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  #16  
Alt 23.09.2011, 11:03
andrea44 andrea44 ist offline
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Registriert seit: 29.08.2011
Ort: Norden
Beiträge: 122
Standard AW: bronchialkarzinom - hilflos

Hallo Sylwie
Das tut mir so leid für Dich und Deinem Vater.
Aber in diesem Forum bist Du wirklich sehr gut aufgehoben.
Selbst bin ich erst 4 Wochen betroffen und in diesem Forum.
Hier kann man fragen,seine Sorgen loswerden und das schöne ist,man bleibt nicht ohne Antworten und fühlt sich verstanden.
Ich kann Dir noch nicht viel zu allem sagen.
Das Stadium erfahrt Ihr erst am Ende aller Untersuchungen,such lieber nicht,das macht Dich nur fertig...
Mein erster Gedanke war ,das ist das Ende.....
Dann habe ich soviel liebe,gute und für mich wichtige Antworten bekommen.
Nicht nur auf Statistiken hören,jeder ist anders.
Selbst lese ich ganz viel im ,,Adeno , inoperabel,,von mouse.
Schau mal wieviele schon solange mit dem Sch....krebs leben und kämpfen...oder auch geheilt sind
Ich wünsche Dir und Deinem Vater ganz viel Kraft und Alles GUTE
Andrea
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  #17  
Alt 23.09.2011, 11:06
Jiska Jiska ist offline
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Registriert seit: 10.04.2011
Beiträge: 81
Standard AW: bronchialkarzinom - hilflos

Hallo sylwie,

vielleicht ist es ratsam einen eigenen Faden im Angehörigenforum aufzumachen und dort Deine Fragen und Sorgen zu schreiben.

Das wäre übersichtlicher und jeder Besucher/Leser wüßte, schon anhand des Titels, um was es geht.

Liebe Grüße und alles Gute für Euch
__________________
Jiska
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  #18  
Alt 23.09.2011, 15:32
sylwie sylwie ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 22.09.2011
Beiträge: 3
Standard AW: bronchialkarzinom - hilflos

Hallo Andrea,
vielen Dank das du geantwortet hast.du hast recht wenn ich im internet gucke bekomme ich noch mehr angst.ich muss halt noch abwarten auf das pet-ct.
dir wünsche ich von ganzem herzen alles gute

sylwie
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  #19  
Alt 23.09.2011, 21:43
missfesch missfesch ist offline
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Ort: aachen
Beiträge: 73
Standard AW: bronchialkarzinom - hilflos

undine,

danke für deine antwort.
und ich bin so verwirrt und tippe drauf los. tut mir leid mit dem "fadenverlust" bei meinen texten.

ich war heue bei meiner mama. sie haben das mrt abgesagt. keiner weiß warum. ständig verschieben die untersuchungen. und keiner weiß weshalb.
sie sollte von der kardio auf die pleumo kommen - gestern oder heute. da wartet man und wartet und nichts. und wieder kann keiner sagen warum.
naja oder meine mama möchte es mir nicht sagen.

ich werde verrückt. ich darf keine infos mehr vom arzt bekommen und meine mama will keine. dh ich werde nichts über die einstufung des tumor erfahren.
nichts über befall von lymphen und knochen. einfach nichts. ich werde keinerlei einblick haben in die chancen.
ich habe so viele sachen im kopf schwirren und sorgen. ich möchte so gern was tun so gern helfen. aber...ich kann nichts tun und es fühlt sich wenigstens so an als könnte ich meinen beitrag leisten indem ich aufheiter infos suche usw. wenn ich mehr weiß kann ich positive erfahrungen anderer berichten usw. aber...so gehts nicht.

ich habe solche angst. und es ist so schlimm ihre angst zu sehen.
es gefällt mir nicht, dass die mit der chemo anfangen wollen bevor das ergebnis der bronchoskopie da ist!!!
das gefühl der hoffnung zu verlieren ist so grausam. ich war so froh als es hieß es wäre nur auf einem lungenflügel und als es hieß andere organe wären nicht befallen..und jetzt. sieht alles anders aus. eher schlecht.

erst hieß es nach der bronchoskopie würde man wissen ob man bestrahlt operiert oder chemo..oder kombis nimmt. und einen tag später - heißts der ist zu groß, es war klar dass ne op nicht in frage kommt und auch keine bestrahlung. ja aber warum sagen die das denn zuvor?
die größe muss doch auf den ct's schon sichtbar gewesen sein.
ist ja nicht so als hätten die das nur ein einziges mal so erwähnt.
das schlimme ist, dass all diese verwirrung meiner mama egal ist.
die sagt, sollen die mal machen. ich will nichts wissen, die sollen tun was zu tun ist.

