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  #1  
Alt 20.09.2012, 20:31
Colle Colle ist offline
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Standard Tumor Bauchspeicheldrüse Hab Frage

Bei meiner Schwiegermutter wurde gestern ein Tumor an der Bauchspeicheldrüse gefunden. Er wächst am Kopf nach hinten. Der C- 19 wert liegt bei 1860 ca.
Nächste Woche hat sie Termin in Heidelberg. Weist eine Erhöung dieses Wertes immer auf einen bösartigen Tumor hin????
Und wie ist eure Erfahrung mit der Therapierbarkeit?
Danke für Eure Antworten und eure Hilfe

Geändert von Colle (20.09.2012 um 20:48 Uhr)
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  #2  
Alt 21.09.2012, 08:05
Benutzerbild von corina
corina corina ist offline
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Standard AW: Tumor Bauchspeicheldrüse Hab Frage

Hallo Colle,

ich begrüße Dich ganz lieb in unserem Forum und es tut mir sehr leid, dass Du diese Frage stellen musst. Aber es ist gut so, denn viele Fragen können hier gestellt und von betroffenen Personen beantwortet werden.

Laut meinen Erfahrungen deutet diese Höhe auf BSDK hin, wenn vorher Ultraschall und CT gemacht und von den Ärtzten ausgewertet wurde. Ca19-9 ist ein TM der auch bei anderen Krebsarten bestimmt wird.
Der Normwert liegt bei 37 U. Das ist keine leichte Erhöhung, das ist schon sehr hoch. Als bei meinem Mann der BSDK festgestellt wurde hatte er einen Ca19-9-Wert von 5000 U.
Anhand des TM unter Chemoterapie kann man feststellen ob der Tumor wächst oder nicht. Der Tumormarker dient aber zur Verlaufskontrolle und Bewertung ob eine Chemo anschlägt (das Wachstum des Tumors hemmt oder nicht).
http://de.wikipedia.org/wiki/CA_19-9

Unser Wert ist jetzt bei 150000, ja Du hast richtig gelesen und mein Mann lebt noch. Also lasst Euch nicht von Laborwerten verrückt machen, denn das hält ja keiner aus. Wic htig allein ist wie man sich fühlt und danach sollte man einfach Leben, also alles tun wozu man Lust hat.
Wichtig ist, dass Ihr in Heidelberg erfahrt ob der Tumor operabel ist und hoffentlich noch keine Metastasen gebildet hat. Es gibt da viele Behandlungsmöglichkeiten und auch neue Forschungsergebnisse.
Ich denke Ihr seit in Heidelberg in guten Händen. Viel Glück und alles Gute.

LG Corina
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  #3  
Alt 21.09.2012, 11:30
Colle Colle ist offline
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Standard AW: Tumor Bauchspeicheldrüse Hab Frage

Hallo Danke für Deine Antwort es wurde eine tumoröse Formation am Kopf gefunden bei einem CT. Leber Knochen etc ansonsten keine Metastasen sichtbar . Einzig die Nieren haben 1 oder 2 Zysten das wars. Mal sehen was Heidelberg sagt.
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  #4  
Alt 21.09.2012, 22:31
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corina corina ist offline
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Standard AW: Tumor Bauchspeicheldrüse Hab Frage

Hallo Colle,

das klingt ja schon mal gut und ich hoffe für Euch das der Tumor operabel ist.
Viel Kraft für Heidelberg und schreibe, wenn Du kannst, was da rausgekommen ist.

LG Corina
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  #5  
Alt 29.09.2012, 23:45
Colle Colle ist offline
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Standard AW: Tumor Bauchspeicheldrüse Hab Frage

Leider ist der Tumor beriets zu Große und mit Gefäßen "Verwachsen" Jetzt kommt erst 8 Wochen Chemo und Bestrahlung in der HOffnung der Tumor wird kleiner. Nach der Gewebenentnahme letzten Donnerstag warten wir nun auf das Ergebnis und den Termin für die 1 Chemo.
Sagt mal wie wird die Chemo den meist vertragen. Männe war es bei der Hiodenkrebs Chemo immer übel und er musst sich viel übergeben. Wie sindeenn die Erfahrungswerte??
Klar jeder verträgt sie anders aber trotzdem:

Geändert von Colle (29.09.2012 um 23:47 Uhr)
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  #6  
Alt 30.09.2012, 01:47
JE2309 JE2309 ist offline
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Standard AW: Tumor Bauchspeicheldrüse Hab Frage

