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  #1  
Alt 02.11.2007, 19:31
steffi1983 steffi1983 ist offline
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Standard kann mir jemand helfen?

hallo ihr lieben!

ich sitz grad allein hier rum und komm irgendwie gar nicht mehr klar...

meine mama ist am 18.06.2006 an lungen-ca gestorben. ein halbes jahr nach der diagnose...

meine mama war mein ein und alles und sie ist jetzt auch noch ganz tief in meinem herzen drin und das wird auch immer so bleiben, aber ich hab einfach verdammte angst davor ihre stimme zu vergessen und ihren geruch und so vieles andere auch!

ich weiss, dass es auch schon einige zeit her ist, aber ich vermisse sie immer mehr und mit jedem tag hab ich das gefühl, dass mein herz immer mehr zerfetzt wird! es geht einfach gar nichts mehr bei mir!

tut mir leid wenn sich das alles so verwirrt anhört, aber ich schreibe das grad unter tränen und irgendwie bin ich im moment total aufgelöst...

würd mich über ein paar nachrichten freuen!


liebe grüße an euch alle!
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  #2  
Alt 02.11.2007, 21:23
daggi daggi ist offline
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Standard AW: kann mir jemand helfen?

Hallo Steffi

ich glaube , es dauert einfach eine Zeit, auch Jahre , bis man begreifen kann, was passsiert ist .Bei mir ist es ja noch sehr frisch, dass mein Papa nicht mehr da ist, deshalb kann ich Dir nicht sagen, wie ich nächstes Jahr im Mai darüber denke. Aber er fehlt mir jeden Tag noch mehr, und ich hoffe sehr, dass es mit der Zeit erträglicher wird .

LG
Daggi
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  #3  
Alt 02.11.2007, 21:31
Sabitz Sabitz ist offline
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Standard AW: kann mir jemand helfen?

Hallo liebe Steffi,

das ist doch völlig normal, dass Du auch nach über einem Jahr so aufgewühlt und traurig bist. Ich weiß wie Dir zumute ist, ich habe im September 2006 meinen Papa verloren und habe die gleichen Ängste, wie Du auch.
Noch habe ich die Stimme meines lieben Papas im Ohr und sein Bild vor Augen.
Aber wie wird es nächstes Jahr oder in ein paar Jahren aussehen?
Es ist sehr schwer überhaupt ohne unsere geliebten Eltern weiterzuleben!
Ich denke, dass Du noch sehr jung bist (1984?). So jung ist meine Tochter.
In dem Alter braucht man seine Mama doch noch so sehr!
Aber glaube mir auch in meinem Alter fühlt sich der Trauerschmerz so unbarmhherzig an!
Es geht auch nicht wirklich nach dem Alter, sondern darum wie wichtig der Verstorbene in unserem ehemaligen Leben war.
Und ein Elternteil zu verlieren, das ist so als wenn ein Teil von uns mitstirbt.
Selbst ich fühle mich jetzt ohne meinen geliebten Papa irgendwie schutzlos.

Schäme Dich nicht für Deine Tränen und lasse dieses Gefühlschaos zu.
Glaube mir , es kommen auch immer mal wieder bessere Tage.
Auch die habe ich schon wieder erlebt.
Ich schreibe auch nicht mehr so oft hier im Forum wie am Anfang, weil ich
mich auch wieder ein Stück davon lösen möchte, aber es hat mir sehr geholfen und das ist auch heute noch so.
Als ich dann Deine traurigen Zeilen las, mußte ich einfach antworten.
Also verdränge nichts und sorge für Dich, dass Du überlegst, was Du Dir Gutes tun kannst, wenn es Dir wieder etwas besser geht.
Wenn garnichts mehr geht, laß Dir helfen von Freunden, Familie oder suche Dir proffessionelle Hilfe. Jeder trauert anders und so benötigt jeder auch andere,seine individuelle Hilfe.
Jedoch hier im Forum bist Du gut aufgehoben und kannst Dir Deinen Schmerz von der Seele schreiben und Du wirst Menschen finden, die Dich verstehen.

Ich wünsche Dir viel Kraft!
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  #4  
Alt 02.11.2007, 21:37
Maja08 Maja08 ist offline
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Standard AW: kann mir jemand helfen?

Hallo liebe Steffi,

lass dich mal ganz lieb von mir in den Arm nehmen .
Jemanden in so einer Situation Ratschläge zu geben, ist sehr schwer. Jeder trauert anders, jeder braucht seine Zeit. Jeder für sich ganz einzigartig.

