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Alt 09.07.2008, 22:58
r0bb81 r0bb81 ist offline
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Registriert seit: 09.07.2008
Beiträge: 1
Standard Meine Mutter hat Eierstockkrebs

Hallo zusammen. Bei meiner Mutter wurde Eierstockkrebs diagnostiziert. Vor ca. 1,5 Monaten beklagte sich meine Mutter kurz vor dem anstehenden Urlaub über Bauchschmerzen. Bei einer Untersuchung wurde fesgestellt, das sich eine Zyste am Eierstock befände und diese müsste rausgeschnitten und auf gut- oder bösartig untersucht werden. Es war ein bösartiger Tumor. Es wurden beide Eierstöcke rausgeschnitten. Es wurden jedoch auch etwas vom Darm und am Bauch(netz?) festgestellt. Jedoch wurde da nichts rausgeschnitten sondern meiner Mutter wurde ein Katheter in den Bauch gelegt, über welchen nun die Chemotherapie gemacht werden soll.

Sie ist jetzt seit 3 Wochen zuhause und hat die OP soweit gut überstanden.

Jedoch ist anscheinend die ganze Geschichte bei meiner Mutter viel komplizierter.
Sie hatte 2002 eine Nierentransplantation nachdem sie vorher unefähr 4 jahre an der dialyse war. davor hatte sie schon mal eine Nierentransplantation bei der die Niere jedoch abgestossen wurde. Seit 2002 bis vor 1,5 Monaten war alles eig. super. Die Niere funktioniert noch einwandfrei. Natürlich muss meine Mutter deswegen viele Medikamente nehmen. (Bzgl. Abstossung) Weiterhin hat sie Probleme mit dem Blutdruck der ihr auch viel zu schaffen macht.

Seit ich nun das mit diesem Krebs gehört habe bin ich irgendwie schon sehr fertig. Ich hab mich zwar schon etwas informiert... Meiner Mutter gehts seit sie nach der OP aus dem Krankenhaus ist schon psychisch viel besser. Wenn ich jedoch Chemo usw. höre bekomme ich es sehr mit Angst zu tun. Manchmal
kann ich nich mal richtig schlafen oder wache nachts deswegen auf. Frage mich immer warum, wieso und warum ausgerechnet wieder sie vor allem weil sie schon damals über 10 jahre an der dialyse gelitten hat.

Heute war ich bei ihr und sie hatte ein Schreiben für den Neurologen, zu dem sie morgen geht und er wohl entscheiden wird ob die Chemo überhaupt machbar ist. Ich weiss jetzt leider nicht mehr genau was darauf steht. Auf jeden Fall wurden Taxol/Carboplatin verschrieben glaube 6 Zyklen. Wir haben zusammen im Intneret ein wenig gegoogled jedoch liessen wir es dann, ich sagte sie solle erst mal auf die Ärtze morgen hören bzw. den Neurologen. Sie wird morgen mit meinem Vater hingehen. Ich denke Sie würde sich auch gern telefonisch Rat holen bzgl Chemo usw. Ich stehe ihr natürlich immer gut bei. Habe mir aber eben nochmal ein paar Sachen durchgelesen bzgl. Nebenwirkungen jedoch liest man da auch öfters was anderes. Vor allem hat meine Mutter Angst bzgl einer Abstossung ihrer Spenderniere aufgrunde der Chemotherapie. Es ist einfach alles scheisse im Moment.
Da mein Vater im Moment Mittagschicht hat und erst nächste Woche frei. (Evtl. Beginn Chemotherapie) ist meine Mutter im Moment allein. Ich komme auch erst abends hin weil ich täglich bis 5 arbeite. Gibt es viell sowas wie ein Sorgentelefon für Betroffene oder Patienten. Ich denke meine Mutter würde sowas auf jeden Fall mal nutzen weil sie sich mit Computer/Internet nicht auskennt.

Ich werde sobald ich alles genau zur therapie weiss nochmal reinschreiben. Hoffe hier auf ein bisschen Hilfe zu finden. Sorry auch im Voraus für meine Schreibweise.
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Alt 10.07.2008, 10:37
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MM-Tiga MM-Tiga ist offline
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Registriert seit: 30.07.2007
Ort: München
Beiträge: 395
Standard AW: Meine Mutter hat Eierstockkrebs

Hallo, Robb-
"Willkommen im Club", der Anlass ist leider auch bei Euch kein schöner....

Ich bin auch die Tochter einer Betroffenen, also auch für meine Mutter hier unterwegs, die selbst kein internet hat. Dieses Forum hat uns schon eine Menge geholfen! Es gibt zu jedem Thema jemand, der Erfahrung damit hat, jede Menge Links und Infos, also, Du wirst schon einiges an Unterstützung hier finden. Die Informationen kannst Du ja auch ausdrucken und Deiner Mutter weitergeben!
Als Anlaufstation für Deine Mutter hinsichtlich Ansprache, Austausch, Beratung etc. gibt es auch viele Stellen, wo man auf jeden Fall mal anrufen kann, so z.B.:
http://www.krebshilfe.de (die versenden auch Ratgeber zu allen möglichen Themen)
http://www.frauenselbsthilfe.de (Verband der Selbsthilfegruppen in Deutschland)
http://www.biokrebs-heidelberg.de (viele gute Tips für die ergänzende Behandlung mit alternativen Mitteln, auch gegen Nebenwirkungen von Chemotherapien)
http://www.krebsinformationsdienst.de (versenden auch Info-Broschüren)

Alle haben Beratungstelefone!

Ich wünsche Euch jetzt aber zuallererst, dass eine Chemo- oder andere Therapie kompatibel ist mit den Nierenmedikamenten !!!
Alles Gute für Deine Mutter!
schön, dass Du sie unterstützt- darüber ist sie sicher auch froh!
LG MM-Manuela
__________________
Du musst das Leben nehmen, wie es ist
- aber Du darfst es nicht so lassen.

Karl Richter
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