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  #1  
Alt 08.11.2001, 10:20
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Standard umgang mit angehörigen

hallo ich suche menschen die genauso in einer situation sich befinden wie ich oder es schon teilweise hintersich haben.

also vorab etwa vor einer woche hat sich herausgestellt das meine (halb-)schwiegermutter (50jahre alt) ein bösartigen angiosarkom im unterem bauchbereich (ca. 15 cm groß) hat.

sie wurde am montag 05.11.2001 im essen-uniklinkum sofort operiert dabei wurde ihr ein stück darm entnohmen. meinen freund wurde vom arzt gesagt das sie jetzt abwarten müßten, ob der darm sich hält und sich in den nächsten wochen evtl. weitere bösartige tumore bilden gleichzeitig meinte er auch, das sie nicht mehr lange zu leben hätte und sie höchstwahrscheinlich nur ein jahr hat (die genau worte kann ich nicht mehr schreiben aber so meinte er es).

ich kann all das gar nicht glauben, es kommt mir alles so unrealistisch vor. ich habe mich auch noch nie mit so einer situation befaßt (Krebs,Tod), da es noch nie so ein fall bei uns in der familie gab.
ich weis zur zeit nicht wie ich meinen lieben freund seiner familie und ganz besonderes seiner mama am besten helfen bzw unterstüzen kann. ich hab angst das ich mit allen irgendwie falsch umgehe. heut z.B fragte mich mein freund wie es mir ginge und ich mußte natürlich losweinen, als ob er nicht schon genug sorgen hat und jetzt komm auch noch ich obwohl ich die jenige sein müßte die ihm seine trauigkeit wegnehmen müßte.

schlimm finde ich das ich die ganze zeit im inneren glaube das meine halb-schwiegermama bald wieder gesund wird nur von vielen anderen freunde und bekannten einschl. ärtze höre das sie "schlimm" sterben wird (verenden waren die worte von freunde denen es ähnlich in der familie ergangen ist). was soll das??? langsam denke ich das auch (bin volldurcheinander mit meinen gefühlen). daher bitte ich um rat wie es am besten zu meistern ist oder wie einige ihre erfahrungen gemacht haben. viel dank schon mal im voraus.
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  #2  
Alt 08.11.2001, 23:11
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Hallo,
da ich sehr gut nachvollziehen kann, wie es Dir jetzt gehen muß, versuche ich ein paar Worte, die Dir helfen könnten, zu finden.
Ich bin zwar eher in der Situation Deines Freundes, meine Ma ist seit über 3 Monaten schwer krank und wir müssen auch mit der Diagnose Krebs leben. Auch ihre Chancen stehen schlecht und der Arzt ist ratlos und sagt, er könne kaum noch etwas tun, bzw. ist das die Meinung mehrerer Ärzte. Komischerweise habe auch ich irgendwie das Gefühl, dass es das noch nicht gewesen sein kann, meine Mama ist erst 58 ! Ich habe eine sehr starke Bindung und ein enges Verhältnis zu ihr, sie ist der liebste und beste Mensch für mich ! Sie zu verlieren war für mich immer die allerschlimmste Vorstellung, seit ich denken kann ! Schon bei dem Gedanken, dass es eines Tages soweit sein wird, schossen mir die Tränen.
Also, zu Dir. Hilf' Deinem Freund und seiner Mutter wo Du nur kannst, ich fühle mich am wohlsten, wenn ich zu tun habe, den Haushalt meiner Eltern mitführe, Essen koche, meine Ma versorgen (Tee kochen, für Ablenkung sorgen etc.) und zum Glück unterstützt uns mein Freund auch wo er nur kann.
Mach' einfach, was DU meinst, so falsch kann es nicht sein ! Ich habe in der letzten Zeit gelernt, dass einen das eigene Gefühl am besten leitet ! Ich bin so froh, in vielen Augenblicken da gewesen zu sein und bin jeden Tag bei meinen Eltern.
Nutze, dass sie "noch" da ist, das baut mich auch zur Zeit auf. Natürlich muß man auch traurig sein können, aber man muß einfach froh sein darüber, wie es im Moment noch ist...

