 21.12.2007, 23:13
Benutzerbild von sabrina**
sabrina** sabrina** ist offline
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Standard AW: Meine Mama...

Liebe Floel,
ich wünsch dir ganz viel Kraft für diesen Tag. Es wird bestimmt nochmal ein ganz besonderer Tag sein.. Aber deine Mum muß nicht mehr leiden,sie hat es geschafft,sie darf nun frei von Schmerzen ihr "neues Leben" genießen.

Heute morgen bzw. mittag hatte ich ANgst um meine Mama,sie bekam auf einmal ganz heftige Schmerzen,sie konnte nicht mehr richtig atmen,nicht sprechen,nichtmal bewegen. Ich klingelte und es kam auch sofort jemand. Sie bekam Schmerzmittel. Aber es wirkte nicht. 10 Minuten Später bekam sie nochmal was und kurz drauf ging es ihr ein wenig besser. Die Mitarbeiterin des Hospizes meinte zu mir das sie nach der Medizin wahrscheinlich sehr müde sein wird und ich sollte doch bitte noch etwas dableiben. Das tat ich natürlich.
Als ich merkte das es ihr wirklich besser ging,bin ich nachmittags dann los um meine Pferde zu versorgen,danach bin ich dann wieder zu ihr hin. Sie hatte zwar immer noch etwas schmerzen aber es war wohl auszuhalten :-(
Sie möchte unbedingt nach Haus,sie fühlt sich zwar wohl dort aber sie will trotzdem unbedingt nach hause.
Diese Situation ist so schmerzhaft für mich,weil ich halt weiß das sie nicht mehr nach Hause kommen wird. Langsam weiß ich nicht mehr wie ich damit umgehen soll. Morgen werde ich mal gucken ob ich ein Gespräch mit einem Mitarbeiter dort bekomme,vieleicht können sie mir dort Tips geben.
Weihnachten steht vor der Tür,ein fest wo ich mich immer sehr drauf gefreut habe aber dieses Jahr ist alles anders. Sobald im Radio diese alten schönen Weihnachtslieder kommen,bin ich am heulen.
Überall die schön dekorierten Fenster...
Ich merke langsam das ich ungerecht werde,ich kann es nicht mehr hören,wenn alle von dem schönen Weihnachtsfest innerhalb der Familie reden. Sollen sie doch... aber sie sollen mich bitte davon verschonen :-(

Im moment fühle ich mich wie eine Maschine,ich mache das was ich machen muß,was von mir verlangt wird. Ich bin für alle da, organisiere dies und das. fahre alle von A nach B... Höre mir das leid anderer an und abends wenn ich hier so sitze,fühle ich mich wie ein Haufen elend,aber es interessiert keinen,alle sagen nur " jetzt mußt du besonders stark sein" ja ein toller Satz. Ich hoffe das meine Kräfte noch solange halten wie meine Mama noch lebt,ich möchte nicht das sie mitbekommt das ich unter all dem leide...

So,nun werde ich ins bett gehen,mit dem gedanken wie wohl der Tag morgen sein wird :-(

Liebe grüße
Sabrina
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  #24  
Alt 23.12.2007, 20:08
Anuschka1102 Anuschka1102 ist offline
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Standard AW: Meine Mama...

hallo ihr lieben..

floel es tut mir leid wegen deine mum.ich weiss wie es dir geht.
dir sabrina wünsche ich viel kraft wenn es noch nicht zu spät ist.

september 2004 kam die diagnose bei meinem vater krebs in endstadium.
am 20.12.05 ist er für immer eingeschlafen und ich war bei ihm.

keiner kann euch trösten oder den schmerz weg nehmen.
ich möchte euch aber ein buch empfehlen was mir etwas geholfen hat.
"den tod durchschauen" von barry long

wünsche euch trozallem besinnliche weihnachten
lg anna
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  #25  
Alt 24.12.2007, 13:04
floel floel ist offline
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Standard AW: Meine Mama...

