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  #1  
Alt 04.09.2005, 15:11
maja maja ist offline
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Hallo, mach ich mal weiter:
Ich bin 37, von Beruf Sozialarbeiterin, lebe mit meiner 17-jährigen Tochter alleine und wohne in Tübingen.
Am 18.01. war ich zur Krebsvorsorge bei meiner Gyn. Brust abgetastet, o.B. Hat mir aber aufgrund meiner fam . Belastung ( Mutter und Tante an Brustkrebs erkrankt und verstorben) einen Termin beim Radiologen gemacht. Da bin ich dann nicht hin, (hatte soooo viel Stress, außerdem, vor 40, glaubte ich mir eh keine Sorgen machen zu müssen......)
Ende April dann Schmerzen in der Brust, ein sehr ungutes Gefühl beschlich mich. Dann ging alles sehr schnell:
Befund: bifokales invasiv-lobuläres Mama-Ca, G2 horm.rez. pos., 2 Tumore, 2 und 2,5 cm, 1 von 13 Lymphknoten befallen.
Ablatio, z.Zt 4.Zyklus TAC, dann Bestrahlung.
Nachdem ich anfangs das Gefühl hatte, ich bin irgendwie in einem Film gelandet, der nichts mit mir zu tun hat, oder ich bin hier in einem Albtraum, aus dem ich wieder aufwachen werde, reale ich es so ganz langsam Krebs zu haben. Am liebsten würde ich immer noch schreien: Das giltet nicht, Krebs? Nein Danke, Annahme verweigert, zurück an den Absender.... wie ihr alle wahrscheinlich.
Ich schwanke zwischen Hoffnung, Angst und Wut......und bin total froh, dass es Euch gibt.
Dass es soviele tolle Frauen gibt, die das Schicksal mit mir teilen, ist irgendwie tröstlich. Ich finde den Umgang hier oft sehr liebevoll, schwesterlich.
Schön, dass es Euch gibt.
maja
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  #2  
Alt 10.09.2005, 19:58
simi_1966 simi_1966 ist offline
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So, nun ich: Ich heiße Simone, bin 38 Jahre alt, verheiratet und habe einen Sohn, Fabian (mein ganzer Stolz). Wir wohnen im schönen Sachsenland. Meine Geschichte begann im Dezember 2004. OP brusterhaltend, Grad 1, keine Lymphknoten befallen, sowie ohne Metastasen. Klingt gut, was? Das sind auch die drei Werte, woran ich mich mehr oder weniger geklammert habe. Behandlung "nur" Bestrahlung und jetzt Zoladex (noch bis Dezember) + Tamoxifen. Abgesehen von den Nebenwirkungen geht es mir super und bin auch von Anfang an optimistisch (wahrscheinlich wir alle hier im Forum ) Aber nur so können wir den Übeltäter besiegen, gar nicht erst in Kopf lassen! Habe mich anfangs gar nicht soo sehr mit der ganzen Materie beschäftigt, aber jetzt intensiv hier im Forum gelesen. Und ich muss sagen, es macht echt süchtig. Kann es Tag für Tag gar nicht erwarten, den PC einzuschalten und wieder nachzulesen Schön, das es euch alle gibt und wir uns gegenseitig durch das Forum seelisch unterstützen können!

Danke! Schönen Abend euch allen und liebe Grüße! Simone
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  #3  
Alt 10.09.2005, 21:37
TinaGT TinaGT ist offline
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Registriert seit: 10.09.2005
Beiträge: 76
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Hallo ihr lieben, hier meine Vorstellung:

ich heiße Bettina, bin 39 Jahre alt, verheiratet, 2 Kinder (7 und 9), kaufm. Angestellte und wohne in Gütersloh.

1998 wurde 8 Monate nach der Geburt meiner Tochter durch meinen Hausarzt BK diagnostiziert. Ich selbst habe ihn viel früher entdeckt, habe mich aber immer gerne von meinem Gyn beruhigen lassen. (Zyste, Milchstau..) In meinem Mutterpass steht: außer Knoten in der Brust keine Beschwerden. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man lachen.

1998 BK, brusterhaltend, 17 von 21 LK befallen
Bestrahlung - Chemo - Bestrahlung
so, das wars mit Krebs
2001 Hupps da war noch was...
Rezidiv, Ablatio rechts AHT
Mist, habe ich was falsch gemacht? Ich bin doch sooo stark, das haut mich doch nicht um. Ein Woche nach der Amputation saß ich wieder am Schreibtisch
2005 Knochenmetastasen
Hüfte, LWS, BWS, HWS
tja, und da habe ich gesehen, es haut mich doch um.
Habe im ersten Moment gedacht, das wars, Aus. Nachdem ich aber als stille Leserin so viele Informationen sammeln konnte (auch für die Seele, danke dafür) bin ich dabei aus dem tiefen Loch in das man ja erst fällt, raus zu krabbeln. Oben bin ich noch nicht, aber jeden Tag geht es ein Stückchen weiter.

Euch alles Liebe und Gute.
Viele Grüße,
Bettina
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