Alles Gute, Sabine
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  #3  
Alt 09.11.2001, 12:08
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hai sabine,
danke erstmal fürs aufmuntern. ich versuch meinen freund und seiner familie soweit wie möglich entgegen zukommen,aber es ist nicht einfach einzuschätzen mit dem was man macht, ob derjenige dabei wirklich unterstützt wird. zwar sagt mein freund z.b das er froh ist das ich ihm helfe wo es geht,aber er gleichzeitig ein schlechtes gewissen hat das er mich mit seiner wut,agressionen, trauigkeit etc. vollbombadiert, obwohl ich es gar nicht so schlimm empfinde. ich sag ihm das auch, aber er glaubt es nicht und fühlt sich zusätzlich schuldig................

jetzt aber mal zu dir und deiner mum wie gehts euch derzeitig ??? ich hoffe gut. wie geht dein partner und freunde mit der situation um? ich frage mich die ganze zeit was auf uns zukommen wird mit diesen besch... Krebs. derzeitig geht es seiner mama einigermaßen gut aber erstmal abwarten (ob darm hält und keine neue tumore sich bilden) welche art von krebs hat deine mum? meine halb-schwiegermutter wurde februar 2001 uteruskrebs??? festgestellt dabei wurde ihr die gesamte gebärmutter, eierstöck und Lymphdrüsen entnommen.
die diagnose vom arzt war krebsfrei und sie brauchte kein chemo. jetzt acht monate später wird dieser beschissene angiosarkom im unterbauchbereich festgestellt der hochgradig bösartig ist und weltweit nur in neun fälle bekannt sein soll und da fragt man sich warum die ärzte erst krebsfrei als diagnose geben und noch nicht einmal warnen das sich was nachbilden könnte!!!

sabine ich wünsch euch von ganzen herzen das ihr das alles was euch bevorsteht nur gutes ist. gibt deiner mama eine dicke umarmung von mir auch wenn wir uns so nicht kennen. danke!!!
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  #4  
Alt 10.11.2001, 18:40
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Hallo,
meiner Mutter geht es einigermaßen, man setzt mittlerweile andere Maßstäbe, die andere vielleicht nicht nachvollziehen können. Obwohl meine Mutter nur noch zum Essen und zur Toilette aufsteht und ansonsten vor Schwäche den ganzen Tag auf dem Sofa liegt, finde ich, dass es ihr trotzdem relativ gut geht. Vor einigen Wochen, als ich mit ihr jeden Tag spazieren gegangen bin, hätte ich diesen Zustand als schlecht angesehen ! Aber so bin ich froh, dass es nicht noch schlimmer ist und sie vielleicht gar nicht mehr hoch kommt. Sie verträgt die Chemo gut, hat keine Übelkeit, nur muß sie sehr viele Medikamente einnehmen und jeden Tag 2x Heparin spritzen, weil sie 2 Thrombosen im Sommer hatte.

Und bei Euch ? Das ist toll, dass Dein Freund sich bei Dir "austoben" kann, ich bin auch ständig mies drauf bei mir zu Hause ! Mein Freund ist zum Glück auch sehr geduldig mit mir und gibt mir das Gefühl, dass ich es bei ihm rauslassen kann (obwohl ich das selbst natürlich auch nicht toll finde...)
Aber zusätzliche Probleme, z. Bsp. mit dem Partner kann man sich im Moment nicht leisten, das belastet nur unnötig !
Meine Nerven sind auch ziemlich am Ende, aber irgendwoher kommt doch noch immer wieder Kraft genug, alles zu bewältigen.

Meine Mutter hat Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermetastasen, eine OP kam nie in Frage, da zu weit fortgeschritten, nun hoffen wir auf die Chemo...