Meine Mama ist jetzt 5 Monate nicht mehr bei mir und oftmals werde ich bei gan alltäglichen Dingen traurig weil sie mir fehlt. Heute noch passiert es mir, das ich denke: das muß ich Mama erzählen oder denke: ich rufe Mama jetzt an.
Aber oftmals gib es Situationen in denen ich auch Erinnerungen an meine Mama habe, die mich froh und glücklich machen. Diese Erinnerungen kann mir keiner nehmen.

Die Erinnerungen die wir an unsere Liebsten haben, sind das wertvollste was wir haben. Und vielleicht wenn du in dich gehst, wirst du trotz deiner Trauer dich an den glücklichen Momenten erfreuen können.

Mir hilft es viel an meine Mam zu denken und viel über sie zu reden. dann ist sie mir immernoch sehr nah.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und die Hoffnung auf Lichtstrahlen in deinem Leben.

Alles Liebe Maja
__________________
Meine Mama bekam Anfang April 07 die Diagnose CUP-Syndrom mit Metastasen in der Lunge, Bauchspeicheldrüse und an den Knochen. Gestorben am 01. Juni 07 im Alter von 69 Jahren.

In liebevoller Erinnerung an: meine Mama 04.01.1938-01.06.2007 meinen Papa 25.09.1938-29.06.1998
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  #5  
Alt 02.11.2007, 22:09
steffi1983 steffi1983 ist offline
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Standard AW: kann mir jemand helfen?

hallo ihr zwei!

vielen lieben dank für die schnelle antwort... das hilft mir sehr!

ich weiss auch nicht was mit mir los ist... zur zeit ist es sehr schlimm! zumal mache ich meine mitmenschen und meinen freund wahnsinnig, ich hab seit das mit meiner mama passiert ist, tierische verlustängste! jeder kopfschmerz ist bei mir ein gehirntumor oder jeder huster lungenkrebs! ich kann einfach nicht mehr! war ach schon beim psychologen, der mir aber nur antidepressiva verschreiben wollte und mir gesagt hat, dass es normal sei, dass es mir schlecht geht! das is mir ja auch alles klar, aber weiter wollte er mich nicht behandeln!

ich hab mich so sehr verändert, ich war früher lebenslustig, bin gern weggegangen, usw. und im moment will ich nur noch daheim sitzen, weil ich a) keine lust mehr hab und b) bekomme ich panikattacken wenn ich unter vielen menschen bin!

so langsam glaube ich, werd ich bekloppt... ich kann einfach nicht mehr!
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  #6  
Alt 02.11.2007, 22:23
steffi1983 steffi1983 ist offline
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Standard AW: kann mir jemand helfen?

ich bins mal wieder!

irgendwie gehen mir heut abend tausend sachen durch den kopf...

was ist wenn ich heiraten geh und ich kinder bekomme?? das bekommt meine mama ja gar nicht mit! und sie wollte doch immer enkelkinder haben und auf meiner hochzeit sein! zumal hat sie den liebsten menschen, den ich jetzt hab, nie kennenlernen dürfen! das ist doch alles sooo ungerecht!
aber irgendwie hab ich das gefühl, dass meine mama mir meinen freund geschickt hab... er ist ein engel, aber dadurch, dass es mir so schlecht geht, bekommt er auch einiges ab, obwohl ich das eigentlich gar nicht will!

mein gott, ich bin einfach so durch den wind! ich würde alles machen, dass meine mama wieder bei mir sein könnte, einfach ALLES!

im moment hasse ich mein leben...

tut mir leid wenn ich euch mit meinen verwirrten sätzen nerve, aber ich weiss nicht mehr ein noch aus!
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  #7  
Alt 02.11.2007, 22:55
Maja08 Maja08 ist offline
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Standard AW: kann mir jemand helfen?

Liebe Steffi,

gut das du deinen Freund hast und mit ihm Unterstützung. Rede mit ihm, auch das hilft sich selbst zu sortieren. Weißt du, wenn ein Liebster aus unserem Leben geht, ist nichts mehr so wie es mal war.

Unsere Aufgabe des Lebens ist es, immer wieder neu den Sinn de Lebens zu finden. Es ist nicht einfach, sein Leben neu zu sortieren, neue Aufgaben zu finden und zu lernen ohne diesen Liebsten weiter zu leben.

Es ist gut, wenn du dir Hilfe holst. Ob Antidepressiva das richtige ist kann ich nicht beurteilen. Ich weiß nur, das es meiner Tochter (sie ist psychisch krank) mit Antidepressiva oft nicht gut geht, und sie mittlerweile komplett ablehnt.

Eine Therapie mit vielen Gesprächen könnte ich mir vorstellen, die dir helfen den Sinn in deinem Leben wieder zu finden.

Ich kann aber auch deine Trauer und auch Wut verstehen, darüber das deine mama deine Hochzeit, Kinder etc. nicht auf Erden mit erlebt. Doch sei dir sicher: Sie ist jederzeit bei dir und begleitet dich durch das Leben.