ich bin gern vorbereitet wenn es so aussieht, dass sie sterben muss...ich wüsste gern ob die oma die taufe der kleinen im november mitmachen kann.
ob sie überhaupt nochmal das klinikum verlassen darf/kann/will.

um es auf den punkt zu bringen. ich versteh dass sie als mutter mich schonen will. aber sie als meine mutter müsste wissen, dass ich dinge gern "vorbereite" sacken lasse...und auch dass ich erwachsen bin und geistig gleichberechtigt. ich fühle mich verantwortlich als kind das beste für meine mutter herauszuholen - aber wie ohne etwas zu wissen.

ich will sie nicht verlieren und sie will nicht gehen müssen.
sie stand kurz vor der frührente hat mit meinem papa für ein wohnmobil gespart und wollte dann wenn sie in rente sind alle möglichen fahrten machen.
vorallem nochma in die sonne und ans meer.
zudem hat sie sich so gefreut doch oma zu werden - sie sagte noch zum glück bin ich so jung oma geworden, dann kann ich noch auf deren hochzeit tanzen...das haus ist noch nicht bezahlt...der garten mitten im umbau gewesen. das leben - ihr leben darf nicht mittendrin enden!!!
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  #20  
Alt 25.09.2011, 14:58
Erika E Erika E ist offline
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Beiträge: 858
Standard AW: bronchialkarzinom - hilflos

Liebe " missfesch "

gerne glaube ich Dir daß Du alles wissen möchtest, mithelfen etwas tun dass es der Mama besser geht, planen oder auch Gewissheit haben.
Leider geht das nicht .
Wir haben eine Erkrankung bei der fast alles möglich ist , der Verlauf ist vielmals ähnlich , selten gleich .
Es gibt Statisiken , vergiss sie, es sind nur Statistiken ----

Vorbereitet sein, das mußt Du , von nun an immer - auf alles.

Wenn Deine Mutter keine Information haben möchte, Du keine Auskunft bekommen sollst , so mußt Du das respektieren, auch wenn Du es nicht verstehen kannst.

Niemand wird Dir sagen können wie lange die Oma für Deine Kinder noch lebt, ob u wann sie nach Hause darf , wie die Therapie wirkt , mit welchen Nebenwirkungen zu rechnen ist.
Wenn die Chemo ohne das Ergebnis der Brochoskopie begonnen wird so ist das sicher in Ordnung, je schneller sie wirkt umso besser .

Etwas Besseres kann ich hier nicht beitragen und Du wirst viel Kraft brauchen , Deine Mama aber noch mehr.

Liebe Grüße Erika E
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  #21  
Alt 27.09.2011, 00:22
missfesch missfesch ist offline
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Standard AW: bronchialkarzinom - hilflos

hallo ihr krieger

ja ich werde mich in gedukd üben müssen. phu.
also meine mama kommt morgen nach haus.
nachdem die endlich mit allen untersuchungen fertig sind.
mrt wurde 3mal aufgeschoben und ct 2mal bronchoskopie 1mal- unmöglich finde ich das. vorallem wenn die sagen es sei "schnellwachsend" ...die sagten das würde seit 4monaten +/- wachsen...und nun hieß es letzte woche, diese wpche würde die chemo losgehen und heute hieß es - sie können heim, wenn ergebnisse da sind werden sie in einer konferenz besprochen und dann gehts in 3wochen ca los. hallo? 3wochen??? das ding hat es in 4monaten auf "fortgeschritten" geschafft - jetzt war sie 14tage im kh. dh bis die anfangen ist mehr als ein monat vergangen!!!
da könnt ich gelinde gesagt "ko****"
aber meiner mama gehts gut - wenn man nicht wüsste, dass sie krank ist..würds keiner merken. heute sind wir 1,5std spaziert und 40stufen treppen rauf - sie war als erste oben!
und mein vater schafft die rauchentwöhnung sehr sehr gut bisher.

ich ärger mich immer noch über den arzt der erst sagte - es ist zentral auf dem rechten lungenflügel (das sagte er 3mal) und dann sagte er "da gabs wohl probleme über die stille post, vorn ging was rein was hinten falsch raus kam" halten die einen für doof??? muss man studiert haben um rechts von links unterscheiden zu können. manchmal wünscht ich ich wäre kein medienfutzi sondern hätte medizin studiert...