So, weiterhin alles Gute + tapfer bleiben !
Sabine
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  #5  
Alt 23.11.2001, 13:40
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Hallo i. und sabine,
auch ich kann mich sehr, sehr gut in eure lage versetzen. ich habe vor einigen tagen meinen paps verloren - lungenkrebs. ich kann euch nur sagen, akzeptiert das, was auf euch zukommt. ihr - als angehörige - könnt es nicht verhindern. die letzten wochen bei meinem paps waren sehr schlimm. ich kam mir oft so hilflos vor, wenn ich vor seinem rollstuhl, gitterbett, etc. saß und ihm bei seinem letzten lebensweg zusehen mußte. das zerrt an den nerven, an den gefühlen und am körper. auch ich war schon nervlich am ende. am liebsten hätte ich ihm den schmerz abgenommen. ich wollte ihm immer helfen, konnte es aber nicht. außer - immer bei ihm zu sein! jede freie minute mit ihm zu verbringen, als wenn es die letzte wäre. bis zur letzten minute habe ich ihm die hand gehalten und gestreichelt. heute bin ich so froh, DAS getan zu haben! obwohl es weh tat - will ich diese zeit nicht missen. d'rum - seid bei ihnen, auch wenn ihr glaubt, sie hören und sehen euch nicht, denn DAS ist ein irrtum. sie spüren es !! und - seid normal, tut das, was ihr für richtig hält. niemand weiß in solch einer situation, wie man sich verhalten soll. hört auf euer gefühl. ich tat es auch - und es hat mich nicht verlassen!
auf alle wünsche ich euch viel kraft und alles gute.
liebe grüße, claudia
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  #6  
Alt 24.11.2001, 21:09
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Hallo, es wird schwer und immer schwieriger. Ihr braucht viel Kraft und keinen unnötigen Ballast.Man braucht jemanden neben sich der nicht betroffen ist und zuhören kann.Jemanden zum Ausheulen. Ich habe meine Mutter zu Hause bis zu ihren Tod gepflegt und hab dadurch die meistens "Freunde" verloren. Ich hatte einfach keine Kraft für andere, war nicht mehr hilfbereit noch fröhlich. Weil ich all das für für meinen Vater und natürlich meine Mutter brauchte.Und dabei vergißt man sich selbst, fühlt sich schuldig....Also schön auf sich selbst aufpassen und die Kraft von jemandem holen der etwas entfernter ist. Sich gegenseitig vollzuheulen ist auf Dauer tu much.
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  #7  
Alt 05.12.2001, 16:37
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DANKE AN Sabine, Claudia, Olga für´s anworten.
werd mich genauer melden.(hatte eigtl. schon speziell für jeden von euch was geschrieben aber dieser verfluchter rechner ist mir kurz vorm ende abgestürzt, am liebsten hätte ich es aus dem fenster....)
kurze info ihr gehts wieder nicht gut heute 05.12
4 wochen nach op wurde wieder festgestellt das sich ein tumor gebildet hat.....
sabine, wie siehts bei euch aus was ist eigentlich mit einer hyperthermie-therapie??? und warum kein op trotz fortgeschrittenen tumor??? was macht dein freund?

claudia ich wünsch dir auch alles gute und ich hoffe du bist nicht ganz alleine u das du jemanden hast der dir viel halt nach dem tod deines vaters gibt.

olga, ich finde es wirklich sehr schade das man in solchen situation erst gezeigt bekommt wer wahre freunde sind
ich hoffe das du in deiner situation trotzdem jemand hattes der dir die kraft gab bzw auch noch gibt. denn ich habe gemerk (in den letzten 4 wochen)das es meinen freund und seiner familie wirklich hilft auch wenn ich es am anfang nicht gemerkt habe. ich bin froh das ich wiederum meine freunde und auch solche menschen wie euch habe denn durch solche momente tanke ich wieder viel kraft auf.....