So muss nun schlafen gehen. Wünsche dir auch eine gute Nacht.
Wenn du magst melde dich doch einfach.

Deine Maja
__________________
Meine Mama bekam Anfang April 07 die Diagnose CUP-Syndrom mit Metastasen in der Lunge, Bauchspeicheldrüse und an den Knochen. Gestorben am 01. Juni 07 im Alter von 69 Jahren.

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  #8  
Alt 02.11.2007, 23:05
steffi1983 steffi1983 ist offline
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hallo maja!

danke für deine lieben worte...

eigentlich müsste ich auch schlafen gehen, bin eigentlich auch todmüde, hab diese woche 10 überstunden gemacht gemacht , aber irgendwie gelingt mir das schlafen nicht so richtig! hab letzte nacht geträumt, dass ich im schwimmbad war (?) war und ein paar männer plötzlich mit einem sarg kamen und diesen dann aufgemacht haben und meine mama hat nur gesagt:" ich will noch nicht sterben, ich will bei dir bleiben! " das war so real...

danach konnt ich nicht mehr schlafen und mein freund natürlich auch nicht mehr! mich verfolgt das alles noch so wahnsinnig!

am liebsten wäre ich vor meiner mama gegangen, das ist sehr egoitisch, ich weiss, aber ich halte diese anspannung einfach nicht mehr aus!

-------------------------------------------------------------------------

hallo meine geliebte kleine mama!

warum bist du nicht mehr da?? ich kann das alles nicht begreifen, ich würde alles tun, um noch einmal mit dir zu reden, dir noch einmal sagen zu können, dass ich dich liebe und dich noch einmal in den arm nehmen zu können!

ich vermissse dich so sehr!
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  #9  
Alt 03.11.2007, 12:02
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PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
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Beitrag AW: kann mir jemand helfen?

Liebe Steffi,
ich habe mir nun mal alles durchgelesen und ich muß sagen das deine Ängste und trauer eig normal sind.

Eine angst kann ich dir vll nehmen, man wir dden Mensch niemals ganz vergessen. Den meine Oma und Opa sind schon sehr lange tod und ich kann mich noch an alles von ihnen erinnern, obwohl ich damals sehr klein war.

Mein papa ist ja nun ganz frisch verstorben und es amcht mir acuh sehr zu schaffen.
Ich finde es sehr gut das du dir Hilfe holst und diese auch annimst. Aber bitte denk nicht über sowas nach, das es besser wäre wenn du zuerst gegangen wärst. das macht deine Mama nun auch sehr traurig. Den sei dir sicher sie ist in deiner Nähe und kann dich auch sehen. Ein teil von ihr wird immer bei dir bleiben.

Gruß Manu
__________________
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!!

Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
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  #10  
Alt 03.11.2007, 18:18
steffi1983 steffi1983 ist offline
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Standard AW: kann mir jemand helfen?

hallo liebe manu!

vielen dank für deine lieben worte!

erstmal möchte ich sagen, dass mir das mit deinem papa sehr leid tut... und irgendwie komm ich mir jetzt doof vor gegenüber dir, weil das mit deinem papa ja noch sehr frisch bei dir ist und du schon sehr "stark" rüberkommst!

ich weiss, dass meine mama immer in meinem herzen sein wird, aber ich will sie verdammt nochmal bei mir haben... ich will ihre stimme hören, ich will sie riechen, ach ich will einfach so viel und was passiert?? nichts....

was ist das nur für eine beschissene krankheit?? warum werden einem geliebte menschen genommen, obwohl sie niemals irgendjemandem was böses getan haben und warum müssen diese menschen bis zum tode so leiden und schmerzen haben und sich darüber gedanken machen ob sie morgen noch da sind oder nicht?!? ich kann das einfach nicht nachvollziehen, das ist doch nicht fair, ODER??


ich drücke euch alle ganz lieb!
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  #11  
Alt 04.11.2007, 14:22
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PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
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Beitrag AW: kann mir jemand helfen?

Liebe Steffi,
ich komme vll sehr stark rüber aber so stark bin ich sicher nicht. Ich vermisse meinen Papa sehr und wünsche ihn mir auch zurück.
Leider weiß ich das es nicht geht und so muß ich versuchen das beste daraus zu machen.
Bei uns war es eig sehr dramatisch mein Papa hatte beste Heilungschancen, leider hat er dann Wasser auf der Lunge bekommen und dies hat dann langsam zum Ende geführt. Mein Papa hatte keine Schmerzen und mußte ein Glück nicht viel leiden. Die letztn 2 Tage wahren bei ihm die Schlimmsten, da mußten wir ihn dann ruhig stellen mit Morphium, es war für mich Horror ihm das zu spritzen.