Liebe Sabrina, ich verstehe Dich nur zu gut. Bin froh, wenn das Fest endlich vorbei ist. Habe dieses Jahr auch nichts geschmückt, für mich ist dieses Jahr kein Weihnachten. Ohne meine Mum? Ich kann auch keine Lieder hören. Das mit dem: "Du brauchst viel Kraft" ist von allen gut gemeint, hilft einem in der Situation aber nicht viel.Noch mehr Kraft wirst Du hinterher brauchen, das merke ich jetzt. So lange meine Mum noch lebte, habe ich alles für sie gemacht und da merkt man das nicht so stark, weil man ja dann auch eine Aufgabe hatte. Ich hoffe und wünsche Dir, dass Du noch ein schönes Weihnachtsfest mit Deiner Mama verbringen kannst und drücke Dir beide Daumen. Genieße jede Minute mit ihr auch wenn die Angst im Nacken steht, wie lange noch....??
Anfangs wollte ich immer wissen, wie viel Zeit uns noch bleibt, aber nachher wollte ich es nicht mehr wissen, weil man sich damit verrückt macht. Im Endeffekt waren die Prognosen auch nicht treffend, denn sie ist schneller von mir gegangen, was für sie natürlich besser war.
Zu dem Thema, dass Deine Mum nach Hause will kann ich Dir nur sagen, sprich mit ihr, dass Du sie zu Hause nie so schmerzfrei halten kannst, wie im Hospiz. Das war für mich der ausschlaggebende Punkt, weshalb ich meine Mum von zu Hause ins Hospiz bringen musste, denn dort ist jederzeit jemand da, der ihr eine Spritze geben kann, zu Hause musst Du erst warten bis der Pflegedienst kommt und da wird eine Stunde zur Ewigkeit. Wie gesagt, ich wünsche Dir noch ein schönes Weihnachtsfest und alles, alles Gute, floel.
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  #26  
Alt 27.12.2007, 19:10
floel floel ist offline
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Standard AW: Meine Mama...

Hallo Sabrina, wie geht es Euch? Melde Dich bitte, mache mir Sorgen, floel.
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  #27  
Alt 28.12.2007, 09:01
Benutzerbild von sabrina**
sabrina** sabrina** ist offline
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Standard AW: Meine Mama...

Morgen,
meiner Ma gehts sehr schlecht

Weihnachten haben wir bei ihr im Hospiz gefeiert,es war sehr schön und wir alle fühlten uns wohl,es war zwar nicht wie Zuhause aber es war trotzdem schön. Meine Mama hat es genossen.

Gestern als ich zu ihr kam,ging es ihr noch relativ gut. Irgendwann merkte ich das was nicht stimmt, ich fragte sie ob sie schmerzen hätte. Nein,meinte sie. Dann veränderte sie sich innerhalb von einer halben stunde so sehr,das ich die Schwester rief. Dann bekam sie Sauerstoff. Ihr Gesicht hatte sich so verändert,der Mund war so eingefallen,die Augenlieder ganz dünn. Um die Nase rum,ich weiß nicht aber es war ganz eigenartig. Immer wieder schaute sie ins leere und schüttelte den Kopf. Der Freund meiner Mutter und ich hatten richtig Angst um sie. Sie erschreckte sich vor jedem noch so kleinsten Geräusch.
Als sie nochmal eingeschlafen war,gingen wir runter um uns mal eben eine zu rauchen,dort trafen wir dann eine der Pflegerinnen und ich fragte sie,ob wir heute damit rechnen könnten. Ich erzählte ihr das mir das mit dem Gesicht aufgefallen ist und sie sagte auch das sie das gesehen hätte und wir schon damit rechnen können das es bald soweit ist.Aber 100%ig sagen kann das niemand. Es kann auch sein das es ihr morgen früh wieder etwas besser geht.