ich hasse diese augenwischerei von denen und dass man denen alles aus der nase ziehen muss.
zudem hat man meiner mutter nur gesagt, was sie hat und punkt. wie wäre es gewesen zu sagen was getan werden kann und muss!?

kennt jmd eine alternative zur behandlung im klinikum aachen? da is es wg des perikardergusses die kardilogische gewesen. hat jmd was zur onkologie zusagen!? oder kann mir eine alternative im raum aachen nennen???

ganz liebe grüße und eine gute nacht an alle!

achja das gute ist, der perikarderguss ist weg! und es kam keine flüssigkeit nach

Geändert von Anhe (27.09.2011 um 07:13 Uhr) Grund: Unangemessene Ausdrucksweise
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  #22  
Alt 30.09.2011, 14:03
missfesch missfesch ist offline
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Standard AW: bronchialkarzinom - hilflos

ich entschuldige den o.g. ausdruck.

jetzt heißt es hoffen und beten, um 14uhr ist die besprechung der ärzte mit meiner mutter. es wird das staging und die vorgehensweise besprochen.

ich kann nicht glauben dass sie so krank ist. gestern waren wir auf dem spielplatz, zuvor flitzte sie schnell in den 4stock und runter ohne probleme. sie hatte keine probleme meine tochter zu tragen (11kg die sich auch noch viel bewegen)
wenn man das so sieht wirkt es noch unechter und schlimmer, dass ärzte nur noch von monaten bzw wochen sprechen

ich aktivier mal alle schutzengel!


ich hoffe auch bei euch nur auf die besten ergebnisse!!!
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  #23  
Alt 13.10.2011, 15:23
missfesch missfesch ist offline
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Standard AW: bronchialkarzinom - hilflos

hallo zusammen,

ohjeh seite 2 ob mich da jmd findet
naja wir hoffens mal.

ich hab da mal einige zwischenfragen - wie einige sicher mitbekommen haben, bekomme ich aus schonungsgründen nur randinformationen. die informationen der ärzte sind auch so unterschiedlich wie tag und nacht. der kardiologe - der sie wg der perikardergusses behandelte, diese war ja der grund weshalb der krebs entdeckt wurde und einziges symptom - sprach so als wäre alles zu spät.
nun hat meine mum die erste chemo bekommen - ihr gehts gut bis auf müdigkeit...die onkologin soll sehr nett sein und die sprach nun davon es rechtzeitig entdeckt zu haben. was soll man nun glauben?
leider hat meine mum keine stadien-angabe weitergegeben, weil sie es ja nicht versteht was die kürzel heißen und es auch nicht will - das ist ja n anderes thema. zu dem was ich weiß : nicht-kleinzellig, größe: 1,5 x 2,5cm, mittig rechter lungenflüge und irgendwie auch den linken betreffend, kein befall von hirn und knochen und anderen organen, inoperabel - ich weiß leider nur nicht warum!?was mit den veränderten lymphen los ist weiß keiner so genau. entweder ist nichts oder die ärzte sagen es nur nicht. bestrahlung ist auch nicht mehr möglich - warum wissen wir nicht.
ich wüsste nun gern von erfahrenen angehörigen und betroffenen folgendes:
wie weiß man ob der krebs gestreut hat? nur dann wenn metas gefunden werden? werden unter den metastasierten organen die knochen und lmyphe so wie lmyphbahnen extra betrachtet bzw angegeben? also ich weiß dass beim staging diese extra anegeben werden aber ich meine ob es wenn man sagt: keine metastasen - diese aussagen lymphe und lymphbahnen einschließt oderob diese extra benannt werden müssen? wie werden die lymphe untersucht?
was haltet ihr von zweiten meinungen? und kennt jmd gute kliniken in nrw? wir sind erzeit im klinikum aachen, die sind weltweit anerkannt und promis und politische größen aus alles welt kommen her - aber eben auf die konzentriert man sich. das ding ist ein riesiger schlecht organisierter klotz.
aber bei einem krankenhaus/behandlungswechsel hat man angst zeit zu verlieren.
kennt jmd das klinikum aachen in verbindung mit lungenkrebs?
welche klinik ist denn empfehlenswert hier im raum!?!
wie stellt man es an eine zweite meinung zu bekommen? ist sicherlich viel papierkram und ärger!?!
weil das ist es was meine mutter von einer zweiten meinung abhält - zeitfressender papierkrieg!

