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  #1  
Alt 05.04.2014, 14:33
sese sese ist offline
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Hallo,

Mein Name ist silke. Ich bin 39 Jahre alt und habe zwei kinder, 2 und 3 1/2 Jahre.
Mein Mann, 51, bekam im Jahr 2012 auf meinem Geburtstag die Diagnose nierenzellkarzinom mit metas in Lunge. Damals, nach der op, es wurde Niere und Nebenniere entfernt, sagte die Ärztin zu mir, mit dm vielen lungenmetastasen hat er 2 bis 5 Jahren.
Seit dem hat er der chemo wegen Nichtvertragen den Rücken gekehrt und es wird seit einem Jahr schlimmer. Er hat eine metastase im Kopf, die letztes Jahr bestrahlt wurde und wiederkommt. Nun hat er nochmal bestrahlen lassen, wegen erneuter Meta. In Leber hat er nun auch eine.

Manchmal weiß ich nicht, wie lange ich das noch durchstehe. Es geht ihm zwar gut und er hat (noch) keine Beschwerden, aber ich abe Angst vor dem, was noch kommt.
Zudem schein ich alles auf unsere Tochter zu übertragen. Die ist nämlich gerade voll ätzend.
Und dann immer zu hören " du mußt stark sein" ist auch nicht gerade prickelnd.
Mit meinem Mann kann ich auch nicht wirklich darüber reden. Er tut immer alles so ab.
Wie ist es denn bei euch?


Lg, silke
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  #2  
Alt 05.04.2014, 14:56
mausi69 mausi69 ist offline
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Liebe Silke!
Es tut mir leid das ihr auch vom Krebs betroffen seit!
Es ist wirklich nicht einfach wenn man mit dem betroffenen nicht so richtig reden kann. Ich vermute das dein Mann mit der Situation selbst noch gar nicht klar kommt und auch Angst hat offen auszusprechen was ihn alles bedruckt und zusätzlich will er dich bestimmt nicht belasten!

Bei mir ist es meine Mama die an Krebs erkrankt ist und bei uns ist es Gott sei dank so, das wir über alles reden kann!

Ich kann dir auch nur raten immer wider zu versuchen mit deinem Mann zu reden. Falls das alles nichts bringt wende dich an einen Psychologen! Glaub mir es wird dir danach besser gehen, weil es dir fehlt über alles zu reden. Vielleicht hilft dir aber auch schon das Forum!!!

Ich wünsche dir von Herzen Kraft!!!!

LG mausi
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  #3  
Alt 05.04.2014, 15:19
sese sese ist offline
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Zitat:
Zitat von kaba18 Beitrag anzeigen
Hallo Silke,
auch mein Mann ist von Krebs betroffen, ich kann genau nachempfinden was Du durchmachst und auch, dass Du mit ihm nicht darüber reden kannst. Ich kann das auch nur ganz selten und mache das meiste mit mir selber aus. Wir haben die Diagnose erst seit 6 Wochen und ich komme damit überhaupt nicht zurecht, habe sehr viele Heultage immer wieder dazwischen und bin 28 Stunden am Tag, der nur 24 Stunden hat, mit schwerem Herzen und schrecklichen Gedanken unterwegs. Unser Sohn ist zwar eine Stütze für mich (er ist schon 23) aber im Grunde genommen steht man als Ehepartner mit all den furchtbaren Gedanken und Gefühlen total alleine da. Andererseits bin ich froh, dass mein Mann - dem es eigentlich gut geht - derjenige ist, der das ganze wirklich beiseite schieben kann. Wie schlimm wäre es, wenn wir beide so durchhängen würden wie ich es tue.. Hast Du vielleicht eine Freundin oder in der Verwandtschaft jemanden, mit dem Du reden kannst und auch mal weinen kannst..? Ich denke an Dich! LG
Ja, viele Freunde. Aber da hat man mittlerweile auch das Gefühl, das man sich im Kreis dreht. Ich weiß, sie meinen es nur gut.
Ich glaube, die ersten 3 Monate nach der Diagnose abe ich auch nur geheult. Nachher " lernt man, damit zu leben".
Was für ein krebs hat dein Mann?

@mausi: vielen lieben dank


Gruß, silke
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  #4  
Alt 05.04.2014, 19:21
nichtalleine nichtalleine ist offline
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Beiträge: 115
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Hallo.
Ich bin 26 und habe vor einigen Tagen erfahren, dass mein Papa Lungenkrebs hat. Dieser hat bereits auf die andere Seite gestreut. Der Arzt hat gesagt das er ohne Chemo nur noch 2 bis 3 Monate hätte. Er hatte diese Woche die Chemo. Aber hat auch einiges an Vorgeschichte und ist nicht mehr wirklich gut zurecht. Mir tut das so sehr weh und ich bin viel weinen. Ich liebe meinen Papa so sehr..
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