Wir sind dann auch wieder nach oben,es ging ihr immer noch sehr schlecht,mein Mann war mitlerweile auch da und saß mit dem freund von meiner Ma draußen auf dem Flur.Ich saß bei ihr und hielt ihre Hand,ich war der Meinung das sie Fieber hat,die Nachtschwester bestätigte das und gab ihr etwas fiebersenkendes.
Meine Mutter sah inzwischen wieder etwas besser aus,aber sie war sehr müde.
Die Schwester meinte ich könnte nun ruhig nach Hause fahren, im MOment wäre alles ok und sie würde sich melden wenn ihr was auffällt.
Wir fuhren dann diese Nacht auch nach hause. Jetzt gleich werde ich zu ihr fahren.

Das war ein grausamer abend,ich habe noch nie einen MEnschen sterben sehen,und weiß gar nicht was auf mich zukommt. Bei jedem kleinsten Zucken von ihr rannte mein herz und ich wurde unruhig.
Das tut alles so weh und ich bin so hilflos

Ich hatte das Gefühl das es schon soweit war aber irgendwas hat sie gestört,vieleicht bilde ich mir das auch nur ein,keine Ahnung. Aber es war eigenartig...

Ich habe so Angst vor den nächsten Tagen,Angst sie endgültig zu verlieren

traurige grüße
Sabrina

P.S Sorry wenn ich jetzt etwas wirr geschrieben hab,mein Kopf ist schneller als meine Finger und bei mir ist alles durcheinander
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  #28  
Alt 28.12.2007, 10:15
ilkaka ilkaka ist offline
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Standard AW: Meine Mama...

Liebe Sabrina,
ich wünsche Dir ganz viel Kraft für das was kommen wird!
Schön, dass ihr Weihnachten noch alle zusammen feiern konntet. Wenn Du Angst hast, solltest Du vielleicht Deinen Mann bitten, ob er mit Dir kommen kann. Meiner war dabei, hielt sich aber im Hintergrund und war dann, als Mama gestorben war, da um mich aufzufangen, dafür war ich sehr dankbar...
Ich denke an Dich!

Lg Ilka
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  #29  
Alt 28.12.2007, 10:51
Anuschka1102 Anuschka1102 ist offline
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Standard AW: Meine Mama...

Liebe Sabrina....

auch ich wünsche dir viel kraft für die nächsten tage und den moment selbst.
das du angst hast ist ja normal.es ist nix alltägliches zusehen wie ein liebster von uns geht.ich hatte auch angst und war froh das mein bruder und meine stiefmutter auch dabei waren.
ich finde es schön das du deine mama bis zum schluss begleiten willst.
auch wenn du jetzt angst hast oder soger denkst das du das nicht "überleben" kannst wirst später sehr froh sein dabei gewesen zu sein.
es ist eine schmerzhafte erfahrung aber nachhinein doch so wunderbar.
ich drück dich gant fest.
lieben gruss anna
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  #30  
Alt 28.12.2007, 22:03
Benutzerbild von sabrina**
sabrina** sabrina** ist offline
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Standard AW: Meine Mama...

Hallo ihr lieben,
meiner Mama geht es weiterhin sehr schlecht.
Die Schwester meinte eben zu mir das sie kämpft,sie möchte nicht aufgeben. Und wenn jemand so kämpft kann es durchaus sein das es einige Tage dauert....

Ich mußte nur eben mal nachhause und sie haben mir versprochen das sie sich melden sobald sich nur eine kleinste kleinigkeit verändert.
Mein Sohn sieht mich kaum noch,er ist nur noch Papa fixiert. Das tut auch ein bisschen weh :-( heute war meine Oma bei meiner Ma und sie hat sich richtig gefreut und sie hat sich sowas von zusammen gerissen :-(

Ich bin total erledigt,aber nur sobald ich aus dem Zimmer bei ihr gehe,komisch oder? Wenn ich bei ihr bin scheinen sich all meine Kräfte zu sammeln,sobald ich zuhause bin fühl ich mich wie eine ausgequetschte Zitrone.. blöde bezeichnung aber so ungefähr ist mein Gefühl.

ich habe mal wieder Angst vor der Nacht und vor dem Tag morgen. Es tut weh sie so leiden zu sehen,obwohl sie ihr helfen wo es nur geht.

Ich werde jetzt versuchen zu schlafen, ein bisschen Kraft sammeln

Liebe Grüße
sabrina
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