Wenn ich merke es geht nicht mehr, gehe ich zum friedhof besuche ihn da, das mache ich eig tgl. Aber meisrtens zu unterschiedlichen zeiten. Das gibt mir dann immer wieder Kraft und ich bin mir sicher das er irgendwo um mich herum ist.

Viele Grüße
Manu
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Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
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  #12  
Alt 04.11.2007, 19:37
steffi1983 steffi1983 ist offline
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hallo!

bei meiner mama hat es ein halbes jahr gedauert bis sie gestorben ist... zum schluss hat sie gar nichts mehr mitbekommen, sie hat sehr viel morphium bekommen und war auch nicht mehr richtig ansprechbar, sie konnte nicht mehr auf toilette und nciht mehr aufstehen, sie konnte eigentlich nichts mehr machen! und meine mutter war immer sehr fit und wollte nie auf fremde hilfe aungewiesen sein, ich glaub das war mitunter das schlimmste für sie... und es war furchtbar für mich sie so leiden zu sehen... zum schluss war sie nur noch auf mich fixiert.... sie war wie ein kleines baby...

aber ich bin froh, dass sie einen "schönen" tod haben durfte... sie hat eh schon die ganze zeit geschlafen und dann hat irgendwann die atmung ausgesetzt... als ich dann bei ihr war, hat sie ausgesehen, als wenn sie ganz friedlich schlafen würde... hab noch ewig mit ihr gesprochen und ihre hand gehalten, obwohl diese schon ganz kalt und blau war! aber ich konnte und wollte auch einfach nicht weg von ihr... es ist sau blöd, aber ich hätte sie am liebsten mitgenommen! ( sie ist im krankenhaus gestorben )...

naja, das war letztes jahr am 18.06 und am 21.06 musste ich nach bochum um meine mündliche prüfung zu machen, die schriftliche war im april... es hat zum glück alles gut geklappt, aber das wahrscheinlich nur, weil meine mama auf mich aufgepasst hat und mir die daumen gedrückt hat!

viele liebe grüße, steffi!
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  #13  
Alt 05.11.2007, 22:07
birgitz birgitz ist offline
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Liebe Steffi,
zuallererst möchte ich dich einmal ganz fest in den Arm nehmen, wenn ich darf.

Bitte mach dir keine Sorgen, dass mit dir irgend etwas nicht stimmt. Und dass andere stärker rüberkommen als du dich zur Zeit fühltst. Du hast etwas schreckliches durchgemacht und wären wir Menschen wenn dies alles einfach spurlos an uns vorübergehen würde. Lebe deine Gefühle aus; auch wenn sie dir furchtbar erscheinen, du wirst dich irgendwann sehr viel besser fühlen.

Ich selbst habe den Fehler gemacht, meine Gefühle (Trauer, Angst und auch Wut) nach dem Krebstod meines Vaters jahrelang zu unterdrücken -ich war nach aussen fast immer gut drauf- und erlebe nun (mein Papi ist im November 2004 gestorben) fast dasselbe wie du. Ich habe drei!! Jahre gebraucht um mich an ein Forum und andere Menschen zu wenden mit meiner Trauer. Ich hatte das Gefühl langsam verrückt zu werden, weil ich nicht wusste was wirklich mit mir los war.

Aber wir sind nicht verrückt. Wir trauern um Menschen die wir geliebt haben.
Du wirst irgendwann auch mit Freude an deine Mama denken können und wieder Spaß am Leben haben! Auch wenn du das zur Zeit nicht glauben kannst.

Ganz liebe Grüsse
Birgitz
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  #14  
Alt 11.11.2007, 17:29
steffi1983 steffi1983 ist offline
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hallo ihr lieben!

hab jetzt schon länger nicht mehr geschrieben, ich war drei tage auf lehrgang von der arbeit aus... mir ging es dort gar nicht gut, es ist wieder sehr viel hochgekommen und ich hab dort fast gar nicht geschlafen, weil ich sehr viele albträume hatte...

ich halte das alles nicht mehr aus... mir geht es körperlich auch nicht wirklich gut! mir ist sehr oft schlecht, habe einen ganz schlimmen brechreiz nach dem essen, mir ist oft schwindelig, etc. etc... dann hab ich immer direkt angst, dass ich auch krebs haben könnte! das ist alles ein totaler teufelskreis...

ich weiss nicht mehr was ich tun soll...

warum musste das alles so kommen, ich versteh das alles nicht!

viele liebe grüße, steffi
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  #15  
Alt 18.11.2007, 14:31
steffi1983 steffi1983 ist offline
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irgendwie schreibt niemand mehr....
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