Hallo!
Wenn parallel bestrahlt werden soll, ist die Chemo wahrscheinlich Gemcitabine. Das ist für die meisten ziemlich gut verträglich, aber Übelkeit, Durchfall und Schleimhautschäden können schon häufiger auftreten. Müdigkeit und Appetitlosigkeit auch. Die Ausprägungen sind aber natürlich von Person zu Person unterschiedlich. Die Bestrahlungen können die NW verstärken bzw. eigene haben.
Eine Zweitmeinung lohnt sich vielleicht. Einige Chirurgen vertreten - wohl nicht ohne entsprechende Datenbasis - die Auffassung, dass Bestrahlung im Vorfeld die Komplikationsrate bei der Operation erhöht. Ein anderes Chemotherapieschema - mit Oxaliplatin z.B. - kann auch einen signifikanten Effekt haben, der eine Operation ermöglicht. Nicht jeder Fachmann befürwortet also die Bestrahlung zusätzlich zur Chemo.
Alles Gute.
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  #7  
Alt 08.10.2012, 21:45
Colle Colle ist offline
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Ort: Rheinland-Pfalz
Beiträge: 69
Frage Wie lange warten auf Biopsie Ergebnis?

Hallo !
Bei meiner Schwiegermutter wurde vor fast zwei Woche eine Gewebeprobe entnommen.
Wir warten immer noch auf das Ergebnis Donnerstag sind es 2 Wochen.
Ist das normal???
Wie lange hat es bei Euch gedauert?
Wir sitzen auf Kohlen weil vorher keine Chemo gemacht wird.
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  #8  
Alt 09.10.2012, 07:35
Susanne04 Susanne04 ist offline
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Beiträge: 58
Standard AW: Wie lange warten auf Biopsie Ergebnis?

Hallo Colle!

Auch wir haben damals (vor 2 Jahren) gut 2 Wochen auf das Ergebnis gewartet. Ich kenne das Gefühl und es ist nicht wirklich toll. Man sitzt wie auf Nadeln und kann nichts machen.

Noch dazu, wenn man weiß, dass es auch die Möglichkeit gibt, das Ergebnis in ein paar Minuten zu erhalten. Denn es wird auch bei Operationen durchgeführt, es wir eine Gewebeprobe entnommen, sofort untersucht und wenn es bösartig ist, wird die OP danach ausgerichtet (wenn möglich).

Ich schicke dir viel Kraft für die nächsten Tage und hoffe dass es ein negatives Ergebnis ist.

Liebe Grüße, Susanne
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  #9  
Alt 10.10.2012, 09:01
Tina26954 Tina26954 ist offline
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Standard AW: Wie lange warten auf Biopsie Ergebnis?

Hallo,

mein Bruder hat genau 3 Wochen auf den Befund gewartet. Allerdings wurden die Proben in einem herkömmlichen Krankenhaus genommen. Mit dem Befund ist er dann zum Onkologen. Da kam dann der Hammer. Die Proben waren nicht aussagekräftig. Wir müssen neue Proben ziehen. Die Ergebnisse lagen dann allerdings innerhalb von 3 Werktagen vor und waren sogar aussagekräftig.
Bei Interesse kannst du ja mal in mein Thema reinschauen.
Ich wünsche dir und deiner Fam. auf jeden Fall viel Kraft und eine schmerzarme, noch besser schmerzfreie Zukunft


LG Tina
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  #10  
Alt 10.10.2012, 09:15
Handballerin4 Handballerin4 ist offline
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Beiträge: 9
Standard AW: Wie lange warten auf Biopsie Ergebnis?

Bei uns war es so: Gewebeprobeentnahme hat nur ein paar Tage gedauert, der pathologische Befund nach der OP (kompletter Tumor entfernt) auch ca. 2 Wochen. Eine endlos lange Zeit, ich weiß, wie sich das anfühlt. Man ist sehr angespannt... Viel Glück, dass es bald kommt!
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  #11  
Alt 10.10.2012, 13:04
Colle Colle ist offline
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Standard AW: Wie lange warten auf Biopsie Ergebnis?

So. Ergebnis ist da nur Hausarzt scheinbar doch weggefahren und kümmert sich nicht wie versprochen um einen Chemoplatz.

Es ist ein duktales Adenocarcinom.
Ichw erde ihr aber nciht sagen denn ich finde es Aufgabe des Arztes. Undder soll sich schön mal den Ärger meiner Schwiegereltern anhören. Man sind wir alle sauer.
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  #12  
Alt 10.10.2012, 13:49
Tina26954 Tina26954 ist offline
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Beiträge: 20
Standard AW: Wie lange warten auf Biopsie Ergebnis?

