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#1
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AW: erhöhter PSA Wert - durch Untersuchung?
Hallo in die Runde...
Was die Reihenfolge angeht hatte ich meinen Urologen jetzt die Woche explizit drauf angesprochen und wichtig sind nach seiner Aussage massive Druckeinwirkungen durch Radfahren oder aber Geschlechtsverkehr 48Std. vor der Untersuchung die vermieden werden sollten. Das kurze Abtasten und 20min später Blut abnehmen fallen da, wie bei mir auch zu sehen, nicht ins Gewicht. Zum Nutzen des PSA-Test... Mein Vater (70) war jährlich bei der Tastuntersuchung, als er mit Bein- und Beckenschmerzen zum Arzt ging waren das bereits Metastasen und er ist vor drei Jahren, nach 3 Jahren Kampf, daran gestorben (GS9!). Ich bin mir sicher das man dieses Leiden mit dem Test hätte kommen sehen- und/oder zumindest eher hätte behandeln können! Auf Grund dessen habe ich bereits mit 39 Jahren mit der Tastuntersuchung samt Ultraschall des Bauchraumes angefangen und lasse auch jedes Mal den PSA-Wert ermitteln - für 23€ und die sind es mir im Vergleich zum Nutzen auf jeden Fall wert! Ergebnis bis jetzt 0,30;029 und diese Woche ebenfalls 0,29 MEHR kann ich nicht machen und habe jetzt wieder ein Jahr Ruhe. Ich sage mir lieber einmal mehr untersuchen- und ggf. abklären lassen als zu wenig! Mein Schwager hatte Anfang des Jahres erhöhte Werte sodass er nach 14 Tagen Antibiotika ins MRT musste und letztendlich war es Nabengewebe das die Prostata reizte und die Werte verursacht hat(?) Sicher ging ihm erst mal der Frack aber nun weiß er Bescheid! Allen Betroffenen weiterhin alles Gute! |
#2
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AW: erhöhter PSA Wert - durch Untersuchung?
Hallo timeliner,
das muss jeder für sich selbst entscheiden. Wichtig ist, dass die Vorsorgeuntersuchungen überhaupt in Anspruch genommen werden, wobei dennoch schon nach kurzer Zeit danach ein böser Krebs da sein kann. Ich rate dazu, den Körper generell zu beachten und Auffälligkeiten nicht leichtfertig damit abzutun "das wird wohl wieder...". Lieber einmal mehr zum Arzt als einmal zu wenig. Bleibt oder werdet alle gesund. LG Falco |
#3
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AW: erhöhter PSA Wert - durch Untersuchung?
Mein Karzinom wurde mit 45 Jahren entdeckt. Im Vorfeld über Jahre war ich 2x in stationärer Behandlung wegen unerklärlichen Fieberschüben. In beiden Fällen wurde der PSA nicht ermittelt, da man in meinen Alter ja kaum sowas bekommen kann. Die Meinung der Ärzte! Dennoch wurde eine Abtastung beim zweiten Aufenthalt durchgeführt, ohne nennenswerte Erkenntnisse. Fühlte mich im Raum voller Studenten als Versuchsobjekt! 4 Wochen später Blut im Urin, 2 Wochen Antibiotika Behandlung ohne Verbesserung. PSA lag bei größer 20!!!
Entzündung oder Karzinom war wie Pest oder Cholera... Die Stanzbiopsie brachte die Erkenntnis. GS9, OP im Uniklinikum Leipzig, den Professor hatte ich mir selber ausgesucht. NAja, der Rest ist jetzt Geschichte. Seit 2010 lebe ich, habe mehr oder weniger Beschwerden, fühle mich aber durch den monatlichen PSA Befund auf der sicheren Seite. War bis Februar durch Zytiga und Cortison auf 0,03 eingestellt. Um eine vorzeitige Immunität gegen den Wirkstoff zu unterbinden war ich bis Ende Juli ohne Therapie. ich fühlte mich wie neugeboren. Jetzt, nachdem innerhalb dieser Zeit der PSA wieder auf 2,02 angestiegen war, habe ich die Therapie wieder aufgenommen. Der PSA ist "nur" ein Indikator für Prostatazellen, ob gut oder bösartig. Man sollte ihn nicht überbewerten, da er auch durch Blasen/Harnwegsinfekte beeinflusst wird. Aber man sollte ihn auch nicht generell unterschätzen! Meine persönliche bescheidenen Meinung! |
#4
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AW: erhöhter PSA Wert - durch Untersuchung?
Hallo Sven.
Hattest du denn bis auf die Fieberschübe (die vermutlich niemand mit der Prostata in Verbindung bringen würde) irgendwelche Beschwerden und war dein Krebs noch lokal oder hatte der schon gestreut? VG |
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Stichworte |
blutwerte, prostata, psa |
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