sollte ich mich vor weihnachten nicht melden wünsch euch ein gesegnetes weihnachtfest und ein guten rutsch in neue jahr mit eure familie.
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  #8  
Alt 05.12.2001, 20:36
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Hallo Ihr !
Meine Mutter hat es leider nicht geschafft !!! Heute vor 2 Wochen ist sie gestorben. Zum Schluß ging es rapide abwärts mit Ihrem Zustand...
Auch wir haben sie bis zum Schluß zu Hause gepflegt, wie sie es wollte. Dienstagmorgens haben wir sie ins Krankenhaus gebracht, sie hat nicht mehr gegessen, mit der Toilette klappte es auch nicht mehr usw.
Mittwoch dachte ich, ach, im Krankenhaus wird sie wieder aufgepäppelt, Tropf, Bluttransfusion etc. und dann geht es wieder für ein paar Wochen...
Ab Mittwochmittag ging es dann stündlich abwärts, kaum noch eigenes Blut, kein Immunsystem mehr, keine Verdauung, einfach schrecklich, die eigene Mutter so leiden zu sehen ! Ihr kennt das ja !!!

Ich hoffe, bei Dir, i., sieht es besser aus. Weihnachten wird so oder so eine schwierige Zeit werden...

Euch alles Gute, bleibt tapfer,
Eure unendlich traurige Sabine
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  #9  
Alt 06.12.2001, 10:18
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hallo sabine,
das mit deiner mum tut mir sehr leid, ich finde leider keine genaue worte um dir zu schreiben was ich jetzt gerade mit dir fühle.....
ich hoffe, das ihr als gemeinsame familie diese situation gut verarbeitet und euch nicht aufgibt, ich denke das wäre das letzte was sich deine mum gewünscht hätte. sabine, auch wenn du deine mum so leiden gesehen hast, werden dies bilder nicht die schöne momente mit deiner mum überwiegen, behalt sie so wie sie vor ihrer krankheit war. dicke umarmung

meine schwiegermutter wird heute eine ct-untersuchung machen, weil ein anderer arzt bei den wir gestern waren, meinte das es doch wohl kein neuer tumor wäre sondern einige blutergüsse und der andere arzt sich wohl vertan hätte ???? um sicher zu gehen macht sie jetzt diese ct-untersuchung. das brechen etc. käme wohl durch das essen, der körper müsste wohl noch einges verarbeiten. ich hoffe das es so ist anstatt ein neuer tumor.

man wird wirklich hin und her gerissen mit den gefühlen ich hoffe das wir all das gemeinsam gut verpacken... ich werd in den nächsten tagen noch genauere infos schreiben.

kopf hoch! i.m
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  #10  
Alt 07.12.2001, 20:16
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Hallo, liebe i.,
DAS ist leider auch so eine Sache - die oftmalige Dummheit der Ärzte. Mir kommt oft vor, als ob sie nicht wissen, wie's den Angehörigen geht, wenn sie mal dieses und mal jenes hören. Das ist wie eine Achterbahn - rauf, runter, rauf runter.... Aber, auch das gehört leider dazu. Wie Du jedoch auch siehst, soll man nie aufhören zu hoffen und zu kämpfen. Viell. geht's ja nun wieder bergauf!? Ich halte Dir auf alle Fälle die Daumen, schicke Dir all meine Kraft, welche ich entbehren kann.
Obwohl ich meinen Paps bis zum Schluß begleitet habe und ich zum Schluß schon an Gott gefleht habe: mach dem Leid doch ein Ende, hol ihn endlich ganz zu Dir - kann ich seinen Tod noch immer nicht ganz und richtig akzeptieren. Aber, auch DAS werden wir meistern - müssen wir... Alles, alles Liebe und Gute und tu das weiter, was gefühlsmäßig Du für richtig hälst. Du weißt, Dein Gefühl verläßt Dich nicht - Du mußt darauf hören! Grüße aus Wien, Claudia
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  #11  
Alt 26.02.2002, 00:15
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Hallo,