Das kann ich mir gut vorstellen, das ihr sauer seit. Ich kann zwar nicht beurteilen was der Fachausdruck bedeutet, aber ich werde mich mal informieren.

LG Tina
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  #13  
Alt 11.10.2012, 07:14
Colle Colle ist offline
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Standard Der "Berg" ist so hoch

Hallo!
Meine Schwiegermutter hat ein Bauchsspeicheldrüsentumor( duktales Adenocarcinom) Leider nicht mehr im Anfangsstadium,. Wir versuchen nun einen Chemoplatz zu bekommen da er zur Zeit inoperabel ist. Unser Hausarzt hatte versprochen sich zu kümmern trotz seines Urlaubs. Leider hat eres nicht getan und ist in Urlaub gehfaren. Jetzt versuche ich es nach sammeln aller Unterlagen direkt beim KH.
Jetzt zum Rest der Famlie. Leider ist mein Schwiegervater ( 75) im Selbstmittleid gefangen. Er bringt kaum Kraft auf zu sagen er geht es an. Er sagt wenn sie Leiden muß kann er sie nicht Pflegen dann muss sie ins KH. Und mein Schwager bläßt ins gleiche Horn. Ich bin Berufstätig und mein Mann auch wir haben zwei Kinder ( 1 und fast 6) wir können es nicht alleine schaffen. Es tut mir so leid. Ich hoffe wir schaffen das alles. ich hab echt Angst was da auf uns zu kommt. Ich werde mich jetzt auf die Suche nach Helfern machen denn irgendwie müssen wir ja da durch sei es mit gutem oder schlechten Ausgang.
Ich blockiere gerade die Gefühle und versuche die Vernunft walten zu lassen Nur wir lang das geht weis ich nicht. Der Berg der sich vor mir autut ist so hoch ob wir es schaffen ihn "abzutragen" bzw kleiner werden zu lassen???
Ohmenno so ein sch.....

Geändert von Colle (26.10.2012 um 21:48 Uhr)
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  #14  
Alt 11.10.2012, 10:51
Benutzerbild von Monika Rasch
Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Registriert seit: 23.02.2005
Ort: Gelsenkirchen-Buer
Beiträge: 2.004
Standard AW: Wenn Angehörige nicht zu Pflege fähig sind

Hallo ,
erst mal alles Gute für Euch.

Für die Schwiegermutter wird es immer wieder Krankenhausaufenthalte geben unter der Chemotherapie, aber auch für die Zeiten zuhause braucht sie natürlich -ausser der Anwesenheit des überfprderten Ehemannes- qualifizierte Hilfe.
Ihr solltet unbedingt, am besten sofort, erst mal ein formloses Schreiben an die Krankenkasse aufsetzen und um die Erteilung einer Pflegestufe bitten.
Das dauert von zuhause aus nämlich doch einige Wochen.
Dann könntet ihr mit der Pflegestufe auf jeden Fall die Körperpflege durch einen Pflegedienst abdecken.

.
Die Ernährung wird schwierig, sie wird nicht viel essen wollen,
und auch sicher nicht für den hungrigen Ehemann kochen können,
also solltet ihr über Essen auf Rädern nachdenken-
wenigstens für den Mann, damit die Schwiema sich voll auf sich selber konzentrieren kann.
Auch der Haushalt macht sich nicht von allein,
einmal die Woche eine Hilfe für 3 Stunden fürs Gröbere muss organisiert sein.

Ihr habt ein schweres stück Weg vor Euch, das geht nur wenn ALLE im
Rahmen ihrer Möglichkeiten an einem Strang ziehen.
Redet miteinander...
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
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  #15  
Alt 12.10.2012, 10:02
paula2007 paula2007 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.09.2009
Beiträge: 839
Standard AW: Wenn Angehörige nicht zu Pflege fähig sind

hallo,

ich möchte mich monika da voll und ganz anschließen. einer alleine kann das nicht packen. es geht nur wenn alle an einem strang ziehen. bei der pflege meines papas gab es auch dinge die ich nicht konnte, bzw. die er nicht von mir machen lassen wollte. da haben wir uns arrangiert. ich habe dann z.b. einfach für meine eltern miteingekauft oder mitgekocht oder einfach mal dafür gesorgt, dass meine mama mal ein paar stunden rauskam. in der zeit habe ich mich um meinen papa gekümmert. das waschen kann man wunderbar mit einem pflegedienst abdecken. und es gibt sicherlich dinge die dein schwiegervater und schwager auch abdecken können!

ich wünsche euch alles gute, viel kraft und dass ihr die für euch beste lösung findet.

lg, nicole
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therapie, tumorarten, tumormaker


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