ich hoffe auf antwort und verzeiht meine verwirrung

ganz liebe grüße an alle
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  #24  
Alt 22.10.2011, 23:04
Wirgebennichtauf Wirgebennichtauf ist offline
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Standard AW: bronchialkarzinom - hilflos

Hallo ,

ich bin auch ganz neu hier und gerade seit gestern auch betroffen .... Es geht sich um meinen Mom .... :-(

ich bin ziemlich mit den Nerven fertig und hoffe mit betroffenen mich austauschen zu können ....

bei meiner mutter wurde ein tumor drei zentimeter festgestellt wobei man immer wieder auf eien verschleppte Lungenentzünduing getippt hatte ......seit ca 3 wochen laufen dauernd irgendwelche Untersuchungen um den verdacht eine Bronichkarzinom auszuschließen .... alle Ergebnisse deutetet NICHT wirklich auf einen tumor hin .. eher auf einen verschleppte Lungenentzündung .... wurde uns immer wieder gesagt .. die werte , blutwert waren normal .... keinerlei Anzeichen auf einen Lungentumor ...w eder Husten mit blutigem auswurf ... noch gewichtsverlust ..noch fieber noch sonst etwas... erst durch die gewebeprobe sagte man es wäre ein Tumor wobei das PAT -ct auch keinerlei Krebszellen erkennen könnte .... und dann gestern vorgespräch zur Op morgen war alles noch guuut -- es hieß der tumor wird entfernt .... udn Gut ist es .... ad er ja auch ncoh klein ist .... ..... und 3 stunden später bekommen wir die Benachrichtigung ( das ergebniss ) der starren bronchoskopie das man in 2 naheligenden lympknoten jeweils eine krebszelle gefunden hat ..... .. nun wurde alles umgeworfen ... man sagte uns aber .... es wäre gut heilbar, man solle NICHT aufgeben .... nachdem ich nach dem stadion fragte .. sagte man mir 3, b .. ABER 3 b ist doch nicht mehr heilbar ..... so wie ich ist den berichten im internet gelesen habe ....
Ich verstehe den KRASSEN Unterschied nicht ??? .. von ... Neeeee es wurden niegends krebszellen gefunden .... selbst bei der ersten bronchoskopie nicht .... die zweite starre bronchoskopie um sicher zu gehen .... meinet der oberarzt .. es sieht GUT aus .. NICHTs schlimmes .... die lyphknoten sehen normal aus ... er hat die punktiert .. die anderen waren zu klein ..... .... und dann paar Tage später wenden sich das koplette Blatt ???? ....

ich bin total durcheinander .... wer hat ähnliche erfahrungen gemacht .... und weiß einer ob es heilungschanchen gibt ???

mutti ist eine kämpfer frau .... sie ist stark und lässt sich nicht unterkriegen .....


ich hoffe das sich jemand meldet :-(

jetzt schon mal einen lieben Gruß an euch alle


LG
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  #25  
Alt 29.10.2011, 23:38
Wirgebennichtauf Wirgebennichtauf ist offline
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Standard AW: bronchialkarzinom - hilflos

Hallo sylwie,

ich habe gerade deinen beitrag gelesen .... ich stecke auch in der gleichen situation .. DEIN E Angst kann ich sehr gut nachempfinden . Das Forum ist super .. super leibe Menschen die einem MUT machen NICHT aufzugeben und den MUT weiterzugeben an die Betroffenen ....

ich schreibe gerade in anderen Thread mit Andrea44 und missfrech und anderen . und tauschen uns aus ... Es tut einfach Gut ....


also meld dich wann mir du magst !!! ...


drück dich ganz lieb und viel KRAFT WÜNSCHE ICH EUCH

lg Nanni
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  #26  
Alt 07.03.2012, 16:09
missfesch missfesch ist offline
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Frage AW: bronchialkarzinom - hilflos