auch ich sitze mit euch in einem Boot. Mein Mann (32) hat Krebs, Metastasenbefall in Leber und Lunge. Es ist nur noch eine Frage der Zeit. Jede Woche kommt was neues dazu.
Ich habe inzwischen aufgehört zu Arbeiten und bin jetzt nur noch für ihn da. Ich könnte es mir nie verzeihen, seine letzte Zeit nicht bei ihm gewesen zu sein. Scheiß auf das Geld, ist doch alles unwichtig, oder?
Meine Oma, die ihren Mann UND ihren Sohn vor deren Tod gepflegt hat hat mir diesen Rat gegeben: Lass ihn jetzt nicht alleine! Sei jede Minute, die möglich ist bei ihm!
Ihr hat das hinterher ein gutes Gefühl gegeben. Sie hat alles getan. Und genau so werde ich es auch machen.
Nehmt euch also bitte soviel Zeit für eure Lieben, wie nur möglich ist. Zeit ist das Kostbarste was ihr habt.
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  #12  
Alt 27.02.2002, 21:40
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Hallo Hanna...

ja Du hast recht, Zeit ist das Kostbarste was wir haben...aber es ist schlimm, wenn man gegen die Zeit ankämpfen muss. Ich habe zumindestens das Gefühl, das die Zeit immer schneller vergeht. Bei mir ist meine Ma erkrankt und ich habe genauso gehandelt wie Du. Auch wenn alle meinen ich solle "auch an mich denken" und an meine Zukunft, ist es doch mein sehnlichster Wunsch, die Zeit, die uns noch bleibt, mit ihr zu verbringen.
Also, ich wünsche Dir in der schweren Zeit ganz arg viel Kraft und versuchen stark zu bleiben...auch wenn das leicht gesagt ist....Einen lieben Gruss, Janine
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  #13  
Alt 28.02.2002, 00:22
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Hallo Janine,

... ja, ja, ich soll jetzt auch an mich denken. Das höre ich auch andauernd. Der Rat ist immer lieb gemeint, meine Freunde und Verwandte machen sich eben Sorgen um mich/uns. Aber um an mich zu denken werde ICH noch genügend Zeit haben. Später. Die Zeit mit meinem Mann werde ich nie mehr haben.
Ich wünsche dir viele glückliche Momente - und macht das beste darauß.
Liebe Grüße Hanna
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  #14  
Alt 01.03.2002, 10:19
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Liebe Hanna,

aber sag mal, packt Dich da nicht auch die Wut, wenn Du diese weisen Ratschläge hörst? Ich bin dann immer kurz vorm ausrasten....weil labbern können sie alle, anstatt mal zu helfen..aber egal, wir wissen, was wir zu tun haben und Du hast recht, wir haben noch alle Zeit der Welt und ich denke auch fast nur an mich, wenn ich die Zeit mit meiner Ma verbringen kann.
Ich versuche auch, alles viel intensiver zu erleben, aber es ist so schwer, weil man doch immer diesen scheiß tödlichen Gedanken im Kopf hat und weil meine Ma teils sehr ungerecht wird und ich dann nur losheulen könnte....
Danke für Deine Zeilen und ich wünsche Dir dasselbige....Einen lieben Gruß, Janine
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  #15  
Alt 03.03.2002, 13:59
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Hallo liebe Hanna, ich lese gerade von dem schweren Schicksal, das Du und Dein Mann ertragen muss. Ich wünsche Euch beiden alles Gute und versuch, bis zuletzt bei ihm zu sein, aber wann ist zuletzt? du bist hier im Krebs-kompass nie allein. Denke daran, hier ist immer jemand, der Dir zuhören wird - auch wenn du ganz traurig bist. Alles Liebe.
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