Hallo ihr lieben

Ewig kam ich nicht dazu mich zu melden - ich fühl mich deshalb schrecklich. Vorallem da unsere liebe Andrea von ins gegangen ist ...
Ich kann leider nichts gutes berichten ..
Nachdem die erste chemo anschlug (auf den haupttumor)
Wuchsen die Metal (3lymphe und eine in der Lunge)
In den Lymphen staute sich Wasser Gesicht Hals Brust waren bis zur Unkenntlichkeit geschwollen.
Es wurde die chemo abgebrochen und 30mal notbestrahlt.
Seit Januar wurde also bestrahlt seit dem kein c't mehr
Man sieht aber wie sie abbaut ...speiserohre und Mund sind von der Bestrahlung so angegriffen dass sie nichts essen kann.sie atmet flach hustet viel kann nicht bis kaum reden und kann nicht mehr laufen ...
Warum weiß keiner
Hat jmd ähnliches erlebt!?
Wir bereiten und auf das schlimmste vor.
Wir Glauben nicht dass sie die aktuelle behandlungsoause schafft ..ab april sollte es tarceva geben..
Heute warte ich auf den Anruf meiner Familie sie mir sagt wie es weiter geht denn mein Vater ist am Ende und sucht Rat bei den Ärzten ...
__________________
15.9.2011 kh wg perikarderguss
20.9.2011 diagnose
nicht-kleinzelliges bronchialkarzinom bei meiner mutter, 1,5 x 2,5 cm, inoperabel, nicht bestrahlbar, keine knochen oder anderen organe befallen.

10.10.2011 chemobeginn - bisher keine beschwerden


leider habe ich keine genauern angaben, da sie uns schonen will und sich selber nicht ängstigen will - ihr wunsch ist mir befehl!
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  #27  
Alt 06.04.2012, 04:02
Tina71 Tina71 ist offline
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Standard AW: bronchialkarzinom - hilflos

Liebe Missfesch,
ich lese in deinen Beiträgen so große Sorge und vor allem eine starke Angst heraus, die Mama zu verlieren - ganz natürlich bei dieser Erkrankung. Ich war vor vier Jahren in der gleichen Situation, nur andere Krebserkrankung ( Eierstockkrebs ). Meine Mutter entschied auch irgendwann, dass die Ärzte nur noch mit ihr sprechen sollten - vielleicht, weil sie spürte, dass ich auch in einem aussichtslosen Kampf für sie weiter kämpfen wollte ? Erst viel später habe ich verstanden, dass es IHR Kampf war und dass nur sie fühlen konnte, ob die Kraft vorhanden ist, weiter zu machen... manchmal nützt der Wille allein nichts. Das Loslassen fiel mir furchtbar schwer, ich wollte sie mit aller Kraft behalten. Ein viertel Jahr vor ihrem Tod beschloß sie, keine weitere Chemo mehr zu machen und zwei Wochen vor ihrem Tod sagte sie mir,"es sei in Ordnung, wenn sie bald geht, sie hätte ein volles und schönes Leben gehabt" und ich sagte ihr, dass es doch aber noch zu früh sei und ich sie nicht verlieren möchte.
Aus heutiger Sicht denke ich manchmal,habe ich viel wertvolle Zeit vertan, zu versuchen, diese fortgeschrittene Erkrankung "kontrollieren" zu wollen und letztlich irgendwie darauf zu warten, dass sie wieder gesund wird.
Was du schreibst, erinnert mich daran. Alles wissen wollen, schauen, ob es nicht doch eine Möglichkeit gibt, ein Wunder ! Dabei hätte ich die Zeit, die wir hatten, einfach noch mehr nutzen sollen, um einfach bei und mit ihr zusammen zu sein, über verschiedene Dinge, nicht die Krankheit, zu sprechen. Du schreibst, du kannst nicht einfach über dies und das reden mit ihr, wenn du nicht genau weißt, was los ist. Das dachte ich auch - aber dann gibt man dem Krebs einen unendlichen Raum und das Leben verliert in DEM Moment an Qualität. Vielleicht spürt deine Mutter, dass es keine Heilung geben kann ? Und möchte ihre Zeit, die sich noch hat, leben und nicht vergeuden, in dem der Krebs permanent in den Mittelpunkt gerückt wird ? Deshalb möchte ich dir sagen, nutze die Zeit, die du mit deiner Mutter hast, egal wie lange das sein wird. Verausgabe deine Kraft nicht, indem du versuchst, alles zu kontrollieren, du wirst sie damit wahrscheinlich nicht retten können. Und wer weiß- vielleicht hat deine Mutter mit dem Arzt gesprochen und weiß, wie es um sie steht ? und möchte dich und deinen Vater schützen ?
Ich fühle so mit dir und kann dir sonst nichts Aufmunterndes schreiben. Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft und schicke dir viele herzliche Grüße, Tina

Geändert von Tina71 (06.04.2012 um 04:06 Uhr)
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  #28  
Alt 11.04.2012, 19:51
missfesch missfesch ist offline
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Frage AW: bronchialkarzinom - hilflos

Hallo Tina

Du hast vollkommen recht - ich will sie nicht verlieren!!!ich weiß dass es egoistisch ist..ich kann es aber nicht abstellen.
Aber eins weiß ich - ich will sie halten nur solange es ihr gut geht - soweit das geht - bzw dafür sorgen dass es ihr besser geht!!!und um das zu können bin ich gern informiert ... Ich wusste schon immer gern Bescheid ..kam mit Fakten besser klar als mit Spekulationen.
Leider steh ich seit heute wieder vor einem neuen dunkel...
Knochenmetas, Wasser in der Lunge und Lungenentzündung!heute zum ersten mal Morphium wegen der Knochenschwund
Erzen ...
Weitere Vorgehensweise wird nächste wiche erklärt ..wenn der ganze Bericht aus dem Klinikum bei der behandelnden Praxis ist.
Derzeit ist meine Mutter daheim - im Pflegebett...ab heute mit Palliativer Betreuung für das Wochenende...
Leider sagt mein Bauch mir dass wir sie gerade gehen sehen ...und sie will nicht gehen ....das sagt sie so klar

Vllt kann jmd von Euch was zu den neuen nebenbaustellen sagen :/

Ich bin wieder ratlos
__________________
15.9.2011 kh wg perikarderguss
20.9.2011 diagnose
nicht-kleinzelliges bronchialkarzinom bei meiner mutter, 1,5 x 2,5 cm, inoperabel, nicht bestrahlbar, keine knochen oder anderen organe befallen.

10.10.2011 chemobeginn - bisher keine beschwerden


leider habe ich keine genauern angaben, da sie uns schonen will und sich selber nicht ängstigen will - ihr wunsch ist mir befehl!
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  #29  
Alt 11.04.2012, 23:27
lisa370 lisa370 ist offline
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Hallo missfesch,

ich bin leider neu hier und hab deinen Berichte von Anfang an gelesen. Auch ich bin eine Tochter bei dessen Mutter vor 4 Wochen BronchialCA festgestellt wurde. Deine Beschreibung vom Tumor deiner Mum ist sehr ähnlich zu dem meiner Mum. Ich kann an fast nichts anderes mehr denken und hab Angst was noch alles auf uns zukommt. Meine Mum hat T3N2M0 im Mediastinum. Der Tumor hat so stark auf die untere Hohlvene gedrückt dass es zur oberen Einflußstauung gekommen ist , Hände und Beine waren so stark angeschwollen, dass die Verdachtsdiagnose Rheuma gestellt wurde. Und bei den Untersuchungen ist auf dem Röntgenbild der Tumor festgestellt worden. Dann ging alles sehr schnell. Jetzt Chemo und Bestrahlung. Angst macht mir die Größe vom Tumor 3x7cm. Meine Mum lebt z.zt. total isoliert zuhause, keiner darf sie besuchen, weil sie Angst hat sich mit irgendwas anzustecken. Ich kann das auch verstehen, aber mir zerreißt es das Herz ihr nicht beistehen zu können. Es tut gut sich alles mal von der Seele zu schreiben.
Liebe Grüße lisa 370
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  #30  
Alt 26.04.2012, 10:54
missfesch missfesch ist offline
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Unglücklich AW: bronchialkarzinom - hilflos

Hallo ihr lieben ...

Ich wollte mich noch von euch verabschieden, ich danke euch für jeden Rat und für jedes tröstende Wort.
Dieses Forum ist wirklich das hilfreichste was mir in dieser schweren zeit begegnen konnte!

Leider verliert auch meine Mutter derzeit den Kampf gegen dieses unbarmherzige Ungeheuer!
Sie geht ihren letzten weg und ich kann nur hoffen dass sie keine Schmerzen hat!

Alle die so tapfer kämpfen lässt euch nicht unterkriegen!!! Kämpft weiterdürft euch und im Namen derer die verloren haben!!!
Viele von euch sind stark und sicher stärker als dieses Vieh.


Einen letzten lieben Gruß

Eines Tages hoffe ich findet man doch einen weg...
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bronchialkarzinom, perikarderguss, schnellwachsend


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